12 von 12: Mein 12. Oktober 2025: Best of Bamberg

#01: Abfahrt vom Wiener Hauptbahnhof; es geht via Nürnberg nach Bamberg
#02: Der deutsche Schaffner: Tacchhhh zusammen, die Fahrkarten bittäää!!! Oder: Was Deutschland und Österreich trennt, ist die gemeinsame Sprache!
#03: Ausblick aus meinem Hotelzimmer. Unten fließt die Regnitz vorbei.
#04: Einheitskost in den fränkischen Gasthäusern; sofern man nicht ein italienisches oder indisches Lokal aufsucht, ist die Auswahl äußerst bescheiden.
#05: Auslage in der Innenstadt
#06a: Café Zuckerstück: Es gibt nicht nur Kaffee und Kuchen, sondern auch Interieur zum Kaufen
#06b: Die Topflappengallerie
#07: Landgasthof Eckerts

Der zweite Tag beginnt gemütlich mit einem ausgezeichneten Frühstück in unserem Hotel. Dann begeben wir uns auf Sightseeing-Tour. Bamberg ist so klein, dass es selbst mir, ohne jeglichen Orientierungssinn, unmöglich ist, mich zu verlaufen.

#08a: Der Babenberger Dom: Wie die meisten Kirchen Europas ist auch dieses Gebäude eine Baustelle
#08b: Der berühmte Bamberger Reiter: Es ist unklar, wen diese um ca. 1235 erschaffene Figur repräsentieren soll
#09a: Hinter dem Dom: Die Alte Hofhaltung
#09b: Die Fachwerksbauten
#10: Keine Exekution – kein Christentum? Ich frage mich manchmal, wie wir heute leben würden, wenn sich Judas, die Hohenpriester oder Pontius Pilatus anders entschieden hätten.

Am Nachmittag kommt die Sonne heraus und während Evelyn in den lokalen Geschäften nach Geschenken für sich selbst und ihre Lieben stöbert, schlendere über den Rathausplatz zum Kranen, um meine Sightseeing Tour abzuschließen.

#11a: Angeblich wollte der Bischof von Bamberg keinen Platz für den Bau eines Rathauses gewähren. Deshalb rammten die Bamberger Pfähle in die Regnitz und schufen eine künstliche Insel, auf der sie das Gebäude errichteten.
#11b: Der Name „Am Kranen“ bedeutet übersetzt „Am Kran“ und bezieht sich auf einen mittelalterlichen Hafenkran, der im Mittelalter an dieser Stelle stand. Dieser Kran diente zum Be- und Entladen von Schiffen, die auf der Regnitz fuhren, und markierte Bambergs Bedeutung als Handelsplatz.
#11c: Entlang der Regnitz schlängelt sich Kleinvenedig, wie die ehemalige Fischersiedlung genannt wird.
#11d: Die Fachwerkbauten und winzigen Gärten stammen überwiegend aus dem Mittelalter.
#12a: Die Deutsche Bahn
#12b: Hinter dieser idyllisch anmutenden Fassade ist die JVA Bamberg
#13: Die Schmutzwäsche – reingewaschen

Wer schreibt hier?

Ich bin Uli Pauer und ich unterstütze dich, Dinge loszuwerden, die für dich nur noch Ballast sind. Sachen, die dir schon lange im Weg und ein Dorn im Auge sind.

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14 Gedanken zu „12 von 12: Mein 12. Oktober 2025: Best of Bamberg

  1. Es gibt natuerlich auch Vorteile, die einem vor der Abfahrt mit der DB gar nicht bewusst sind: man weiss nicht genau, wann man losfaehrt, denn der Fahrplan ist zur unverbindlichen Abfahrtsempfehlung mit Gleisvorschlag geworden, damit wird ein Ueberraschungselement eingefuehrt, das ist gut fuer unser cognitives Denken, man bleibt mental flexibler, wenn man nicht nur in ‚festen Bahnen‘ denkt. Man lernt waehrend der Umleitungen Landschaftsteile kennen, die einem ganz neu waren (erweitert den geographischen Horizont), die spaeten Gleisvorschlaege – und der damit verbundene Sprint – zeigen, dass man dem Ausdauertraining mehr Zeit widmen muss. Man lernt waehrend der langen Fahrt neue Menschen kennen, mit manchen verbringt man soviel Zeit, dass man am Ende der Reise email Adressen austauscht. Man erfaehrt viel ueber die Probleme der Bahn, ueber die man nie nachgedacht hat: Fruehling, Sommer, Herbst und Winter. Die DB koennte das Abenteuerelement der Reise zum Verkaufsschlager machen ….. der Aufenthalt in verspaeteten oder umgeleiteten Zuegen wuerde so erlebnisreich, dass es keinen stoert, wenn man mit ein paar Tagen Verspaetung ankommt. Introvertierte Passagiere, denen die Kontaktaufnahme scherfaellt, koennten Exemplare der Jim Knopf Buecher bekommen, auf der Spur nach Scheinriesen, Drachen und Halbdrachen und der Prinzessin Li Si, werden auch sie unterhalten.

    1. Apropos kennenlernen: Ich bin während der Rückfahrt nach Wien mit meiner Sitznachbarin ins Gespräch gekommen; das war sehr nett und wir haben Podcast- und Café-Tipps ausgetauscht.
      Die OEBB und die Wiener Linien investieren sehr viel in die Infrastruktur bzw. haben in den letzten Jahren sehr viel investiert – und ich hoffe, dass die DB das auch machen wird. Denn während ich in Nürnberg auf meinen Zug gewartet habe, waren ständig Ansagen zu hören, welche Züge wie lange verspätet sind; d.h. der Zug nach Wien war kein Einzelschicksal.

  2. Ein schöner Ausflug, wenn auch mit Hindernissen. Ja, ich hatte schon manchmal nicht übel Lust, meinen Frust über den ÖV in irgendeiner Randale/Straftat abzureagieren.. frau könnte sich aber auch Häkelzeug mitnehmen und die Wartezeit durch Topflappenhäkeln sinnvoll zu gestalten..ich sah neulich einen Pin mit einer häkelnden Katze: „Chrochet because murder is wrong“
    Stürmische Herbstgrüsze aus dem kalten Harz
    Mascha

    1. Seitdem ich in einem Zug der Westbahn ausharren musste (es waren nur ca. 10 – 15 Minuten, aber mir kam es wie eine Ewigkeit vor), der abrupt in einem Tunnel vor St. Pölten stehen geblieben ist und wo dann auch der Strom ausgefallen war, nehme ich mir IMMER mehrere Wasserflaschen mit, selbst wenn ich nur in eine U-Bahn einsteige. Aufgeladenes Handy, Podcast- oder Hörbuch-Downloads, mein Notizbuch, Sudokus, … so fühle ich mich sicherer.

  3. Hallo,
    ich fand den Reisebericht nett. In Bamberg war ich auch mal für eine kurze Besichtigung.
    Schade, dass die kulinarischen Genüsse sich aufs Frühstück beschränkt haben.

    sich über die DB aufzuregen finde ich nervig. Einsatz von Notärzten oder Rechtsmedizinern bedeutet, dass es Menschen im oder vorn Zug nicht gut geht, bzw. sie zu Tode gekommen sind. Darüber mag ich mich nicht echaufieren. Vorallem kann die Bahn dafür ja nichts. Gegen die Kälte im Zug nehme ich mir immer eine leichte Decke bzw. einen Schal oder Poncho mit, so dass ich mich zudecken kann.
    Eigene Maske schützt eh am besten.
    In diesem Sinn, bleiben Sie gesund und schreiben Sie weiter!

    herzliche Grüße
    Christina

    1. Danke für deinen Kommentar, liebe Christina.
      Ich sage mal so: Die DB wurde ihrem Ruf (den sie bei uns in der Familie und im Bekanntenkreis hat) gerecht. Aber natürlich hast du recht: Einen Arzteinsatz kann man nicht voraussehen. Das kann überall passieren, auch wenn man mit dem Auto unterwegs wäre; was ich glücklicherweise äußerst selten bin, da wir in der Familie kein Auto haben.

  4. The best case I’ve ever read for flying to a chosen or nearby destination! To put your trust in the dreaded DBB, to assume you’ll reach your destination within this or the next Millenium is delusional. Are they ever on time? I was, however, glad to see that the world-famous T-shirt model, Che, has found his way to little, old Bamberg. That gift shop sure offered a treasure trove of useless crapola, all of it ripe for Ausmisten. As for the Ausschnitt of Jesus lying in Mother Mary’s lap, it appears he’s reaching down for some lost item, perhaps an earring or a shekel that fell from his purse. I’d sure like to know what it was but I guess I never will. I’ll just have to accept any explanation on faith. As for your Schmutzwaesche, it’s no longer Schmutzig but washed, dried, and ready to be . . . geschmutzt again!

  5. Dear Uli,

    Happy to hear that you at least were fed a nice breakfast and got to see the beautiful old buildings in Bamberg. I think I’ll avoid travel by train in Germany in the near future. They have let all of their rail systems go without maintenance for too long and it’s going to take a lot of time/money to get them back in good condition. So sad!

    Good to read your funny observations of the difficulty in travel abroad. We had no problems this week taking the train to Krakow, lucky us!

    1. Thank you, Kris! Bamberg is a lovely little town and I enjoyed it a lot. Too bad the DB is in such a bad situation. I agree, they’ll need a lot of money and time, to get back to normal.

  6. Fahren Sie mit der Bahn auf Urlaub oder in die Arbeit. Geht schnell und ist bequem.

    Von wegen, es gibt nur Ärger. Lange Wartezeiten und Verspätungen. Also bequem kann es schon sein aber mit der Pünktlichkeit klappt das nicht so wie gewünscht. Dieses Wort wird bei den Bahnen (Vorwiegend der DB, nimmt aber auch schon bei der ÖBB überhand) definitiv nicht GROSS geschrieben sonder klitzeklein. Oder ist damit gemeint, dass der Schaffner pünktlich die Tickets kontrollieren kommt. 😅

    Aber neben den Verspätungen und Ärger mit der Bahn ist es wichtig, dass der Kurzurlaub gefallen hat und du wieder gut Zuhause in Wien angekommen bist. 😘

    P.s.: Nächstes Mal kaufst du dir Topflappen, damit dir die Hände beim Warten auf die Bahn ja nicht abfrieren. 😂

    1. Der Kurzurlaub war definitiv schön – schlussendlich bin ich unversehrt nach Wien zurückgekommen und habe eine schöne Erinnerung an Brüderla, Schwesterla, Sternla und Schäuferla, … 🙂

  7. Hallo liebe Uli, vielen Dank für deinen wundervollen Reisebericht. Du weißt ja: du kannst bei der Deutschen Bahn einen Antrag auf Fahrpreiserstattung stellen, je nachdem wie viel Verspätung deine Züge hatten. Das ist zwar keine Entschuldigung, wohl aber ein kleines Trostpflasterchen. Ich vermisse die Geschichte mit dem Hasen und mit ETA Hoffmann. Die fand ich nämlich beide besonders entzückend! Ganz liebe Grüße, fühl dich gedrückt. Mal sehen, wohin uns unser nächster Treffpunkt führen wird.

    1. Du meinst den nicht existierenden Hasen und das nicht existierende Grab von ETA Hoffmann … 🙂
      Einen Antrag auf Fahrpreiserstattung habe ich schon gestellt; das ging ganz einfach über die DB-App.

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