Die gute Botschaft zum Beginn: Die Ausmist-Apokalypse bleibt fast immer aus.
Eine der größten Befürchtungen beim Ausmisten ist die Angst vor der ungewissen Zukunft. Du hast einen Gegenstand in der Hand, den du eigentlich nicht brauchst und auch nicht magst; den du in der letzten Dekade nicht verwendet hast – und dennoch zögerst du, ihn wegzugeben. Du denkst dir:
Was, wenn ich das Ding doch irgendwann wieder einmal brauchen könnte?
Diese Frage treibt vielen Ausmist-Willigen den Angstschweiß auf die Stirn. Und lässt den Prozess des Ausmusterns stocken. Manchmal für sehr lange Zeit. Denn, eines ist richtig:
Niemand kann die Zukunft gewiss voraussagen. Schon gar nicht, ob du die alte Regenjacke oder den fünften Topf irgendwann einmal brauchen wirst. Oder die zweite Auflaufform.
Die Zukunft hat viele Namen: Für Schwache ist sie das Unerreichbare, für die Furchtsamen das Unbekannte, für die Mutigen die Chance.
Victor Hugo
Ich bin – was das Ausmisten betrifft – nicht besonders furchtsam. Beim letzten gründlichen Küche-Ausmisten habe ich meine zweite (nicht mehr sehr ansehnliche) Auflaufform entsorgt. Mehr als eine auf einmal werde ich nicht brauchen. Dachte ich.
Dann kam es aber ganz anders. Der kulinarische Super-Gau trat ein. Der schwarze apokalyptische Reiter – der für den Hunger steht – klopfte an meine Tür.
Was war geschehen?
Ich hatte Gäste zum Abendessen eingeladen. Die Hauptspeise marinierte gemütlich in der Auflaufform vor sich hin.
Ich ging dazu über, die Zutaten für meinen berühmten Ribiselkuchen vorzubereiten, da fiel mir plötzlich ein: Ich habe keine zweite Auflaufform! Natürlich könnte ich den Kuchen am Blech machen – aber in der Auflaufform gelingen sie am allerbesten.
Was also tun?
Plan B: Bei der Nachbarin klingeln und fragen, ob sie mir ihre Auflaufform leiht.
Plan C: Die Hauptspeise in mehrere kleine Behältnisse umfüllen.
Plan D: Einknicken und die Ribiselschnitten am Blech backen.
Plan E: Ins Einkaufszentrum radeln und eine neue Auflaufform kaufen (wenig Lust, denn es schüttet in Strömen).
Plan F: Einen anderen Kuchen backen oder eine alternative Nachspeise servieren.
Plan G: Über einen Lieferservice einen Kuchen bestellen oder in einem nahegelegenen Restaurant die Nachspeise kaufen.
Plan H: Auf die Nachspeise verzichten.
Was will ich damit sagen?
Die Post-Ausmist-Apokalypse ist wesentlich weniger schlimm, als du es dir vielleicht in Gedanken vorstellst.
Selbst wenn du einen „Fehler“ beim Ausmisten machen solltest – solange du nicht irrtümlich deinen Ehemann oder deine Ehefrau ausgemistet hast, ist das in 99,9 % der Fälle nicht so schlimm. Du wirst du eine Alternative finden.
Fehler um jeden Preis verhindern zu wollen, kann dich im schlimmsten Fall komplett blockieren.
Den größten Fehler, den man im Leben machen kann, ist, immer Angst zu haben, einen Fehler zu machen.
Dietrich Bonhoeffer, deutscher Theologe
Wichtig: Die Vorteile eines locker-luftigen und aufgeräumten Zuhauses überwiegen bei weitem die gravierenden Nachteile, die ein für alle Eventualitäten vollgestopfter Wohnraum mit sich bringt.
Plan B hat übrigens funktioniert! Meine Nachbarin war gerne bereit, mir ihre Auflaufform zu leihen und wir hatten ein nettes Gespräch.
Ich hoffe, diese Geschichte inspiriert dich, die „könnte-ich-vielleicht-irgendwann-brauchen“-Gedanken hintanzustellen. Oft sind die Lösungen viel einfacher, als du denkst. Und es lohnt sich allemal, beim Ausmisten etwas mutiger zu sein.
Für welchen Kuchen habe ich die zweite Auflaufform gebraucht? Für meinen Sommer-Lieblingskuchen.
Schon Mama hat ihn gebacken. Das Rezept stammt aus ihrem altbewährten Kochbuch. Ich kenne niemanden, der ihn nicht geliebt hat oder liebt. Die Rede ist vom einzigartig fruchtigen und auf der Zunge zergehenden Ribiselkuchen. Das Originalrezept wurde von mir adaptiert.
Frisch, fruchtig, sommerlich – und Zucker-reduziert: Mein Lieblings-Ribiselkuchen
Ribiselkuchen
Zutaten: 2 Eiklar Ein wenig Zucker (1 bis 2 Esslöffel) 280 g Mehl Ein wenig Backpulver Eine Prise Salz 140 g Butter 40 g Zucker Ein wenig Vanillezucker Zitronenschale Ein wenig Zitronensaft 2 Dotter 250 – 300 g Ribisel
Zubereitung: 1. Die Ribisel vorbereiten (von den Stielen abstreifen, waschen) 2. Aus den zwei Eiklar und dem Zucker Schnee schlagen und kalt stellen 3. Mehl, Backpulver, Salz und Butter abbröseln (mache ich gleich in der Auflaufform) 4. Mit Zucker, Vanillezucker und den Dottern mit den Fingern zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten 5. Gleichmäßig in der Auflaufform verteilen 6. Mit einer Gabel einige Male einstechen 7. Bei 180 Grad Heißluft im Backrohr für ca. 10 Minuten backen 8. Die Ribisel mit dem Schnee vermischen 9. Den Teig kurz aus dem Backrohr nehmen und die Ribisel-Schneemasse darüber geben 10. Für weitere 10 – 12 Minuten backen 11. Auskühlen lassen und in Quadrate schneiden
Anmerkungen: Das Rezept ist mengenmäßig passend für eine Auflaufform von ca. 20 x 30 cm. Gib Zitronenschale und ein wenig Zitronensaft je nach Geschmack bei. Der Kuchen ist auch gut zum Einfrieren geeignet.
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Hier erfährst du Dinge, wie:
Was man einem Papst nicht schenken soll
Welche Ausmist-Lehren du aus der Verhaftung des Würgers von Aachen ziehen kannst
Was die von mir erfundene Beethoven-Skala aussagt
Was dein Schlafzimmer über dich aussagt und wie du es zu einer 5-Sterne-Suite umgestalten kannst
Warum manche Schreibtische an Kryokonservierung erinnern
Was die giftgrüne Kaffeemaschine in ihrem Kellerverlies plant
Warum mein Mann es aufgegeben hat, auf Moorhuhnjagd zu gehen
Ich bin Uli Pauer und ich unterstütze und ermutige dich, Dinge auszumustern, die für dich nur noch Ballast sind. Sachen, die dir schon lange im Weg und ein Dorn im Auge sind.
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Zusätzlich bekommst du eine kleine Anleitung, wie du am besten und effizientesten mit dem Ausmustern beginnst.
In Schulzeiten fühlte ich mich – was das Werken und Basteln betraf – komplett unbegabt, um es milde auszudrücken. Sämtliche Werkstücke waren unbrauchbar und alle Handarbeitslehrerinnen (wie sie damals genannt wurden) meine Feindinnen.
Ich erinnere mich an ein gehäkeltes Babyjäckchen. Es war so hart, dass es einem undurchdringlichen Brustpanzer glich. Ein Baby hätte das nie und nimmer tragen können, ohne bleibende Schäden davonzutragen.
Ein von mir genähter Rock war vorne kürzer und hinten länger; falsch zugeschnitten. Meine Mutter hatte in weiser Voraussicht einen billigen Stoff gekauft. Er war hässlich grau-braun (ich sehe ihn jetzt noch vor mir), außerdem kratzte er und kam mir wie eine muffige alte Pferdedecke vor.
Die ausgeblasenen Eier (damals durfte man noch rohe Eier verwenden) zum Bemalen für den Osterstrauch gingen alle kaputt. Und auf den selbstgebastelten Muttertagskarten war immer irgendein Fleck.
So fing ich schon früh an, meine Geschenke zu kaufen. Ein Malzbier für Mama. Da war ich gerade einmal 6 Jahre alt und im örtlichen Wirtshaus gab man mir bedenkenlos den Alkohol. Auch die Zigaretten für Papa händigte mir die Trafikantin ohne weitere Einwände aus.
In meiner Kindheit hatten Mama und Oma die Küche fest unter ihrem Kommando. Es schien ihnen auch nicht wichtig zu sein, mich in die höheren (oder auch nur niedrigeren) Kochkünste einzuweihen. Meine Rolle war es, die Speisen zu essen und beim Abwasch zu helfen.
In meiner Kindheit hatten wir auch so einen ähnlichen Holzofen, wie er im Wiener Restaurant Bukowina aufgestellt ist.
Als in der Schule Kochen angesagt war, wusste und konnte ich natürlich nichts; absolut gar nichts. Nicht einmal Wasser kochen.
Wenn du so miserabel kochst, wirst du keinen Mann bekommen, säuselte meine Kochlehrerin und gab mir eine schlechte Note. Es war mir egal, denn ich wollte sowieso Feministin werden und Männer-Bekochen stand ganz weit unten auf meiner Prioritätenliste.
Tüchtige Hausfrau? Ohne dieses Ziel jemals verfolgt zu haben, bin ich zum Chief Domestic Officer aufgestiegen und übe die Alleinherrschaft in meiner Küche aus.
Dennoch bin ich im Nachhinein froh, dass sich die düstere Prophezeiung der Pädagogin nicht bewahrheitet hat. Es ist sogar das Gegenteil eingetreten. Meine Kreationen sind besser und vor allem gesünder, als die immergleichen Gerichte, die man in 95 % der Restaurants und Wirtshäusern bekommt.
Warum mir Kochen und Backen so wichtig ist
1. Gesunde und selbstbestimmte Ernährung
Selbst zu kochen und zu backen bedeutet für mich, dass ich weiß, was in meinem Essen steckt. Ich verwende frische und hochwertige Zutaten; zum allergrößten Teil regional, saisonal, in Bioqualität, pflanzlich und so unverarbeitet, wie nur möglich. Ich verzichte auf unnötige Zusatzstoffe und hoch verarbeitete Fertiggerichte.
Bei einem Marktbummel.
Als erfahrene Köchin wandle ich Rezepte so ab, wie ich das möchte und bestimme, was in ein Gericht hineinkommt und was nicht. Was vor allem nicht hineinkommt: Zucker und ein Übermaß an Fetten.
2. Nachhaltigkeit und bewusster Konsum
Indem ich meine Zutaten selbst auswähle, achte ich auf die Produktherkunft und Verpackung. Das reduziert Müll und somit den ökologischen Fußabdruck und ich unterstütze lokale Betriebe und Produzenten.
3. Geldersparnis: Bewusst haushalten
Selbst zu kochen wirkt sich positiv auf die Finanzen aus, auch wenn ich immer wieder lese, dass Fertiggerichte angeblich billiger seien. Das ist ein Mythos, der sich hartnäckig hält, aber falsch ist. Frische und unverarbeitete Zutaten sparen bares Geld und sind fast immer günstiger als verarbeitete Lebensmittel.
4. Zeitersparnis: Effizient, schnell und minimalistisch
Im Alltag ist es wichtig, schnelle und dennoch gesunde Mahlzeiten zubereiten zu können. Hier kommt mein neuer Küchenassistent Irv (aka Thermomix) ins Spiel. Er übernimmt viele zeitaufwändige Aufgaben. Während Irv zerkleinert, kocht, gart, Teige macht, püriert und mixt, kann ich mich schon wieder anderen Dingen widmen.
Irv, mein Kitchen Boy!
Ich bin ein großer Fan des minimalistischen Kochens. Wenige, aber qualitativ hochwertige Zutaten reichen oft aus, um ein fantastisches Gericht zu zaubern.
Meistens koche ich mehr, als ich für eine Mahlzeit benötige. Den Rest portioniere und friere ich ein. An Tagen, an denen ich keine Zeit oder keine Lust zum Kochen habe, kann ich dennoch in Windeseile ein köstliches und gesundes Gericht auf den Tisch bringen.
5. Kochen ist meditativ und macht gute Laune
Ich liebe es, einen Teig zu machen, der dann zu einem köstlichen Kuchen oder einem Striezel wird. Während ich an meinen Kreationen arbeite, höre ich Musik, ein Hörbuch oder einen spannenden True-Crime-Podcast.
Challah
Wie Kochen und Backen noch mehr Spaß macht
Die Küche ist DER Raum, in dem die lebensnotwendigen Produkte für dich und deine Liebsten hergestellt werden. Besonders hier gilt:
Weniger ist Mehr!
Das brauchst du:
Freie Oberflächen und Platz zum Arbeiten
Freier Boden
Ordnung und Überblick in den Küchen-Kästen und Schubladen
Alle Utensilien auf einen Griff verfügbar
Gut sortierte Gewürze
Ich bin überzeugte Sonnentor-Kundin und auch der ehemalige Papst gab seinen Segen dazu.
Einen smarten Vorrat an haltbaren Lebensmitteln
Einen gut strukturierten (und überraschungsfreien!) Kühl- und Tiefkühlschrank, bei dem du die Kontrolle und den Überblick hast
Einen kreativen Speiseplan (so vermeidest du, dass Lebensmittel verderben und entsorgt werden müssen)
Wie siehst du das? Liebst du es, selbst zu kochen und zu backen oder überlässt du das gerne einem anderen Familienmitglied? Lass es mich in den Kommentaren wissen! Jeder Kommentar hilft, dass mein Blog von noch mehr Menschen entdeckt wird und dass sie Artikel vorgeschlagen bekommen.
Ich hatte einen holprigen Start in die Welt des Selbermachens und bin auch heutzutage keine talentierte Heim- und Handwerkerin. Wie gut, dass ich die Welt des Kochens und Backens für mich gefunden habe.
Wenn du noch mehr Geschichten lesen möchtest, dann lade ich dich ganz herzlich ein, meinen Newsletter zu abonnieren, in dem es um die Themen Ausmustern, Minimalismus und Ordnung schaffen geht.
Hier erfährst du Dinge, wie:
Was man einem Papst nicht schenken soll
Welche Ausmist-Lehren du aus der Verhaftung des Würgers von Aachen ziehen kannst
Was die von mir erfundene Beethoven-Skala aussagt
Warum manche Schreibtische an Kryokonservierung erinnern
Was die giftgrüne Kaffeemaschine in ihrem Kellerverlies plant
Warum mein Mann es aufgegeben hat, auf Moorhuhnjagd zu gehen
Was die lindgrüne Seidenunterhose zu erzählen hat
uvm.
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Ich bin Uli Pauer und ich unterstütze dich, Dinge auszumustern, die für dich nur noch Ballast sind. Sachen, die dir schon lange im Weg und ein Dorn im Auge sind.
Willst du gleich loszulegen? Hol dir die geniale Checkliste „121-Dinge-sofort-ausmisten„. In diesem PDF ist alles (nach Wohnräumen bzw. Kategorien) aufgelistet, das du ohne Wenn und Aber hinauskatapultieren kannst. Von Elektroschrott bis zu alten Gebrauchsanweisungen und kratzigen Pullovern ist alles dabei. Zum Abhaken!
Zusätzlich bekommst du eine kleine Anleitung, wie du am besten und effizientesten mit dem Ausmustern beginnst.
Mir kommt Goethes Zauberlehrling in den Sinn. Erst ist er noch begeistert von seinen Zauberkünsten. Brav bringt der Besen Wassereimer um Wassereimer ins Haus. Doch die Begeisterung schlägt schnell in Verzweiflung um. Am Tiefpunkt seiner Misere schreit er wütend:
Oh, du Ausgeburt der Hölle! Soll das ganze Haus ersaufen? Seh’ ich über jede Schwelle Doch schon Wasserströme laufen. … Die ich rief, die Geister Werd’ ich nun nicht los.
Goethe: Der Zauberlehrling
Als Ausmist-Expertin sehe ich auch manchmal eine ähnliche Verzweiflung. Viele Jahre lang sind Dinge ins Haus gekommen. Und es kommen ständig neue Sachen hinzu. Altes und Unbenutztes wandert in den Keller, auf den Dachboden oder die Garage. Oder ins Sommerhaus.
Mehr Stauraum wird geschaffen, es wird geschlichtet und geordnet. Manchmal sogar ein externes Lager angemietet. Oder eine größere Wohnung bezogen.
Vielleicht wird sogar ausgemistet. Aber der „Besen“ rennt und rennt und schafft ständig neue Sachen herbei.
Ausmisten ist der erste Schritt. Die eine Seite der Medaille. Die andere Seite ist: Weniger und achtsamer konsumieren.
Oft höre ich: Das kann ich nicht wegwerfen. Das ist schlecht für die Umwelt.
Das stimmt. Ich bin auch kein Fan vom Wegwerfen. Aber es ist nur die halbe Wahrheit. Die Umwelt schützt du nicht, indem du neue Boxen kaufst oder einen größeren Schrank, um die Sachen für den ominösen Tag X aufzubewahren.
Die Umwelt schützt du, indem du unnötigen Konsum vermeidest.
Ich glaube, als Gesellschaft sind wir an dem Punkt angekommen, den auch der Zauberlehrling schmerzhaft erfahren musste. Unser Planet leidet. Jedes Jahr gibt es mehr Hitzewellen und mehr Unwetter.
Wir konsumieren weiter. Wir verbrauchen Ressourcen als gäbe es kein Morgen.
Vielleicht denkst du: Was kann ich schon tun? Ist es nicht ohnehin zu spät? Wie soll ich es schaffen, vegan und plastikfrei zu leben? Auf das Auto zu verzichten? Keine Flugreisen mehr zu unternehmen?
Es ist essenziell, nicht sofort zu kapitulieren und gar nicht erst anzufangen!
Geh einen Schritt in die richtige Richtung. Und dann noch einen. Wenn das ganz viele Menschen machen, bewirkt das sehr viel.
Hier sind 10 kleine Schritte (von vielen), die ich für eine grünere und nachhaltigere Zukunft gehe und die ich auch dir ans Herz lege:
1. Wasserflasche
Die Investition in eine gute Wasserflasche, ist eine der besten und einfachsten Möglichkeiten, um die Umwelt zu schützen.
Das alles kannst du dir und der Umwelt ersparen:
Plastikflaschen
Aludosen
Wegwerfbecher
Zuckerwasser aka Limonaden und sonstigen aromatisierten Unsinn
Viel Geld (sowohl für süße Plörre als auch für den Zahnarzt)
Tipp: Wenn du unterwegs gern Kaffee trinkst, dann besorge dir auch einen Thermobecher.
2. Mit einer Einkaufstasche einkaufen gehen
Neben der Einkaufsliste gehört auch eine Einkaufstasche zum Repertoire einer umweltbewussten Konsumentin. Wenn in der Einkaufstasche bevorzugt Lebensmittel transportiert werden, die zur Kategorie Obst und Gemüse gehören, regional angebaut sind und nicht in Plastik verpackt sind, dann umso besser.
Weniger Plastikverpackungen – weniger Mikroplastik – weniger Müll.
3. Selbst kochen und backen
Wenn du selbst kochst und backst, sparst du nicht nur sehr viel Geld, sondern investierst auch in deine Gesundheit und du hast viel mehr Kontrolle über die Inhaltsstoffe deiner Speisen.
Kuchen und Torten: Es reicht, wenn du die Hälfte der angegebenen Zuckermenge verwendest. Ich habe das unzählige Male gemacht und nie ist ein Backwerk deswegen misslungen.
Die Umwelt unterstützt du noch mehr, wenn du auf folgendes achtest:
Passende Töpfe und Pfannen und Deckel drauf
Restwärme nutzen
Auf Vorrat kochen und backen und an mehreren Tagen essen
Speisen abkühlen lassen, bevor sie in den Kühlschrank kommen
Nur die benötigte Wassermenge im Wasserkochen erhitzen
4. Waschmaschine und Geschirrspüler voll machen
Wasch erst dann ab, wenn die Waschmaschine und der Geschirrspüler voll sind. Meist reicht auch eine niedrigere Temperatur.
5. Natron, Essig und Zitronensaft als Reinigungsmittel einsetzen
Natron, Essig und Zitronensaft sind vielfältig im Haushalt einsetzbar. Sie sind preisgünstig, effektiv und du sparst neben Geld auch noch Verpackungsmaterial.
6. Wandern in der Umgebung
Kennst du schon die Schön- und Besonderheiten in deiner unmittelbaren Umgebung? Mir ist es so gegangen, dass ich ferne Länder bereist habe, aber Orte und Wanderwege in nächster Nachbarschaft nicht kannte.
Wandern (mit Wasserflasche :-)) ist ein sehr umweltschonendes Hobby und gut für Körper und Seele.
7. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln und dem Rad fahren
Es gibt sie natürlich: Die abgelegenen Orte, die man sehr schwer mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen kann. Aber oft sind es auch eigene Glaubenssätze, die den Umstieg auf die Öffis erschweren.
Tipp: Es einmal ausprobieren!
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Orte manchmal ferner und komplizierter zu erreichen scheinen, als sie es in Realität sind. Besonders dann, wenn man mit einem Verkehrsmittel noch wenig Erfahrungen hat.
8. Langlebige und gut kombinierbare Kleidungsstücke kaufen
Verabschiede dich vom überfüllten und unübersichtlichen Kleiderschrank. Setze auf Kleidungsstücke, die zeitlos und gut miteinander kombinierbar sind. Mit ein paar Tüchern, Schals und passenden Accessoires bist du dennoch immer bestens gekleidet.
Such mal einen Secondhand-Laden auf.
Nach der Trennung von etwa 2/3 meiner Kleidung, hatte ich nie mehr das Gefühl, nicht das Passende zum Anziehen zu haben.
9. Informationen zum Thema Nachhaltigkeit
Informiere dich regelmäßig zum Thema „Nachhaltigkeit“ und überlege, was du in dein Leben integrieren kannst.
Wie bei den öffentlichen Verkehrsmitteln stehen auch bei der Nachhaltigkeit oft die eigenen Glaubenssätze im Weg.
10. Freundlich zur Nachbarin sein
Ein Lächeln, ein Gruß oder ein Kompliment kostet nichts, bringt aber viel Freude – und begünstigt allgemein bessere Entscheidungen. Das wiederum kommt auch unserer Umwelt zugute.
Das bin ich: Ausmist-Expertin Uli Pauer Das fabelhafte Bild hat meine Tochter gezeichnet. Auf dass unser Planet noch lange leben möge!
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Meine Blogger-Kollegin, die Atemtherapeutin Susanne Wagner stellt die Nudelfrage und möchte wissen, welche Nudel ich wäre und wie mich das (beruflich) ausmacht. Solche außergewöhnlichen Fragestellungen liebe ich. Und auch wenn ich den Weltnudeltag am 25. Oktober für die Veröffentlichung dieses Artikels versäumt habe, kommt hier meine Antwort auf die Nudelfrage.
Faust war nicht nur mit der Gretchenfrage, sondern auch mit der Nudelfrage konfrontiert.
Welche Nudel wäre ich
Ich wäre eine Spaghettini. Dünn und leicht. In Windeseile gekocht und trotzdem mit perfekter und bissfester Konsistenz. Hervorragend für leichte Saucen geeignet. Wie Spaghetti, nur viel schneller.
Was sagt die Spaghettini über mich aus
Ich liebe es, wenn es schnell geht.
Ich bin ungeduldig.
Ich kann warten nicht gut ertragen.
Ich frage – ich möchte die Antwort am besten sofort.
Ich mag es direkt.
Geradeaus.
Klartext.
Kein Herumeiern.
Als Ausmist-Expertin unterstütze ich meine Klientinnen dabei, ihre Haushalte „leichter“ zu machen und sich von be-LAST-enden Sachen zu trennen.
Erfolgreich, mit einem Lächeln im Gesicht und in Nullkommanix die Dinge ausmustern, die nur mehr lagern, aber nicht mehr leben. Die sprichwörtlich im Weg sind. Oder in Räumen aufbewahrt werde, die erst gar nicht betreten werden.
Das Leben ist eine Kombination aus Magie und Pasta.
Federico Fellini
Mein Motto: Mehr Magie, die richtige Pasta – und weniger Zeugs. Zeit schaffen für die Dinge, die Freude bereiten.
Wenn es schnell gehen muss!
Meine schnelle Lieblingssauce
Zwiebel (Frühlingszwiebel) und Knoblauch anrösten, fein geschnittene (Kalamata) Oliven, Kapern und gehackte Tomaten (Dose) dazugeben. Mit Gewürzen (z.B. Basilikum, Oregano, Rosmarin, Pfeffer, etc.) und etwas Honig abschmecken. Ein paar Minuten köcheln lassen und dann gemeinsam mit den Spaghettini anrichten. Mit Parmesan und Petersilie oder Koriander bestreuen. Mit Blattsalat servieren. Genießen.
Das bin ich: Ausmist-Expertin Uli Pauer Das fabelhafte Bild hat meine Tochter gezeichnet. Auch nach mehreren Tausend Jahren Nudelkonsum schaue ich noch formidabel aus.
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Alt werden ist schön, wenn nur die vielen Zivilisationskrankheiten nicht wären. Fit, beweglich und gesund bis ins hohe Alter, das ist mein Ziel. Und das mache ich dafür:
Vorwiegend pflanzenbasiertes Essen und unverarbeitete Lebensmittel
Ich kaufe Gemüse, Obst, Getreide, Gewürze, Nüsse, Mandeln und Hülsenfrüchte. Einmal pro Woche gibt es Fisch (Lachs oder Heilbutt) oder Hühnchen und zum Sonntagsfrühstück Eier. Ich achte auf eine ausreichendeEiweißzufuhr, gesunde Fette und setze bei den Kohlehydraten auf Vollkorn (Dinkel, Roggen).
Frisch vom Markt
Selbst kochen und backen
Ich koche selbst und greife nur in Ausnahmefällen zu Fertigprodukten. Ich achte sehr auf meinen Zuckerkonsum und backe daher selbst und zuckerreduziert. Bei mir zu Hause gibt es (außer meinen eigenen Backwerken) keine Süßigkeiten. Auch keine Säfte. Frischgepresst? Ja, manchmal. Aber nur von mir selbst hergestellt und meistens nur als Zutat fürs Wasser.
Selbst gemacht: Zwetschkentorte
Wie bei so vielen anderen Konsumgütern suggerieren uns die Konzerne auch bei Fertigprodukten, dass sie nur unser Bestes im Sinn hätten, denken dabei aber ganz sicher ausschließlich an ihre Gewinne. Convenience Food – billig, gut, sicher, immer verfügbar, eine Hilfe für die gestressten Menschen in unserer Zeit.
Billig und gut ja – aber nur für die Konzerne! So werden vorwiegend billige Materialien, wie Industriefette, Zucker, Salz und künstliche Aromen in diese „Speisen“ hineingekippt. Und jede Menge Konservierungsstoffe, denn die Produkte sollen einfach in der Handhabung sein und lange halten. Das gilt gleichermaßen für Fleischprodukte als auch für vegetarische oder vegane Fertiggerichte. Nur weil irgendwo vegan draufsteht, heißt das nicht, dass sie gesund sind.
Zucker und Fett: Führen in die Abhängigkeit!
Genau diese „Zutaten“ tragen zu vielen Krankheiten bei oder sind sogar eine wesentliche Ursache davon.
Anstellen für Zucker und Fett? Nein, danke!
Kochen ist viel einfacher und geht viel schneller, als manchmal von Kochneulingen befürchtet. Es gibt im Netz viele Rezepte und Videos, die eine gute Hilfe sind.
Ich koche oft auf Vorrat, z.B. einen großen Topf Chili sin Carne oder Gemüsesuppe oder die doppelte Menge an Hirselaibchen. So habe ich an mehreren Tagen der Woche eine warme Mahlzeit, ohne dass ich jedes Mal kochen muss. Zu jeder Mahlzeit gibt es bei mir immer frischen Salat (Rucola, Tomaten, Paprika, Radieschen, Gurken, uvm.). Auch der tägliche Apfel (mein „Superfood“) darf nicht fehlen.
An apple a day, keeps the doctor away!
Apple – Claude Lalanne – Heidi Horten Collection
Ausreichend trinken
Ich trinke Wasser, ungesüßten Tee, selbst hergestellte Säfte (z.B. Wasser + frisch gepresster Limettensaft + Minzblätter) – aber keine Säfte mit Zucker oder Süßungsmittel. Und schon gar keine Energiedrinks.
Kaffee? Ja, sehr gern – aber ohne alles, bitte!
Wenn du richtig viel sparen willst, nimm die Getränke (und Snacks) für deine Familie und dich mit und investiere in gute Wasserflaschen. Damit ersparst du dir nicht nur viel Geld, sondern der Umwelt auch viel Plastik und Alu.
Gut gegen Hunger und Durst
Essenspausen – Intervallfasten
Zwischen meiner letzten Mahlzeit am Tag und meiner ersten Mahlzeit am nächsten Tag lasse ich mindestens 12 Stunden vergehen. An mehreren Tagen der Woche mache ich 16:8, d.h. innerhalb von 8 Stunden essen und dann 16 Stunden fasten.
Moderate Bewegung
Ich gehe jeden Tag spazieren. Glücklicherweise wohne ich direkt an der Donau und habe es nicht weit in den Wienerwald. Das sorgt nicht nur für Bewegung, sondern wirkt auch gut gegen Stress und bringt erholsamen Schlaf.
Von der Jägerwaldsiedlung zum Grünen Jäger im Kasgraben: Wiener Stadtwanderweg 8
Was du unbedingt ausmisten solltest – mein bester Tipp
Wenn du nur eine einzige Sache ändern möchtest, dann trinke in Zukunft keine zuckerhaltigen Getränke mehr. Streich sie am besten komplett von deiner Einkaufsliste. Wenn du das nicht auf Anhieb schaffst: Reduziere! Denn nichts ist schlimmer, als erst gar nicht zu beginnen.
Trenne dich von „süßer Plörre“!
Limonaden, Energydrinks – und alle Getränke, in denen Zucker oder Zuckerersatzprodukte enthalten sind. Süße Plörre bringt dir absolut gar nichts – diese Getränke sind wertlos, schädigen deine Gesundheit, sind schlecht für deine Verdauung und für deine Zähne. Süße Plörre ist nichts, außer teuer und ungesund.
Tipp: Geh daran vorbei!
Wenn du auf süße Getränke nicht komplett verzichten möchtest, dann stell sie selbst her. Nur so hast du Kontrolle über den enthaltenen Zucker. Das gilt auch für die isotonischen Getränke.
Was du unbedingt tun solltest – meine besten Tipps
Jeden Tag lachen! Humor ist die allerbeste Medizin für Seele und Körper. Jeden Tag mit lieben Menschen kommunizieren und Dinge tun, die dir Freude machen.
Das bin ich: Ausmist-Expertin Uli Pauer: Ich miste ALLES aus! Das fabelhafte Bild hat meine Tochter gezeichnet. Live long and prosper!
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Warnung: Dieser Artikel kann deinen Puls erhöhen! Wörter ausmisten ist allerdings unumgänglich, wenn du gute Texte und Texte, die sich von den anderen deutlich abheben, schreiben willst.
Geht unsere schöne deutsche Sprache den Bach runter? Welche 08/15-Formulierungen, Business-Floskeln, Fehler oder Jugendsprech-Ausdrücke gehen dir so richtig auf den Nerv?
Dass die deutsche Sprache den Bach hinuntergeht, glaube ich nicht. Eine lebende Sprache verändert sich; manche Begriffe und Redewendungen sterben aus oder fühlen sich komplett verstaubt an, andere kommen dafür hinzu. Begriffe aus anderen Sprachen werden eingefügt. Das ist ganz natürlich. So wie sich im Lauf der Zeit neue Moden, Haarschnitte und Staatsformen entwickeln, ändert sich auch die Sprache.
Die Zeiten ändern sich; die Sprache auch.
Dennoch nerven mich bestimmte Wörter und Redewendungen. Besonders dann, wenn sie inflationär oder falsch verwendet werden oder um zu suggerieren, dass da etwas wäre, wo gar nichts ist. Diese nichtssagenden Begriffe erinnern mich immer an ein berühmtes Märchen.
Aber er hat ja nichts an, sagte endlich ein kleines Kind!
Hans Christian Andersen: Des Kaisers neue Kleider
Wie schreibst du authentisch und so, dass deine Leserinnen nicht vor Langeweile sterben? Welche Wörter und Begriffe kannst du mitleidlos und ohne Reue ausmisten, damit dein Text nicht nur klangvolle und euphorische, aber nichtssagende Redewendungen enthält, sondern auch einen fundierten Inhalt?
1. Langwierige Einleitungen
Nicole, eine liebe Blogger-Freundin von mir, hat mich eingeladen, bei ihrer Blogparade mitzumachen. Zuerst war ich mir unsicher, ob ich das zeitlich schaffe und ob sich überhaupt jemand für diesen Artikel interessieren würde. Puh! Nun gut! Aber dann fühlte ich mich doch motiviert und habe angefangen zu schreiben und jetzt hoffe ich, dass dir dieser Text gefallen wird, auch wenn es schwierig war, ihn zu schreiben …ob ich bei anderen Blogparaden mitmachen werde, kann ich noch nicht sagen …mal schauen …
Liest du noch oder fühlst du schon die Augenlider schwer werden?
Warnung vor dem Irrweg der labyrintartigen Einleitungen.
Mühsame, langwierige und unnötig erklärende Einleitungen machen einen Text von Beginn an schwach!
Mein Rat: Komm zum Punkt – und das so schnell wie möglich! Du willst schließlich nicht, dass deine Leserinnen schon zu Beginn aussteigen. Und du bist auch nicht in der Schule, wo früher jeder Aufsatz mit einer Einleitung zu beginnen hatte. Setze stattdessen auf gezieltes Storytelling und einen spannenden Einstieg.
2. Das Hilfsverb „dürfen“
„Dürfen“ ist eigentlich ein ganz harmloses kleines Wort, das sicher schon seit Anbeginn im Duden steht. Dennoch hat es das Potenzial, mich auf die Palme zu bringen.
Früher wurde es in etwa so verwendet:
Mama, Mama! Darf ich ein Eis haben? Gnädige Frau (zugegeben, das klingt verstaubt), darf ich Ihnen in den Mantel helfen?
„Dürfen“ wurde eingesetzt, um eine Erlaubnis zu erhalten.
Seit einigen Jahren beobachte ich jedoch einen seltsamen und für mich befremdlich wirkenden Paradigmenwechsel beim Wörtchen „dürfen“. Ich lese und höre vermehrt Sätze wie:
Wenn du merkst, es wird zu viel mit dem Stress, dann darfst du Gegenmaßnahmen ergreifen.
Du darfst in die Selbstreflexion gehen.
Ich habe in meinem Leben schon sehr oft lernen dürfen, dass ich angeeckt bin.
Ich hoffe, dass du jetzt weißt, was du tun darfst.
Mein Puls beschleunigt sich (und das ist nicht gut), denn neben „dürfen“ höre ich eine sanfte und einschläfernde Stimme vor sich hin säuseln, wo ich gerne KLARTEXT hören möchte. Und das regt mich genau so auf, wie süßlich dahinplätschernde Meditationsmusik, die ich mir anhören „darf„.
Du darfst dich beruhigen. Du darfst dich beruhigen. Beruhige dich jetzt endlich!!!
Beliebig, schwächelnd, ängstlich und vermeidend.
Passiv-aggressiv! Denn als Adressatin von „dürfen“ habe ich dieser milden und unverbindlichen Formulierung wenig entgegenzusetzen.
„Dürfen“ verdrängt das jeweilige Verb. Dürfen ist für mich wie ein schlaffer Händedruck oder eine unverbindliche Option. Weder Fisch noch Fleisch!
Mein Plädoyer: Trau dich, Klartext zu schreiben und zu reden und verstecke dich nicht hinter „dürfen“. Besonders dann, wenn du von dir selbst redest. Du „darfst“ deine Aussagen stark machen. Falsch!!!
Mach deine Aussagen stark!
Sprich mir nach: Ich mache meine Aussagen stark!
3. Das Leben im Konjunktiv
Könnte, würde, hätte, sollte, wäre … und die Verben in der Möglichkeitsform …
Ich habe nichts gegen den Konjunktiv an sich und er hat genauso wie das Hilfsverb „dürfen“ seine Berechtigung, aber hier kommt mein großes ABER: Wenn ein ganzer Text nur so vor Konjunktiven strotzt, dann bewirkt das eine enorme Schwächung des Textes und er wird beliebig.
Deine Leserinnen nehmen dich nicht als Expertin wahr, wenn du dich ständig hinter dem Konjunktiv versteckst und vermeidest, Klartext zu schreiben.
Setze auf „Machen“!
Der Konjunktiv (II) bezeichnet die Nichtwirklichkeit (das Irreale) und steht vor allem in Nebensätzen.
Meine Empfehlung: Du solltest deine Texte … falsch! Überprüfe deine Texte nach Konjunktiven und streiche jene, die nicht unbedingt notwendig sind. Das würde deine Texte … falsch! Das macht deine Texte viel stärker und prägnanter, als wenn du ständig in der Möglichkeitsform herumeierst.
4. Unpersönliches
Man – im schlimmsten Fall sogar im Zusammenhang mit „sollte, könnte oder müsste“. Das klingt sehr unpersönlich und schreit nach deinem „Ich“. Wenn du viele „mans“ und „wirs“ im Text hast, dann weg damit. Einzige Ausnahme: Du setzt sie bewusst als stilistisches Mittel ein.
5. Ineinander gestapelte Schachteln
Du weißt nicht mehr, was du zum Beginn des Satzes gesagt oder geschrieben hast? Die Grammatik und die Punktation entgleiten dir, weil du so viele verschachtelte Nebensätze jonglieren musst? Dann ist es Zeit, dreinzuschlagen und die langen Satzkonstruktionen in mehrere kürzere Sätze aufzuteilen.
Heilige Marina: Schutzpatronin der Wörter- und Sätzezerstücklerinnen!
Wenn du diese Wörter einsetzt, dann bewusst (als Stilmittel) und nicht inflationär! Dein Text wird sofort besser, wenn du die überflüssigen und dir oft unbewussten Füllwörter minimierst.
7. Exzessiver Einsatz von Denglisch
Vorweg zur Klarstellung: Ich habe nichts gegen englische Begriffe bzw. Wörter aus anderen Sprachen, die in die deutsche Sprache aufgenommen werden. Es gibt viele, die ich auch selbst verwende: Team, Computer, Notebook, Job, Babysitter, Newsletter, Blog, googeln, flirten, interviewen, um nur einige zu nennen. Und natürlich Bullshit!
Mich nerven jedoch Begriffe und Phrasen, die entweder im Englischen etwas komplett anderes bedeuten oder die offensichtlich nur daher eingesetzt werden, weil sie besser klingen und so die mageren und diffusen Aussagen verschleiern sollen.
Bereit für einige (leicht abgeänderte) Originalzitate?
Du darfst deine Painpoints finden, dein Mindsetshiften und deine Mindfucks clearen. Wenn du arg struggelst, dann empfehle ich dir: Relax into power und gönn dir einen deep-dive! Zusätzlich searchst du deinen gechannelten life-purpose.
Für mehr Soulclients! Als extra Learning bekommst du die Moneyfestation-tools on-top. Und im sacred Retreat bei den earth-cheerishing culturesworken wir am inner Leadership, am higher-self und healen deine Soulfragments, damit die inner Goddess in dir rised! Mach den deep-leap!
Das Denglisch-Monster oder ein Furz im Hurricane.
Autsch!
Meine Empfehlung: Setze englische Begriffe und Redewendungen nur dann ein, wenn du genau weißt, was diese Wörter im Englischen bedeuten. Keinesfalls solltest du mit einem Bodybag (Leichsack) zu einem Public Viewing (öffentlichen Leichenschau) gehen, es sei denn, du bist ein Undertaker (Bestatter). Im Zweifelsfall „darfst“ du, nein, musst du recherchieren und im Wörterbuch nachschlagen.
Verwende Begriffe nicht inflationär oder als Verschleierungstaktik, um zu „hiden„, falsch: um zu verstecken, dass sich hinter den Aussagen nur „heiße Luft“ befindet. Es mag zwar modebedingt gut klingen, aber es wird niemals mehr sein als ein „fart in a windstorm“ (wie mein lieber Mann dazu sagt).
8. Sinnlose Phrasen – viel heiße Luft – und salbungsvoll dazu
So wie bei „dürfen“ beobachte ich auch eine Epidemie der salbungsvollen Phrasen:
in deine Kraft, Fülle oder Erleuchtung kommen
die Unendlichkeit in dir finden
in der Liebe erwachen oder in der ansteckenden Gesundheit
ins pure Sein kommen
spirituelles Geldbewusstsein aufbauen
das musst du dir wert sein
deine Beziehung zu Geld heilen …
Um meine eigene Heilkompetenz zu testen, habe ich den – zugegebenermaßen – exaltierten Titel „Die Beziehung zu deinen Unterhosenheilen“ für einen meiner Newsletter verwendet. Das eigentliche Thema war: „Unterwäsche ausmisten„.
Das Heilverfahren: Wie du Unterhosen NICHT ausmistest!
Um noch ein wenig dicker aufzutragen, habe ich drei Geheimnisse angekündigt, wie man diese „Heilung“ hinbekäme. Ich erhielt (zu Recht!) mehrere verständnislose Anfragen, was ich denn damit meine. Das hat mich beruhigt.
Apropos Geheimnisse:
Sprich nur und wirklich NUR dann von „Geheimnissen“, wenn du entweder ein Märchen schreiben willst oder tatsächlich im Besitz von Wissen bist, das noch niemandem bekannt ist UND das du auch teilen möchtest!
Tipp: Die drei Geheimnisse eines erfolgreichen Online-Businesses gehören nicht dazu!
Mein eindringlicher Rat: Frag dich zuallererst und immer: Was will ich damit sagen? Und wie erkläre ich das in wenigen und einfachen Sätzen einem 8-jährigen Kind oder den eigenen Großeltern?
Im Zweifelsfall: Übersetze die so „cool“ klingenden denglischen Phrasen ins Deutsche – oder versuche es zumindest. Spätestens dann wirst du erkennen, was du bedenkenlos ausmustern kannst.
8. Bullshit
Bereit für Bullshit? Yeah! Mega! Geil! Let’s have some fun! Hier geht’s zum Bullshit-Generator und ich habe ihn todesmutig angeworfen:
To wander the story is to become one with it. Consciousness consists of atomic ionization of quantum energy. “Quantum” means a refining of the internal.
Have you found your myth? If you have never experienced this reimagining devoid of self, it can be difficult to believe. It can be difficult to know where to begin. How should you navigate this mythic universe?
Who are you? Where on the great path will you be reborn?
Beipackzettel-Hinweis: Wenn du den Bullshit Generator nicht verstehst, ist das völlig in Ordnung! Wenn du das Zitat – trotz gewissenhaften Lesens dieses Artikels – verstehst, dann benachrichtige mich sofort in Form eines Kommentars.
Das bin ich: Die „No-Bullshit“-Ausmist-Expertin Uli Pauer: Ich miste ALLES aus! Das fabelhafte Bild hat meine Tochter gezeichnet. Live long and prosper!
Wenn dir der Artikel gefallen hat und du außer bestimmten Wörtern auch physische Dinge ausmisten möchtest, dann lade dir das geniale „121-Dinge-PDF“ herunter. Diese Liste enthält 121 Dinge (sortiert nach Bereichen bzw. Räumen), die du garantiert nicht mehr brauchst. Inklusive Kurzanleitung, wie du am besten beginnst. Hake Punkt für Punkt ab und befreie deinen Haushalt und dich von unnötigen Sachen, die dir im Weg sind.
Klick auf das Bild: Dahinter verbirgt sich die „121-Dinge-Liste„
Wenn du mehr von mir lesen möchtest, dann lade ich dich herzlich ein, meinen Newsletter zu abonnieren. Er ist zu 100% bullshit-free und hat den riesigen Vorteil, dass du neben vielen außergewöhnlichen Ausmist-Tipps auch immer alles zuerst erfährst: Die Berichte meiner legendären 12-von-12-Spaziergänge, die Wohngespräche, Blogparaden-Artikel, Aktionen und Challenges, uvm.
Die Frage ist gar nicht so leicht zu beantworten. Vielleicht ist es einfacher, wenn ich mich quasi von hinten annähere. Was würde ich nicht tun?
Auto
Ich würde mir kein Auto kaufen. Ich lebe in Wien und die Stadt hat großartige öffentliche Verkehrsmittel. Ein Auto wäre selbst mit 1 Million am Konto nur eine Belastung für mich. Ich würde mir hingegen öfter ein Taxi gönnen, besonders dann, wenn ich viel zu schleppen habe. Und ich würde mir ein neues Fahrrad zulegen.
Haus
Ich würde mir keine mehrgeschossige Villa mit Pool, Garten und Videoüberwachung kaufen. Genauso wie ein Auto wäre mir auch ein Haus zu viel Aufwand. Selbst wenn ich Personal anstellen könnte; ich sehe mich nicht durch ein riesiges Anwesen wandeln. Da würde ich mich nicht wohlfühlen. Außerdem habe schon einen großen Wald (den Wienerwald), zwei Inseln (die Donauinsel und das Gänsehäufel), ein Augebiet (die Lobau), einen Wildschweinepark (den Lainzer Tiergarten) sowie ausgedehnte Wiesen und Felder.
Übersiedlung
Ich würde nicht aus Wien wegziehen. Zu sehr liebe ich diese Stadt, auch wenn ich sie in typisch Wienerischer Manier manchmal hasse. Ich bin Landflüchtige. Aufs Land ziehen würde ich nur dann, wenn ich wie Lots Frau auf die schwarzen Rauchsäulen der untergehenden Stadt zurückblicken müsste. Und wahrscheinlich würde auch ich eher zur Salzsäule erstarren, als Sodom (ich meine natürlich Wien) zu verlassen.
Job
Ich würde meinen Job nicht kündigen, denn in sechs Monaten ist er sowieso Vergangenheit.
Luxusgegenstände
Ich würde mir keine Luxusklamotten, Markenbrillen, exorbitant teure Taschen mit Werbeaufdruck, etc. kaufen, denn ich stelle mich nicht gern als gratis Werbeträgerin zur Verfügung. Schon gar nicht, wenn mein Bankkonto prall gefüllt ist.
Schönheit
Ich würde kein Geld für Schönheits-Operationen ausgeben, denn unters Messer legen würde ich mich nur aus medizinischen Gründen. Außerdem bin ich stolz auf meine Lachfältchen.
Reisen
Ich würde das Geld für Erlebnisse ausgeben. Schöne Reisen unternehmen. Komfortabel reisen. Spontan reisen. Das fühlt sich richtig gut an. Ich wache auf und denke, das wäre doch ein toller Tag, um einen Abstecher nach Rom zu machen. Das Wetter passt perfekt. Also rufe ich die Airline an und buche ein Ticket. Der Preis ist nebensächlich. Ich habe ja meine Million am Konto. Aber schon rührt sich das schlechte Umweltgewissen. Sollte ich doch lieber spontan den Flixbus nehmen? Oder den Nachtzug?
Ohne Gepäck
Ich würde endlich meinen lang gehegten Wunsch umsetzen und so wie Jack Reacher reisen. Ohne Gepäck; auf die zusammenklappbare Zahnbürste, die er immer dabei hat, könnte ich dann aber auch verzichten. Schon zweifle ich an mir, denn selbst wenn ich nur vom 22. in den 6. Bezirk fahre, habe ich gefühlt einen tonnenschweren Rucksack mit dabei. Notebook, Handy, E-Book-Reader, Kopfhörer, Ladekabel, Lesebrille, Notizbuch, Wasserflasche, um nur einige Sachen zu nennen. Ich könnte einen Sherpa engagieren (so wie mein Mann schon lange vorschlägt) oder einen Gepäcktransport.
Ausgehen
Gut essen gehen. Theater, Konzerte und Oper besuchen und immer die besten Sitzplätze kaufen. Einen Sitzplatz, von dem aus man perfekt sieht, aber auch unbemerkt flüchten kann, wenn das Stück sich als langweilig herausstellt.
Leben im Hotel
Ich würde in einem tollen Hotel eine Suite buchen und dort so lange bleiben, wie ich Lust dazu habe. Vielleicht würde ich auch permanent in ein Hotel ziehen. Dort könnte ich mich ganz meinen Lieblingsaktivitäten und dem Schreiben widmen. Um so banale Tätigkeiten wie Bettwäsche wechseln, Wäsche waschen und Kochen müsste ich mich dann nicht mehr kümmern.
Ich würde meine besten kreativen Ideen umsetzen und den ganzen Technikkram auslagern. Damit würde ich mich nicht mehr herumschlagen. Ich würde nicht mehr nur in Minischritten vorankommen, weil ich vergessen habe, bei einem der vielen Tools ein Häkchen zu setzen. Das Wort „Tool“ dürfte in meiner Gegenwart nicht einmal mehr ausgesprochen werden. Und wenn es jemand unvorsichtigerweise doch tut, würde ich wie Gretchen hauchen: „Nachbarin, euer Fläschchen“ und hoffen, dass jemand im Hotel Riechsalz oder zumindest Kölnisch Wasser mit dabei hat und der Oberkellner besorgt mit einem Glas Sherry herbeieilt.
Glück
Glück liegt nicht in den Dingen und im Besitz, auch nicht im Luxus, sondern in den Erlebnissen, die dir geschenkt werden und den Menschen, die dich begleiten. Der Spaziergang durch die Weinberge an einem sonnigen Dezembertag. Die warme Bettdecke in einem heruntergekommenen Hotel in China. Das Schaf an der Rezeption in der Osttürkei. Der prasselnde Regen und ich gemütlich im Bett. Der spannende Krimi, der so spannend ist, dass ich vergesse, aus der U-Bahn auszusteigen. Der zahnlose Taxifahrer in Rom, der mit mir durch die engen Gassen geprescht ist. Trastevere. Die Tempel in Sizilien in der Abendsonne. Das erste Mal am Berggipfel.
Geld
Geld ist gut und wichtig. Geld gibt mir Sicherheit, Schnelligkeit und Komfort und ich kann mit Geld Menschen und Projekte unterstützen, die mir am Herzen liegen. Für mich ist es bedeutsam, sehr bedacht mit Geld umzugehen, denn hinter Geld sehe ich die Zeit, die ich oder auch andere dafür aufgewendet haben, um dieses Geld zu verdienen. Genauso wenig, wie ich meine Zeit verschwenden möchte, so möchte ich auch mein Geld nicht für bedeutungslose Konsumgüter ausgeben, die ich vielleicht schon kurz nach dem Erwerb wieder vergessen habe.
Der Weg zur Million
Ich empfehle für den Weg zur Million: Miste aus, was das Zeug herhält! Nicht nur gewinnst du unendlich mehr Freiheit, sondern mit jedem nicht mehr benötigten Ding, das deinen Haushalt verlässt, merkst du mehr und mehr, was wirklich wichtig ist in deinem Leben.
Es ist so, wie wenn sich ein zäherKonsumnebel nach und nach lichtet und du wirst immer weniger den Versprechungen der Werbeindustrie glauben. Das bringt dir Geld für Investitionen, die dir nicht nur den schnellen Glückskick liefern, sondern dich finanziell auf eine nachhaltig bessere Basis stellen werden.
Wenn du sofort damit anfangen willst (was ich stark annehme): Hier geht’s zur genialen 121-Dinge-Checkliste. Sie enthält Dinge, die du flott und ohne langes Überlegen entsorgen und abhaken kannst. Außerdem bekommst du noch eine kleine Anleitung dazu, wie du am besten vorgehst. Hol sie dir am besten gleich um 0€.
Was sind die Kosten? Bei den Kosten betrachte ich nicht nur den Preis, sondern ich überlege auch, was mich die Lagerung, Wartung oder Pflege kosten wird. Und vor allem: Wie viel Zeit wird es mich kosten?
Was ist der erwartete Nutzen? Übersteigt der Nutzen die Kosten? Gibt es bei gleichem Nutzen Alternativen, die billiger und vielleicht sogar einfacher sind?
Die Million würde ich definitiv in Wertpapieren und/oder Immobilien investieren, die mir ein zusätzliches Einkommen bescheren. Von diesen Einkünften würde ich meine Projekte und Erlebnisse finanzieren.
Wer bin ich
Ich bin Uli Pauer, Aufräumcoach in Wien. Ich unterstütze (offline und online) Menschen (hauptsächlich Frauen), die gern ausmisten, entrümpeln und eine neue Ordnung schaffen wollen. Um so zu mehr äußerer, aber auch innerer Klarheit und Ruhe zu kommen. Um mehr Freiheit und Freizeit zu gewinnen. Denn wir haben keine Zeit zu verlieren. Und Sachen, die physisch und mental im Weg sind, blockieren auf vielfältige Weise unsere wichtigsten Ressourcen: Zeit und Energie.
Und sie ist einfach beantwortet: Wir sind für ALLES gut!
Dass diese Frage in unserer Gesellschaft überhaupt gestellt wird, zeigt den hohen Grad an patriarchalen Strukturen, denen wir noch immer tagtäglich ausgesetzt sind und die wir scheinbar widerspruchslos zulassen.
Ich frage mich entsetzt und enttäuscht:
Ist die Emanzipationsbewegung irgendwo stecken geblieben, ohne dass ich es mitbekommen habe, sodass sich Frauen (aller Altersgruppen) auch im Jahr 2022 noch hauptsächlich über Männer und deren Ansichten definieren?
Im Südwesten von England
Es ist der Sommer 1910. Und in Bristol, im Südwesten Großbritanniens, scheint die Sonne über den Fluss Avon. An der Promenade geht die 33-jährige Bessie spazieren. Bessie ist alleinstehend. Eine Tatsache, die in ihrem Alter eine peinliche Angelegenheit ist. Nach damaliger Auffassung sollten Frauen bis spätestens 23 verheiratet sein. Die Situation wird dann verzweifelt, sobald die Frauen 27 Jahre alt und nicht verheiratet sind. Mit 30 ist dann sowieso alle Hoffnung verloren und wenn Bessie an der Promenade entlangspaziert, gilt sie mit 33 schon als alte Jungfer. An jenem Sommertag ändert sich ihr Leben grundlegend, denn sie trifft einen gewissen Henry Williams. Vielleicht verliebt sich Bessie tatsächlich auf den ersten Blick, aber vielleicht ist es auch der gesellschaftliche Druck, endlich einen passenden Ehemann zu finden. Jedenfalls lässt sie sich überreden, mit ihm aus Bristol wegzulaufen.
Aber nicht nur Bessie, auch zwei weitere Frauen, Alice und Margaret, werden in den kommenden Jahren Opfer des Serienmörders George Joseph Smith, der sie beraubt und dann ertränkt. In der Episode „Die Bräute in der Badewanne“des Podcasts „Die Schwarze Akte“ wird die Geschichte der drei Frauen erzählt, die damals symptomatisch für eine Armee an „Alten Jungfern“ sind. Mit 33 Jahren hoffnungslos, denn kein Mann hat sie bisher angeschaut und erwählt.
Das war damals, aber heute, heute sind wir emanzipierter. Tatsächlich?
Mitten in Deutschland
Alter und Aussehen der Frauen waren egal. Vor allem sollten sie wenig soziale Kontakte haben, schnell einziehen, abhängig werden. Sie kamen, gelockt von Annoncen, die einsamen Frauen Liebesglück versprachen. Annoncen wie: „Fischmann, 45 J., 1,86, humorvoll, häuslich, sucht umzugswillige SIE für gemeinsame Zukunft“. Es müssen viele Frauen gewesen sein, die er in seinen Bann zog. So nachzulesen im Spiegel-Artikel: Eine Welt grausamer Unterwerfung.
Er, das ist Wilfried W.; auf den Prozess-Bildern wirkt er auf mich plump, mit deutlichem Bauchansatz, Hamsterbacken und Geheimratsecken, wahrlich kein Adonis. Es ist das Jahr 2018 und wir sprechen vom Horrorhaus von Höxter. Die forensische Psychiaterin Nahlah Saimeh attestiert Wilfried einen IQ von 59. Im juristischen Jargon hat er laut Gutachterin damit das Merkmal des Schwachsinns erfüllt.
Wie viele Frauen auf der Suche nach Glück und dem Traum nach Liebe genau Opfer von ihm werden, kann auch der Prozess nicht endgültig klären. Zwei Frauen sterben an der unmenschlich grausamen und brutalen Folter, der sie jahrelang ausgesetzt sind. Dennoch bleiben sie, in einem vermüllten und verschimmelten Haus, versuchen verzweifelt, die absurden Regeln, die Wilfried W. aufgestellt hat, zu erfüllen. Besser irgendein Mann als mit der Schande „übriggeblieben“ zu sein, zu leben, frage ich mich?
Im Englischen gibt es die Redewendung „any port in a storm“ – und es wird auch heute noch für Frauen verwendet, die von außen betrachtet unmögliche Beziehungen eingehen bzw. in ihnen bleiben. Jeder Hafen (d.h. jeder Mann) ist gut genug für eine einsame und verzweifelte Frau, die noch keinen Mann abgekriegt hat, so die zynische Erklärung.
Ich könnte endlos mit Kriminalfällen und Femiziden weitermachen, in denen Frauen Opfer von Tätern werden, die genau das ausnutzen: Den noch immer vorhandenen gesellschaftlichen Zwang für Frauen, durch die Augen der Männer gesehen zu werden. Die Fälle, die vor Gericht landen, sind nur die Spitze des Eisbergs. Die Auswirkungen des Patriarchats sind viel weitreichender.
Nicht widersprechen, angepasst, lieb und hilfsbereit sein, die ganze Sorgearbeit übernehmen, das eigene Leben selbstverständlich zurückstellen, hübsch und ansprechend aussehen, dazuverdienen. So wird das von uns auch im Jahr 2022 erwartet. Wenn wir nicht so sind, dann sind wir Karrierefrauen, Rabenmütter, Mannweiber, im schlimmsten Fall „Übriggebliebene“ oder „Verlassene“. Wir werden als hysterisch, kratzbürstig, zickig und frigide verunglimpft. Oder umgekehrt, als Flittchen und Tussis. Wir sollen funktionieren. Und wenn wir 50+ sind, sind wir dann „damaged goods“, eine Ware, die so beschädigt ist, dass sie niemand mehr will, und auf die man nur einen mitleidigen oder angeekelten Blick wirft?
Weniger Einkommen, weniger Vermögen und weniger in der Öffentlichkeit präsent. So schaut leider auch im Jahr 2022 die Lebensrealität von vielen Frauen aus.
Der steinige und lange Weg aus der Abhängigkeit
Wir sind weit gekommen, aber bei weitem nicht weit genug. Es gibt noch viel zu tun.
Wir sollen uns gar nicht fragen, wozu wir Frauen gut sind und ob wir ab 50 zum alten Eisen gehören. Wir sollten uns besser fragen, wie wir eine Gesellschaft erreichen können, wo es eine soziale und finanzielle Gleichstellung der Geschlechter gibt. Eine Gesellschaft, in der diese Frage genauso absurd ist, wie die Frage, wozu denn Männer mit 50+ noch gut sind.
Was sollen Frauen ab 50 verstärkt tun
Füreinander da sein und einander sehen
Mentorinnen für Mädchen und jüngere Frauen sein
Sie darin bestärken, dass auch sie alles können und es gut ist, für ihre Rechte einzustehen
Sich aus dem Korsett der überkommenen Erwartungen befreien und die junge Generation darin unterstützen
Frauen nicht ausgrenzen, die den gängigen Klischees nicht entsprechen
Geld nicht als etwas sehen, was für Frauen nicht so wichtig ist
Keine Zeit darauf verschwenden, in den Augen der Männer gefällig zu wirken
Sich noch mehr Lachfältchen zulegen und stolz darauf sein
Die eigenen Ziele herausfinden und in die Tat umsetzen
Meine Mama: Immer unterwegs. Auch mit 92 gehört sie noch nicht zum alten Eisen!
Wer bin ich
Ich bin Uli Pauer, Entrümplerin und Femininistin. Ich unterstütze (offline und online) Menschen (hauptsächlich Frauen), die gerne ausmisten und eine neue Ordnung schaffen wollen. Um so zu mehr äußerer, aber auch innerer Klarheit und Ruhe zu kommen. Um mehr Freiheit, Freizeit und Unabhängigkeit zu gewinnen. Denn wir haben keine Zeit zu verlieren. Und Sachen, die physisch und mental im Weg sind, blockieren auf vielfältige Weise unsere wichtigsten Ressourcen: Zeit und Energie.
Willst du gleich beginnen mit dem Ausmisten? Ich habe die geniale 121-Dinge-Checkliste für dich um 0€. Inklusive Anleitung. 121 Dinge, die es in fast jedem Haushalt gibt, und die du ohne lang zu überlegen entsorgen kannst. Klick auf den Button, für die etwas andere Checkliste, die dir sowohl vorher als auch nachher ein Lächeln aufs Gesicht zaubern wird.
Gerade jetzt, wenn die Tage dunkler werden, ist es für uns alle wichtig, sich erfreuliche Gedanken und Momente in unseren Alltag zu holen, meint Susanne.
Und auch Rosina Geltinger hat eine Blogparade zum Thema Herbstblues. Rosina schreibt: Die Tage werden kürzer, die Sonne scheint weniger intensiv und es ist oft grau und verregnet. Dadurch haben wir oft weniger Energie und das drückt auch mal auf die Stimmung.
Bin ich die einzige, die keinen Herbstblues hat? Für mich ist der Herbst die liebste Zeit im Jahr. Ich bin überglücklich, wenn die Sonne weniger scheint und Nebelschwaden mysteriös über die Landschaft ziehen. Ich mag es, in modrig riechenden Wäldern spazieren zu gehen. Herrlich! Endlich Ruhe! Herbstblues? Weit gefehlt!
In den heißen Sommermonaten, die von Jahr zu Jahr heißer werden, sehne ich den Herbst herbei.
Es ist Anfang Juni und in Wien gibt es die erste Hitzewelle mit Tropennächten. Ich weiß, es werden ihr noch viele folgen. Im Radio höre ich die Wettervorhersage. „Schönes“ Wetter. 38 Grad, brüllender Sonnenschein, Windstille, kein Wölkchen am Himmel und anhaltende Dürre. Das soll „schönes“ Wetter sein? Ich bin fassungslos. Sind die Wettermoderator*innen noch zu retten? Das Radio zu nehmen und aus dem Fenster werfen, erscheint als angemessene Reaktion. Meine Stimmung sinkt auf den absoluten Tiefpunkt.
Wo kann ich Tipps gegen den Sommerblues bekommen?
Jetzt beginnt die Zeit,
wo ich meine Wohnung verdunkeln muss
wo ich nur mehr sehr bald in der Früh oder sehr spät in der Nacht die Fenster öffnen kann
wo ich mein Backrohr nicht mehr verwende, weil es die Wohnung unnötig weiter aufheizt; ich dadurch aber beim Kochen und Backen eingeschränkt bin
wo vor meinem Schlafzimmerfenster Menschen mit lauten Handys patrouillieren
wo des Nachts mehr Betrunkene unterwegs sind
wo die Schulferien beginnen und überall Hochsaison ist
wo die Sonnenhungrigen en masse auf die Donauinsel strömen und ich ständig aufpassen muss, dass mir keine Nackten vors Rad laufen
wo wegen der vielen Open Air Veranstaltungen ständig Monster-LKWs auf der Donauinsel (= mein Radfahrgebiet) unterwegs sind, die riesige Bühnen auf- oder abbauen
wo es schwierig ist, einen Termin zu bekommen, weil alle auf Urlaub sind
Meine Stimmung Sommerblues zu nennen, wäre schlichtweg eine komplette Untertreibung.
Im Herbst hingegen verbessert sich mein Befinden enorm!
Ich muss die Wohnung nicht mehr verdunkeln
Ich kann lüften, wann immer ich Lust dazu habe
Ich verwende mein Backrohr wieder und kann herrliche Schmorgerichte kochen und Kuchen backen
Bei den Heurigen (= Weinlokale) gibt es den ersten Sturm
In den Restaurants starten die Wildwochen und ab Oktober gibt es dann auch schon das Martinigansl
Es gibt köstliche Kürbiscremesuppe und überhaupt beginnt die Zeit, wo man endlich wieder diese leckeren Cremesuppen machen kann
Es wird deutlich ruhiger vor meinem Schlafzimmerfenster
Es sind viel weniger Radfahrer*innen auf der Donauinsel unterwegs und Open Air Veranstaltungen gibt es auch nicht mehr
Die Kinder sind wieder in der Schule zurück und Ausflüge während der Woche sind deutlich entspannter, was besonders für mein 12von12-Projekt wichtig ist
Auch Termine bekommt man wieder leichter, denn die Betriebsurlaube sind vorbei
Der Herbst ist die ideale Jahreszeit, um tief durchzuatmen und sich vom schrillen Lärm und der Hitze des Sommers zu erholen. Für mich ist der Herbst wie Balsam auf die erhitzte Seele.
Mein bester Tipp: Einfach hinausgehen – und genießen. Dabei ist es egal, ob es grau ist oder regnet. Es ist sogar besser, wenn das Wetter nicht so „schön“ ist. Dann hast du die Natur für dich allein und kannst mit allen Poren die metallische Stimmung eines nebelverhangenen Herbsttages spüren. Und vielleicht kommt ja dann auch die Herbstsonne raus.
Nach der Wanderung im Wald empfehle ich eine Tasse Tee mit Kürbiskuchen zu genießen und einen spannenden Krimi zu lesen oder zu hören.
Wer bin ich?
Ich bin Uli Pauer, Aufräumcoach in Wien. Ich unterstütze (offline und online) Menschen (hauptsächlich Frauen), die gerne ausmisten, entrümpeln und eine neue Ordnung schaffen wollen. Um so zu mehr äußerer, aber auch innerer Klarheit und Ruhe zu kommen. Um mehr Freiheit und Freizeit zu gewinnen. Denn wir haben keine Zeit zu verlieren. Und Sachen, die physisch und mental im Weg sind, blockieren auf vielfältige Weise unsere wichtigsten Ressourcen: Zeit und Energie.
Schau vorbei bei meiner Website. Hier gibt es viele Artikel zum Thema Ausmisten und Minimalismus.
Und folge mir auf Instagram: So verpasst du keine Ankündigungen!
Ich sage vorweg gleich mal: beides! Aber fangen wir von vorne an.
Sind ältere Frauen wirklich nicht mehr so sichtbar, wie junge Frauen? Ich denke ja. Ältere Menschen werden generell nicht mehr so beachtet, wie die jüngere Generation.
Wenn ich aber weiter darüber nachdenke: Habe ich mich früher denn mehr „gesehen“ gefühlt als jetzt? Wurde ich als Mädchen und junge Frau als Person wahrgenommen oder war es an Bedingungen geknüpft? Gute Noten, brav sein, lieb lächeln, freundlich grüßen? Oder die komplette Außenseiterin sein? Ist es nicht immer an Bedingungen geknüpft?
Auch junge Frauen werden nur dann von ihren Zeitgenoss*innen im positiven Sinn gesehen, wenn sie gut aussehen, keck gekleidet sind und dem jeweiligen Lifestyle entsprechend auftreten. Alte Sneakers, unmodische Kleidung, Übergewicht und die falsche Frisur machen auch junge Frauen unsichtbar – wenn es gut für sie läuft. Läuft es schlecht, werden sie unbarmherzig gemobbt.
Im Leben der meisten Frauen gibt es diesen Plan, den sowohl die Gesellschaft als auch die Natur vorgeben. Mr. Right zu finden und mit ihm eine Familie gründen; Kinder zeugen, die eigenen Gene weitergeben. Da ist es natürlich denkbar schlecht, ein Mauerblümchen zu sein. Sichtbarkeit ist gefragt. Und so werden auch noch die dämlichsten und plumpsten Anmachversuche von Männern als „positiv“ angesehen.
Nach den Wechseljahren gibt es diesen Druck nicht mehr. Zumindest sollte es ihn spätestens dann nicht mehr geben.
Falls sich Mr. Right als Mr. Wrong herauskristallisiert hat, ist er hoffentlich weg. Dasselbe gilt für Ms. Right. Die Kinder sind erwachsen oder auf dem Weg dahin. Kindergeburtstage, Elternabende, Vorladungen beim Lehrpersonal liegen in der Vergangenheit. Die Karriere ist entweder gemacht oder tritt in den Hintergrund. Das Rentenalter kommt näher. Die meisten neuen Kolleg*innen könnten unsere Kinder oder sogar Enkel sein. Neue Projekte abseits langjähriger Erwerbsarbeit gewinnen an Bedeutung. Unsere Eltern werden älter und hinfälliger und spätestens jetzt machen wir einen erschrockenen Blick auf das Ende. Wie viele Jahre bleiben uns noch? Ist „Lebensmitte“ etwa nur ein geschönter Begriff, und wir sind schon im letzten Drittel? Wer wird uns sehen, wenn wir krank und hinfällig sind und Hilfe brauchen?
Es ist höchste Zeit, so zu sein, wie wir das wollen und aus dem Korsett an Verpflichtungen und Vorstellungen, wie wir denn zu sein haben, auszusteigen. Die Jahre, die wir noch haben, zu nutzen, um herauszufinden, was uns Freude macht, wo unsere Stärken liegen und dann genau diese Vorhaben und Pläne umzusetzen. Vielleicht gemeinsam mit anderen „Unsichtbaren“.
Mir ist es egal, was du über mich denkst. Ich denke über dich überhaupt nicht nach. Sagt Coco Channel.
Eine interessante Aussage. Die Anderen sind – so wie auch wir – meistens mit sich selbst beschäftigt und sehen daher auch nur sich selbst und das eigene Umfeld. Wir brauchen uns also gar keine Sorgen zu machen, wie und ob uns andere sehen und was sie über uns denken. Denn in den meisten Fällen sehen sie uns gar nicht und wenn, ist dieser flüchtige Eindruck in wenigen Minuten wieder vergessen.
Wer sieht uns?
Unsichtbar sein, hat auch Vorteile. Man kann andere viel besser beobachten. Becky Masterman lässt ihre Protagonistin, die pensionierte FBI-Agentin Bridget Quinn resümieren: Es fühlt sich an, als wäre ich noch immer verdeckte Ermittlerin, die nur vorübergehend in die Rolle einer alternden Frau aus dem Südwesten geschlüpft ist. Ich verstehe mich noch immer gut darauf, in jeder nur denkbaren Umgebung zu verschwinden und mit dem Hintergrund zu verschmelzen, und ich bin froh, dass mir so mühelos gelingt, was andere Frauen in meinem Alter fürchten.
Wer bin ich?
Ich bin Uli Pauer, Aufräumcoach in Wien. Ich unterstütze Menschen (hauptsächlich Frauen), die gerne ausmisten, entrümpeln und eine neue Ordnung schaffen wollen. Um so zu mehr äußerer, aber auch innerer Klarheit und Ruhe zu kommen. Um mehr Freiheit und Freizeit zu gewinnen. Denn wir haben keine Zeit zu verlieren. Und Sachen, die physisch und mental im Weg sind, blockieren auf vielfältige Weise unsere wichtigsten Ressourcen: Zeit und Energie.
Wer bist du ohne deine Dinge?
In meiner eigenen Blogparade geht es um die Frage, wie es wäre, wenn unsere Dinge sich plötzlich in Luft aufgelöst hätten. Wer wären wir dann? Hast du Lust, mitzumachen? Dann klicke auf den Link!