Samstag, der 12. April 2025 ist der 102. Tag des gregorianischen Kalenders, somit bleiben 263 Tage bis zum Jahresende.
Samstagabend, am 14. Nissan 5785 ist der Beginn von Pessach. Pessach erinnert an den Auszug der Israeliten aus Ägypten; weg aus der Sklaverei und in die Freiheit.
Es ist sehr warm in Wien und mit Temperaturen bis zu 20 Grad; ein wunderschöner Frühlingstag.
Der heutige Spaziergang führt uns nach Laxenburg. Obwohl dieser Ort so nahe an Wien liegt, waren mein Mann und ich bisher noch nie dort. Zeit, das zu ändern und dem Schlosspark Laxenburg und der Franzensburg einen Besuch abzustatten. Es geht mit dem Stadtbus zuerst zum Hauptbahnhof und von dort mit dem Überlandbus 210 direkt nach Laxenburg. Unser heutiger Trip fühlt sich ein wenig an, wie ein Schulausflug.
#01: Startpunkt ist, wie so oft, der 92A. In Wien haben wir hervorragende öffentliche Verkehrsmittel!
#02: Wien Hauptbahnhof. Von der U1 Station aus versuche ich mich zu orientieren und den Busbahnhof und den Abfahrtsort N2 zu finden.
Die Fahrt mit dem Bus ist sehr bequem und wir lassen Vösendorf und Biedermannsdorf hinter uns; nach circa 30 Minuten sind wir in Laxenburg angekommen und erst einmal sehr angetan vom großen Marktplatz mit der schönen Barockkirche.
#03: Laxenburg Marktplatz mit barocker Pfarrkirche
Uns erwartet einer der größten Landschaftsgärten Österreichs und einer der bedeutendsten in ganz Europa. Maria Theresia hielt sich in den Gärten zur Erholung auf und liebte es, im Pavillon Karten zu spielen. Kaiser Franz I., Gärtner aus Passion, machte Laxenburg zu einem seiner Lebensmittelpunkte und prägte die weitläufige Anlage durch die nach ihm benannte Franzensburg. Kaiser Franz-Josef und Sisi verbrachten hier ihre Flitterwochen.
#04: Selfie; an alten Baum gelehnt.
Das gesamte Areal umfasst ca. 280 Hektar; der Schlossteich ungefähr 24 Hektar. Das Wesen eines Landschaftsgartens ist das Fehlen von strengen, symmetrischen Formen. Die Wege verlaufen nicht wie im geometrischen Garten geradlinig, sondern in weich geschwungenen Formen und passen sich dem Gelände an.
#05: Im Park gibt es viel alten Baumbestand; sogenannte Veteranenbäume
Typisch ist das Wechselspiel zwischen Waldstücken, Baumgruppen und offenen Wiesenräumen. Und immer wieder gibt es plötzlich auftauchende Monumente.
#06a: Rittersäule: Dieses Denkmal wurde 1798 zu Verherrlichung der ritterlichen Tugenden gebaut, lesen wir auf der Tafel. Bemerkenswert ist der beeindruckende Bestand an Eiben, Eichen und Schwarzkiefern, die diesem Ort eine geheimnisvolle Ausstrahlung verleihen soll.
#06b: Detail an der Rittersäule: Gut gebrüllt, Löwe!
Bei einer durchschnittlichen Wassertiefe von etwa einem Meter ist das Gesamtvolumen des Schlossteichs ungefähr 250.000.000 Liter Wasser, das entspricht etwa einer Menge von 1.785.700 Badewannen, werden wir informiert.
#07: Unser Spaziergang führt uns auch zum Schlossteich bzw. seinen Ausläufern.
#8: Blick auf die Franzensburg
#8a: Die 1810 erbaute Gotische Brücke
#8b: Detail am Brückengeländer: Rosetten
#8c: Mit Blüten übersät
#9a: Franzensburg – Landseite
#9b: Franzensburg – Fenster
Im Park gibt es viele unterschiedliche Bäume – alte und junge – blühende und knorrige – zu bestaunen.
#10a: Abgeschnitten
#10b: Blühend
#10c: Knorrig
#10d: Ausladend
#11: Wir machen uns auf den Weg zum Ausgang.
Nach einigen Umwegen erreichen wir schließlich den Ausgang. Unser Ziel: Das Gasthaus Kulhanek am Hauptplatz. Wir sitzen gemütlich in der Sonne und genießen eine kleine Stärkung. Bald ist es Zeit, wieder nach Wien zurückzufahren. Die Busstation ist nur ein paar Gehminuten entfernt und wir entspannen uns bei der Fahrt.
#12: 12. April 1388: Vor 637 Jahren wurde Laxenburg das Marktrecht verliehen.
Am Abend sind wir bei Freunden für den traditionellen Pessach-Sederabend eingeladen. Ich bringe das Kosher-for-Passover Dessert mit – und zwar super einfaches, aber dennoch extrem leckeres Gebäck. Fotos habe ich leider keine; denn als ich daran gedacht habe, war alles schon aufgegessen.
Florentiner: 12 Stück
2 Cups gehobelte Mandeln 1/8 Cup Zucker 1 Eiklar (ungeschlagen)
Alle Zutaten gut mit einem Löffel vermischen und mit dem Löffel kleine flache Häufchen auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech geben. In den auf 165 Grad vorgeheizten Backofen geben und ca. 15 Minuten backen. Auskühlen lassen und mit Schokoladenglasur beträufeln. Wer es süßer mag, kann sie vorher noch mit Staubzucker bestreuen. Für die Schokoglasur verwende ich dunkle Schokolade (70% Kakaomasse).
Crinkle Cookies: 20 Stück
3/4 Cup Kakao (echten Kakao) 1,5 Cup fein gemahlene Mandeln 1 Cup Kartoffelstärke 1/2 Cup Zucker (wer es süßer mag, evt. ein wenig mehr) 1/4 Cup Öl 2 Eier 1/2 Teelöffel Vanille Staubzucker zum Rollen
Alle Zutaten, bis auf den Staubzucker zum Rollen, vermischen, mit den Händen verkneten und kleine Bälle (Golfball-Größe) formen. Im Staubzucker rollen. Die Bällchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und flach drücken. Im vorgeheizten Backofen bei 175 Grad ca. 8 Minuten backen. Eventuell mit Staubzucker bestreuen. Die Crinkle Cookies haben einen wunderbar schokoladigen Geschmack.
#Pessach (vom Hebräischen pāsaḥ) bedeutet soviel wie das Vorübergehen (des Todesengels). Es ist das Fest, das an die Befreiung des Volkes Israel aus der ägyptischen Sklaverei erinnert. Auch wir sind heute aufgerufen, zu überlegen, wovon wir uns befreien möchten oder was wir tun können, um anderen Freiheit zu geben.
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Ich bin Uli Pauer und ich unterstütze dich, Dinge loszuwerden, die für dich nur noch Ballast sind. Sachen, die dir schon lange im Weg und ein Dorn im Auge sind.
Willst du gleich loszulegen? Hol dir die geniale Checkliste „121-Dinge-sofort-ausmisten„. In diesem PDF ist alles (nach Wohnräumen bzw. Kategorien) aufgelistet, das du ohne Wenn und Aber hinauskatapultieren kannst. Von Elektroschrott bis zu alten Gebrauchsanweisungen und kratzigen Pullovern ist alles dabei. Zum Abhaken!
Zusätzlich bekommst du eine kleine Anleitung, wie du am besten und effizientesten mit dem Ausmustern beginnst.
Weniger zu besitzen, klingt großartig und erstrebenswert. Mehr Platz. Weniger Stress. Mehr Zeit. Ein einfacheres Leben.
Wenn da nur nicht die Hindernisse am Weg dahin wären; die emotionalen, mentalen und physischen Barrieren, die das Ausmustern und Weggeben erschweren.
Die gute Nachricht? Diese Hürden sind überwindbar. Wenn du erkennst, was dich hemmt, kannst du sie besiegen.
Hier sind die sieben häufigsten Blockaden beim Ausmustern und Entrümpeln – und Tipps dazu, wie du sie überwindest.
1. Du fühlst dich zu überfordert, um anzufangen
Einer der Hauptgründe, warum du erst gar nicht mit dem Entrümpeln anfängst, ist oft die schiere Menge an Sachen. Du entrümpelst nicht, weil du nicht weißt, wo und wie sie anfangen sollen. Ein unaufgeräumtes Zuhause kann überwältigend sein – jede Schublade, jedes Regal und jeder Schrank ist prall gefüllt mit Sachen. Dann ist da noch der Keller und/oder der Dachboden oder ein externes Lager.
Wenn alles chaotisch wirkt, fühlst du dich vielleicht wie gelähmt, unfähig, zu beginnen.
Zu viel!
Wie du es überwindest: Konzentriere dich nicht auf alles gleichzeitig. Auch deine Sachen sind nicht alle an einem einzigen Tag in deinen Haushalt gelangt.
Starte klein – eine Schublade, ein Regal oder den Teil eines Schranks. Erziele schnelle Erfolge, indem du mit etwas Einfachem beginnst, z. B. abgelaufenen Lebensmitteln oder alten Zeitschriften.
Fortschritte motivieren, und sobald du erste Ergebnisse siehst, entsteht ein Schwung, der dich weitermachen lässt. Schon nach kurzer Zeit wirst du merken, wie deine Ausmist-Muskeln gewachsen sind und es viel leichter wird, dich von etwas zu trennen.
2. Du hast keine Zeit
Arbeit, Familie, unzählige Verpflichtungen – wie sollst du nun auch noch das Ausmustern auf deiner ohnehin schon überfüllten To-do-Liste unterbringen? Es scheint nie genug Zeit zu geben. Du verschiebst das Entrümpeln auf später.
Keine Zeit!
Wie du es überwindest: Entrümpeln muss kein Ganztages-Projekt sein. Es kann in kleinen Zeiteinheiten und auch zwischendurch passieren.
Stelle einen Timer und widme dich z.B. für 20 Minuten deiner Krimskrams-Schublade oder den Socken.
Mustere ein kleines Regal aus, während das Essen kocht.
Lösche E-Mails, während du auf einen Termin wartest.
Trenne dich sofort von Kleidung, anstelle ungeliebte Sachen wieder in den Schrank zurückzuhängen.
Verschenke ein Buch, nachdem du es gelesen hast oder wenn es dir nicht gefällt.
Gib ein Geschenk, das du nicht willst, gleich weiter, anstelle es zuerst ewig irgendwo aufzubewahren.
…
Mach alles, was du sofort und schnell machen kannst, auch sofort und warte nicht auf den perfekten Zeitpunkt.
Das Ziel ist auch nicht, alles auf einmal zu schaffen, sondern kontinuierlich Fortschritte zu machen.
3. Du hast Angst, etwas zu bereuen
Was, wenn du den Gegenstand später brauchst? Was, wenn du bereust, etwas weggegeben zu haben? Diese Angst vor einer falschen Entscheidung führt dazu, dass du zögerst und du daher gefühlt ewig zum Ausmustern brauchst, weil du dir jede Entscheidung mühsam abringen musst. So geht nach und nach die Motivation verloren.
Angst, eine Entscheidung zu treffen.
Wie du es überwindest: Statt: Was, wenn ich das eines Tages brauche? Frage dich: Nutze ich das tatsächlich jetzt? Ist es gut für mich jetzt? Behalte ich das Ding aus Angst?
Sei ehrlich zu dir selbst: Wenn du einen Gegenstand jahre- oder sogar jahrzehntelang nicht mehr verwendet hast, wird er vermutlich auch in Zukunft nicht essenziell sein. Falls du dir komplett unsicher bist, mach eine Vielleicht-Kiste oder versehe diese Dinge mit einem Ablaufdatum.
Wenn du das Ding innerhalb dieser Frist nicht verwendest, kannst du es loslassen – ohne Zweifel.
Eine weitere gute Möglichkeit ist, diese Sachen sofort zu testen; z.B. ein Kleidungsstück anzuziehen oder den ewig nicht verwendeten Gegenstand zu verwenden.
Wenn das Ding repariert werden muss, dann mach dir sofort einen Termin aus.
Diese Sofort-Aktionen zeigen dir, wie wichtig dir diese Dinge wirklich sind.
4. Du hängst an sentimentalen Dingen
Geschenke von geliebten Menschen, geerbte Dinge, Erinnerungsstücke aus der Kindheit oder von Urlauben – bei diesen Gegenständen fällt es oft am schwersten, sich davon zu trennen.
Sie loszulassen kann sich anfühlen, als würde man die Menschen oder Momente aufgeben, die sie repräsentieren.
Behalte die besten Dinge – und nicht alles!
Wie du es überwindest: Bewahre die besten Erinnerungsstücke auf, nicht alle. Gib diesen Erinnerungsstücken einen guten Platz; eine Kiste im Keller zählt nicht dazu.
Du hebst etwas für die Kinder oder Enkelkinder auf? Mach den Reality-Check: Frage sie, ob sie diese Sachen wirklich wollen und wann sie diese abholen werden. Oft ist es nämlich so, dass die Kinder gar kein Interesse daran haben.
In den letzten Tagen hatte ich wieder einmal ein Aha-Erlebnis. Meine Tochter ist aus unserer Wohnung ausgezogen. Viele Dinge habe ich jahrelang aufgehoben, denn wenn unsere Tochter mal ausziehen wird, dann könnte sie das ja gut gebrauchen. Nun ist sie ausgezogen, und es wird dich sicher nicht überraschen, dass sie auf das ganze von mir gehortete Zeug dankend verzichtet hat. Ich muss über mich selber lachen und bin jetzt wieder voll motiviert für das radikale Ausmisten.
Sonja; eine meiner Newsletter-Leserinnen
Falls du etwas nur aus Pflichtgefühl behältst, denke daran: Geschenke sollen Freude bereiten, nicht Schuldgefühle.
Frage dich: Würdest DU wollen, dass jemand ein Geschenk nur aus Pflichtgefühl DIR gegenüber behält?
5. Du hältst zu sehr an der Vergangenheit fest
Unordnung besteht nicht nur aus Gegenständen – oft geht es um Identitäten, von denen du dich nur schwer trennen kannst. Die Sportausrüstung aus einem Hobby, das du nicht mehr magst oder nicht mehr durchführen kannst; Kleidung und Schuhe aus einer früheren Lebensphase; Bücher aus einer vergangenen Karriere oder einer Vorliebe; die du nicht mehr hast. Diese Dinge binden dich an unser früheres Ich. An ein Fantasy-Self, das gar nicht (mehr) existiert.
Self oder Fantasy-Self?
Loslassen kann sich wie das Eingeständnis anfühlen, dass ein Lebensabschnitt vorbei ist. Doch das Festhalten an alten Versionen von dir selbst kann verhindern, dass du dein heutiges Leben voll und ganz annimmst. Du bleibst in der Vergangenheit und hast zu wenig Energie und Raum für die Gegenwart.
Frage dich: Passt das noch zu meinem Leben heute? Inwiefern unterstützen mich diese Dinge in meiner Gegenwart und in meinen Zukunftsplänen? Würde ich diese Sachen heute wieder anschaffen?
Wenn Dinge nur noch existieren bzw. vor sich hinvegetieren, dann verabschiede dich von deinem früheren Ich, um Platz für die Person zu schaffen, die du heute bist und die du werden möchtest.
6. Du fühlst dich schuldig wegen des ausgegebenen Geldes
Viele Menschen behalten Dinge, die sie nicht nutzen, weil sie (viel) Geld dafür ausgegeben haben. Kleidung noch mit Preisschildern daran, teure Küchenmaschinen, die das Kochen doch nicht erleichtert haben, kostspielige Sport-Ausrüstungen – das Weggeben fühlt sich wie das Eingeständnis eines Fehlkaufs an.
Es hat viel Geld gekostet!
Außerdem sind diese Sachen vielleicht noch gut und hochwertig. Du hast in hervorragende Qualität investiert. Das kann ich doch nicht ausmisten, denkst du dir. Meine Sachen sind doch nicht Mist!?!?
Der Begriff ist mir etwas zu negativ, um ehrlich zu sein. Das würde bedeuten, dass ich Mist eingekauft und angehäuft habe?
Marianna; eine meiner Newsletter-Leserinnen
Nein, so ist es nicht, denn oft handelt es sich nicht um Mist, eher ist das Gegenteil der Fall; daher ist das Weggeben auch so schwer. Und ja, es tut weh, zu erkennen, dass du Geld für etwas ausgegeben hast, das du nicht oder ganz wenig verwendet hast.
Doch Dinge zu behalten, die du nicht nutzt, bringt das Geld nicht zurück – es sorgt nur für mehr Unordnung. Und für mehr Schuldgefühle, die jedes Mal, wenn du diesen Gegenstand siehst, immer wieder auftauchen.
Das Beste, was du tun kannst, ist daraus zu lernen. Falls etwas keinen Wert in dein Leben gebracht hat, erkenne das an, lass es los und triff in Zukunft bewusstere Entscheidungen. Und vielleicht machen diese Sachen andere Menschen glücklich.
Wichtig: Vergib dir selbst! Niemand ist perfekt. Jede/r hat schon einmal einen teuren Fehlkauf gemacht.
7. Du hast keinen Plan, was mit den Sachen geschehen soll
Manchmal liegt die Herausforderung nicht im Loslassen, sondern darin, was danach mit den Dingen passieren soll. Du möchtest spenden, weißt aber nicht wo. Du würdest gerne verkaufen, aber es ist mühsam.
Ohne einen klaren Plan landen die aussortierten Sachen in einer Ecke – und warten in lästigen Zwischenlagern auf den Tag, an dem du dich endlich darum kümmerst.
Wohin damit?
Erleichtere dir das Entrümpeln, indem du vorher überlegst und entscheidest, wohin welche Dinge gehen können. Dabei kommt es auch stark auf deine Ressourcen an. Es macht z.B. keinen Sinn, alles verkaufen zu wollen, wenn du weder Lust noch Zeit dafür hast.
Mein Tipp: Falls du verkaufen möchtest, beschränke dich auf die Dinge, die den Aufwand wert sind.
Auch wenn du Sachen spenden willst, ist einiges an Recherche nötig. Zu welchen Zeiten sind die Stellen geöffnet für die Warenabgabe? Welche Dinge werden genommen? Wie kommen die Dinge zur Spendenstelle oder werden Sachen auch abgeholt?
Kennst du in deinem Umfeld Menschen, die deine ausgemusterten Sachen brauchen könnten? Wann wirst du sie kontaktieren und fragen?
Zu welchen Zeiten kannst du Dinge zum Wertstoffhof bringen? Wann gibt es die Möglichkeit, dass Sperrmüll abgeholt wird?
Je genauer du den logistischen Abgang deiner ausgemusterten Sachen planst, d.h. das WIE und das WANN, desto besser! Denn nichts ist demotivierender, als die ausgemusterten Sachen endlos in Kisten, Boxen und Tüten herumstehen zu haben.
Bonus: Das Beste zum Schluss – oder zum Anfang
Wenn wir über das Ausmustern reden, sind wir an einem Ende eines Produktzyklus angelangt.
Das Ding wurde produziert. Die Rohstoffe wurden verwendet. Es wurde zum Verkauf in die Geschäfte gebracht. Es wurde dir geliefert. Du hast das Geld ausgegeben. Du hast es benutzt – oder auch nicht. Jetzt soll es dein Haus verlassen und im besten Fall anderen Menschen Freude bereiten.
Nachhaltige Ordnung -> Nachhaltiger Konsum
Analysiere, wie und warum diese Sachen in deinen Haushalt gekommen sind.
Überlege, ob du dir in Zukunft durch bedachteren und nachhaltigeren Konsum einen Teil des Ausmusterns ersparen kannst (und der Natur Ressourcen).
Welche Sachen sind nice to have und welche sind wirklich essenziell?
Wann und warum kaufst du ein?
Ist der Grund wirklich, dass du diese Sachen brauchst oder willst du dir ein gutes Gefühl erkaufen?
Die Werbung setzt ALLES daran, dir zu suggerieren, dass du mit dem Kauf eines Gegenstandes Glück und Leichtigkeit mitgeliefert bekommst.
Das ist Bullshit! Das sind Lügenmärchen.
Im besten Fall bekommst du einen schnellen Glückskick.
Und deine Schränke werden noch gewichtiger und du weniger flexibel.
Weiß dein Umfeld, welche Geschenke (wenn überhaupt) sie dir schenken dürfen?
Es ist völlig in Ordnung, NEIN zu sagen; auch zu Kleinigkeiten.
Fazit: Ausmisten beginnt schon beim Kauf – oder Nichtkauf. Hier ist der Hebel, an dem du ab jetzt ansetzen solltest. Denn zum sinnvollen Ausmustern gehört auch dazu, es Dingen künftig sehr viel schwerer zu machen, deinen Haushalt überhaupt betreten zu dürfen.
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Lass mich in den Kommentaren auch wissen, wo und warum es dir schwerfällt, dich von überflüssigen Sachen zu trennen.
Bildnachweis: Canva
Wer schreibt hier?
Ich bin Uli Pauer und ich unterstütze dich, Dinge loszuwerden, die für dich nur noch Ballast sind. Sachen, die dir schon lange im Weg und ein Dorn im Auge sind.
Willst du gleich loszulegen? Hol dir die geniale Checkliste „121-Dinge-sofort-ausmisten„. In diesem PDF ist alles (nach Wohnräumen bzw. Kategorien) aufgelistet, das du ohne Wenn und Aber hinauskatapultieren kannst. Von Elektroschrott bis zu alten Gebrauchsanweisungen und kratzigen Pullovern ist alles dabei. Zum Abhaken!
Zusätzlich bekommst du eine kleine Anleitung, wie du am besten und effizientesten mit dem Ausmustern beginnst.
Du kennst das sicher: Vor ein paar Monaten war dein Kleiderschrank noch übersichtlich, deine Küche aufgeräumt, die Oberflächen leer und dein Keller – nun ja, zumindest betretbar. Und dann, plötzlich, ohne dein Zutun, ist alles wieder vollgestopft.
Wo kommt das ganze Zeug her? Wer hat das da reingetan?
Die Wissenschaft hat darauf endlich eine Antwort: Dinge vermehren sich von selbst!
Ja, du hast richtig gelesen. Forschende der Universität für Alltagsphänomene in Helsinki haben am 1. April 2025 eine bahnbrechende Studie veröffentlicht, die das bestätigt, was viele schon lange ahnen:
Besitztümer verfügen über eine geheime Fähigkeit zur Reproduktion.
Die Wissenschaft hinter der spontanen Gegenstandsvermehrung
Laut der führenden Forscherin Prof. Dr. Tarja Hämäläinen liegt dem Phänomen ein Prozess zugrunde, den sie „Chaotische Objektreplikation“ (C.O.R.) nennt.
Die Professorin am Weg zum Labor.
Ihre Theorie besagt, dass Dinge, die zu lange unberührt in Schubladen, Kisten oder Regalen liegen, eine Art Vermehrungszyklus durchlaufen. Die genauen Mechanismen sind noch unklar, aber erste Beobachtungen lassen darauf schließen, dass Gegenstände in dunklen und überfüllten Umgebungen eine besondere „Objektmitose“ entwickeln.
Dasselbe gilt für Sachen, die kein fixes Zuhause haben und ständig verschoben werden.
Beweise für die spontane Gegenstandsvermehrung
Die Socken-Regel
Du legst zwei einzelne Socken in eine Schublade. Eine Woche später sind es zehn, aber keine passt zur anderen. Hämäläinen vermutet, dass Socken nicht nur spontan neue Socken produzieren, sondern dabei auch mutieren, sodass sie niemals identische Paare bilden.
Mutierte Socken.
Der Kabel-Hydra-Effekt
Du bist ziemlich sicher, nur ein einziges Ladekabel zu besitzen. Öffnest du jedoch die berühmte Kabel-Schublade, findest du plötzlich zwanzig Stück; alle für Geräte, die du längst nicht mehr hast.
Außerdem zeigt die Studie, dass sich Ladekabel besonders gerne mit Kopfhörer-Kabeln kreuzen, die aus einer Zeit stammen, in der Bluetooth noch nicht allgegenwärtig war. Sie bilden sogenannte unentwirrbare Superknäuel.
Unentwirrbare Superknäuel zu nicht existenten Geräten.
Das Vorratsdosen-Paradoxon
Jedes Mal, wenn du in deinen Vorratsdosen-Schrank greifst, sind neue, nie zuvor gesehene Plastikbehälter da; die passenden Deckel bleiben jedoch verschwunden. Umgekehrt kommt es auch vor, dass Deckel vorhanden sind, es dazu aber keinen Behälter gibt.
Prof. Hämäläinen geht davon aus, dass Tupperdosen sich nur in halben Paaren vermehren, ähnlich wie Amphibienlarven, die ihre Gliedmaßen nacheinander entwickeln.
Dosen, die sich auf die Vermehrung vorbereiten.
Das Buch-Regal-Rätsel
Obwohl du dir geschworen hast, keine neuen Bücher mehr zu kaufen, sind es auf mysteriöse Weise mehr geworden. Die Wissenschaftler vermuten, dass sich ungelesene Bücher besonders schnell vermehren, da sie sich aus Trotz gegen ihre Nichtbeachtung klonen.
Sich vernachlässigt fühlende Bücher; wütend.
Wie kannst du das Phänomen aufhalten?
Da die Gegenstandsvermehrung offenbar ein Naturgesetz ist, gibt es nur beschränkte Möglichkeiten: Hier ein paar Überlebenstipps:
1. Die Ein-Teil-rein-zwei-Teile-raus-Regel
Immer wenn ein neuer Gegenstand in dein Zuhause kommt, müssen mindestens zwei alte dafür gehen. Die Forschenden haben herausgefunden, dass dies besonders gut bei Kleidung, Schuhen und Küchenutensilien funktioniert, derzeit aber noch bei Kugelschreibern und Kabeln scheitert, die sich schneller vermehren, als du sie loswirst.
2. Die Versteck-und-Vergiss-nicht-Taktik
Packe verdächtige Objekte in eine Kiste, schreibe ein Datum drauf und stelle sie in den Keller. Wenn du sie nach einem Jahr nicht vermisst hast, weg damit – ohne Wenn und Aber!
Aber Achtung: Vergiss nicht, dir ein Datum im Kalender zu setzen, das dich an die Kiste erinnert. Denn wenn sie zu lange alleingelassen wird, nutzen diese Dinge die Isolation, um sich besonders stark zu vermehren.
3. Die digitale Täuschungstaktik
Scanne oder fotografiere Erinnerungsstücke und Dokumente, bevor du sie entsorgst. Dinge merken nicht, dass du sie losgeworden bist, wenn du eine digitale Kopie hast – und versuchen dann nicht, in anderer Form zurückzukehren.
4. Vermehrungs-Stopp-Zonen einrichten
Markiere eine Schublade oder ein Regal als sichere Zone, in der exakt nur die Dinge liegen dürfen, die du regelmäßig benutzt.
Sehr wichtig: Jedes Ding braucht genug Platz – je weniger sie sich berühren, desto geringer ist die Gefahr der Vermehrung.
Falls dort doch neue Gegenstände auftauchen, hast du den Beweis, dass die Vermehrung wieder außer Kontrolle geraten ist – und du sofort handeln musst!
5. Das Anti-Geschenk-Protokoll
Sei vorsichtig mit Menschen, die dir ständig Deko, Souvenirs, lustige Tassen – oder noch viel schlimmer: Selbstgebasteltes – schenken wollen. Sie sind oft unbewusste Verbreiter der Vermehritis. Von unbelehrbaren Rückfallsschenkern solltest du dich trennen!
Jedenfalls musst du unbedingt Strategien entwickeln, um – mehr oder weniger – höflich abzulehnen. Was normalerweise ausgezeichnet wirkt: Der Verweis auf Autoritäten, z.B. einen Guru.
Mein Guru verbietet mir Geschenke – ein äußerst effektiver Trick, Geschenke zu vermeiden, besonders dann, wenn du dir schwer damit tust, einfach NEIN zu sagen.
Ein paar Beispiele, wie du dich gegen unerwünschte Geschenke wehrst:
Danke, aber ich bin jetzt Minimalistin und lebe nach der japanischen Zen-Methode – und darf nur noch fünf Gegenstände besitzen. Leider sind alle Plätze schon vergeben.
Ich habe gerade eine Challenge gestartet und darf die nächsten 100 Tage nichts Neues in meine Wohnung lassen. Du willst mich doch nicht scheitern lassen, oder?
Oh, danke! Aber bedauerlicherweise habe ich eine chronische Staubfänger-Allergie. Für Fortgeschrittene: Erstelle dir ein ärztliches Attest.
Meine Feng-Shui-Beraterin hat mir strikt untersagt, neue Dinge aufzunehmen, denn zu viele Deko-Objekte lassen die Energie im Raum stocken.
Ich nehme keine Geschenke mehr an, denn ich befinde mich in meinem nachhaltigen Konsumstopp-Experiment. Ich darf nur noch Erinnerungen sammeln, sagt meine Therapeutin.
Ich bin komplett auf digitale Geschenke umgestiegen! Wie wäre es mit einer Sprachnachricht, in der du mir sagst, was dir an mir besonders gefällt?
Kannst du mir das als PDF schicken? Egal, worum es sich handelt, das wird die Leute verwirren und abschrecken.
Ich habe auch etwas für dich! Hier ist die Kiste mit Dingen, die ich dir gerne schenken möchte!
Welche Bereiche musst du konstant überwachen?
Abstell- und Lagerräume sind Hochrisikogebiete! Besonders gefährdet sind Garagen, Dachböden, Keller, Kellerabteile und externe Lager. Dinge, die dort aufbewahrt werden, verdoppeln ihre Anzahl in weniger als einem Jahr.
Eine nicht überwachte Garage.
Ein weiteres Hochrisikogebiet sind Handtaschen, Rucksäcke und Autofächer. Als Mikro-Ökosysteme enthalten sie laut einer aktuellen Langzeitstudie mindestens 30 % mehr Objekte, als jemals hineingetan wurden. Besonders häufig tritt dieser Effekt bei Lippenpflegestiften, Taschentüchern und Einkaufszetteln auf.
Eine Risikohandtasche.
Auch Schreibtische und Büromaterial-Schränke zählen zu den absoluten Hochrisikogebieten. Büromaterialien wie Stifte, Notizzettel und Büroklammern neigen dazu, sich in bestimmten Ecken von Schreibtischen unkontrolliert zu häufen und zu vermehren. Prof. Hämäläinen nennt dies die Papier-Stapel-Singularität.
Eine außer Kontrolle geratener Schreibtisch.
Fazit: Gibt es eine Lösung oder sind wir verloren?
Die große Frage bleibt: Kann die unkontrollierte Vermehrung von Dingen gestoppt werden?
Die Forschenden haben verschiedene Methoden getestet – mit gemischten Ergebnissen:
Die radikale Methode – ALLES auf einmal entsorgen
Ein Test in einem minimalistischen Experimentierhaushalt in Sevettijärvi zeigte: Wenn man innerhalb eines Tages alle überflüssigen Gegenstände entfernt, kann die Vermehrung kurzzeitig gestoppt werden.
Noch während die Sachen auf den Abtransport warten, vermehren sie sich weiter.
Doch nach drei Monaten fanden sich dort wieder mysteriöse Neuanschaffungen. Besonders besorgniserregend: Niemand konnte sich daran erinnern, sie gekauft zu haben.
Die Versiegelungs- oder Einfrieren-Methoden
Im Versuchslabor der Universität für Alltagsphänomene in Helsinki wurde getestet, ob sich Dinge vermehren, wenn sie in luftdichte Vakuumbehälter eingeschlossen oder mit flüssigem Stickstoff bei -196 Grad Celsius eingefroren werden.
Kryovermehrung: Ein Schock für die Kryokonservierung, aber leider unbrauchbar für die Eindämmung der Vermehritis.
Das Ergebnis war ernüchternd: Selbst versiegelte oder eingefrorene Boxen enthielten nach einem Jahr mehr Inhalt als ursprünglich verstaut wurde.
Eine Kiste mit 10 Kugelschreibern wurde nach 12 Monaten geöffnet – sie enthielt 37 Kugelschreiber, drei Korkuntersetzer und eine einzelne Socke.
Der Kaufverbots-Ansatz
Einige Testpersonen erklärten sich bereit, ein Jahr lang nichts Neues zu kaufen, um die Vermehrung zu stoppen. Anfangs funktionierte es – doch die Testpersonen berichteten, dass stattdessen plötzlich Geschenke, Werbeartikel und ominöse Gratisproben in ihr Leben traten.
Dieses Ritual muss täglich mindestens 13 mal durchgeführt werden.
Der Tetris-Trick – Räume so vollstopfen, dass nichts mehr hineinpasst
Die letzte Hoffnung war eine Testreihe, in der Menschen absichtlich ihre Schubladen, Schränke und Regale bis zum Rand füllten, um zu verhindern, dass neue Dinge dazukommen. Doch das Gegenteil trat ein: Die Dinge begannen sich zu komprimieren und bildeten in den Ecken Platz für noch mehr Gegenstände.
Im finnischen Labor bildeten sich sogar neue Gebäudeteile.
Die ernüchternde Wahrheit
Bisher gibt es keine dauerhafte Lösung. Dinge finden ihren Weg in unser Leben. Der einzige funktionierende Ansatz scheint eine Mischung aus achtsamem Konsum und regelmäßigem Entrümpeln zu sein; BEVOR die Vermehrung außer Kontrolle gerät.
Bildernachweis: Canva
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Tipp: Plane regelmäßige Lach-Pausen ein!
Lass mich in den Kommentaren auch wissen, welche Methoden DU schon angewandt hast, um das ständige Dinge-Wachstum einzubremsen.
Ich bin Uli Pauer und ich unterstütze dich, Dinge loszuwerden, die für dich nur noch Ballast sind. Sachen, die dir schon lange im Weg und ein Dorn im Auge sind.
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Zusätzlich bekommst du eine kleine Anleitung, wie du am besten und effizientesten mit dem Ausmustern beginnst.
Mittwoch, der 12. März 2025 ist der 71. Tag des gregorianischen Kalenders, somit bleiben 294 Tage bis zum Jahresende.
Es ist sehr warm in Wien und mit Temperaturen bis zu 20 Grad. Am Vormittag ist es noch recht sonnig, ab Mittag bewölkt sich der Himmel und es weht ein heftiger Südwind mit 40 bis 60 km/h.
Heute vor 87 Jahren:
Am 12. März 1938 um 4:30 Uhr landen zwei Flugzeuge am Flugplatz Aspern bei Wien, eine Maschine mit schwerbewaffneten SS-Männern, die zweite mit hochrangigen nationalsozialistischen Funktionären, darunter Heinrich Himmler. Eine Stunde später um 5:30 Uhr überschreitet die deutsche Armee die Grenze zu Österreich. Auf militärischen Widerstand stoßen sie nicht.
Noch am Vormittag erfolgt eine gewaltige Verhaftungswelle, gleichzeitig werden Jüdinnen und Juden und politische GegnerInnen in sogenannten „Reibpartien“ gezwungen, die Straßen von Parolen für die zuvor abgesagte Volksabstimmung zu säubern.
Vor 1938 leben ca. 60.000 Jüdinnen und Juden im 2. Wiener Gemeindebezirk, der Leopoldstadt. Dieses Grätzel wurde daher auch „Mazzesinsel“ genannt. Zu dieser Zeit gibt es ein florierendes jüdisches Leben mit vielen Bethäusern, Synagogen und Gemeindezentren.
Mein heutiger Spaziergang führt mich in die Leopoldstadt. Ich starte an der Marienbrücke; eine der Brücken, die die Innere Stadt mit der Leopoldsstadt verbindet.
#01: Blick von der Marienbrücke auf den Donaukanal in Richtung Urania.
Die Querung der Marienbrücke gehörte zu meinem früheren Arbeitsweg, um mein Büro in der Hollandstraße und später in der Lilienbrunngasse zu erreichen. Auch Papst Johannes Paul II. fuhr 1983 über diese Brücke.
#02: Maria auf der Marienbrücke: Madonna mit Jesuskind, von einem Kranz von Rosen umgeben, als Vernichterin der Sünde dargestellt.
#03: Streetart in der Lilienbrunngasse, die nach der Grundbesitzerin Therese Adler von Lilienbrunn benannt ist … wer Lilien oder Brunnen erwartet, wird enttäuscht sein.
In der Lilienbrunngasse mache ich eine kurze Pause und genehmige mir in der koscheren Bäckerei ein Rugelach, ein kleines, mit Schokolade gefülltes Croissant. Danach geht’s weiter in die Große Pfarrgasse.
#04: Barockhaus „Zum goldenen Hasen“: Es wird gerade ein Baum geschlägert.
#05: Besonders bemerkenswert ist das barocke Haustor mit den alten Beschlägen.
An der Adresse Malzgasse 16 erinnert der Davidsstern an die Vereinssynagoge des 1850 gegründeten Vereins „Beth Hamidrasch Talmud Thora“. Heute müssen alle jüdischen Einrichtungen bewacht werden! Traurig, dass auch 2025 die Dummheit und der Hass noch nicht ausgestorben sind.
#06a: Malzgasse 16
#06b: Davidstern
Das Wetter schlägt um. Ein heftiger Wind kommt auf und die Sonne verzieht sich hinter den Wolken. Ich beschließe, eine Pause beim Karmelitermarkt zu machen und in mein Lieblingslokal TEWA zu gehen und ein Falafel-Sandwich zu essen.
Es wird Zeit, nach Hause zu fahren. Mein Weg führt mich ein Stück Taborstraße entlang. Die Taborstraße ist eine der ältesten Straßen Wiens und auch heute neben der Praterstraße eine der wichtigsten Geschäftsstraßen des 2. Bezirks.
Auf der Taborstraße 12 steht das elegante Hotel Stefanie, benannt nach der ehemaligen Kronprinzessin Stefanie; Gattin des Mörders und Selbstmörders Kronprinz Rudolf. Wenn du mehr über diese tragische Geschichte wissen möchtest, hier geht’s zum 12-von-12 Heiligenkreuz und Mayerling.
Schon am 8. Juli 1600 wurde an der Taborstraße 12 erstmals ein „Gastgeb“ (=Herbergswirt) urkundlich erwähnt.
#09: Hotel Stefanie, früher „Weiße Rose“
Auf der Taborstraße 10 steht die ehemalige Börse für landwirtschaftliche Produkte. Das Gebäude ist im Stil der französischen Renaissance errichtet und wurde am 23. August 1890 eröffnet. Seit 1988 gibt es im großen Börsensaal das Theater Odeon, das vom Ensemble des Serapionstheaters gegründet wurde.
Meinem Mann und mir ist das Theater von fragwürdigen Tanzaufführungen bekannt; allerdings liegen diese ungefähr 30 Jahre in der Vergangenheit. Ich erinnere mich vage an eine Performance, bei der viel Wasser und Klopapier eingesetzt wurde. Aber allein der großartige Saal ist einen Besuch wert!
#10: Odeon, ehemalige Börse für landwirtschaftliche Produkte. Das Gebäude ist im Stil der französischen Renaissance errichtet und wurde am 23. August 1890 eröffnet.
Ich bin am Ende bzw. am Beginn der Taborstraße angelangt und schlendere über die Schwedenbrücke zurück zum Schwedenplatz. Es gäbe noch so viel mehr zu sehen im Karmeliterviertel, aber das muss für ein weiteres 12-von-12 warten.
#11: Blick zurück auf die Taborstraße: Die beiden Hochhäuser markieren das „Tor zur Leopoldstadt“
#12: Boote am Donaukanal
#6.000.000: Die Tafeln stehen für die vielen deportierten und ermordeten Jüdinnen und Juden, die in den 1940er Jahren mitten in Wien lebten.
Ist dir der Name „Feige Unschuld“ aufgefallen? Dieser ungewöhnliche Vorname „Feige“ oder „Fejge“ ist aus Fejgel(e) gebildet, jiddisch-deutsch für „(kleiner) Vogel“.
Mehr als sechs Millionen Juden wurden während der Zeit des nationalsozialistischen Regimes ermordet: in „Todesfabriken“ weit im Osten, in Lagern in Deutschland und von „Einsatzgruppen“ hinter der Front. Die Täter standen ihren Opfern nicht immer von Angesicht zu Angesicht gegenüber. Ein gewaltiger bürokratischer Apparat half ihnen, die systematische Vernichtung zu organisieren.
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Willst du mehr von meinen Abenteuern am 12. lesen? Hier entlang geht’s zum Augenblickstagebuch, das sind die 12-von-12 gesammelten Werke:
Ich bin Uli Pauer und ich unterstütze dich, Dinge loszuwerden, die für dich nur noch Ballast sind. Sachen, die dir schon lange im Weg und ein Dorn im Auge sind.
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Zusätzlich bekommst du eine kleine Anleitung, wie du am besten und effizientesten mit dem Ausmustern beginnst.
Mittwoch, der 12. Februar 2025 ist der 43. Tag des gregorianischen Kalenders, somit bleiben 322 Tage bis zum Jahresende.
Es ist kalt, trüb, grau und es weht ein lebhafter Wind. Einer der Tage, an denen es im Wetterbericht heißt: Es fühlt sich kälter an. Außerdem hat es angefangen, leicht zu schneien. Der ganze Februar war sonnig und mit blauem Himmel – so ist zumindest meine Erinnerung.
Die grell leuchtende Sonne, die sowohl mein Wohnzimmer als auch mein Büro selbst im Winter in gleißendes Licht taucht, hat es mir 11 Tage lang schwer gemacht, zu schreiben. Am 12. Tag, dem Ausflugstag, versteckt sie sich mürrisch hinter den Wolken.
Ich fahre heute nach Tulln an der Donau. Die westlich von Wien gelegene niederösterreichische Bezirksstadt ist von Heiligenstadt aus in nur 22 Minuten mit dem REX erreichbar.
#01: Um zum Bahnhof Heiligenstadt zu kommen, genieße ich heute ein wenig U4-Feeling. Ich meide diese Linie, so gut es geht und ich stelle befremdet fest, dass die Intervalle nun 8 Minuten betragen.
#02: Der 12.-Februar-Platz: Erinnert an den Bürgerkrieg 1934: Der Karl-Marx-Hof spielte bei den Februarkämpfen eine große Rolle.
#03: Karl-Marx-Hof: Der Hof ist das Paradebeispiel für den sozialen Wohnhausbau der Gemeinde Wien in der Ersten Republik und wurde zur Bauzeit in seiner Konzeption als revolutionär angesehen.
Der Karl-Marx-Hof wurde 1930 eröffnet und ist mit ungefähr 1100 Metern Länge der längste zusammenhängende Wohnbau der Welt. Bei der Eröffnung im Jahr 1930 sprach der damalige sozialdemokratische Wiener Bürgermeister Karl Seitz die legendären Worte:
Wenn wir einst nicht mehr sind, werden diese Steine für uns sprechen.
Jedes Mal, wenn ich vor einem der Wiener Gemeindebauten stehe, denke ich an diesen Satz. Die Wiener Sozialdemokratie hat mehr als alle anderen Parteien dazu beigetragen, die Situation der Menschen in der Zwischenkriegszeit zu verbessern und sie aus ihren Elendsquartieren herauszuholen.
#04a: Am Bahnsteig: Mr. Brownie oder doch lieber Durex? Hier ist Präzision und Fingerspitzengefühl gefordert!
04b: Im Zug: Es scheint, als ob nur einige wenige Auserwählte heute Tulln als Ziel haben
Tulln ist eine der ältesten Städte Österreichs. Im Jahr 859 wurde der Name Tullina erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort war jedoch schon in vorrömischer Zeit besiedelt und Stützpunkt der römischen Donauflottille. In den letzten Jahren der Römerherrschaft soll angeblich der heilige Severin die Stadt besucht haben und so zur wunderbaren Rettung vor den Barbaren beigetragen haben.
#05: An der Donaulände
#06: In Tulln soll das erste Zusammentreffen der burgundischen Königstochter Kriemhild mit dem Hunnenkönig Etzel, ihrem späteren Gemahl, stattgefunden haben. Ihnen zu Ehren wurde 2005 der Nibelungenbrunnen errichtet. Wasserfontänen gab es im Februar natürlich nicht zu sehen.
Tulln ist auch die Geburtstadt des österreichischen Malers Egon Schiele. Er wurde im Bahnhofsgebäude, wo sein Vater eine Dienstwohnung hatte, geboren. Die Wohnung kann auch heute noch besichtigt werden.
#07: Egon Schiele wurde am 12. Juni 1890 geboren und starb 1918 mit nur 28 Jahren an der Spanischen Grippe.
#08: Mysteriöser Durchgang: Obwohl der Hauptplatz geradeaus liegt, bin ich doch neugierig und biege links ab.
#09: Ein Gang nach Nirgendwo. In der Nacht würde ich hier sicher nicht durchgehen.
Das kunsthistorisch bedeutendste Bauwerk in Tulln ist der im 13. Jahrhundert errichtete, elfeckige Karner. Der Begriff Karner, auch Carnarium, steht für ein Beinhaus. Als Bauherr gilt der letzte Babenberger-Herzog Friedrich II., der Streitbare.
Der Karner liegt direkt hinter der Stadtpfarrkirche St. Stephan.
Das Untergeschoß des Karners diente bis 1785 als Beinhaus für die exhumierten Gebeine des Friedhofs, der die Stadtpfarrkirche damals noch umgab.
#10: Der Karner, mit der Kirche St. Stephan im Hintergrund
#11: Der Eingang des Karners mit seinem prachtvollen romanischen Trichterportal ist ein besonderes bauliches Juwel. Leider kann der Karner nur in den Sommermonaten oder im Rahmen von Stadttouren besichtigt werden.
#12: Die mehr als 1000 Jahre alte Kirche stammt aus der Zeit der Babenberger, wie der Stiftungsbrief aus 1014 von Kaiser Heinrich II. belegt. Funfact: Der Südturm gehört der Pfarre, der Nordturm ist im Besitz der Stadtgemeinde. Die städtischen Türmer hatten in früheren Zeiten hier ihren Ausguck und ihre Wohnungen, denn sie mussten warnen, wenn irgendwo ein Feuer ausgebrochen war.
Ich wärme mich noch ein wenig im Mini-Einkaufszentrum auf und kaufe zwei rote Stumpenkerzen, bevor ich mich wieder auf den Weg zum Bahnhof mache.
Diese Kleinstädte – und mögen sie noch so lieblich sein – haben für mich immer eine Aura des Verlassenen.
Hier ist für mich zu wenig Leben.
Das Leben ist in Wien und dort fahre ich wieder hin.
Am Abend belohne ich mich mit einem wunderbaren Vanille-Sahne-Milchreis mit Himbeersauce, den mein nützlicher Kitchenboy Irv (aka Thermomix) für mich macht.
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Sonntag, der 12. Januar 2025 ist der 12. Tag des gregorianischen Kalenders, somit bleiben 353 Tage bis zum Jahresende.
In Wien ist es eisig und stürmisch – und es ist besonders der Wind, den ich nicht mag. Aber: Dennoch ist es mir lieber, als wenn heute ein schwül-heißer Sommertag wäre, ich in der verdunkelten Wohnung säße und mir der Ventilator Luft zufächeln müsste, damit ich diesen Artikel überhaupt schreiben könnte.
Ich bin heute krank und von einem 12-von-12-Spaziergang muss ich daher leider absehen. Aber als Ersatz habe ich mir eine neue Variante des 12-von-12-Formats ausgedacht.
12 Gründe, warum unnötiges Zeug angesammelt wird
Ich arbeite mit Menschen, die überflüssige Sachen loswerden und künftig leichter und mit weniger Ballast leben wollen. Dieser Trennungs-Prozess ist nicht immer leicht; manchmal sogar quälend.
Um aus dem Hamsterrad kaufen-entsorgen-kaufen-entsorgen … auszusteigen, ist es unerlässlich, einen genaueren Blick darauf zu werfen, wie und warum diese Sachen in den Haushalt gekommen sind und welche Konsum- und Denk-Muster dahinterstecken.
Das bedeutet nicht, dass du nichts mehr kaufen darfst oder sollst, sondern dass du den Fokus vom Ende des Prozesses (Entsorgung) zum Beginn (Anschaffung) lenkst. Denn: Genau das ist der kritische Punkt. Der Punkt, an dem du ansetzen solltest.
1. Konsumkultur
Werbung und gesellschaftlicher Druck fördern den Glauben, dass BesitzGlück und Status bringt. Dass es einfach dazugehört, gewisse Dinge anzuschaffen.
Frage dich:
Macht dich dieses Produkt wirklich langfristig glücklicher, oder nur für einen kurzen Moment? Warum geht es in der Werbung immer um Emotionen, nicht aber um das Produkt selbst?
2. Vergleiche
Der Wunsch, mit anderen mitzuhalten und etwas anzuschaffen, weil andere es auch haben, führt zu unnötigem Konsum.
Gegenargument:
Dein Wert hängt nicht von deinem Besitz ab – bleibe authentisch und definiere deinen Erfolg selbst.
3. Rabattfallen
Sonderangebote und Sales sollen dich zum Kauf von Dingen bewegen, die du gar nicht benötigst.
Frage dich:
Würdest du diesen Artikel auch zum vollen Preis kaufen?
4. Angst vor Knappheit
Auch in unserer reichen Gesellschaft existiert die Angst, dass Dinge in der Zukunft fehlen könnten.
Fakt ist: In den allermeisten Fällen sind benötigte Dinge leicht und schnell wieder verfügbar.
Frage dich:
Wie würde sich dein Leben ändern, wenn du dieses Ding nicht hättest? Welche Alternativen hast du ohne diesen Gegenstand?
5. Emotionale Käufe
Es werden Dinge gekauft, um Emotionen wie Freude, Trost oder Anerkennung zu erzeugen oder um negativen Gefühlen entgegenzuwirken.
Frage dich:
Wie kannst du positive Gefühle anders erreichen, z. B. durch Aktivitäten oder soziale Interaktionen?
6. Unordnung und Chaos
Der Überblick über bereits vorhandenen Sachen geht angesichts der Überfülle verloren.
Überlege dir:
Wie kannst du dich besser organisieren, um unnötige Fehl- und Mehrfachkäufe zu vermeiden – und anstelle dessen Geld sparen?
7. Erinnerungen und Nostalgie
Es werden Gegenstände der Erinnerung willen angeschafft. Das sind meist Souvenirs, die diverse Oberflächen besiedeln, oft nicht zur restlichen Einrichtung passen und keine Funktion haben.
Frage dich:
Brauchst du wirklich Dinge (die herumstehen), um dich zu erinnern?
8. Upgrades
Der Drang, immer die neuesten Geräte zu besitzen, führt zu Ansammlungen alter Geräte und der Entstehung von Kabelsalaten.
Frage dich:
Ist die neue Technologie wirklich so viel besser und ist dieses neue Feature überhaupt relevant für dich?
9. Identitätskauf
Besitz wird genutzt, um eine bestimmte Identität oder Zugehörigkeit zu demonstrieren.
Frage dich:
Wer bist du ohne dieses Objekt und ist das nicht ausreichend?
10. Gewohnheit
Einkaufen wird zu einer Freizeitbeschäftigung oder einem Hobby und beim Ausflug in ein Einkaufszentrum oder Scrollen durch einen Onlineshop wird automatisch immer etwas mitgenommen.
Überlege dir:
Welche Freizeitbeschäftigungen machen dir Freude, ohne dass du Sachen anhäufen musst?
11. Gefühl von Kontrolle
Besitz vermittelt oft ein trügerisches Gefühl von Sicherheit und Kontrolle.
Frage dich:
Gibt dir Besitz wirklich Kontrolle, oder schafft er nur mehr Arbeit, Verantwortung und Stress?
12. Geschenke
Viele Sachen machen sich in Form von ungewollten Geschenken breit, die aus Höflichkeit oder Schuldgefühl behalten werden.
Gegenargument:
Es ist in Ordnung, den Akt des Schenkens wertzuschätzen, ohne die Geschenke dauerhaft zu behalten. Es ist auch in Ordnung deinem Umfeld mitzuteilen, dass du keine physischen Geschenke möchtest.
Was sind die Ursachen, warum du zu viel Zeug hast? Lass es mich in den Kommentaren wissen.
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Der letzte Monat des Jahres brachte für mich – wie jedes Jahr – eine große Portion Skepsis gegenüber der institutionell verordneten Weihnachtsfreude und den zwangsweisen Feiern mit sich, die in Wien oft von überbordendem Tourismus begleitet wird.
Doch der Dezember hatte auch seine Lichtblicke: Spannende Themen in meinem Newsletter und im Adventskalender. Eine Reihe von Blogartikeln sowie kulinarische Abenteuer in sehr unterschiedlichen Restaurants. Es war ein Monat voller Kontraste, und ich freue mich, wenn du mich auf meiner Reise durch diese Dezember-Tage begleitest.
12-von-12: Mein 12. Dezember: Abgründe der Wirklichkeit
Ein himmelblauer Wintertag in Wien. Mein Plan ist es, ins Kunsthistorische Museum zu gehen, um mir die Rembrand-Hoogstraten-Ausstellung anzusehen. Als ich jedoch die vielen Touristengruppen und Schülerhorden bemerke, drehte ich am Absatz um und gehe ins erstaunlich leere Leopoldmuseum.
Diese Entscheidung ist genau richtig. Die große Retrospektive Magie und Abgründe der Wirklichkeit, die das Lebenswerk des Vorarlberger Künstlers Rudolf Wacker zeigt, ist fantastisch.
Mit den Abgründen der Wirklichkeit geht es dann auch am Nachmittag weiter. Denn ich muss mich mit der Rückholung meines Gatten aus einem Paralleluniversum beschäftigen. Lies hier weiter, wie es mir dabei gegangen ist.
Wenn du Lust auf mehr 12-von-12-Artikel hast, klicke auf den Button; du kommst dann zu allen Artikeln dieser Kategorie. Ich nehme dich mit zu unbekannten Ecken und Winkeln in Wien und zu meinen weltweiten Ausflügen.
Ein besonderes Augenmerk lege ich jede Woche auf meinen Newsletter.
Die Newsletters im Dezember 2024 enthalten vorweihnachtliche Tipps und Weihnachtsgeschichten.
#48: Modus Operandi
Im Newsletter vom 1. Dezember ging es um die Frage, was dein Einkaufs-Modus-Operandi mit der Überfülle an Sachen zu tun hat. Und wie du künftig verhinderst, dem schnellen Einkaufs-Glücks-Kick auf den Leim zu gehen – der nichts als eine Konsumlüge ist.
Denn: Irgendwie sind diese Sachen in deinen Haushalt gelangt.
#49: Weihnachtliche Tumulte in Wien
Im Newsletter vom 8. Dezember feature ich meine erste Weihnachtsgeschichte der Saison. In Minimalistisch statt Mystisch geht es um die Frage, was wäre, wenn Weihnachten abgeschafft wäre, weil es die Geburt Jesu gar nie gegeben hat?
#50: Die geschenkte Weihnachtsfreude
Im Newsletter vom 15. Dezember präsentierte ich meine zweite Weihnachtsgeschichte. Oft meinen wir, eine Stimmung (wie z.B. Weihnachtsstimmung) erarbeiten zu können. Das Gegenteil ist der Fall. Erst durch Loslassen wird es schön und entspannt.
Die geschenkte Weihnachtsfreude ist ein sehr persönlicher Text mit meinen eigenen Erfahrungen in der Weihnachtszeit. Und ein Plädoyer zur Überwindung von Perfektionismus.
#51: Die Vorteile feiertäglicher Desaster
Zum Newsletter vom 22. Dezember – besser gesagt, zur dritten Weihnachtsgeschichte – hat mich eine Reise nach Argentinien inspiriert.
Im Christkind an der Kreuzung geht es darum, nicht stehen zu bleiben, sondern eine Richtung einzuschlagen. Nicht zu erstarren. Das ist Ausmisten: Entscheidungen treffen.
Außerdem in diesem Newsletter: Die Vorteile feiertäglicher Desaster!
#52: Umsetzen und Science Fiction
Im letzten Newsletter des Jahres 2024 ging es darum, wie gute Vorsätze nicht nur Vorsätze bleiben, sondern wie du auch tatsächlich in die Umsetzung kommst. Ein kleiner Trick trägt wesentlich zum Erfolg deiner Vorhaben bei.
Außerdem gab es eine weitere (ironische) Geschichte. In Teleportation und Minimalismus geht es um die neuartige QuantumPurge Technologie. Leider wurde aufgrund eines Algorithmusfehlers mein Mann in ein Paralleluniversum gebeamt.
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Mein Newsletter ist reich an besonderen Geschichten, denn ich liebe Texte mit Augenzwinkern, einem Schuss Ironie und gutem Storytelling. Es kommen immer wieder „Prominente“ vor: Künstler, Kaiserinnen, Päpste, Nachtclubbesitzerinnen, Philosophen, Mütter, Mose und die Israeliten, jetzt auch Frau Lot, ehemalige Kollegen und manchmal sogar Serienmörder.
Wenn du Geschichten liebst, dich für Tipps zum Ausmisten, bessere Konsumgewohnheiten und Ordnung schaffen interessierst und noch nicht zu meinen Abonnentinnen gehörst, melde dich zum Newsletter an und erhalte zusätzlich jeden Sonntag früh ein Lächeln, das ich dir gratis mitliefere.
Für alle, die noch mehr Tipps und Inspirationen bekommen wollen: Mach mit bei der Ausmist-Challenge. In Form von 30 kleinen verdaulichen Häppchen musterst du flott alle Bereiche deines Hauses aus und etablierst neue Verhaltensweisen.
Mein persönliches Ziel für 2024: Durchschnittlich 7.000 Schritte pro Tag gehen.
Januar 2024: 7.562 Schritte Februar 2024: 7.686 Schritte März 2024: 6.772 Schritte Quartal 1/2024: 7.340 Schritte April 2024: 7.462 Schritte Mai 2024: 8.501 Schritte Juni 2024: 7.070 Schritte Quartal 2/2024: 7.678 Schritte Halbjahr 1/2024: 7.509 Schritte Juli 2024: 7.145 Schritte August: 7.155 Schritte September: 7.670 Schritte Quartal 3/2024: 7.323 Schritte Oktober: 7.474 Schritte November: 7.754 Schritte Dezember: 8.176 Schritte Quartal 4/2024: 7.801 Schritte 2024: 7.546 Schritte
Mit durchschnittlich 8.176 Schritten pro Tag bin ich im Dezember253.456 Schritte gegangen. Die zwölfte Etappe meines Jahresziels, durchschnittlich mindestens 7.000 Schritte zu gehen, habe ich im Dezember erreicht. Und damit auch das Jahresziel!
Mit durchschnittlich 7.546 Schritten im Jahr 2024 habe ich 2.761.836 Schrittlis zurückgelegt!
Highlights im Dezember
Tachles
Wir haben ein neues Restaurant nicht nur entdeckt, sondern es auch aufgesucht. Gemeinsam mit unseren Freunden Kris und John waren wir im Tachles am Karmeliterplatz und haben leckere polnische Gerichte genossen. Pierogi, Bigos und natürlich Zywiec, polnisches Bier.
Flanagans
Flanagans Irish Pub hat kulinarisch absolut nichts, das ich empfehlen könnte. Traditional Fry, Bangers & Mash oder matschigen Avocado Toast mit zwei Eiern drauf – isst man am besten nur, wenn man draußen einen Rettungswagen geparkt sieht. Sicher ist sicher.
Das Personal ist sehr freundlich und auch Speisen darf man mitnehmen. Mein Menu der Wahl ist daher ein kleines Kilkenny und mitgebrachte Brezeln.
Das Beste am Flanagans ist jedoch der British Breakfast Club, der hier einmal pro Monat stattfindet – und der Grund, warum ich dieses Restaurant aufsuche. Freunde, Scherze, Lachen – und am 22. Dezember a very cheerful Christmas party mit lustig und übermütig blinkender Dekoration.
Während österreichische Weihnachten (für mich) immer den Nimbus des Schweren und Ernsten haben mit den dumpfen Töne der Turmbläser und der angestrengte Freude in der Familienrunde, sind die Weihnachtsfeiern im Pub geprägt von Leichtigkeit und Spaß und von kitschiger, flotter und gut gelaunter Disko-Weihnachtsmusik. In ihrer scheinbaren Unechtheit sehr echt (für mich).
Mein liebstes Weihnachtsfest hat 2024 bei Flanegans mit Bier und Brezeln aus der Bäckerei stattgefunden – ganz ohne Zutun und mühelos. Eine weitere Bestätigung, dass Weihnachten bzw. die so herbeigesehnte Weihnachtsstimmung nicht machbar ist. Sie wird immer zufällig verschenkt. Aber lies hier weiter …
Weihnachten ist – entgegen aller Beteuerungen – fast immer eine Zeit des Stresses, des Wunschs nach Perfektion und auch eine Zeit, wo viele unnötige Sachen (aka Geschenke) angeschafft werden. Auch ich habe diese Aura mitbekommen, selbst wenn ich versucht habe, dem so gut wie möglich aus dem Weg zu gehen. Was in Wien gar nicht so leicht ist, denn an jeder Ecke befindet sich ein weiterer Christkindlmarkt.
Der englische Begriff „frenzy“ fällt mir dazu ein. Raserei, Rausch, Wahnsinn, Taumel, Ekstase, Wut, Besessenheit, Wirbel – dazu musste man nur in einen x-beliebigen Supermarkt gehen, um das zu spüren.
Die Panik vor den Schließtagen, noch alles für das Fest zusammenzubekommen. Die Angst vor unberechenbaren Familienmitgliedern, die am Festtisch eine politische Diskussion anzetteln könnten. Trauer und Wut, Weihnachten (das illusionäre Fest der Liebe) allein verbringen zu müssen (andere würden sagen: dürfen). Überforderung, die Weihnachtsfeiertage strategisch unter den diversen Verwandten und multiplen Bescherungen aufteilen zu müssen.
In der vorweihnachtlichen Saison habe ich mehrere Weihnachtsgeschichten geschrieben, die helfen sollen, dieser ernsten dezemberlichen Raserei und Endzeitstimmung ein wenig Lächeln entgegenzusetzen.
Außerdem habe ich mich wieder einmal mit Science Fiction auseinandergesetzt.
Dein Wunsch – meine Story:
Wie schön wäre es doch, wenn das ganze Gerümpel wie von selbst verschwinden würde.
Die neuartige QuantumPurge Technologie macht es möglich, auch wenn der Algorithmus noch ein wenig fehleranfällig ist und ich dabei meinen Mann an ein Paralleluniversum verloren habe.
Auch dieses Jahr habe ich wieder einen Adventskalendermit 24 ultrakurzen Tipps und Inspirationen verschickt. Sämtliche Feedbacks dazu sagen es ganz eindeutig: Kurz und Knapp hat gepunktet.
Meiner Ansicht nach ein eindeutiger Trend. Weg von elendslangen Videos und Workbooks, hin zu flott umsetzbaren Aufgaben. Es ist wie beim Sport oder beim Lernen einer Sprache: Was zählt, ist die Beständigkeit und machbare kleine Veränderungen.
Wer schreibt hier?
Ich bin Uli Pauer und ich unterstütze dich, Dinge auszumustern, die für dich nur noch Ballast sind. Sachen, die dir schon lange im Weg und ein Dorn im Auge sind.
Willst du gleich loszulegen? Hol dir die geniale Checkliste „121-Dinge-sofort-ausmisten„. In diesem PDF ist alles (nach Wohnräumen bzw. Kategorien) aufgelistet, das du ohne Wenn und Aber hinauskatapultieren kannst. Von Elektroschrott bis zu alten Gebrauchsanweisungen und kratzigen Pullovern ist alles dabei. Zum Abhaken!
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Wenn du bis hierher gelesen hast: Ich würde mich sehr über einen Kommentar zu diesem (oder einem anderen) Blogartikel freuen. Kommentare helfen, dass mehr Menschen meinen Blog finden und Unterstützung beim Ausmustern und Ordnung schaffen bekommen.
Wie verbringst du Raunächte, fragt meine Bloggerkollegin Umani. Mit Räuchern oder ohne? Mit Kerzenlicht? Meditierend?
Zum Räuchern, Kerzen anzünden und Meditieren habe ich dieses Jahr keine Nerven (diese liegen blank), denn seit einigen Tagen ist mein Mann verschwunden. Er ist in einem Parelleluniversum gefangen (denke ich zumindest) und ich habe keine Ahnung, wie und wann ich ihn jemals zurückbekommen werde. Aber alles der Reihe nach …
Die wilde Jagd
In meiner Kindheit erzählte mir meine Mutter oft von der wilden Jagd, die in den Raunächten durch die Lüfte zog. Furchterregende Gestalten, die alles mitnahmen, was nicht niet- und nagelfest war; vor allem Kleidung und Laken, die unachtsam auf Wäscheleinen vergessen wurden. Manchmal auch schwarze Hunde und Katzen. Selbst Menschen, die sich in diesen unheimlichen Nächten nach draußen trauten, waren nicht davor gefeit, mitgenommen zu werden.
Diese düsteren Geschichten haben sich tief in mich eingeprägt und auch heute – so viele Jahre später – berücksichtige ich noch immer die Warnung meiner Mutter, dem wilden Heer, das über den nächtlichen Raunachtshimmel fegt, möglichst aus dem Weg zu gehen. Einserseits.
Andererseits bin ich als Ausmist-Expertin oft mit dem Chaos von überfüllten und zugestopftenHäusern konfrontiert. Und dem Wunsch von vielen Klientinnen, dieses Chaos möge doch einfach von selbst verschwinden.
Und so kam mir auch schon mal der Gedanke, dass es gar nicht so schlecht wäre, wenn wir uns das Prinzip der wilden Jagd zunutze machen könnten – im positiven Sinn selbstverständlich. Es sollten nur die Dinge verschwinden – oder mitgenommen werden – die wir ohnehin nicht mehr brauchen.
Schnell. Leicht. Mühelos.
Das moderne Chaos
Denn sicher kennst du das. Der Kleiderschrank platzt aus allen Nähten, die Abstellkammer gleicht einem chaotischen Wimmelbild, und im Keller lauern seit Jahren mysteriöse Kartons mit der Aufschrift: vielleicht später.
Doch der Gedanke, all diese Dinge nachhaltig loszuwerden, indem du sie verschenkst oder verkaufst, fühlt sich an wie eine Mission auf den Mars zu organisieren – nur mit mehr E-Mails, Preisverhandlungen und knausrigen oder unzuverlässigen Interessenten, die nach stundenlanger Warterei dann doch nicht auftauchen. Und deine Zeit vergeuden.
QuantumPurge
Mein Mann und ich saßen gerade gemütlich beim Nachmittagskaffee, als ich das vertraute Plingen einer eingehenden Nachricht vernahm. QuantumPurge Technologies, eine Teleporter-Firma, von der ich bisher nie etwas gehört hatte, bot mir an, ihr neuestes Gerät QuantumPurge Relocator to Outer Space – kurz QPR2OS – zu testen. Als kleine Vergütung für diese Aufgabe stellten sie mir einen äußerst lukrativen Werbevertrag in Aussicht; auch das Gerät sollte ich selbstverständlich behalten dürfen.
Zuerst war ich skeptisch, doch schließlich hat mich die geniale Einfachheit der Idee überzeugt. Und als Ausmist-Expertin bin ich sowieso immer bestrebt, meinen Kundinnen neue und ungewöhnliche Ausmistmethoden vorzustellen.
Funktionsweise
QuantumPurge wandelt Gegenstände in reine Energie um. Eine diskrete und leise pling machende Solarwolke saugt die Sachen auf und schickt sie mit Lichtgeschwindigkeit durch Raum und Zeit.
Am Zielort, in einer unterstützungswürdigen Parallelwelt, werden sie wieder zusammengesetzt und stehen dort zur Verfügung, wo sie dringend gebraucht werden.
Endlich nur das Richtige loswerden
Der wahre Clou, das Herzstück der neuen Technologie: Der Teleporter erkennt automatisch, was du brauchst und was nicht; was dir dient und was nicht. Er scannt dank eines hoch entwickelten Algorithmus präzise deinen Haushalt und dein Leben. Und das so schnell, dass sentimentale Zweifel ausgeschlossen sind.
Die Kinderzeichnung von 1998, bei der du nicht mehr erkennst, ob es eine Katze oder ein UFO ist? Auf Wiedersehen!
Die Jeans, die du mal geliebt hast, aber in die du seit drei Sommern nicht mehr hineinpasst? Verschwunden – und gleichzeitig ein paar Kilo Selbstkritik weniger!
Nachhaltigkeit de luxe: Andere Dimensionen profitieren
Das Beste: Die Dinge landen nicht einfach nur im digitalen Nirwana, sondern materialisieren sich in einer Parallelwelt, wo sie dringend gebraucht werden.
Stell dir vor, dein altes Dampfbügelbügeleisen wird das fehlende Puzzlestück im Kampf gegen nicht vorhandene Knitterfalten in einer alternativen Realität, in der Menschen ausschließlich Polyester tragen.
Deine zehnte Motivtasse, die du sowieso nie benutzt und die dir im Küchenschrank Platz wegnimmt? Sie wird der Star in einer Welt, in der noch niemand jemals rotnasige Rentierbecher gesehen hat, die vom Christkindlmarktbesuch von vor sieben Jahren übrig geblieben sind.
Die alte Yogamatte, die seit fünf Jahren im Keller vergammelt? Weg, und ein bislang mattenloserHobby-Yogi freut sich in einer anderen Dimension.
Der Stabmixer, der nicht richtig püriert und deine Küche stets in einen mit Tomatensauce gesprenkelten Tatort verwandelt? Puff, ab in die Küche eines Alien-Chefkochs, der exakt diese Einstellung braucht.
Und all das ohne endlose Diskussionen darüber, ob der Artikel noch originalverpackt ist und mit Garantie daherkommt. Und ohne dass du stundenlang in der Kälte auf einem Flohmarkt stehen musst.
Das Allerbeste: Du bekommst zusätzlich zum minimalistischen Zuhause das fantastische Gefühl, das Universum ein wenig besser gemacht zu haben. Nachhaltigkeit auf kosmischem Niveau!
Zwei Modi
Für alle, die dem Algorithmus nicht blind vertrauen wollen, gibt es eine manuelle Einstellung. Dabei kannst du selbst entscheiden, was weg geplingt werden soll und was nicht.
Willst du die hässliche Vase loswerden, die du nie mochtest, aber den alten Discman behalten? Kein Problem! Einfach markieren, Solarwolke an, Pling und schon ist die Vase mit Lichtgeschwindigkeit unterwegs in eine andere Dimension.
Schreck: Mein Ehemann wurde weggeplingt!
Alles lief perfekt. Der Teleporter arbeitete zuverlässig, und meine ungenutzten Gegenstände verschwanden mit präzisem Pling, um anderswo neue Bestimmungen zu finden.
Doch dann kam der Moment, der mich eiskalt erwischte: Gerade als ich die alte Golf-Ausrüstung in die Solarwolke schicken wollte, hörte ich die vertraute Frage: Was gibt es heute zum Abendessen?
Und danach: Nur mehr undurchdringliche Stille! Mein Ehemann war weg!
Offenbar hatte ein fehlerhafter Algorithmus ihn als selten gebraucht oder wenig hilfreich eingestuft und ihn kurzerhand in eine andere Dimension teleportiert.
Seither quäle ich mich mit dem Gedanken, was er dort wohl macht. Ob er mit einer attraktiven Alien-Frau flirtet oder als Koch in einer galaktischen Großküche schuften muss? Oder ob er mit widerspenstigen Klingonen-Teenagern die Parallel-Museen abklappert, um ihnen Kunst und Kultur nahezubringen?
Hotline-Horror: Die Rückholung des Gatten
Natürlich wollte ich meinen Mann nicht dauerhaft in einer Parallelwelt wissen, also nahm ich Kontakt mit QuantumPurge auf.
Nach einer halben Ewigkeit in der Warteschleife – begleitet von schrecklich psychedelischer Fahrstuhlmusik (die von Dikaturen als Folter eingesetzt wird) und der monotonen Versicherung, dass mein Anliegen sehr ernst genommen werde, aber derzeit alle Mitarbeiterinnen mit Kundenanfragen beschäftigt seien, meldete sich endlich eine Stimme. Sie klang, als ob sie von einem Callcenter mitten im Indischen Ozean oder aus den dichten Nadelwäldern der Taiga kommen würde.
Ich schilderte nachdrücklich mein Anliegen. ICH.WILL.MEINEN.MANN.ZURÜCK. JETZT! SOFORT!
Vielen Dank, dass Sie uns kontaktiert haben, war die schlichte (und wohl von einer Checkliste abgelesene) Antwort. Wir bedauern Ihr Problem mit der automatischen Pling-Funktion.
Auf meine Frage, wie und vor allem wann ich meinen Mann zurückbekommen würde, kam die ernüchternde Aussage:
Unser Rückholmodus befindet sich derzeit noch in Entwicklung. Wir versichern Ihnen, dass wir intensiv daran arbeiten – bitte haben Sie noch ein wenig Geduld.
Was sie denn mit ein wenig Geduld konkret meinte, schrie ich ich ungeduldig in den Hörer. Mittlerweile war ich in der Phase 2 des Trauerprozesses – der Wut – angekommen.
Die Sicherheit der Teleportierten hat für uns höchste Priorität. Wir melden uns, sobald es Neuigkeiten gibt.
Damit war das Telefonat vorbei und ich wurde aufgefordert, die Qualität der Interaktion zu bewerten.
Trübe Aussichten
Kaum hatte ich dieses unerquickliche Gespräch beendet, hämmerte es ohrenbetäubend an der Tür. Meine Hoffnung, dass mein Mann – wie durch ein Wunder – draußen stehen würde, zerschlug sich in Sekundenschnelle.
Vor mir standen drei SEK-Beamte mit Sturmhauben; zwei davon mit Maschinengewehren im Anschlag; der dritte mit einem handlichen Rammbock. Dahinter die mir sehr gut bekannte Chefinspektorin Kalaschek.
Bevor ich sie weg plingen konnte, fand ich mich schon am Boden wieder, die Hände am Rücken gefesselt.
Nach vielen ergebnislosen Vorhören, mussten sie mich – glücklicherweise – wieder laufen lassen. Jetzt sitze ich allein zu Hause und wurde gebeten, die Stadt nicht zu verlassen, um für weitere Befragungen zur Verfügung zu stehen.
Mein Gerät ist beschlagnahmt und wird wohl als Beweisstück in einem kommenden Prozess verwendet werden. Wenn es denn einen solchen geben wird, denn ich bestreite natürlich vehement, etwas mit dem Verschwinden meines Mannes zu tun zu haben. Und ihn zu finden, dürfte sogar der umtriebigen Kalaschek schwerfallen.
Was bleibt?
Trotz aller Schwierigkeiten bin ich zuversichtlich: Teleportation wird die Zukunft des Ausmistens revolutionieren. Bis es allerdings so weit ist, empfehle ich dir, mich zu kontaktieren und ohne Teleporter auszumisten.
Gemeinsam erstellen wir einen auf dich zugeschnittenen Plan – und ich versichere dir, deine Familienmitglieder werden nicht irrtümlich in ein Paralleluniversum befördert.
Wer schreibt hier?
Ich bin Uli Pauer und ich unterstütze dich, Dinge loszuwerden, die für dich nur noch Ballast sind. Sachen, die dir schon lange im Weg und ein Dorn im Auge sind.
Ich bezeichne mich scherzhaft als Zerstückelungs-Expertin, weil ich große Ausmist-Projekte (nicht meinen Mann!) in alltagstaugliche Aufgaben zerteile. Und auch deshalb, weil ich ein großer Krimi-Fan bin.
Bei mir ist Tun angesagt. Und Klartext – No Bullshit 🙂 Und Humor.
Meine Leidenschaft: Übergewichtige Wohnbereiche einfach, effizient und strategisch zu verschlanken. Und das nachhaltig!
Willst du gleich loszulegen? Hol dir die geniale Checkliste „121-Dinge-sofort-ausmisten„. In diesem PDF ist alles (nach Wohnräumen bzw. Kategorien) aufgelistet, das du ohne Wenn und Aber hinauskatapultieren kannst. Von Elektroschrott bis zu alten Gebrauchsanweisungen und kratzigen Pullovern ist alles dabei. Zum Abhaken!
PS.: Ich freue mich, wenn du mir einen Kommentar bei diesem Blogartikel hinterlässt. Das hilft, dass noch mehr Menschen den Blog finden – und damit die Inspiration und Motivation, sich von den Dingen zu trennen, die nicht mehr hilfreich sind.
PPS.: Mein Mann behauptet zwar, sowieso in einem Paralleluniversum zu leben, aber glücklicherweise ist es ganz nah und heißt Wien.
Ich freue mich sehr, dass die Nummer 19 in Susanne Heinens Adventkalender mit meiner Weihnachtsgeschichte gefüllt ist. Für die Bilder, die Susanne produziert, fallen mir Worte wie atemberaubend oder überwältigend ein – elegant und wunderschön.
Meine Weihnachtsgeschichte spielt auch in einer atemberaubend schönen Gegend. Aber lies selbst, was ich hier erlebt habe …
Nach einer großzügigen Weinverkostung und einem köstlichen Mittagessen in der Bodega Piattelli – die dichte, samtige Malbec-Note noch auf der Zunge – ruckelt unser Jeep durch die Quebrada de Cafayate. Die Landschaft ist überwältigend. Ein Spektakel aus Rot, Ocker, Violett und hin und wieder grünen Sprenkeln. Es ist eine dieser seltenen Fahrten, von denen ich mir wünsche, sie möge nie zu Ende gehen.
Der Tourguide, dessen dunkle Stimme die Gelassenheit eines Mannes hat, der sein ganzes Leben zwischen Kakteen und Gestein verbracht hat, zeigt auf die Formationen. El Obelisco, erklärt er. El Anfiteatro.El Fraile. Ich habe Mühe, die Figuren im vom Wind zerfurchten Gestein auszumachen und nicke mehr oder weniger interessiert; eher weniger.
Und dort drüben, fährt er unbeirrt fort … El Niño Cristo en la Encrucijada, das Christkind an der Kreuzung.
Ich blinzele. Inmitten der skurrilen Felsformationen sehe ich tatsächlich ein kleines, verwittertes Wesen. Allein und verlassen steht es da und scheint mich aus hellgrauen Steinaugen durchdringend anzublicken. Versucht es, einen Fuß zu heben?
Der Tourguide schweigt einen Moment, dann beginnt er zu erzählen.
Vor langer Zeit wanderte El Niño durch diese Gegend. Es hatte Geschenke dabei – keine Spielsachen, sondern die großen und wichtigen Dinge: Friede, Freude, Freiheit … und sicher auch einen guten Tropfen Wein. Er zwinkerte mir zu.
Eines Tages kam es an diese Kreuzung. Links führte der Weg in eine schillernde, mondäne Stadt – voller glitzernder Fassaden, eleganter Restaurants und prächtiger Theater. Rechts hingegen lag ein kleines, abgeschiedenes Dorf, still und vergessen, mit nur wenigen Einwohnern.
Geradeaus? Nur ödes Land, so weit das Auge reichte. Umkehren? Unvorstellbar. Das Christkind wollte alles richtig machen. Es wollte zur perfekten Zeit, den perfekten Ort finden und die perfekten Menschen, die seine Gaben verdienten.
Ich schaue ihn erstaunt an. Und dann?
Nichts. Es blieb einfach stehen, denn es konnte sich nicht entscheiden. Nur für einen Moment, sagte es sich, um nachzudenken.
Dieser Moment dauerte ein paar Jahre. Aus ein paar Jahren wurde ein Jahrzehnt und aus dem Jahrzehnt irgendwann ein Jahrhundert und schließlich war das Christkind nur noch Teil der Landschaft. Starr und unbeweglich.
Die einst so vielversprechenden Geschenke verwuchsen mit seinen Händen und niemand konnte sie mehr nehmen. Die Zeit hatte sie nutzlos gemacht. So wie die altmodische Weihnachtsdeko, die niemand mehr vom Dachboden holt, fügte er ironisch lächelnd hinzu.
Den Rest der Fahrt verbringen wir in Schweigen. Die bizarre Landschaft rauscht an uns vorbei und am Ende des Tals folgten wir einem Fluss.
Je näher wir der Stadt kommen, desto weniger sicher bin ich mir, ob ich diese Geschichte tatsächlich gehört oder doch nur geträumt habe.
Was will mir das Christkind sagen? Hat es eine Botschaft für mich – und für dich?
Warte nicht ewig auf den perfekten Moment – vielleicht kommt er nie. Es gibt nicht die einzige, perfekte Entscheidung. Mach dich auf den Weg, auch wenn er voller Umwege ist. Selbst ein Irrweg bringt dich weiter als Stillstand. Was dich versteinert, ist die Angst, überhaupt eine zu wagen.
Sei nicht wie das Christkind an der Kreuzung. Mach einen Schritt. Und dann noch einen und noch einen. Befreie dich vom Staub und vom Mief. Atme durch. Draußen wartet viel mehr auf dich, als ein kratziger Pullover, den du vielleicht irgendwann einmal brauchen könntest.
Wer schreibt hier?
Ich bin Uli Pauer und ich unterstütze dich, Dinge loszuwerden, die für dich nur noch Ballast sind. Sachen, die dir schon lange im Weg und ein Dorn im Auge sind.
Ich bezeichne mich scherzhaft als „Zerstückelungs-Expertin“, weil ich große Ausmist-Projekte in alltagstaugliche Aufgaben zerteile. Und auch deshalb, weil ich ein großer Krimi-Fan bin.
Bei mir ist Tun angesagt. Und Klartext – No Bullshit 🙂 Und Humor.
Meine Leidenschaft: Übergewichtige Wohnbereiche einfach, effizient und strategisch zu verschlanken. Und das nachhaltig!
Willst du gleich loszulegen? Hol dir die geniale Checkliste „121-Dinge-sofort-ausmisten„. In diesem PDF ist alles (nach Wohnräumen bzw. Kategorien) aufgelistet, das du ohne Wenn und Aber hinauskatapultieren kannst. Von Elektroschrott bis zu alten Gebrauchsanweisungen und kratzigen Pullovern ist alles dabei. Zum Abhaken!
PS.: Ich freue mich, wenn du mir einen Kommentar bei diesem Blogartikel hinterlässt. Das hilft, dass noch mehr Menschen den Blog finden – und damit die Inspiration und Motivation, sich von den Dingen zu trennen, die nicht mehr hilfreich sind.
Donnerstag, der 12. Dezember 2024 ist der 347. Tag des gregorianischen Kalenders, somit bleiben 19 Tage bis zum Jahresende.
In Wien überwiegt der Sonnenschein; nur ein paar Wölkchen ziehen über den Himmel. Der Wind aus Nordwest weht schwach bis mäßig und die höchste Temperatur liegt bei 3 Grad.
Mein Morgenspaziergang führt mich zur Donaustadtbrücke. Das Fenster zum Fahrradgeschäft ist eingeschlagen und am Boden glitzern Tausende von Glassplittern.
#01: Einbruch oder Vandalismus? Die Polizei ist schon vor Ort.
Mein Plan für heute ist es, zum Kunsthistorischen Museum zu fahren und mir die Rembrandt-Hoogstraten-Ausstellung anzuschauen. Leider machen mir Horden an Besuchenden einen Strich durch die Rechnung.
#02: Das Kunsthistorische Museum will ich heute nur von außen genießen.
Ich habe keine Lust, mich unter desinteressierte Teenager, quengelige Grundschüler und deren Lehrpersonal zu mischen. Und auch auf die Touristen, die in Gruppen durch das Museum geschleust werden, kann ich verzichten.
#03: Was sich wohl Maria Theresia gedacht hätte? Sie blickt gelassen und in Stein gemeißelt auf die Ringstraße.
#04: Das Weihnachtsdorf zwischen dem Kunst- und Naturhistorischen Museum ist noch geschlossen, wenn man von ein paar Glühweinbuden absieht, deren Stammkundschaft wohl morgendliche Trinker sind.
Vielleicht ändert sich die weihnachtliche Stresslage ja bald. Was Wiener Forschende herausgefunden haben, liest du in diesem Artikel:
Meinen Plan, auf die Freyung zu gehen, breche ich mitten im Weg dorthin ab. Ich drehe um und beschließe, einen Spaziergang ins nahe gelegene Museumsquartier zu machen.
#05: MUMOK – Museum moderner Kunst
In scharfem Kontrast zum Kunst- und Naturhistorischen Museum herrscht hier fast einsame Leere, die Balsam für mich ist. Ich erinnere mich daran, dass ich mir die Ausstellung Magie und Abgründe der Wirklichkeit im Leopold Museum anschauen wollte; eine große Retrospektive, die das Lebenswerk von Rudolf Wacker zeigt.
#06: Der Vorarlberger Künstler Rudolf Wacker zählt zu den wichtigsten Vertretern der Neuen Sachlichkeit. Und: Er ist am selben Tag wie meine Großmutter geboren; am 25. Februar 1893.
#07: Für alle Wienerinnen oder Wien-Besucher: Diese Ausstellung ist sehenswert!
#08: Passend zum Tag, wähle ich das Kästchen Nr. 12, um meinen Mantel zu deponieren.
Das Leopold-Museum hätte noch so unendlich viel mehr zu bieten, u.a. viele Kunstwerke von Klimt und Schiele. Aber nachdem ich mir die umfangreiche Wacker-Ausstellung angeschaut habe, macht sich mein Magen bemerkbar. Auch der Akku meines Handys nähert sich bedenklich der roten Zone. Glücklicherweise ist die wiedereröffnete U2-Station Museumsquartier nur wenige Schritte entfernt.
#09: Kunst in der angenehm leeren U2-Station.
Zu Hause angekommen, mache ich eine kleine Pause, bevor ich mich wieder der Zurückholung meines verschwundenen Ehemanns widme.
Vor einiger Zeit ist die Teleporter-Firma ClearShip an mich herangetreten, um ihre neueste Entwicklung – QuantumPurge – zu testen. Mithilfe dieser Technologie lassen sich nicht mehr benötigte Gegenstände in Lichtgeschwindigkeit in eine parallele Wirklichkeit befördern. Alles lief wie am Schnürchen, bis ich plötzlich bemerkte, dass mein lieber Gatte nicht mehr vorhanden war …
… leider weiß ich nicht mit Sicherheit, ob QuantumPurge oder doch ein chinesischer Spionagering, deren Mitglieder sich vorwiegend in der Nähe des Schloss Belvedere aufhalten, für die Abwesenheit meines Mannes verantwortlich ist.
#10: Das Fahndungsplakat: Zuletzt gesehen: In einem parallelen Universum in der Nähe des Schloss Belvedere.
Da ich über die Hotline (erwartungsgemäß) nichts erreichen kann, außer vom Gedudel psychedelischer Musik zugedröhnt zu werden, mache ich mich persönlich auf den Weg zur Teleporter-Firma. Sie logiert gut getarnt hinter einer dieser anonymen Fassaden, doch wenn die Verantwortlichen meinen, sich vor mir verstecken zu können, dann irren sie gewaltig.
#11: Hier vermute ich das Hauptquartier von ClearShip.
#12: Abgesperrt! Ausgesperrt! Eingesperrt?
Wenn du wissen möchtest, wie die Geschichte weitergeht, dann abonniere unbedingt meinen Newsletter.
Teleportation und Minimalismus: Die geniale Lösung fürs nachhaltige Ausmisten
Sobald der Blogartikel fertig ist, werde ich ihn selbstverständlich im Newsletter verlinken.
Die Idee zu dieser Sci-Fi Geschichte (inklusive wahrem Kern) kam mir übrigens beim Hören einer Podcast-Episode, in der es um verschiedene Theorien und Verschwörungserzählungen zum Verschwinden des Malaysia Airlines Flugs MH 370 ging. Einer Boeing 777 mit 239 Personen an Board, die bis heute (10 Jahre nach dem Verschwinden), nicht gefunden wurde.
PS und Disclaimer: Meinem lieben Mann geht es gut. Er ist nicht verschwunden. Und Wien ist (noch) kein Paralleluniversum oder durchsiebt von schwarzen Löchern.
Und jetzt mal echt: Du kannst immer noch meinen super kurz-knappen Adventskalender mit Mikro-Aufgaben und hilfreichen Impulse abonnieren.
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Willst du mehr von meinen Abenteuern am 12. lesen? Hier entlang geht’s zum Augenblickstagebuch, das sind die 12-von-12 gesammelten Werke:
Ich bin Uli Pauer und ich unterstütze dich, Dinge loszuwerden, die für dich nur noch Ballast sind. Sachen, die dir schon lange im Weg und ein Dorn im Auge sind.
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Zusätzlich bekommst du eine kleine Anleitung, wie du am besten und effizientesten mit dem Ausmustern beginnst.