Die Memoiren einer edlen Seidenunterhose

Wer schreibt hier?

Ich bin Uli Pauer und ich unterstütze dich, Dinge auszumustern, die für dich nur noch Ballast sind. Sachen, die dir schon lange im Weg und ein Dorn im Auge sind.

Willst du gleich loszulegen? Hol dir die geniale Checkliste121-Dinge-sofort-ausmisten„. In diesem PDF ist alles (nach Wohnräumen bzw. Kategorien) aufgelistet, das du ohne Wenn und Aber hinauskatapultieren kannst. Von Elektroschrott bis zu alten Gebrauchsanweisungen und kratzigen Pullovern ist alles dabei. Zum Abhaken!

Zusätzlich bekommst du eine kleine Anleitung, wie du am besten und effizientesten mit dem Ausmustern beginnst.

Deine Ausmist-Expertin

Nachhaltige Lebensweise oder warum Ausmisten alleine nicht reicht

Die Investition in eine gute Wasserflasche, ist eine der besten und einfachsten Möglichkeiten, um die Umwelt zu schützen.

3. Selbst kochen und backen

Such mal einen Secondhand-Laden auf.

Das bin ich: Ausmist-Expertin Uli Pauer
Das fabelhafte Bild hat meine Tochter gezeichnet.
Auf dass unser Planet noch lange leben möge!
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Sei gesund – diese Lebensmittel kannst du ausmisten

Wiener Secession – umgangssprachlich auch liebevoll Krauthappel (Krautkopf) genannt.

Einfach gesund! Was tust du täglich für deine Gesundheit?

fragt Birgit Buchmayer in ihrer Blogparade

Alt werden ist schön, wenn nur die vielen Zivilisationskrankheiten nicht wären. Fit, beweglich und gesund bis ins hohe Alter, das ist mein Ziel. Und das mache ich dafür:

Vorwiegend pflanzenbasiertes Essen und unverarbeitete Lebensmittel

Ich kaufe Gemüse, Obst, Getreide, Gewürze, Nüsse, Mandeln und Hülsenfrüchte. Einmal pro Woche gibt es Fisch (Lachs oder Heilbutt) oder Hühnchen und zum Sonntagsfrühstück Eier. Ich achte auf eine ausreichende Eiweißzufuhr, gesunde Fette und setze bei den Kohlehydraten auf Vollkorn (Dinkel, Roggen).

Frisch vom Markt

Selbst kochen und backen

Ich koche selbst und greife nur in Ausnahmefällen zu Fertigprodukten. Ich achte sehr auf meinen Zuckerkonsum und backe daher selbst und zuckerreduziert. Bei mir zu Hause gibt es (außer meinen eigenen Backwerken) keine Süßigkeiten. Auch keine Säfte. Frischgepresst? Ja, manchmal. Aber nur von mir selbst hergestellt und meistens nur als Zutat fürs Wasser.

Selbst gemacht: Zwetschkentorte

Wie bei so vielen anderen Konsumgütern suggerieren uns die Konzerne auch bei Fertigprodukten, dass sie nur unser Bestes im Sinn hätten, denken dabei aber ganz sicher ausschließlich an ihre Gewinne. Convenience Food – billig, gut, sicher, immer verfügbar, eine Hilfe für die gestressten Menschen in unserer Zeit.

Billig und gut ja – aber nur für die Konzerne! So werden vorwiegend billige Materialien, wie Industriefette, Zucker, Salz und künstliche Aromen in diese „Speisen“ hineingekippt. Und jede Menge Konservierungsstoffe, denn die Produkte sollen einfach in der Handhabung sein und lange halten. Das gilt gleichermaßen für Fleischprodukte als auch für vegetarische oder vegane Fertiggerichte. Nur weil irgendwo vegan draufsteht, heißt das nicht, dass sie gesund sind.

Zucker und Fett: Führen in die Abhängigkeit!

Genau diese „Zutaten“ tragen zu vielen Krankheiten bei oder sind sogar eine wesentliche Ursache davon.

Anstellen für Zucker und Fett? Nein, danke!

Kochen ist viel einfacher und geht viel schneller, als manchmal von Kochneulingen befürchtet. Es gibt im Netz viele Rezepte und Videos, die eine gute Hilfe sind.

Ich koche oft auf Vorrat, z.B. einen großen Topf Chili sin Carne oder Gemüsesuppe oder die doppelte Menge an Hirselaibchen. So habe ich an mehreren Tagen der Woche eine warme Mahlzeit, ohne dass ich jedes Mal kochen muss. Zu jeder Mahlzeit gibt es bei mir immer frischen Salat (Rucola, Tomaten, Paprika, Radieschen, Gurken, uvm.). Auch der tägliche Apfel (mein „Superfood“) darf nicht fehlen.

An apple a day, keeps the doctor away!

Apple – Claude Lalanne – Heidi Horten Collection

Ausreichend trinken

Ich trinke Wasser, ungesüßten Tee, selbst hergestellte Säfte (z.B. Wasser + frisch gepresster Limettensaft + Minzblätter) – aber keine Säfte mit Zucker oder Süßungsmittel. Und schon gar keine Energiedrinks.

Kaffee? Ja, sehr gern – aber ohne alles, bitte!

Wenn du richtig viel sparen willst, nimm die Getränke (und Snacks) für deine Familie und dich mit und investiere in gute Wasserflaschen. Damit ersparst du dir nicht nur viel Geld, sondern der Umwelt auch viel Plastik und Alu.

Gut gegen Hunger und Durst

Essenspausen – Intervallfasten

Zwischen meiner letzten Mahlzeit am Tag und meiner ersten Mahlzeit am nächsten Tag lasse ich mindestens 12 Stunden vergehen. An mehreren Tagen der Woche mache ich 16:8, d.h. innerhalb von 8 Stunden essen und dann 16 Stunden fasten.

Moderate Bewegung

Ich gehe jeden Tag spazieren. Glücklicherweise wohne ich direkt an der Donau und habe es nicht weit in den Wienerwald. Das sorgt nicht nur für Bewegung, sondern wirkt auch gut gegen Stress und bringt erholsamen Schlaf.

Von der Jägerwaldsiedlung zum Grünen Jäger im Kasgraben:
Wiener Stadtwanderweg 8

Was du unbedingt ausmisten solltest – mein bester Tipp

Wenn du nur eine einzige Sache ändern möchtest, dann trinke in Zukunft keine zuckerhaltigen Getränke mehr. Streich sie am besten komplett von deiner Einkaufsliste. Wenn du das nicht auf Anhieb schaffst: Reduziere! Denn nichts ist schlimmer, als erst gar nicht zu beginnen.

Trenne dich von „süßer Plörre“!

Limonaden, Energydrinks – und alle Getränke, in denen Zucker oder Zuckerersatzprodukte enthalten sind. Süße Plörre bringt dir absolut gar nichts – diese Getränke sind wertlos, schädigen deine Gesundheit, sind schlecht für deine Verdauung und für deine Zähne. Süße Plörre ist nichts, außer teuer und ungesund.

Tipp: Geh daran vorbei!

Wenn du auf süße Getränke nicht komplett verzichten möchtest, dann stell sie selbst her. Nur so hast du Kontrolle über den enthaltenen Zucker. Das gilt auch für die isotonischen Getränke.

Was du unbedingt tun solltest – meine besten Tipps

Jeden Tag lachen! Humor ist die allerbeste Medizin für Seele und Körper.
Jeden Tag mit lieben Menschen kommunizieren und Dinge tun, die dir Freude machen.

Das bin ich: Ausmist-Expertin Uli Pauer: Ich miste ALLES aus!
Das fabelhafte Bild hat meine Tochter gezeichnet.
Live long and prosper!

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Wörter ausmisten: 8 Tipps für Texte, die begeistern

Warnung: Dieser Artikel kann deinen Puls erhöhen! Wörter ausmisten ist allerdings unumgänglich, wenn du gute Texte und Texte, die sich von den anderen deutlich abheben, schreiben willst.

Geht unsere schöne deutsche Sprache den Bach runter? Welche 08/15-Formulierungen, Business-Floskeln, Fehler oder Jugendsprech-Ausdrücke gehen dir so richtig auf den Nerv?

fragt Nicole Isermann in ihrer Blogparade

Dass die deutsche Sprache den Bach hinuntergeht, glaube ich nicht. Eine lebende Sprache verändert sich; manche Begriffe und Redewendungen sterben aus oder fühlen sich komplett verstaubt an, andere kommen dafür hinzu. Begriffe aus anderen Sprachen werden eingefügt. Das ist ganz natürlich. So wie sich im Lauf der Zeit neue Moden, Haarschnitte und Staatsformen entwickeln, ändert sich auch die Sprache.

Die Zeiten ändern sich; die Sprache auch.

Dennoch nerven mich bestimmte Wörter und Redewendungen. Besonders dann, wenn sie inflationär oder falsch verwendet werden oder um zu suggerieren, dass da etwas wäre, wo gar nichts ist. Diese nichtssagenden Begriffe erinnern mich immer an ein berühmtes Märchen.

Aber er hat ja nichts an, sagte endlich ein kleines Kind!

Hans Christian Andersen: Des Kaisers neue Kleider

Wie schreibst du authentisch und so, dass deine Leserinnen nicht vor Langeweile sterben? Welche Wörter und Begriffe kannst du mitleidlos und ohne Reue ausmisten, damit dein Text nicht nur klangvolle und euphorische, aber nichtssagende Redewendungen enthält, sondern auch einen fundierten Inhalt?

1. Langwierige Einleitungen

Nicole, eine liebe Blogger-Freundin von mir, hat mich eingeladen, bei ihrer Blogparade mitzumachen. Zuerst war ich mir unsicher, ob ich das zeitlich schaffe und ob sich überhaupt jemand für diesen Artikel interessieren würde. Puh! Nun gut! Aber dann fühlte ich mich doch motiviert und habe angefangen zu schreiben und jetzt hoffe ich, dass dir dieser Text gefallen wird, auch wenn es schwierig war, ihn zu schreiben … ob ich bei anderen Blogparaden mitmachen werde, kann ich noch nicht sagen … mal schauen …

Liest du noch oder fühlst du schon die Augenlider schwer werden?

Warnung vor dem Irrweg der labyrintartigen Einleitungen.

Mühsame, langwierige und unnötig erklärende Einleitungen machen einen Text von Beginn an schwach!

Mein Rat: Komm zum Punkt – und das so schnell wie möglich! Du willst schließlich nicht, dass deine Leserinnen schon zu Beginn aussteigen. Und du bist auch nicht in der Schule, wo früher jeder Aufsatz mit einer Einleitung zu beginnen hatte. Setze stattdessen auf gezieltes Storytelling und einen spannenden Einstieg.

2. Das Hilfsverb „dürfen“

„Dürfen“ ist eigentlich ein ganz harmloses kleines Wort, das sicher schon seit Anbeginn im Duden steht. Dennoch hat es das Potenzial, mich auf die Palme zu bringen.

Früher wurde es in etwa so verwendet:

Mama, Mama! Darf ich ein Eis haben?
Gnädige Frau (zugegeben, das klingt verstaubt), darf ich Ihnen in den Mantel helfen?

„Dürfen“ wurde eingesetzt, um eine Erlaubnis zu erhalten.

Seit einigen Jahren beobachte ich jedoch einen seltsamen und für mich befremdlich wirkenden Paradigmenwechsel beim Wörtchen „dürfen“. Ich lese und höre vermehrt Sätze wie:

  • Wenn du merkst, es wird zu viel mit dem Stress, dann darfst du Gegenmaßnahmen ergreifen.
  • Du darfst in die Selbstreflexion gehen.
  • Ich habe in meinem Leben schon sehr oft lernen dürfen, dass ich angeeckt bin.
  • Ich hoffe, dass du jetzt weißt, was du tun darfst.

Mein Puls beschleunigt sich (und das ist nicht gut), denn neben „dürfen“ höre ich eine sanfte und einschläfernde Stimme vor sich hin säuseln, wo ich gerne KLARTEXT hören möchte. Und das regt mich genau so auf, wie süßlich dahinplätschernde Meditationsmusik, die ich mir anhören „darf„.

Du darfst dich beruhigen. Du darfst dich beruhigen. Beruhige dich jetzt endlich!!!

Beliebig, schwächelnd, ängstlich und vermeidend.

Passiv-aggressiv! Denn als Adressatin von „dürfen“ habe ich dieser milden und unverbindlichen Formulierung wenig entgegenzusetzen.

„Dürfen“ verdrängt das jeweilige Verb. Dürfen ist für mich wie ein schlaffer Händedruck oder eine unverbindliche Option. Weder Fisch noch Fleisch!

Mein Plädoyer: Trau dich, Klartext zu schreiben und zu reden und verstecke dich nicht hinter „dürfen“. Besonders dann, wenn du von dir selbst redest. Du „darfst“ deine Aussagen stark machen. Falsch!!!

Mach deine Aussagen stark!

Sprich mir nach: Ich mache meine Aussagen stark!

3. Das Leben im Konjunktiv

Könnte, würde, hätte, sollte, wäre … und die Verben in der Möglichkeitsform …

Ich habe nichts gegen den Konjunktiv an sich und er hat genauso wie das Hilfsverb „dürfen“ seine Berechtigung, aber hier kommt mein großes ABER: Wenn ein ganzer Text nur so vor Konjunktiven strotzt, dann bewirkt das eine enorme Schwächung des Textes und er wird beliebig.

Deine Leserinnen nehmen dich nicht als Expertin wahr, wenn du dich ständig hinter dem Konjunktiv versteckst und vermeidest, Klartext zu schreiben.

Setze auf „Machen“!

Der Konjunktiv (II) bezeichnet die Nichtwirklichkeit (das Irreale) und steht vor allem in Nebensätzen. 

Meine Empfehlung: Du solltest deine Textefalsch! Überprüfe deine Texte nach Konjunktiven und streiche jene, die nicht unbedingt notwendig sind. Das würde deine Textefalsch! Das macht deine Texte viel stärker und prägnanter, als wenn du ständig in der Möglichkeitsform herumeierst.

4. Unpersönliches

Man – im schlimmsten Fall sogar im Zusammenhang mit „sollte, könnte oder müsste“. Das klingt sehr unpersönlich und schreit nach deinem „Ich“. Wenn du viele „mans“ und „wirs“ im Text hast, dann weg damit. Einzige Ausnahme: Du setzt sie bewusst als stilistisches Mittel ein.

5. Ineinander gestapelte Schachteln

Du weißt nicht mehr, was du zum Beginn des Satzes gesagt oder geschrieben hast? Die Grammatik und die Punktation entgleiten dir, weil du so viele verschachtelte Nebensätze jonglieren musst? Dann ist es Zeit, dreinzuschlagen und die langen Satzkonstruktionen in mehrere kürzere Sätze aufzuteilen.

Heilige Marina: Schutzpatronin der Wörter- und Sätzezerstücklerinnen!

6. Füllwörter

Denn, also, eigentlich, echt, nun, sicher, ja, eh, puh, halt, auch, doch, dann, zumindest, ziemlich, vielleicht, jedoch, sogar, möglicherweise, irgendwie und überhaupt …

Wenn du diese Wörter einsetzt, dann bewusst (als Stilmittel) und nicht inflationär! Dein Text wird sofort besser, wenn du die überflüssigen und dir oft unbewussten Füllwörter minimierst.

7. Exzessiver Einsatz von Denglisch

Vorweg zur Klarstellung: Ich habe nichts gegen englische Begriffe bzw. Wörter aus anderen Sprachen, die in die deutsche Sprache aufgenommen werden. Es gibt viele, die ich auch selbst verwende: Team, Computer, Notebook, Job, Babysitter, Newsletter, Blog, googeln, flirten, interviewen, um nur einige zu nennen. Und natürlich Bullshit!

Mich nerven jedoch Begriffe und Phrasen, die entweder im Englischen etwas komplett anderes bedeuten oder die offensichtlich nur daher eingesetzt werden, weil sie besser klingen und so die mageren und diffusen Aussagen verschleiern sollen.

Bereit für einige (leicht abgeänderte) Originalzitate?

Du darfst deine Painpoints finden, dein Mindset shiften und deine Mindfucks clearen. Wenn du arg struggelst, dann empfehle ich dir: Relax into power und gönn dir einen deep-dive! Zusätzlich searchst du deinen gechannelten life-purpose.

Für mehr Soulclients! Als extra Learning bekommst du die Moneyfestation-tools on-top. Und im sacred Retreat bei den earth-cheerishing cultures worken wir am inner Leadership, am higher-self und healen deine Soulfragments, damit die inner Goddess in dir rised! Mach den deep-leap!

Das Denglisch-Monster oder ein Furz im Hurricane.

Autsch!

Meine Empfehlung: Setze englische Begriffe und Redewendungen nur dann ein, wenn du genau weißt, was diese Wörter im Englischen bedeuten. Keinesfalls solltest du mit einem Bodybag (Leichsack) zu einem Public Viewing (öffentlichen Leichenschau) gehen, es sei denn, du bist ein Undertaker (Bestatter). Im Zweifelsfall „darfst“ du, nein, musst du recherchieren und im Wörterbuch nachschlagen.

Verwende Begriffe nicht inflationär oder als Verschleierungstaktik, um zu „hiden„, falsch: um zu verstecken, dass sich hinter den Aussagen nur „heiße Luft“ befindet. Es mag zwar modebedingt gut klingen, aber es wird niemals mehr sein als ein „fart in a windstorm“ (wie mein lieber Mann dazu sagt).

8. Sinnlose Phrasen – viel heiße Luft – und salbungsvoll dazu

So wie bei „dürfen“ beobachte ich auch eine Epidemie der salbungsvollen Phrasen:

  • in deine Kraft, Fülle oder Erleuchtung kommen
  • die Unendlichkeit in dir finden
  • in der Liebe erwachen oder in der ansteckenden Gesundheit
  • ins pure Sein kommen
  • spirituelles Geldbewusstsein aufbauen
  • das musst du dir wert sein
  • deine Beziehung zu Geld heilen …

Um meine eigene Heilkompetenz zu testen, habe ich den – zugegebenermaßen – exaltierten Titel „Die Beziehung zu deinen Unterhosen heilen“ für einen meiner Newsletter verwendet. Das eigentliche Thema war: „Unterwäsche ausmisten„.

Das Heilverfahren: Wie du Unterhosen NICHT ausmistest!

Um noch ein wenig dicker aufzutragen, habe ich drei Geheimnisse angekündigt, wie man diese „Heilung“ hinbekäme. Ich erhielt (zu Recht!) mehrere verständnislose Anfragen, was ich denn damit meine. Das hat mich beruhigt.

Apropos Geheimnisse:

Sprich nur und wirklich NUR dann von „Geheimnissen“, wenn du entweder ein Märchen schreiben willst oder tatsächlich im Besitz von Wissen bist, das noch niemandem bekannt ist UND das du auch teilen möchtest!

Tipp: Die drei Geheimnisse eines erfolgreichen Online-Businesses gehören nicht dazu!

Mein eindringlicher Rat: Frag dich zuallererst und immer: Was will ich damit sagen? Und wie erkläre ich das in wenigen und einfachen Sätzen einem 8-jährigen Kind oder den eigenen Großeltern?

Im Zweifelsfall: Übersetze die so „cool“ klingenden denglischen Phrasen ins Deutsche – oder versuche es zumindest. Spätestens dann wirst du erkennen, was du bedenkenlos ausmustern kannst.

8. Bullshit

Bereit für Bullshit? Yeah! Mega! Geil! Let’s have some fun! Hier geht’s zum Bullshit-Generator und ich habe ihn todesmutig angeworfen:

To wander the story is to become one with it. Consciousness consists of atomic ionization of quantum energy. “Quantum” means a refining of the internal.

Have you found your myth? If you have never experienced this reimagining devoid of self, it can be difficult to believe. It can be difficult to know where to begin. How should you navigate this mythic universe?

Who are you? Where on the great path will you be reborn?

https://sebpearce.com/bullshit/

Beipackzettel-Hinweis: Wenn du den Bullshit Generator nicht verstehst, ist das völlig in Ordnung! Wenn du das Zitat – trotz gewissenhaften Lesens dieses Artikels – verstehst, dann benachrichtige mich sofort in Form eines Kommentars.

Das bin ich: Die „No-Bullshit“-Ausmist-Expertin Uli Pauer: Ich miste ALLES aus!
Das fabelhafte Bild hat meine Tochter gezeichnet.
Live long and prosper!

Wenn dir der Artikel gefallen hat und du außer bestimmten Wörtern auch physische Dinge ausmisten möchtest, dann lade dir das geniale „121-Dinge-PDF“ herunter. Diese Liste enthält 121 Dinge (sortiert nach Bereichen bzw. Räumen), die du garantiert nicht mehr brauchst. Inklusive Kurzanleitung, wie du am besten beginnst. Hake Punkt für Punkt ab und befreie deinen Haushalt und dich von unnötigen Sachen, die dir im Weg sind.

Klick auf das Bild: Dahinter verbirgt sich die „121-Dinge-Liste

Wenn du mehr von mir lesen möchtest, dann lade ich dich herzlich ein, meinen Newsletter zu abonnieren. Er ist zu 100% bullshit-free und hat den riesigen Vorteil, dass du neben vielen außergewöhnlichen Ausmist-Tipps auch immer alles zuerst erfährst: Die Berichte meiner legendären 12-von-12-Spaziergänge, die Wohngespräche, Blogparaden-Artikel, Aktionen und Challenges, uvm.

Übrigens: Du musst meinen Artikel nicht lieben, um einen Kommentar zu schreiben! Über Kommentare freue ich mich immer!

30 Bedenken, die dich vom Ausmisten abhalten

Ausmisten und Entrümpeln bedeutet auch immer eine Veränderung. Und Veränderungen können für Familienangehörige, Freundinnen, Kolleginnen, Nachbarinnen, auch für dich selbst beängstigend sein. Du beginnst, dein Leben neu zu ordnen.

Solange du nicht ungefragt Sachen von anderen entsorgst (das sollte ohnehin ein No-Go sein), mach dir bewusst, dass es deine Sachen sind. Demzufolge deine Entscheidung und deine Verantwortung. Lass dich daher von mehr oder weniger gut gemeinten Ratschlägen oder Meinungen nicht verunsichern! Und lass dich auch nicht von der kritischen oder meckernden Stimme im Kopf aufhalten, mit dem Ausmisten zu beginnen.

Alle meinen es gut. Sie sorgen sich um deine Sicherheit; auch die kritische Stimme in deinem Kopf. Denn jede Veränderung ist immer auch ein kleiner Schritt weg vom Althergebrachten und von bekannten und bewährten Strukturen; d.h. weg von der alten Sicherheit. Über Veränderung reden, mag ja noch in Ordnung sein – aber damit beginnen, das Leben neu zu ordnen, fühlt sich – zumindest unbewusst – nach Bedrohung an.

Dinge ausmisten könnte ja nur der erste Schritt sein, so die Bedenken. Was aber kommt danach?

Daher wirst du auch immer wieder mit Aussagen, wie diesen, konfrontiert werden:

  1. Warum wirfst du das weg? Das könntest du vielleicht noch gebrauchen!
  2. Du kannst das nicht wegwerfen, das hat Erinnerungswert!
  3. Du wirst es bereuen, wenn du das wegwirfst!
  4. Du bist zu alt, um noch großartige Veränderungen vorzunehmen!
  5. Du bist viel zu pingelig, lass doch einfach alles wie es ist!
  6. Du wirst nie in der Lage sein, all das loszulassen!
  7. Du könntest das alles doch einfach lagern!
  8. Du hast eh genug Stauraum!
  9. Was sollen die Nachbarn denken, wenn du so viel wegwirfst?
  10. Du verschwendest deine Zeit damit, alte Sachen auszusortieren!
  11. Du wirst nie Ordnung halten können, bisher hat es auch nie funktioniert!
  12. Warum wirfst du das weg? Du könntest etwas damit basteln.
  13. Das ist doch Geld, das du da wegwirfst!
  14. Das war ein Geschenk und Geschenke gibt man nicht weg!
  15. Es ist schlecht für die Umwelt, das alles wegzugeben!
  16. Ich könnte das nie tun, es wäre viel zu schwer für mich.
  17. Du wirst sowieso nie mit dem Ausmisten fertig werden, also warum überhaupt anfangen?
  18. Das ist doch Zeitverschwendung. Du könntest Besseres tun!
  19. Du könntest das alles später erledigen. Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt!
  20. Denkst du wirklich, dass dich das glücklicher machen wird?
  21. Es ist egoistisch, so viel wegzuwerfen, während andere weniger haben!
  22. Diese Dinge gehören zu deiner Identität. Warum willst du sie aufgeben?
  23. Ausmisten ist nur für Minimalisten. Du musst nicht so extrem sein!
  24. Es ist nur ein Trend. Bald wirst du wieder alles sammeln wollen.
  25. Du wirst am Ende sowieso alles zurückkaufen, was du jetzt weggibst!
  26. Die Kinder werden eines Tages all das wollen. Bewahre es für sie auf!
  27. Du wirst dich fühlen, als ob du ein Stück von dir selbst verloren hast.
  28. Es ist viel zu stressig, dich jetzt damit zu beschäftigen.
  29. Du hast alles schon einmal versucht und es hat nicht funktioniert!
  30. Dein Zuhause ist nun mal unordentlich, das ändert sich sowieso nicht!

Lass nicht die anderen und auch nicht die lästige und sich immer einmischende Stimme in deinem Kopf dein Leben bestimmen!

Deine Sachen – deine Entscheidung!

Und auch wenn der Rest der Menschheit mit diesem Ding extrem glücklich wäre oder noch für diverse Bastelarbeiten einsetzen würde oder sofort damit zur Änderungsschneiderin laufen würde:

Du allein entscheidest, was du mit deinen Sachen tun willst!

Du musst selbstverständlich nicht:

  • Aus jedem Fitzelchen Stoff oder Papier noch etwas basteln!
  • Sachen verkaufen, obwohl es dir gar keinen Spaß macht!
  • Verschenken, wenn es extrem zäh und langwierig wird und du keine Zeit dafür aufwenden willst!

Ausmisten macht dich zu keinem schlechteren Menschen! Oder einen Menschen, der die Umwelt schädigt!

Ausmisten schädigt nicht die Umwelt! Exzessiv konsumieren und einkaufen hingegen schon!

Wenn du den 30 Bedenken direkt 30 Impulse entgegensetzen willst: Hier geht’s zur fabelhaften 30-Tage-Ausmist-Challenge. Du gehst Schritt für Schritt alle Bereiche deiner Wohnung durch und musterst die Sachen aus, die dir weder nutzen noch Freude bereiten. Nebenbei etablierst du neue Verhaltensweisen. Und auch über die „Glücksversprechungen“ der Werbung wirst du wahrscheinlich bald nur noch lachen. So kannst du der Umwelt wirklich helfen!

Hier erfährst du mehr über mich!

5 Fragen, die dir das Erinnerungsstücke ausmisten leicht machen

Erinnerungsstücke ausmisten

Erinnerungsstücke ausmisten ist für viele Menschen ein großes Problem, besonders dann, wenn (fast) jeder Gegenstand in der Wohnung mit einer sentimentalen Erinnerung bestückt ist. Es fühlt sich ein wenig so an, als ob du einen Teil deines Lebens entsorgen würdest. Vielleicht gefällt dir der Gegenstand gar nicht mehr, vielleicht hast du ihn sogar in den Keller verbannt, aber da ist immer noch diese Erinnerung, die daran hängt.

Erinnerungsstücke können nicht nur physisch viel Platz einnehmen, sondern sie haben auch das Potenzial, dich emotional zu belasten. Deshalb solltest du dir gut (und immer wieder) überlegen, welche Erinnerungsstücke du wirklich behalten willst und von welchen du dich besser trennst.

Bedenke, dass du in der Gegenwart lebst und ständig neue Erinnerungen produzierst.

Hier sind einige Fragen, die dir dabei helfen, auch die „schwierigen“ Erinnerungsstücke auszumustern:

1. Welche Emotionen löst das Erinnerungsstück aus?

Ist es wirklich wichtig für dich und zaubert es ein Lächeln auf dein Gesicht? Oder hängst du nur aus Gewohnheit oder sogar Schuldgefühl daran? Hat es einen positiven oder negativen Einfluss auf deine Stimmung? Symbolisiert es eine Situation oder Person, an die du dich gerne erinnerst oder wo du dich innerlich verkrampfst?

Vor vielen Jahren habe ich aus einem Urlaub eine Dekoration mitgenommen, die mir zu Hause dann gar nicht mehr gefallen hat. Irgendwie passte sie nicht zur Einrichtung und ich war überhaupt nicht glücklich damit. Aber sie war teuer, sogar sehr teuer gewesen. Und so habe ich den Fehlkauf rationalisiert, die Dekoration kam an die Wand und hat dort viele Jahre gehangen.

Aber jedes Mal, wenn ich daran vorbeigegangen bin – und das war sehr oft – habe ich unbewusst an diesen teuren Fehlkauf gedacht und ihn bereut. Kein gutes Gefühl. Als ich mich dann endlich durchgerungen habe, mich davon zu trennen, ist mir ein riesiger Stein vom Herzen gefallen.

Wenn du solche Stücke hast, die bewusst oder unbewusst eine negative oder wehmütige Stimmung bei dir hervorrufen, dann entferne sie aus deinem Haushalt.

2. Wie oft benutzt oder erfreust du dich an dem Erinnerungsstück?

Frag dich, wie oft du das Erinnerungsstück bewusst anschaust oder angreifst und Freude daran hast. Wo ist das Zuhause des Erinnerungsstücks? Vermodert es in einer Kiste im Keller oder ist es in einem Schrank im hintersten Eck weggepackt? Hast du es gut sichtbar aufgestellt oder aufgehängt?

Freust du dich jedes Mal, wenn du es siehst oder gehört es schon so zum Inventar, dass es dir gar nicht mehr richtig auffällt? Würdest du es vermissen, wenn es weg wäre oder würdest du dich sogar erleichtert fühlen?

In meiner Blogparade „Wer bist du ohne deine Dinge“ habe ich einen Artikel bekommen, in dem es um Sammlerstücke geht. Es heißt darin sinngemäß:

Mein Mann hat viele Jahre lang Biergläser gesammelt. Die Gläser stehen in Sammlervitrinen im Keller. Für ihn sind viele Erinnerungen damit verbunden. Aber wie er selbst sagt, wenn alle Gläser weg wären, dann wäre er enorm erleichtert. Er hätte dennoch seine Erinnerungen, müsste aber nicht entscheiden, was er mit den Gläsern machen soll, die eigentlich nur Platz wegnehmen.

https://www.syblogg.no/hvem-er-jeg-uten-tingene-mine/

Ich höre immer wieder, wie froh Menschen wären, wenn sich gewisse Sachen einfach in Luft auflösen würden. Es ist oft nicht das Ausmustern, das Schwierigkeiten bereitet, sondern eine Entscheidung zu treffen.

Wenn du die Frage, ob du erleichtert wärest, wenn gewisse Dinge wie von Zauberhand verschwunden wären, mit (zumindest insgeheim) „Ja“ beantwortest, dann trenne dich von diesen Gegenständen.

3. Wer hat (mehr) Freude an dem Erinnerungsstück?

Gibt es Menschen in deiner Familie oder deinem Freundeskreis, die sich mehr darüber freuen würden als du? Oder kannst du es spenden bzw. zu einem günstigen Preis verkaufen und damit jemand anderem eine Freude bereiten?

Ich hatte zwei Bleikristallvasen und diverse selbstgemachte Häkeldeckchen – alles Geschenke meiner Tante. Gut gemeint, aber sie passten ganz einfach nicht zu meinem Wohnstil. Die zwei Vasen fanden ein neues Zuhause bei einer älteren Dame. Sie schickte mir begeistert Fotos von den Vasen, in die sie schöne Blumen gegeben hatte.

Noch heute spüre ich diese Freude und erinnere mich an die Begegnung mit der neuen Besitzerin der Vasen. Und das ist mir weit mehr wert, als wenn die Vasen nach wie vor in meinem Abstellraum verstauben würden. Ich bin überzeugt, dass sich auch meine Tante darüber freuen würde.

4. Kannst du das Erinnerungsstück umgestalten oder umfunktionieren?

Es muss ja nicht gleich so extrem sein, wie bei dem genialen Sketch von Knallerfrau Martina Hill, deren Vater das iPad als Schneidebrett verwendet.

Aber vielleicht kannst du z.B. aus deinen Schuhschachteln voller Fotos ein paar Alben gestalten oder eine Collage. Oder aus Büchern ein neues Möbelstück. Oder aus Porzellangeschirr Blumentöpfe. Wenn du eine kreative Ader hast und gerne bastelst, dann wirst du sicher auf YouTube und Pinterest fündig. Hier gibt es unzählige Upcycling Ideen.

5. Würdest du das Erinnerungsstück bei einer Übersiedlung mitnehmen?

Frag dich, ob du den Gegenstand übersiedeln würdest und auch dann, wenn du in eine viel kleinere Wohnung ziehen würdest? Diese Frage ist auch hilfreich, wenn du viele Dinge einer Art hast. So kannst du feststellen, welche dieser Sachen für dich wirklich wichtig und wertvoll sind.

6. Fazit: Erinnerungsstücke ausmisten befreit!

Wir sind mehr, als nur unsere Dinge. Die Erinnerungen sind in unseren Köpfen und Herzen und nicht in unbelebten Dingen. Wir sind nicht auf dieser Welt, um nur in alten Erinnerungen und in der Vergangenheit zu schwelgen. Lass uns vielmehr Neues erleben und damit neue Erinnerungen schaffen, die nicht unseren Wohnraum blockieren, sondern die uns ein Lächeln aufs Gesicht zaubern.

Wenn du mit dem Ausmisten beginnen möchtest, habe ich ein Geschenk für dich. Im Workbook „Happy Beginnings“ geht’s um die magische Sieben. Ich habe sieben Methoden, sieben Fragen und sieben Aufgaben zusammengestellt, damit DU einen guten Anfang beim Ausmisten findest. Die beschriebenen Methoden kannst du übrigens wie Legosteine kombinieren und für dich adaptieren.

Erinnerungsstücke ausmisten - Ausmistexpertin Uli Pauer

Das bin übrigens ich. Klicke auf das Bild und du kannst mich sofort ein wenig besser kennenlernen. Wenn du überflüssige Sachen ausmustern möchtest, damit du dich leichter und befreiter fühlst, dann mach den ersten Schritt und lade dir das Workbook „Happy Beginnings“ herunter.

Ausmisten Checkliste: Diese 10 Dinge sofort entsorgen

Wenn sich beim Wort „Ausmisten“ ein gequältes Lächeln auf deinem Gesicht abzeichnet, dann hast du wahrscheinlich viele Dinge in deiner Wohnung, die du eigentlich gar nicht brauchst und die nur Platz wegnehmen. Dann ist es Zeit, für die Ausmisten Checkliste.

Hier kommt die flotte Anleitung zu 10 Dingen, die du sofort ausmustern kannst. Diese kleine Ausmisten Checkliste nimmst du am besten regelmäßig zur Hand, denn diese Dinge haben die Tendenz, sich immer wieder breitzumachen.

Checkliste fürs Ausmisten
Ausmisten Checkliste: Elektroschrott: Vom Recyclinghof ins Schaufenster: Manche Sachen bekommen ein zweites Leben.

1. Abgelaufene Lebensmittel

Schau in deinen Kühlschrank. Wie viele Lebensmittel hast du dort, die schon längst abgelaufen sind oder die du nie essen wirst? Warte nicht länger. Weg damit! Damit schaffst du nicht nur Platz, sondern auch Hygiene.

Ausmisten Checkliste: Lebensmittel: Besser sofort entsorgen, bevor sich der Schimmel breit macht.

Wenn du noch etwas Zeit hast, schreib dir einige Gerichte auf, die du in den kommenden Tagen mit den restlichen Lebensmitteln kochen möchtest.

2. Alte Zeitschriften und Zeitungen

Hast du einen Stapel von alten Zeitschriften und Zeitungen, die du schon längst gelesen hast oder die dich gar nicht mehr interessieren? Ab damit zum Papiermüll!

3. Leere Flaschen und Gläser

Hast du leere Flaschen und Gläser, die du aufbewahrt hast, weil du dachtest, du könntest sie noch mal verwenden? Zeit, damit aufzuräumen und sie zum Altglas zu bringen oder das Pfand einzulösen.

4. Kaputte oder unvollständige Dinge

Hast du kaputte oder unvollständige Dinge, die du aufbewahrt hast, weil du meintest, du würdest sie noch mal reparieren oder ergänzen? Wenn du diese Idee schon seit Jahren nicht umgesetzt hast, dann entsorge diese Gegenstände jetzt. Du wirst dich insgesamt entspannter und zufriedener fühlen, denn mit jedem dieser Dinge entsorgst du auch einen diffusen Punkt auf deiner To-do-Liste.

5. Unbenutzte oder ungeliebte Geschenke

Hast du unbenutzte oder ungeliebte Geschenke, die du aufbewahrt hast, weil du dich nicht traust, sie herzugeben oder zu entsorgen? Weg damit und weg mit den trüben Gedanken! Du bist nicht undankbar, wenn du dich von Geschenken trennst, die dir nicht gefallen. Genauso wenig, wie du dankbar bist, wenn du ein Geschenk im Keller verstauben lässt.

6. Elektroschrott

Hast du alte Elektrogeräte und Kabel, die du aufbewahrt hast, weil du dachtest: Sicherheitshalber! Irgendwann könnte ich diese Sachen vielleicht doch noch brauchen! Aber mit jedem Neukauf eines Geräts wird dein Lager umfangreicher. Weg damit!

Der Worst Case trifft voraussichtlich nicht ein. Warum das so ist, kannst du im
–>>> Kellerkrimi
nachlesen, in dem die Hauptprotagonistin eine giftgrüne Kaffeemaschine ist.

Die zugehörigen Gebrauchsanweisungen und Garantien kannst du übrigens gleich mit entsorgen.

7. Alte Kosmetikprodukte und Medikamente

Alte oder lang nicht mehr benützte Kosmetikprodukte und abgelaufene Medikamente gehören entsorgt. Deiner Gesundheit zuliebe. Und vergiss nicht, auch die Kosmetikproben zu checken.

8. Ausgeleierte Unterwäsche und Socken

Besitzt du alte Unterwäsche, die schon sehr unansehnlich ist? Oder Socken, die bereits im Rentenalter sind? Zeit, sie auszumustern oder einer alternativen Verwendung zuzuführen. Damit schaffst du nicht nur Platz, sondern auch ein neues Wohlbefinden.

Eine Reise steht an und du bist nicht mit deinem frisch gebackenen Ehemann auf Hochzeitsreise, oder ähnliches? Dann könntest du diese Sachen noch einmal anziehen und sie danach direkt entsorgen. So wird dein Koffer leichter und du hast weniger Schmutzwäsche.

9. Alte Kassetten, CDs und DVDs

Du streamst deine Lieblingsserien und Filme? Deine Musik ist in der Musik-App und die CDs sind nur noch Staubfänger? Du hast gar keinen DVD-Player mehr? Trenne dich von den Medien, die dir nichts mehr bedeuten und du weder anschauen noch anhören willst.

10. Alte Schulungsunterlagen und Bücher

Hast du alte und fachlich angestaubte Schulunterlagen und Bücher, die du aufbewahrt hast, weil du dachtest, du würdest sie nochmals anschauen? Jahre sind vergangen, aber du hast nie auch nur einen Blick hineingeworfen und nun muffeln sie vor sich hin. Heute ist ein guter Tag, sie endgültig auszumustern.

Du hast Blut geleckt und bist auf den Geschmack gekommen? Es hat gar nicht weh getan, das muffige Zeugs zu entsorgen? Dann mach unbedingt gleich weiter! Ich hab 121 entsorgungswürdige Dinge in eine Checkliste fürs Ausmisten gepackt!

Die ultimative Ausmisten Checkliste

Hol dir um 0€ die Checkliste fürs Ausmisten mit 121 Dingen, die du sofort und ohne Reue ausmisten kannst. Sie ist nach Bereichen und Kategorien sortiert und du kannst bei jedem Ding, das du ausgemustert hast, einen Haken dranmachen. Außerdem bekommst du eine Kurzanleitung, wie du am besten vorgehst, damit es mit dem Ausmisten auch wirklich klappt.

Das bin übrigens ich, wenn ich mich freue, dass DU überflüssige Sachen ausgemustert hast und dich dadurch sofort leichter und befreiter fühlst. Mein Geschenk an dich: Die Checkliste fürs Ausmisten!

Hier erfährst du (noch) mehr über mich!

Was Ausmisten in deinem Leben bewirkt

Ich habe die Erfahrung gemacht: Ausmisten macht Spaß und bringt extrem viel Freude und Energie. Ich habe jedoch auch die Erfahrung gemacht, dass viele Menschen das Ausmisten als etwas Langweiliges und Mühsames betrachten. Du weißt, dass du es machen solltest, schiebst es mit einem gequältem Lächeln aber immer wieder auf die lange Bank. Auf „irgendwann“.

Ich vergleiche Ausmisten und Ordnung schaffen oft mit Sport oder einem Schnellzug. Ein Zug, der aus der Station rollt, ist zuerst langsam, aber gewinnt im Lauf der Zeit immer mehr an Fahrt, bis er scheinbar mühelos durch die Gegend saust. Beim Laufen ist es genauso. Zu Beginn musst du dein Tempo finden, damit du dann locker und leicht die Strecke läufst. Mit einem Lächeln auf deinem Gesicht.

Dieses Lächeln und die dahinterliegende Energie, ist genau das, was ich als Ausmistexpertin bewirken möchte. Denn dadurch wird das Ausmisten etwas, das du gern machst. Und nur etwas, das du gern machst, wirst du erfolgreich in deinen Alltag integrieren.

Oft höre ich: Ich würde ja so gern anfangen, aber ich weiß nicht, wie und wo! So wie der Zug, der langsam aus der Station rollt, brauchst du vielleicht ein gewisses Quantum Aktivierungsenergie.

Theorie ist gut, Praxis ist besser! Daher habe ich zusätzlich zum Artikel „Was Ausmisten in deinem Leben bewirkt“ auch ein Workbook geschrieben, das dir sofort hilft, zu starten.

In diesem brandneuen Workbook „Happy Beginnings“ habe ich sieben Methoden inklusive sieben Fragen und Aufgaben zusammengestellt, wie DU einen guten Anfang beim Ausmisten finden kannst. Die beschriebenen Methoden kannst du übrigens wie Legosteine kombinieren und für dich adaptieren.

Here we go! Hier geht’s zum Workbook, das dich fantastische 0€ kostet.

Der Beginn ist gemacht! Und mit einem Lächeln auf deinem Gesicht wirst DU noch viel mehr bewirken und dir dein Leben erheblich „erleichtern“. Im wahrsten Sinne des Wortes.

Was bewirkt Ausmisten?

1. Du reduzierst Unordnung und Überflüssiges

Du befreist dich von Dingen, die du nicht mehr benötigst und zu viel Platz einnehmen. Dadurch entsteht mehr Raum und Ordnung in deinem Wohnbereich. Du gewinnst die Übersicht zurück. Und du hast mehr Luft zum Atmen, wie mir eine Klientin einmal geschrieben hat.

2. Du vereinfachst deinen Alltag

Durch das Ausmisten reduzierst du die Anzahl deiner Sachen und dein ganzes Leben wird insgesamt „leichter“. Du hast weniger Stress.

Im Durchschnitt besitzen wir 10.000 Sachen, wie in der österreichischen Tageszeitung derStandard im Jahr 2022 zu lesen war. Zum Vergleich: Vor etwas mehr als 100 Jahren, vor Beginn des 1. Weltkriegs, hatte jede Familie durchschnittlich etwa 180 Dinge in ihrem Haushalt.

10.000 Dinge, sagt die Statistik, habe der Durchschnittseuropäer in seinem Besitz“ (Spiegel), „Kein Mensch muss 10.000 Dinge besitzen. Aber im Schnitt hat jeder von uns genau so viel angesammelt“ (Zeit), „Als Durchschnittsdeutsche/r besitzt du laut Statistischem Bundesamt rund 10.000 Dinge“ (Galileo).

https://www.derstandard.at/story/2000132723089/besitzen-wir-wirklich-10-000-dinge

Frag dich: Wie viele deiner Dinge sind regelmäßig im Einsatz? Bei wie vielen deiner Dinge würde es dir gar nicht auffallen, wenn sie nicht mehr da wären? Oder du wärst sogar froh, wenn sie quasi über Nacht das Haus verlassen hätten?

Apropos, regelmäßig im Einsatz: Die Statistik spricht hier von etwa 20%.

3. Du steigerst deine Effizienz und sparst Zeit

Wenn du weniger Gegenstände besitzt, findest du Dinge schneller und einfacher. Das spart dir viel Zeit und Energie bei der Suche nach bestimmten Dingen. Die gewonnene Zeit kannst du für dich und deine Familie verwenden.

Genau das war übrigens DER Grund, warum ich mit dem Ausmisten angefangen habe. Ich wollte alles auf einen Griff finden.

4. Du gewinnst mehr Klarheit und Fokus

Das Ausmisten ermöglicht es dir, dich auf das zu konzentrieren, was DIR im Hier und Jetzt wichtig ist und dich von Ablenkungen zu befreien. Du schaffst Raum für neue Ideen und Ziele. Du befreist dich von vergangenem Ballast. Die vernachlässigten Sachen haben nämlich die Tendenz, uns hinterherzurufen (obwohl sie natürlich nicht reden können; es sei denn, der sprechende Teddybär :-)).

Das Ausmisten kann dir auch dabei helfen, emotionale Bindungen zu überwinden, loszulassen und einen frischen Start zu ermöglichen.

5. Du verbesserst dein Wohlbefinden

Das Aussortieren von Ballast vermittelt dir ein befreiendes Gefühl. Dadurch wird dein Stresslevel reduziert, der durch eine übermäßig vollgestopfte Umgebung entstehen kann. Und die Dinge „rufen“ dir nicht mehr hinterher: Schau mich an, ich bin auch noch da!

Die Zeit, die du bisher mit der Organisation und Pflege deiner Sachen verbracht hast, kannst du nun für dich selbst investieren.

6. Du hast mehr Geld

Ausmisten geht oft mit dem Gedanken an „Verschwendung“ einher. Ich kann diese Sachen doch nicht weggeben, sie haben so viel gekostet! Oder: Wenn ich Sachen wegwerfe, ist das schlecht für die Umwelt. Langfristig gesehen, bewirkt das Ausmisten jedoch ein Umdenken, was den Konsum betrifft. Und genau das hilft unserem Planeten und du sparst noch dazu viel Geld. Wenn du (überflüssige) Dinge erst gar nicht mehr kaufst und sie nicht mehr produziert werden müssen.

Ausmisten fördert außerdem die Wiederverwendung und das Recycling von Gegenständen, was zu einer Reduzierung des Abfalls und einem positiven Beitrag zur Umwelt führen kann.

Weniger Dinge bedeuten auch eine höhere Flexibilität, z.B. beim Übersiedeln. Weniger Sachen beanspruchen weniger Raum. Du musst keine Miete für Sachen mehr bezahlen, die du ohnehin nicht verwendest.

7. Du hilfst anderen Menschen

Dinge, die bei dir ungenutzt im Keller stehen, können für andere Menschen noch sehr wertvoll sein. Wenn du diese Gegenstände verschenkst oder günstig verkaufst, schaffst du eine Win-win-Situation. Du trennst dich leichter von diesen Sachen und machst sogar noch andere Menschen glücklich.

Selbst wenn du Gegenstände zum Wertstoffhof zum Recycling bringst, ist es besser, als sie irgendwo verstauben zu lassen.

8. Du hilfst der Umwelt

Das Ausmisten bewirkt eine Einstellungsänderung zum Konsum. Nach einer Ausmistwelle wirst du viel weniger versucht sein, das eine oder andere Schnäppchen oder Souvenir mitzunehmen. Du wirst dich fragen: Brauche ich das wirklich? Bewirkt dieses Ding eine Verbesserung in meinem Leben? Und oft wird die Antwort darauf „nein“ sein. Du wirst mit Leichtigkeit und lächelnd an den Dingen vorbeigehen, die dich mit Sonderrabatten, blinkenden Reklamen und „nur noch heute“-Schildern locken.

Lets’s start

Es ist ganz einfach. Es beginnt, wie alles, mit dem ersten Schritt. Aber ist es wirklich so einfach?

Wer mich kennt, weiß: Das Workbook ist keine theoretische Abhandlung, das du nach dem Lesen dann gleich wieder vergisst. Ich möchte dich sofort aktivieren, inspirieren und motivieren und du bekommst zusätzlich zu den sieben Methoden auch sieben Fragen und Aufgaben, mit denen du gleich losstarten kannst. In deiner eigenen Zeit und deinem eigenen Tempo.

Das Workbook wird es nur für begrenzte Zeit um 0€ geben. Lade es dir JETZT herunter!

Dieser Artikel ist aufgrund der Challenge #blogyourpurpose von Judith Peters@Sympatexter entstanden.

Warum ich Ausmisten liebe

Ausmisten Liebesbrief

Die besten Dinge im Leben sind nicht die, die man für Geld bekommt.

Albert Einstein

Wir müssen Amerika von einer Bedarfskultur zu einer Verlangenskultur umwandeln. Die Menschen müssen trainiert werden, zu verlangen, neue Sachen zu wollen, auch wenn die alten noch nicht gänzlich verbraucht sind.

Paul Mazur, Wallstreet-Banker
https://www.businessinsider.com/birth-of-consumer-culture-2013-2

Was Paul Mazur schon 1927 gesagt hat, gilt heutzutage nicht nur in Amerika, sondern weltweit. Unser Gott ist der Konsum. Und das hat unseren Planeten an den Rand des Zusammenbruchs gebracht.

Schau mal die Werbebotschaften an. Selten wird dir einfach nur ein gutes Produkt versprochen, sondern es geht um Glück, Liebe, Familie, Gesundheit, Reichtum, Dazugehören, Freiheit, …

Wir sind das schon so gewohnt, dass es uns gar nicht mehr auffällt.

Du bekommst angeblich Freiheit – aber es ist nur ein Auto, das dich von A nach B bringt. Und dich vielleicht sogar deiner Freiheit beraubt, weil du Monat für Monat die Raten bezahlen musst, Stress hast, einen Parkplatz zu finden, dich mit Parkschäden und Versicherungen herumschlagen musst und Zeit in Reparaturwerkstätten verbringst. Daher ist es so wichtig für die Verkäufer, dich für den angeblichen „Mehrwert“ zu begeistern und dich auf der Gefühlsebene anzusprechen.

So ist das mit ganz vielen anderen Sachen auch, die dir schmackhaft gemacht werden sollen.

Beim Ausmisten bekommst du einen anderen Blickwinkel. Je mehr du ausmistest, desto klarer erkennst du die Konsumlügen. Das ist manchmal ein schmerzhafter Prozess. Ein wenig so wie Fegefeuer. Im Englischen gibt es fürs Ausräumen, Ausmisten und Reinigen den Begriff „purge“. Und nichts anderes ist im christlichen Glauben das Fegefeuer oder „purgatory“. Du reinigst deinen Haushalt von den unnötigen Sachen – und hierbei handelt es sich oft um Konsumsünden. Und genau deshalb ist es manchmal auch so schwierig, diesen Prozess zu beginnen, weil du deine „Sünden“ siehst und du sie dir vergeben musst.

Speziell bei großen Ausmist-Aktionen oder wenn du ein Haus oder Zimmer komplett ausräumst, fragst du dich wahrscheinlich: Wie, um alles in der Welt, ist dieses ganze Zeug hereingekommen? Warum habe ich alle diese Sachen gekauft, die ich nicht einmal verwendet habe?

Wenn du vor deinem aus allen Nähten platzenden Schrank stehst, dann kannst du entweder deine Augen und die Schranktür schließen (es zumindest versuchen :-)) oder mit dem Ausräumen beginnen.

Vom Fegefeuer führt der Weg in den Himmel oder die Hölle.

Mit meinem Business, meinen Artikeln, meinen Challenges und Kursen unterstütze ich Menschen, die sich von der Konsumhölle abwenden wollen. Die den Begriff Freiheit neu definieren wollen. Die von der Überfülle oder Völle in ein erfülltes Leben gehen wollen. Daher liebe ich Ausmisten! Weil wir gemeinsam in die richtige Richtung gehen.

Es ist ganz einfach. Es beginnt, wie alles, mit dem ersten Schritt.

Wenn auch du mit dem Ausmisten beginnen willst, hier geht’s zur himmlischen Challenge:

Dieser Artikel entstand aufgrund Steffi Fleischers Blogparade „Liebesbrief an dein Business“. Vielen Dank, liebe Steffi, für diese Inspiration.

5 Schritte zum perfekt organisierten Zuhause

Ordnung zu Hause Eisblumen am Fenster

Es ist ein klirrend kalter Wintertag. Der Schnee knirscht unter den viel zu dünnen Schuhen und der erschöpfte Obdachlose schafft es mit letzter Kraft zur Notunterkunft. Er läutet an, er klopft an der Tür, aber sie öffnet sich nur einen winzigen Spalt. Denn die Unterkunft platzt schon aus allen Nähten. Sie ist voll – übervoll! Er bleibt draußen liegen; völlig erschöpft.

Sicher kennst du das auch. Du willst Ordnung zu Hause schaffen und ein Ding in den Schrank oder die Schublade legen, um aufzuräumen? Aber es ist kein Raum vorhanden. Der Schrank platzt schon aus allen Nähten, das Regal ist komplett voll gestellt und auch die Schublade lässt sich nur mit Gewalt öffnen und schließen. Selbst der Boden ist übersät. Das Ding ist obdachlos und hat kein fixes „Zuhause“.

Ich brauche mehr Stauraum, schießt es dir durch den Kopf oder ich muss die Dinge besser schlichten.

Wird das helfen? Kurzfristig vielleicht, aber was bringt es dir auf lange Sicht? Ich sage: Wenig bis gar nichts! Alles das sind im Endeffekt kosmetische Maßnahmen, die nicht darüber hinwegtäuschen können, dass du einfach zu viel hast. Ich kenne jedenfalls niemand, der durch mehr Stauraum, eine größere Wohnung oder ein externes Lager die Situation langfristig verbessert und mehr Ordnung zu Hause geschaffen hätte. Schon kurze Zeit später sind auch die neuen Stauräume und größeren Häuser ebenso voll, wie es die kleine Wohnung war. Vielleicht sogar voller. Das Problem hat sich verdoppelt! Vielleicht sogar verdreifacht!

Genauso wie bei der Obdachlosigkeit von Menschen ist es auch bei obdachlosen Dingen unumgänglich, das Problem an der Wurzel zu packen, anstelle sich nur mit den Symptomen zu beschäftigen. Langfristig gesehen ist das der einzige Weg.

Ein Aufräumprozess, der nachhaltig Ordnung herstellt, hat folgende Komponenten:

1. Reduzieren

Die Wahrheit ist: Wenn du zu viele Sachen hast, vor allem Sachen, die nur lagern und gar nicht mehr leben, ist der erste Schritt immer die Reduktion. Du kannst es drehen und wenden, wie du willst. Du kannst alles nach Farben sortieren und kunstvolle Stapel machen, deine Sachen eng an eng schlichten, um mehr Platz zu schaffen oder ein neues Regal ins Wohnzimmer stellen. Aber im Endeffekt nutzt es dir nichts. Die Ordnung in der Schublade ist in Sekunden zerstört, wenn du in Eile etwas suchst. Die Kleidungsstücke, die aus der Wäsche kommen, passen nicht mehr in den kunstvoll erstellten Stapel. Und auch die neuen Bücher haben irgendwann keinen Platz mehr.

Stapeln und Sortieren ist vergleichsweise einfach. Denn du musst keine harten Entscheidungen treffen. Außer der Entscheidung, ob du nach Blau mit Grün weitermachst oder umgekehrt. Oder ob du die Bücher lieber alphabetisch oder nach Farben oder nach Größe sortieren willst. Welche Dinge in die erste und welche in die zweite Schublade kommen. Diese Entscheidungen sind leicht und vor allem leicht zu revidieren. Nachteil: Sie schaffen keine nachhaltige Ordnung zu Hause!

Beim Reduzieren schaut die Sache schon etwas anders aus. Denn hier trennst du dich von Dingen. Deine innere Stimme fängt wahrscheinlich an diesem Punkt sofort zu meckern an:

Was ist, wenn ich das Ding doch noch einmal brauche?
Was ist, wenn ich die falsche Entscheidung treffe?
Was ist, wenn Tante Anni (die mir das Ding geschenkt hat) nun beleidigt ist?

Aus langjähriger Erfahrung kann ich dir sagen: In 99,9% der Fälle treffen die bösen Befürchtungen nicht ein. Ganz im Gegenteil. Die Vorteile, die eine solche Trennung mit sich bringen, überwiegen bei weitem die Nachteile, wenn du alle Sachen behältst und nichts machst.

Durch Unentschlossenheit geht mehr verloren, als durch falsche Entscheidungen, sagte schon

Marcus Tullius Cicero

Das kannst du jetzt glauben, musst du aber selbstverständlich nicht. Wie wäre es mit einem Experiment? Du kannst es sofort testen. Gefahrlos.

Nimm ein Buch aus dem Regal und trenne dich von genau dem einen Buch. Am besten nimmst du ein Exemplar, das dir nicht gefällt. Oder eines, das du immer mal lesen wolltest, aber in den letzten 10 Jahren nie getan hast. Ein Buch, das du dir im Fall des Falles günstig neu besorgen oder in der Bücherei ausleihen kannst. Baue dir ein Sicherheitsnetz!

Schreib Datum, Autor und Titel auf oder mach ein Foto davon. Verlass das Haus mit genau diesem Buch und lass es irgendwo liegen. Im Café, in der U-Bahn, im Bus, in einer Behörde, in der Kantine oder im Stiegenhaus oder wenn ein öffentlicher Bücherschrank in der Nähe ist, dann deponiere es dort.

Dann warte ab, welche Gefühle du nach einem Tag, einer Woche oder einem Monat hast? Kommen Reue und Trauer oder hast du das Buch schon vergessen, nachdem du die Tür hinter dir zugemacht hast?

Wiederhole dieses Experiment jeden Tag. Es müssen nicht nur Bücher, sondern können auch andere Sachen sein.

So trainierst du deine Entscheidungs- und Ausmistmuskulatur. Tag für Tag.

Wenn du gemeinsam mit anderen trainieren und endlich Ordnung zu Hause schaffen möchtest (ich sage nur: Dranbleiben!) dann ist die „30-Tage-Ausmist-Challenge“ genau das Richtige für dich!

2. Routinen

Routinen sind ein unerlässliches Mittel, um nachhaltig Ordnung zu schaffen und zu halten. Dafür reichen schon wenige Minuten pro Tag. Auch hier gilt das Motto: Weniger ist Mehr!

Auf Reddit hat sich Arnold Schwarzenegger einem Q&A (Fragen und Antworten) gestellt und viele der Fragen drehten sich um seine Motivation und auch, wie er nach seiner Herz-Operation so schnell wieder fit wurde. Seine Antwort: Alles ist Routine! Motivation kommt und geht, die Routine bleibt.

Fazit: Warte nicht, bis irgendwann die große Motivation herbeifliegt oder du unerwartet ganz viel Zeit hast. Starte JETZT. Und verachte nicht die kleinen Schritte. Besser, du machst klitzekleine Einheiten und das jeden Tag, als immer weiter zuzuwarten. Es ist wie bei der körperlichen Fitness: Wenn du nichts machst, bleibst du nicht stehen, sondern du fällst zurück und entfernst dich immer weiter von deinem Ziel.

Ordnung zu Hause
Routinen schaffen

Hier sind einige Vorschläge für Routinen, die du natürlich deinem eigenen Lebensstil anpassen kannst und sollst.

2.1 Abendroutine

Nimm dir vor, einen Bereich immer frei von Gerümpel zu halten. Z.B. den Esstisch oder die Oberflächen in der Küche. Lass keine angebrochenen Lebensmittel und schmutzigen Teller oder Gläser herumstehen. Wenn du am Morgen in die Küche oder ins Esszimmer kommst, wirst du von einem sauberen Raum begrüßt und du beginnst deinen Tag entspannter.

Leg dir die Sachen zum Anziehen für den nächsten Tag bereit sowie deine gepackte Tasche, wenn du einen Termin außer Haus hast. So sparst du viel Zeit und Stress am Morgen.

Auch hier gilt: Alles, was du in 10-15 Minuten machen kannst, das erledige. Besser teilweise gemacht, als gar nicht! Wenn ein Bereich gut funktioniert und in Fleisch und Blut übergegangen ist, dann nimm dir den nächsten vor. Stell dir vor, wie viel weiter du in einem Monat oder einem Halbjahr sein wirst, selbst wenn du nur kleine Routinen verinnerlicht hast – im Gegensatz zum Abwarten auf den richtigen Zeitpunkt.

2.2 Morgenroutine

Mach etwas, um gut in den Tag zu starten. Ein paar Atemübungen, in Ruhe einen guten Tee oder Kaffee trinken, dein Frühstücksgeschirr in den Geschirrspüler räumen, eine Oberfläche abwischen, das Bett machen. Wenn du das Gefühl hast, in der Früh gar keine Zeit zu haben, dann mach etwas ganz Kleines, etwas, das in ein paar Sekunden erledigt ist. Es geht nicht darum, aus dem Stand heraus eine neue Routine zu entwickeln, die mehrere Stunden dauert, sondern eine kleine Mini-Routine an die nächste anzuhängen – bis du dort bist, wo du sein möchtest. Wenn die erste Routine funktioniert, dann beginn mit der nächsten.

2.3 Ausmistroutine

Stell dir einen Timer und miste jeden Tag in diesem Zeitraum aus. Wichtig ist nicht die Dauer, sondern die Regelmäßigkeit. Besorge dir eine Box und gib den Inhalt einer Schublade oder eines Regalteils oder die Sachen, die auf einer Oberfläche stehen, hinein. Dann reinigst du diesen Bereich. Schlussendlich gehst du alle Sachen durch, die zum Vorschein gekommen sind, trennst dich von den überflüssigen Dingen und räumst die restlichen Sachen wieder ein.

Das Herausräumen ist essenziell und macht es dir sehr viel leichter, Dinge loszulassen. Bleib nicht unentschlossen vor dem Schrank oder der Schublade stehen – räume aus! Erst wenn etwas ausgeräumt ist, siehst du das wahre Ausmaß der Dinge. In der Küchenschublade mögen sich z.B. diverse Dosenöffner „verstecken“, aber erst, wenn du sie alle offen vor dir liegen siehst, „begreifst“ du, was du besitzt und wichtiger, was du behalten willst.

2.4 Einkaufsroutine

Wenn etwas in deinen Haushalt reinkommt, mach es dir zur Routine, dass dann immer auch ein Ding deine Wohnung oder dein Haus verlässt. Wenn du etwas in deinen Online-Warenkorb gibst, mach es dir zur Gewohnheit, eine gewisse Zeit zuzuwarten, bevor du auf „kaufen“ klickst. Du hast etwas bestellt und innerhalb von 4 Wochen nicht benützt, überlege nochmals, ob du es wirklich brauchst oder doch besser zurückschickst oder umtauschst.

3. Neue Ordnung schaffen

Wenn du dich von den überflüssigen Sachen einer Kategorie, z.B. den Kleidungsstücken oder den Küchenutensilien, getrennt hast, dann kannst du anfangen in diesen Bereichen eine neue Ordnung zu schaffen. Jetzt hast du genug Platz, um das zu bewerkstelligen. Die Dinge, die du am häufigsten verwendest, kommen dorthin, wo du sie sofort griffbereit hast.

Die neue Ordnung hat das Ziel, dass Suchen und Wühlen der Vergangenheit angehört. Alle Sachen haben ein fixes Zuhause, wohin du sie jederzeit zurückbringen kannst. Und das Zuhause deiner Dinge ist gemütlich und bietet genug Platz. Selbst wenn einmal viele Sachen heraußen herumliegen sollten, kannst du dennoch in Windeseile aufräumen. Deine Aufgabe ist dann nicht mehr, Platz zu suchen „wo hat das noch Raum?“, sondern die Dinge einfach ins angestammte Zuhause zurückzubringen.

4. Optimieren

Ausmisten ist normalerweise nichts, das ein Enddatum hat oder statisch ist. Alles ist im Fluss. Sachen, die heute total wichtig für dich sind, haben vielleicht nächstes Jahr keine Bedeutung mehr. Dafür können sie vielleicht anderen Menschen Nutzen bringen oder recycelt werden. Neue Dinge kommen in deinen Haushalt und andere verlassen dich. Im Laufe der Jahre ändert sich auch oft die Haushaltsgröße und damit die benötigten Sachen. Kinder werden erwachsen und ziehen aus. Es kommt zu Trennungen in der Partnerschaft oder ein neues Familienmitglied kommt hinzu.

Daher ist es vorteilhaft, sich regelmäßig von Dingen zu trennen und auch regelmäßig zu optimieren.

Das Gute an der Regelmäßigkeit oder Routine ist: Deine Grundordnung steht und je öfter und je mehr du schon ausgemistet hast, desto leichter geht es dir von der Hand und desto weniger gibt es auszumisten oder zu optimieren.

5. Konsumgewohnheiten ändern

Damit du nachhaltig Ordnung halten kannst, müssen sich auch deine Konsumgewohnheiten ändern. Glücklicherweise passiert das völlig automatisch, wenn du gründlich ausmistest.

In einem Newsletter habe ich das Bild eines Nachtclubs mit Türstehern verwendet, deren Aufgabe es ist, nur die erwünschten Gäste hereinzulassen. Genau solche imaginären Türsteher brauchst du auch, wenn du im Laden bist und den vermeintlichen Schnäppchen-Kauf tätigen willst oder dein Finger über dem Kaufen-Button im Online-Shop schwebt. Oder Tante Anni dir schon wieder ein unerwünschtes Geschenk aufdrängen will. Oder die Werbung dir einreden will, dass du dieses Ding unbedingt haben musst und am besten sofort.

Der reduzierte Konsum von physischen Gegenständen bewirkt nicht nur, dass du nachhaltig weniger Sachen und mehr Ordnung hast, sondern gibt dir und auch der Umwelt (wir haben nur den einen Planeten) sehr viel mehr:

  • Mehr Freiheit
  • Mehr Unabhängigkeit
  • Mehr Geld
  • Mehr Flexibilität
  • Mehr Überblick
  • Mehr Klarheit
  • Mehr Zeit
  • Mehr Freude
  • Mehr von dem, was wirklich für dich zählt

Wenn du JETZT starten willst, dann mach mit bei der Challenge. Ich freue mich auf dich!