Samstag, der 12. Juli 2025 ist der 193. Tag des gregorianischen Kalenders, somit bleiben 172 Tage bis zum Jahresende.
In Wien ist es sommerlich warm und die meiste Zeit scheint die Sonne; gelegentliche Regengüsse sorgen dafür, dass die Luftfeuchtigkeit weiter steigt.
Heute gibt es ein Spezial-12-von-12. Eine Liste von 12 Dingen, die du dir in Zukunft getrost ersparen kannst.
Ein überfüllter Haushalt ist kein Schicksal, das unvermutet über dich hereingebrochen ist, sondern die Dinge sind nach und nach in deinen Haushalt gekommen, weil du (oder Familienmitglieder) sie entweder gekauft oder als Geschenke angenommen haben.
Ich sage das nicht, weil ich dich belehren möchte, sondern weil es mir auch so gegangen ist. Und weil es eine riesige Freude ist, den Haushalt endlich wieder in Griff zu bekommen. Und weil deine Zukunft jetzt anfängt.
Frag dich: Wie kannst du deine räumliche, finanzielle, gesundheitliche und mentale Zukunft verbessern, indem du den Zufluss an Dingen in deinen Haushalt selbst und bewusst steuerst und öfter mal „nein“ sagst?
Deine Vorteile
- Mehr Geld
- Mehr Platz
- Mehr Zeit
- Bessere Nerven
Die folgende Liste enthält sowohl Dinge, die zum Verbrauch gedacht sind, als auch Gegenstände, die eine längere Lebenszeit haben und oft „ewig“ im Haushalt verbleiben.
- Zuckerhaltige oder Light-Getränke oder Energy-Drinks
Kosten: Unnötig hoch
Problem: Lagern, schleppen, süchtig machend, schlecht für die Gesundheit und die Umwelt (Plastikmüll)
Besser: Wasser mit Zitrone, Limette, Gurke, … Kräutertee oder einfach: Leitungswasser - Hochverarbeitete Fertiggerichte
Kosten: Pro Portion teurer als selbst gekocht
Problem: Plastikmüll, wenig Nährwert, Zutaten für die man oft ein Chemie-Studium braucht
Besser: Einmal kochen, mehrmals genießen. Stichwort: Preppen - Wasser in Plastikflaschen
Kosten: Zu hoch und meist nur unnötig
Problem: Umweltbelastung und schlecht für die Gesundheit (Mikroplastik)
Besser: Eigene Wasserflasche selbst befüllen - Exotische Gewürze oder Gewürzmischungen
Kosten: Hoch, da sie oft nur einmal verwendet werden
Problem: Voller Schrank, viele alte Gewürze, kein Überblick
Besser: Gewürzmischungen selbst herstellen oder Dr. Google nach Ersatz fragen - 1001 Kosmetikprodukte
Kosten: Hoch, da sie nicht oder nur teilweise verbraucht werden
Problem: Verstopft die Badezimmerschränke oder Ablagen
Besser: Lieblingsprodukte, die du wirklich nutzt; alles andere kann gehen - Saisonale Dekorationen
Kosten: Summieren sich übers Jahr
Problem: Weihnachtsbox, Osterkiste, Herbstschmuck, Halloween-Deko … und viele Schachteln im Keller
Besser: Wenige schöne Stücke und den eigenen Fundus kontrollieren, bevor du etwas Neues anschaffst. - Mitbringsel und Souvenirs
Kosten: Kosten schnell mal 20 € für einen weiteren Staubfänger
Problem: Nie ganz passend, schauen im Souvenir-Laden besser aus, als zu Hause; du schenkst sie möglicherweise Menschen, die nichts möchten
Besser: Erinnerungs-Stücke nur im Ausnahmefall; ansonsten: Erinnerungen; nur schenken, wenn es gewünscht wird - Auto in der Stadt
Kosten: Versicherung, Sprit, Parkplatz, Wartung … sehr hoch
Problem: Ist eventuell nur ein Statussymbol; keine Kosten-Nutzen-Rechnung
Besser: Öffis, Rad, Carsharing: Kostet weniger Geld und spart Zeit und Nerven - Trendige Küchengeräte (Donut-Maker, Hotdog-Maschine, Brezelschneider, Apfelschäler, Eier-Slicer …)
Kosten: Für den einmaligen Einsatz (in drei Jahren) definitiv zu hoch
Problem: Ewige Schrank- oder Abstellraum-Bewohner
Besser: Basics, die du täglich verwendest - Fast Fashion
Kosten: Verlockend billig, aber teuer für die Umwelt
Problem: Der Schrank platzt aus allen Nähten
Besser: Qualität, die passt und bleibt. Stichwort: Capsule Wardrobe - Das zehnte Paar Sneakers oder High Heels
Kosten: Unnötig, wenn sie dann doch nur herumstehen
Problem: Schuhschrank als Museum
Besser: Lieblingspaare, in denen du wirklich gut gehst und die du auch verwendest - Das 1000. Kuscheltier
Kosten: Unnötig und das Kinderzimmer schaut wie ein Spielzeugladen aus
Problem: Das Kind spielt mit dreien, der Rest sitzt in Formation oder verstaubt im Keller oder in der Ecke
Besser: Qualität vor Masse und mit den Verwandten/Freunden (aka Kuscheltier-Verschenkende) Klartext sprechen
Welche Dinge ersparst du dir schon bzw. willst du dir in Zukunft ersparen? Lass es mich wissen!
Dir hat gefallen, was du liest? Dann unterstütze mich bitte mit einem Kommentar für diesen Artikel und/oder leite ihn an deinen Freundeskreis weiter. Das hilft, dass auch andere Menschen meinen Blog entdecken.
Willst du mehr von meinen regulären Abenteuern am 12. lesen? Hier entlang geht’s zum Augenblickstagebuch, das sind die 12-von-12 gesammelten Werke:
Wer schreibt hier?
Ich bin Uli Pauer und ich unterstütze dich, Dinge loszuwerden, die für dich nur noch Ballast sind. Sachen, die dir schon lange im Weg und ein Dorn im Auge sind.
Willst du gleich loszulegen? Aber du weißt nicht, wie und wo du am besten beginnen sollst? Hol dir das geniale Workbook:
Happy Beginnings
Hier erkläre ich dir, welche Einstiege (Plural!) es dir leicht machen, mit dem Chaos aufzuräumen und endlich eine nachhaltige Ordnung zu schaffen. Finde heraus, was für dich am besten passt!

liebe uli! alles wieder klar und prägnant zusammengestellt! viele dinge mache ich auch- keine süßen getränke, genau überlegen welche kleidung in meinen kleiderschrank darf usw. meine schwachstelle sind themen wie: das war so teuer, das kann ich sicher noch verwenden. was mich auch nervt, sind schätze bzw. kisten der ausgezogenen kinder. einer lebt in graz und einer in amerika. beide haben kleine wohnungen und wir ein haus. es ist also schwer ihnen zu erklären, dass ich das zeug nicht mehr aufheben will. weil platz haben wir ja….
danke für deine wöchentlichen mails, interessanten blogs und tipps.
ich wünsch dir eine erholsame sommerpause!
lg jutta
Liebe Uli,
sehr gute Anregungen!
Ich muss unbedingt mal beobachten, was ich üperhaupt so an Küchengeräten wirklich regelmäßig nutze. Geht was kaputt, werde ich nicht nachkaufen, sondern erstmal abwarten.
An Deko für die Festtage habe ich nur noch, was in einen kleineren Karton passt. Also nur noch wirklich schöne Dinge.
Bei den Getränken greife ich auch zu Leitungswasser. Habe aber ein paar Flaschen stehen, falls es mal abgestellt wird wegen Wartungsarbeiten oder so.
Viele Grüße und einen schönen Sonntag
Heike
Liebe Uli!
Sehr wichtige Tipps- vieles davon machen wir auch so! Auto benötigen wir, da wir sehr ländlich wohnen. Halloween Deko ist ein wenig im Keller, da es den Kindern wichtig ist.
Zu den Souvenirs habe ich noch einen Tipp: Wir bringen von unserer Lieblings- Nordseeinsel Sanddorn Marmelade mit, auf die sich alle freuen, da es diese bei uns nicht zu kaufen gibt. Von meiner Cousine haben wir gerade leckere Kekse aus Holland mitgebracht bekommen, die waren köstlich! So kann man etwas mitbringen, die Dinge werden allerdings verbraucht.
Vielen Dank für deine Mühe (auch mit deinem tollen Newsletter) und eine schöne Sommerzeit!
Katrin
Guten Morgen Uli,
wir haben seit gestern auch endlich-endlich Regen…wir gehörten auf der Wetterkarte schon zum Dürre-Katastrphengebiet. So bin ich recht glücklich damit, auch wenn ich mir für die 12 Fotos etwas einfallen lassen muszte…
In vielem stimme ich Dir zu: Getränke und gar Plasteflaschen werden hier nicht gekauft. Fertiggerichte bekomme ich manchmal bei der Tafel, aber meist sind sie mir zu viel zu salzig. In den Einkaufswagen kommt sowas nicht. Auf meine exotischewn Gewürze möchte ich aber nicht verzichten: die gehn hier (fast) alle immer schnell weg und sie können Salz gut ersetzen.
Meine Weihnachts-und Osterkisten etc. mag ich auch nicht missen – es ist immer eine kindliche Freude, da Dinge nach längerer Zeit wieder zu entdecken!
Natürlich kommt da manches auch nicht wieder rein, aber das System Kiste hat sich da absolut bewährt. Mit stiller Bewunderung lese ich bei einigen Bloggerrinnen gar von einem Weihnachtsschrank…
Den Rest sehe ich ganz genauso wie Du.
Dann wünsch ich Dir eine gute Sommerpause – ob mit oder ohne Reise –
Liebe Grüsze
Mascha
Liebe Uli,
würden alle deine Tipps beherzigen, sähe die Welt schon ein gutes Stück besser aus. Für mich alles Standard, schon ewig. 🙂 Weniger ist einfach mehr!
Lieben Gruß und ein schönes Wochenende
Heidrun