Wie kannst du das nur wegwerfen?

Oranger Müllsack auf der Strasse. Wie kannst du das nur wegwerfen?

Das ist ein Satz, den ich oft höre:

Wie kannst du das nur wegwerfen?

Meistens schwingt ein Vorwurf darin. Aber manche Dinge lassen sich weder verkaufen noch verschenken – zumindest nicht ohne großen Aufwand und Aufbau von Zwischenlagern. Also doch wegwerfen? Darfst du denn das?

Für mich als Aufräumcoach gehört das Überdenken des eigenen Konsums untrennbar zum Entrümpeln dazu. Das ist wie eine Medaille mit zwei Seiten. Einfach Sachen zu entsorgen, ist viel zu kurz gegriffen und hätte auch gar keine nachhaltige Wirkung, wenn du gleichzeitig so wie vorher konsumierst. Bei der einen Tür hinaus – und bei der anderen Tür wieder hinein, das hat wenig Sinn. Das Gute am Entrümpeln ist jedoch, dass sich die Einstellung zum Konsumieren quasi automatisch mit ändert und du SEHR VIEL kritischer wirst, welche Dinge künftig deinen Haushalt betreten dürfen.

Daher kannst du auch getrost be-LAST-ende Dinge wegwerfen.

 

Ein Gedanke zu „Wie kannst du das nur wegwerfen?

  1. Ein sehr guter Impuls! Deine Worte machen mich nachdenklich. Vielleicht werfen wir manches deswegen so ungern weg, weil es sich eben nicht wie ein gutes Ende anfühlt, wenn Dinge in der Müllverbrennungsanlage enden. Zugegebenermaßen horte ich bei mir noch Etliches genau aus dem Grund: ich hoffe, dass ich die Dinge doch noch in gute Hände vermitteln kann. Oft gelingt mir das auch – allerdings kostet es Zeit und Energie. Und die Dinge stehen wirklich mitunter noch lange bei mir herum und ziehen immer wieder meine Aufmerksamkeit zu sich…

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