12 von 12: Mein 12. Januar 2024: Spaziergang auf der Mahü

#01: Mein Weg führt mich die Esterhazygasse hoch – ich lande etwa in der Mitte der Mahü und werde von einem Mosaik, gestaltet von Christian Ludwig Attersee, empfangen.
#02: Öffentliches WC – Kosten für eine „Kabine“: 50 Cent
#03: Detail an der Kirche Mariahilf: Die graue Fassade passt zum grauen Wetter.
#04: Gnadenbild in der Mariahilfer Kirche
#05: Dank und Bitte – in Stein gemeisselt
#06: Schaukasten mit (mir) unbekanntem Märtyrer
#07: Das Fachgeschäft für sorgfältig sortierte Pflegeprodukte.
#08: Museumsquartier; in der k.u.k. Zeit waren hier die kaiserlichen Hofstallungen untergebracht.
#09: Gut zu Fuß mit der passenden Kopfbedeckung
#10: Ohne Geld wird nicht weitergebaut.
#11: Ein Mini-UPS.
#12: 13A Haltestelle. Ich steige nicht ein; der Bus fährt in die für mich falsche Richtung.

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24 Gedanken zu „12 von 12: Mein 12. Januar 2024: Spaziergang auf der Mahü

  1. Hey Uli,
    das sieht nach einem schönen Tag aus … meine Highlights sind eindeutig die Buswerbung in Verbindung mit dem Märtyrer hinter Glas. Aber auch „Dank und Bitte“ in Stein gemeisselt finde ich so wunderbar symbolisch und wichtig und richtig. Eine Erinnerung an alles, wofür ich dankbar bin, ist so wohltuend und hilfreich … vielleicht sollte ich da auch mal was in Stein meisseln 😉
    Gruß,
    Heiko

    1. Herzlichen Dank für deinen Kommentar, lieber Heiko. Obwohl ich sehr oft auf der Mahü unterwegs bin, war ich bis zum 12.1.2024 noch nicht in der Mariahilfer Kirche. Genau das liebe ich so sehr am 12-von-12-Format, dass ich immer wieder Neues entdecke, selbst wenn ich auf altbekannten Pfaden unterwegs bin.
      LG – Uli

  2. Hahaha, Bildunterschrift #12: Das finde ich auch!
    Ansonsten wieder mit schön viel Schmäh und Tiefsinnigkeit geschrieben.
    Ich kann mich noch an deine Ausführungen zum Cinnamood erinnern. Es war abzusehen, ne?
    Kommt es mir nur so vor, oder war recht wenig los auf der Mahü an einem Freitag im Jänner?
    Ich freu mich auf dein nächstes 12 von 12!
    Lieben Gruß Ulrike

    1. Vielen Dank für deinen Kommentar, liebe Ulrike. Ich hab auch kurz überlegt, ob ich ein weiteres Foto vom Cinnamood machen und dann die Schlange vs. gähnende Leere zeigen soll. Es schaut so aus, als würde Cinnamood das gleiche Schicksal ereilen wie Dunkin Donuts auf der Mahü. Am Anfang gab es Menschenschlangen vor dem Geschäft, dann ebbte es ab und nach einiger Zeit wurde es ganz geschlossen.
      Am Freitag war wirklich nicht sehr viel los auf der Mahü, aber ich war auch schon am Vormittag unterwegs und es wehte ein eisiger Wind bei Minusgraden. Ich habe mich immer wieder mal in einem Geschäft aufgewärmt. Von den 32 Artikeln im 12-von-12-Format war das definitiv der eisigste.
      LG – Uli

    1. Herzlichen Dank, liebe Silke! Vielleicht sollte ich einen ganz besonderen Stadtführer schreiben oder einen extra Wien-Blog machen. Den morbiden Charme von Wien kann man in an vielen Plätzen sehen.
      LG – Uli

      1. Oja, bitte mach das, liebe Uli, schreibe deinen Reiseführer über das graue Wien! Morbide oder einfach nur skurrile Ecken gibt es ja in jeder Stadt und ich finde die interessanter als die aufgehübschten Touri-Sehenswürdigkeiten. Und Wien scheint ja besonders viele dieser Schätze zu haben.
        Viel Spaß beim weiteren Erkunden und Schreiben
        Ilka

        1. Vielen Dank, für deinen Kommentar, liebe Ilka! Mir geht’s auch so – in jeder Stadt – dass ich mir lieber die skurrilen Sachen anschaue – als die „Sehenswürdigkeiten“.
          LG – Uli

  3. Fachgeschäft „Fuss“ für Hüte und Handschuhe – herrlich!

    Bei dem UPS-Wägelchen frag ich mich ja, wo da die Lieferungen untergebracht sind. Da passen doch nicht mehr als ~20 Pakete rein. Da kommste doch auf der Mahü höchstens 5 Häuser weit.

    Gibt’s Pendelverkehr zum Depot? Werden damit nur flache Umschläge ausgeliefert? Gehört da eigentlich ein Anhänger zu, der skandalöserweise geklaut wurde? So viele Fragen!

    Ich reich mal einen Becher Tee zum Händewärmen!

    1. Vielen Dank für deinen Kommentar, liebe Djuke. Diese UPS-Wägelchen sind auch für mich neu. Und sie werfen in der Tat viele Fragen auf. Viel geht da sicher nicht rein!
      LG – Uli

  4. On my 100 hundreth birthday, I plan to celebrate the blessed event by renting the Bestattung Bus to carry all my (living) friends to a Heurigen in der Edelbezirk Simmering! What better way and place to honor the centenarian and hoist a glass of premium Sekt to the survival of the fittest, the fittest being me, of course! Prosit!

  5. Liebe Ulli,
    was für ein schöner 12-von-12-Beitrag. So tolle Fotos von Wien 🙂
    Das erinnert mich an meinen 1-wöchigen Wien-Urlaub im letzten Jahr, aber ich habe nichts davon wiedererkannt. Dafür die besondere Stimmung …
    Witzig, welche Details die aufgefallen sind. Der Name des Kopfbedeckungsgeschäfts 🤣- und die Werbung auf dem Bus sind wirklich speziell!
    Ich habe gestern übrigens ein paar kleine Entrümplungsprojekte umgesetzt, du wärst stolz auf mich 🙂
    Liebe Grüße
    Astrid

    1. Liebe Astrid, vielen Dank für deinen Kommentar! Ich finde das 12-von-12-Format u.a. auch deshalb so genial, weil ich an diesem Tag mit ganz anderen Augen durch die Stadt (oder wo ich mich gerade befinde) gehe. Die Mahü kenne ich nun wirklich sehr gut, aber es sind mir wieder neue Details aufgefallen.
      LG – Uli

  6. Guten Morgen Uli,
    in einen Bus mit dieser Werbung würde ich nie einsteigen, selbst wenn er verspricht, mich direkt bis zu meiner Behausung (welcher?) zu bringen – das hat noch Zeit!
    Ja die Shoppingtempel haben die Kirchen heuer abgelöst und auch da zahlt man seinen Tribut, und nicht zu knapp 😉
    Das WC ist toll, da müszte ich doch gleich mal – – –
    Danke für diesen wieder sehr interessanten Spaziergang (ein Mosaik, das wie gemalt aussieht, hab ich noch nie gesehn), die kalten Hände hatte ich gestern genauso.
    Morgenlichtgrüsze und ein gemütliches WE
    Mascha

    PS: könntest Du bitte einmal durch die Zentagasse gehn? Du weiszt sicher, warum –

    1. Vielen Dank für deinen Kommentar, liebe Mascha. In die Zentagasse gehe ich sehr gerne einmal; sie ist in unmittelbarer Nähe. Das ist ein toller Vorschlag! Da werde ich einen eigenen 12-von-12 Artikel draus machen!
      LG – Uli

  7. Liebe Uli,
    bei lesen deiner 12 von 12 ist die Liebe zu Wien so schön zu spüren. Deine Stadtführerungen sind besser als jeder Reiseführer. Wenn ich mal nach Wien komme, werden sie mich begleiten.
    Herzlichen Dank, Birgit

    1. Liebe Birgit, vielen Dank für deinen Kommentar. Es stimmt, ich liebe Wien und möchte nirgendwo anders leben. Wenn du nach Wien kommst, dann hoffe ich, dass wir uns treffen werden.
      LG – Uli

  8. Liebe Uli,
    Das war ja spannend! Schön, dass du uns trotz Kälte durch die Mahü geführt hast!
    Ich fand ja das WC mit dem Putzfrauenstuhl (der Satz ist evtl irreführend 😉) am besten. Sowas sieht man glaub nur in Städten.
    Grüessli,
    Edith

    1. Herzlichen Dank für deinen Kommentar, liebe Edith. Das war diesmal wirklich eine eisige Angelegenheit. Aber Aufgeben ist an einem 12. keine Option. Das WC ist wirklich sehr besonders und ich habe es vorher auch noch nie gesehen.
      LG – Uli

  9. Liebe Uli
    Meine Dankeschön für diese Stadtführung sende ich dir in Kommentar gemeisselt. Besonders die Danke- und Bitteschöns imponieren mir.
    Der Bestattungsbus fährt allerdings in die falsche Richtung.
    Es lebe das Leben!
    Herzlich, Susanne

    1. Vielen Dank für deinen Kommentar, liebe Susanne! Diese Danke- und Bitte-Täfelchen habe ich auch zum ersten Mal gesehen. Es gibt in einem Seitenraum der Kirche eine eigene Mariengrotte.
      LG – Uli

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