Deine Regale, Kommoden und Kleiderbügel sind proppenvoll – nur für DICH ist nichts dabei? Dann hilft Kleiderschrank ausmisten!
Dabei mistest du nicht nur die Stücke aus, die du nicht mehr vewendest, sondern gleichzeitig die noch daran klebenden Emotionen. Ein Kleiderschrank mit vielen Stücken, die nicht (mehr) passen oder gefallen, kann dir schon am Morgen schlechte Laune und sogar Schuldgefühle bereiten.
Ein ordentlicher und gut sortierter Kleiderschrank schafft mehr Platz und erleichtert deinen Alltag und hilft dir, deinen individuellen Stil zu finden. Und er macht richtig gute Laune, wenn er nur mehr gut kombinierbare Lieblingsstücke enthält.
Außerdem weißt du immer ganz genau, wo jedes Kleidungsstück ist und du kannst in Sekundenschnelle das perfekte Outfit zusammenstellen. Ohne langes und mühsames Suchen und Herumwühlen und ohne dass die Kleiderstapel in sich zusammenfallen.
Lies weiter und bekomme eine Schritt-für-Schritt Anleitung, wie du deinen Kleiderschrank effizient und stressfrei aussortierst.
Schritt 0: Vorarbeiten
Beschäftige dich mit der Wohin-Frage
Viele Ausmist-Versuche scheitern an der Wohin-Frage. Belasse es nicht dabei, diese Frage theoretisch und nur im Konjunktiv zu beantworten, sondern suche realistische Möglichkeiten, die gut für dich persönlich umsetzbar sind.
Aufgabe: Schreib dir einige Möglichkeiten auf und recherchiere lokale Organisationen (wie z.B. Obdachlosenheime, Sozialkaufhäuser), die sich über gut erhaltene Kleidungsstücke freuen.
Ziel: Die ausgemusterten Dinge sollen deinen Wohnraum möglichst schnell verlassen.
Folgende Varianten stehen dir grundsätzlich zur Verfügung:
- Verkaufen (z.B. über Kleinanzeigen)
- Verschenken (z.B. im Freundeskreis)
- Spenden (z.B. an karitative Organisationen oder für spezielle Zwecke)
- Recyceln der noch brauchbaren Materialien
Welche Möglichkeiten für dich infrage kommen, hängt sehr stark von der Zeit ab, die du für die Entsorgung aufbringen kannst und willst, aber auch von deinem Wohnort.
Stelle ausreichend Materialien zur Verfügung
Tipp: Bevor du mit dem Kleiderschrank ausmisten anfängst und deine Kleidungsstücke sortierst, stell ausreichend Boxen oder Taschen für die jeweiligen Varianten zur Verfügung.
Schritt 1: Definiere deine Subkategorien
Subkategorien können z.B. sein: Hosen, Blusen, T-Shirts, Röcke, Kleider, Jacken, etc.
Schritt 2: Bestimme pro Subkategorie eine Zahl
Die Zahl definiert die Anzahl der Kleidungsstücke, die du behalten willst. Keine Sorge, sie ist nicht in Stein gemeißelt. Sie soll dir nur als ungefähre Orientierung und als Obergrenze dienen.
Wie kommst du nun zu dieser Zahl, wirst du vielleicht fragen. Folgende Erwägungen können einfließen:
Deine Vorlieben
Ich trage z.B. am liebsten Hosen, d.h. in dieser Subkategorie ist meine Anzahl höher, als bei den Kleidern, wo ich gerade einmal zwei – eines für den Sommer und eines für den Winter – besitze.
Deine Wäsche
- Wie oft wäschst du?
- Trennst du die Wäsche akkurat oder wird alles gemeinsam gewaschen?
Mir ist es wichtig, dass ich die Waschmaschine sinnvoll einsetzen kann. So habe ich mich z.B. von allen weißen Kleidungsstücken getrennt, denn damit erspare ich mir die weiße Wäsche und einen Waschgang, wo die Waschmaschine nur zu maximal 1/4 voll war. Ich habe sämtliche Kleidungsstücke weggegeben, die eine Sonderbehandlung, wie Handwäsche benötigen.
Ich bügle nicht. Diese Tätigkeit habe ich schon vor vielen Jahren minimalisiert. Alle Kleidungsstücke, die gebügelt werden müssten, habe ich weggegeben.
Deine Gewohnheiten und dein Tagesablauf
- Brauchst du Arbeitskleidung?
- Reist du viel und wie viel Kleidung benötigst du dafür?
- Brauchst du Sportbekleidung?
Schritt 3: Finde deine Lieblingsstücke (im Kopf)
Du solltest darauf achten, nicht (extrem) über die vorher definierte Zahl zu gelangen.
Mach ein Gedankenspiel: Welche Kleidungsstücke würdest du auf jeden Fall in deinen Koffer packen, wenn du für eine lange Reise aufbrechen würdest?
Schritt 4: Räume deine Lieblingsstücke aus dem Schrank
Deine Lieblingsstücke willst du behalten, daher musterst du sie im „positiven“ Sinn aus, d.h. beim Kleiderschrank ausmisten, legst du sie vorweg beiseite. Wichtig ist, dass diese Sachen wirklich in die Kategorie „Lieblingsstücke“ fallen und du sie in Gebrauch hast. Ein Kleidungsstück ist „schön“ oder war „teuer“ oder ist eine „Erinnerung“, aber du hast es jahrelang nicht mehr getragen? Dann gehört es nicht in die Kategorie „Lieblingsstücke“.
Schritt 5: Räume alle Sachen aus dem Kleiderschrank
Jetzt geht’s zur Sache! Je nachdem, wie groß dein Kleiderschrank ist und wie viele Kleidungsstücke du hast, räumst du entweder den ganzen Schrank aus oder einen Teil davon. Sortiere deine Sachen nach den vorher definierten Kategorien.
Solltest du Dinge im Kleiderschrank verwahren, die dort gar nicht hingehören, gib sie in eine eigene Box oder einen eigenen Bereich. Kümmere dich darum später. Jetzt sind deine Kleidungsstücke dran.
Schritt 6: Die Entscheidung
Kleiderschrank radikal ausmisten
Alles, was es nicht in den Status „Lieblingsstücke“ fällt, kann entsorgt (verschenkt, verkauft oder weggeworfen) werden.
Kleiderschrank ausmisten light
Du gehst die Kleidungsstücke (die nicht den Status „Favoriten“ bekommen haben) durch und trennst dich sehr großzügig von den meisten der verbliebenen Dinge. Du weißt, deine Lieblingsstücke sind hier nicht dabei! Wovon du dich trennen solltest, sind folgende Sachen:
- Zu klein oder zu groß
- Zwickt oder kratzt
- Kaputt (es sei denn, du hast konkrete Pläne, es zu reparieren oder reparieren zu lassen)
- Einzelstücke (z.B. Bluse, die zu keiner Hose oder Rock passt)
- In den letzten Jahren nie im Gebrauch (sei ehrlich zu dir selbst!)
- Sind zwar „schön“ und „edel“, du magst sie aber trotzdem nicht anziehen
- Gehören zu einem Fantasy Self (aus der Vergangenheit oder der Zukunft)
- Machen dir schlechte Laune oder bringen negative Erinnerungen hervor
Zusatz-Tipp für jeden Tag: Wenn dir solche Kleidungsstücke in die Hände fallen (selbst wenn du gar keine große Ausmist-Aktion geplant hast) – trenne dich sofort von ihnen! Leg sie nicht wieder in den Schrank zurück. Jedes unnötige Ding, das dich verlässt, ist ein Ding weniger.
Schritt 7: Reinige den Schrank gründlich
Zum Kleiderschrank ausmisten gehört auch dazu, ihn gründlich zu reinigen. Du wirst sehen, das macht einen großen Unterschied. Es ist viel schwieriger, ungeliebtes Zeug in einen gereinigten Schrank einzuräumen. Solltest du bei Schritt 6 zu großzügig gewesen sein, wird dir der saubere Schrank ein Signal geben, noch weitere Kleidungsstücke wegzugeben.
Schritt 8: Sortiere deine verbliebenen Kleidungsstücke ein
Kleiderschrank ausmisten ist geschafft! Du hast dich von vielen Kleidungsstücken getrennt und es ist genug Platz für deine Lieblingsstücke. Bedenke stets, deine Dinge möchten es gemütlich haben und nicht so eingequetscht sein, wie die Fahrgäste in der Tokioter U-Bahn zur Rushhour, die noch einen Oshiya (Schieber, Drücker) benötigen.
Tipp 1: Die Kleidungsstücke, die auf keinen Kleiderbügel kommen, kannst du rollen. So hast du einen viel besseren Überblick und kannst wesentlich besser die Ordnung bewahren. Versuch es einfach einmal.
Tipp 2: Hänge die Kleiderbügel verkehrt herum in den Schrank. Sobald du ein Kleidungsstück anziehst, drehst du den Bügel in die richtige Richtung. So siehst du (z.B. nach einem Jahr) auf einen Blick, welche Sachen du angezogen hast und welche nicht. Das ist besonders wichtig, wenn es „Vielleicht-Stücke“ in den Schrank geschafft haben. Diese Methode wird dir die Entscheidung beim nächsten Kleiderschrank-Check sehr erleichtern.
Schritt 9: Entferne die ausgemusterten Kleidungsstücke
Entferne die ausgemusterten Kleidungsstücke so rasch wie möglich. Es sollen keine langfristigen Zwischenlager in deinem Wohnbereich entstehen.
Tipp 1: Wenn dir Schnelligkeit wichtig ist, halte dich nicht mit Verkaufen auf bzw. wenn du verkaufen willst, dann in Bausch und Bogen.
Tipp 2: DU entscheidest über DEINE Sachen. Lass dich nicht von Aussagen wie: „WAS!!!! Dieses tolle Teil willst du weggeben?“ in die Irre leiten. Am besten, du bringst die ausgemusterten Kleidungsstücke aus dem Haus, BEVOR Familienmitglieder ihre Ansichten zu DEINER Kleidung kundtun können!
Tipp 3: Was im Sack drinnen ist, bleibt drinnen. Stelle deine Entscheidungen nicht ständig wieder infrage. Kleiderschrank ausmisten (und andere Bereiche ebenso) = angewandte Entscheidungsfindung!
Schritt 10 (optional): Analyse
Zu welcher Kategorie gehören die Sachen, die beim Kleiderschrank ausmisten in den Stapel „Weggeben“ gekommen sind?
- Passen nicht mehr (zu groß/zu klein)
- Sind durch das viele Tragen bzw. Waschen unansehnlich oder kaputt geworden
- Haben dir einmal gefallen, aber jetzt nicht mehr
- Fehlkäufe
- Spontankäufe
- Geschenke
Wenn du viele Kleidungsstücke der letzten 3 Kategorien hast, vielleicht sogar Kleidungsstücke, die du nie getragen hast und an denen noch das Preisschild klebt, dann kommst das höchstwahrscheinlich daher, dass es dir schwerfällt „nein“ zu sagen und du eine impulsive Käuferin bist.
Deine Zukunftsstrategie
Kaufe bewusst ein, setze auf zeitlose Mode und Basics und achte auf gute Materialien. Stelle die Qualität deiner Kleidungsstücke über die Quantität.
Gestalte das Innere deines Kleiderschranks (z.B. durch Boxen) so, dass die Lagerung funktional und leicht zugänglich ist.
Das Kleiderschrank ausmisten ist zwar keine einmalige Angelegenheit; es wird allerdings von Mal zu Mal leichter und geht schneller. Zweimal im Jahr ist es empfehlenswert, wieder eine kleine Ausmist-Aktion zu starten. Regelmäßiges Ausmisten fördert deine langfristige Ordnung.
Zusammenfassung
- Vorbereitung
- Zeit im Kalender eintragen
- Materialienzur Verfügung stellen (Boxen, Taschen, Reinigungsmaterial, usw.)
- Liste erstellen, wohin die ausgemusterten Sachen kommen können
- Perfektionismusgedanken zuerst entsorgen
- Durchführung
- Ausräumen
- Lieblingsstücke beiseitelegen
- Subkategorien ausmisten
- Großzügig ausmustern (alles, was du nicht mehr im Schrank haben willst)
- In die jeweiligen Boxen und Taschen einsortieren
- Kleiderschrank reinigen
- Kleiderschrank mit deinen Lieblingsstücken neu einräumen und ordnen
- Die ausgemusterten Sachen aus deinem Wohnbereich bringen
- Dir auf die Schulter klopfen und dich freuen!
- Nachbearbeitung
- Woher kommen die ausgemusterten Stücke
- Welche Schlussfolgerungen ziehst du daraus
- Was wirst du in Zukunft anders und besser machen
Lust auf noch mehr Informationen zu diesen Themen? Lies hier weiter!
Verkaufen? Verschenken? Spenden? Recyceln? Was ist wofür und für wen geeignet? Welche Vor- und Nachteile gibt es?
Entgehe der Konsumfalle, durchschaue die Fallstricke der Werbeindustrie und navigiere zielsicher durch Schnäppchenangebote, künstliche Verknappung und andere Manipulationen.
Wer schreibt hier?
Ich bin Uli Pauer und ich unterstütze dich, Dinge loszuwerden, die für dich nur noch Ballast sind. Sachen, die dir schon lange im Weg sind und ein Dorn im Auge.
Willst du gleich loszulegen?
Hol dir die geniale Checkliste „121-Dinge-sofort-ausmisten„. In diesem PDF ist alles (nach Wohnräumen bzw. Kategorien) aufgelistet, das du ohne Wenn und Aber hinauskatapultieren kannst. Von Elektroschrott bis zu alten Gebrauchsanweisungen und kratzigen Pullovern ist alles dabei. Zum Abhaken!
Zusätzlich bekommst du eine kleine Anleitung, wie du am besten und effizientesten mit dem Ausmustern beginnst.
Liebe Uli, jetzt hat das Rad mir doch glatt noch diesen schönen Artikel vorgeschlagen und glatt ins Schwarze getroffen. Oh je, oh je… da ist Bedarf. Ich glaube aber, ich muss da nochmal einen kleinen Zwischenschritte einfügen und das Schrittchen für Schrittchen machen. Zu mehr komme ich mit Baby und Arbeiten nicht. Aber irgendwie fühlt es sich gut an, wenn ich links anfange und Lade für Lade und Hänge-Möglichkeit für Hänge-Möglichkeit ausmiste (bevor es der Terminator macht).
Liebe Grüße, Generose
Das ist ja das Schöne am Ausmisten – du kannst es in deinen eigenen Schritten durchführen. Auch wenn du „nur“ eine Schublade ausmistest: Auch das ist ein toller Erfolg!
Und: Ich weiß gar nicht, was alle gegen meinen Terminator haben. Ich habe ihn exakt nach den Kundenwünschen gestaltet, die da sind:
-> Ich kann mich so schwer entscheiden/trennen (Terminator entscheidet FÜR dich)
-> Ich habe keine Zeit (Terminator arbeitet FÜR dich; Eltern mit Babys sind da natürlich ausgenommen!)
🙂
LG – Uli
Hallo Uli,
na das ist ja mal eine Komplettanleitung im wahrsten Sinne des Wortes. Super.
Davon lasse ich mich in der nächsten „Kleiderschrank-Runde“ definitiv leiten – ist direkt gespeichert dafür!
Kürzlich hatte ich mich schon mal auf eigene Faust ans Kleiderschrank-Ausmisten gemacht und war aus meiner Sicht ziemlich gründlich. Nach deiner Anleitung hier war das aber maximal „Ausmisten light“. Aber das war tatsächlich schon befreiend (sich von Sachen zu trennen, die vor 10 Jahren das letzte Mal halbwegs gut aussahen z. B.). Da geht also noch mehr. Bin gespannt auf die nächste Runde.
Danke
Heiko
Lieber Heiko, vielen Dank für deinen Kommentar! Befreien trennt – das zieht sich auch wie ein roter Faden durch das Neue Testament.
LG – Uli
Liebe Ulli,
wunderbar, vielen Dank für diesen ausführlichen Artikel zum Ausmisten, in dem sogar ich (!) noch Inspirationen mitnehmen konnte. Herrlich die „Entscheidungs-Liste“ … da musste ich schmunzeln.
Ich habe gerade eine Kleiderschrank-Ausmiste-Aktion hinter mir und jetzt steht da noch eine kleine Kiste, die ich – ich schwöre ! – nächste Woche mit nach Süddeutschland nehme, um sie da weietr zu verschenken.
Herzlich, Iris
Herzlichen Dank, liebe Iris! Großartig, dass dein Kleiderschrank schon ausgemistet ist!
LG – Uli
Liebe Uli,
das ist eine sehr praktische Anleitung! Ich glaube, die Aufteilung in klare, gut zu schaffende Schritte hilft sehr dabei, das Ausmisten dann auch durchzuziehen.
Ich habe meinen Umzug von einem Dreivierteljahr genutzt, den Kleiderschrank mal genau durchzusehen. Der Gedanke, dass alles, was ich jetzt aussortiere, nicht gepackt und transportiert werden muss, war eine tolle zusätzliche Motivation!
Liebe Grüße
Birgit
Liebe Birgit,
Vielen Dank für deine Rückmeldung. Übersiedeln ist eine fabelhafte Möglichkeit, sich von vielen Sachen zu trennen. Das Nächstbeste ist, einen Schrank (oder ein Regal oder eine Schublade, etc.) mal komplett auszuräumen. Da fällt das Ausmisten dann viel leichter.
LG – Uli
Liebe Uli,
so viele wertvolle Tipps! Bis frau sich erstmal damit angefreundet hat, sich den Klamotten gegenüber nicht mehr verpflichtet zu fühlen, vergeht eine Zeit, aber dann flutscht es, so meine Erfahrung.
Ich finde im Grunde auch eine Arbeits- oder sogar Lebensuniform toll, wie Steve Jobs und Mark Zuckerberg. Oder Matilda Kahl, die Art Directorin, die sich 15 identische Blusen und sechs gleiche Hosen gekauft hat, so dass sie sich die Was-ziehe-ich-heute-an-Entscheidung jeden Morgen spart. Variiert wird mit Schuhen, Accessoires, Schmuck und Taschen, das Konzept finde ich großartig! So bleibt der Schrank auch übersichtlich. Ist aber nichts für jeden oder jede.
Du weißt, ich tausche mich immer gern mit dir übers Ausmisten aus.
Rock your wardrobe!
Liebe Grüße
Silke
Vielen herzlichen Dank, liebe Silke! Ich habe zwar keine „Uniform“, aber doch einige identische Sachen, die ich mit Accessoires kombiniere. Und natürlich die von dir empfohlene Jeansjacke – wie konnte ich nur all die Jahre ohne sie leben?!?!?
LG – Uli
Liebe Uli, ich liebe deinen Artikel über‘s Ausmisten und auch alle anderen. Das nur mal vorab. Ich weiß genau wie es sich anfühlt mal so richtig Tabularasa zu machen… Nachdem ich letztes Jahr 33 Kilo abgenommen hatte, führte an einer neuen Garderobe kein Werg vorbei. Und was soll ich sagen. Der Befreiungsschlag PUR❣️Allerdings habe ich das Problem mit der Entsorgung noch nicht endgültig für mich geklärt…. Zu viel Nostalgie… Ich werde mich also nochmal anhand deiner Checkliste um eine nachhaltige Entsorgung kümmern. Ganz ohne Emotionen und Reue….
Genauso soll sich das Ausmustern anfühlen – als Befreiungsschlag – und als pure Freude, wenn man dann die Türen zum Kleiderschrank öffnet! Und ich weiß (von mir selbst und vielen Klientinnen): wenn die Sachen mal aus dem Haus sind, denkst du nie mehr an sie.
LG – Uli
Hallo liebe Uli, vielen Dank für die vielen Anregungen. bei mir steht schon lange das Ausmisten an und nun nach dem Lesen deines Blogs bin ich motiviert endlich loszulegen. Mich überfordert beim Ausmisten vor allem das Chaos was dann zurückbleibt und das ausgemistete Zeug loszuwerden – Denke dann immer ach, dass verkaufst du noch und dann liegt es ein halbes Jahr später immer noch da. 😊
Vielen Dank, liebe Mandy. Ich freue mich immer sehr, wenn ich mit meinen Artikeln motivieren bzw. inspirieren kann.
LG und viel Erfolg beim Ausmisten und endgültig aus dem Haus bringen!
das ist ganz wunderbarer Artikel. Beim Lesen habe ich gemerkt, dass ich intuitiv vieles davon schon umgesetzt habe, was auch an meinen vielen Umzügen lag, das half jedes Mal sehr beim Loslassen.
ich werde den Artikel meinem Freund weiterleiten, denn das ist zur Zeit genau sein Thema😊
Herzlichen Dank für deinen Kommentar, liebe Sina! Umzüge helfen wirklich sehr – aber auch, einen Schrank (oder anderen Teil der Wohnung) mal komplett auszuräumen.
LG – Uli
Das ist lustig, ich habe am Wochenende meinen Kleiderschrank ausgemistet und heute erscheint mir dein Blogartikel! Zufälle? Gibt es nicht! 🙂
Ich habe tatsächlich alles anprobiert und dann konsequent aussortiert, was nicht passt. Denn ich gehör(t)e zu den Kandidatinnen „da passt du bald wieder rein, musst nur ein bisserl abnehmen …“ 😀 Absoluter Trugschluss!
Und sehr stolz bin ich auf mich, dass ich ENDLICH dieses Kleid aus Ecuador ausgemistet habe, das ich aus Nostalgie behalten habe – aber nie trage (auch wenn ich da reinpasse). Ich werde es meiner Freundin, die schneidert, schenken, da es aus handgewebtem Stoff mit zeitlosen indigenen Mustern besteht.
Diese Woche ist die Socken-und-Strümpfe-Schublade dran! Da werde ich deine Tipps beherzigen (alles erst einmal ausräumen, Lieblingsstücke beiseite legen usw.). Bin sicher, es geht dann schneller!
Liebe Grüße, Manuela
Liebe Manuela, vielen herzlichen Dank für deine Rückmeldung! Alles zuerst ausräumen, hilft ungemein. Ich habe das schon so oft beobachtet – wenn ein Bereich erst einmal komplett ausgeräumt und gereinigt ist, dann fällt das ausmustern sehr viel leichter.
LG – Uli
Liebe Uli,
der Artikel wurde mir genau zur richtigen Zeit durch die Kommentarwelle vor die Füße gespült. Hier steht in diesem Sommer noch das Schlafzimmer auf dem Programm – ganz zuerst – Schrank ausmisten. Da kann ich deine Anleitung gut nutzen UND vor allem an meinen Mann weiterreichen. 😉
Der Aspekt, aussortiertes möglichst schnell loszuwerden, ist wichtig. Sonst schmälern die Zwischenlager den Erfolg.
Und wenn wieder mehr Platz im Schrank ist, fange ich vielleicht auch mal wieder an, etwas für mich zu nähen.
Danke für den Artikel.
Liebe Grüße Irina
Herzlichen Dank für deine Rückmeldung, liebe Irina. Wenn du erst einmal anfängst, gründlich auszumustern, fällt es immer leichter und am Ende steht die Freude an einem locker-flockigen Kleiderschrank mit Lieblingsstücken. Das fühlt sich großartig an!
LG – Uli
Liebe Uli
Herzlichen Dank für deinen herzerfrischenden Artikel und all die unterhaltsamen Newsletter.
Bei uns hat sich seit zwei Monaten ein neues Ritual eingenistet. Jedes Wochenende entsorgen mein Mann oder ich ein altes Kleidungsstück. Er hat bei all den Lederjacken und ich bei meinen Schals begonnen. Es ist immer ein Wettkampf, wer schneller ist 🙂
Leider hat meine Mutter nun Geschmack an der Challenge gefunden. Sie entsorgt jede Woche etwas aus ihrem Haushalt. Entsorgen bedeutet, dass sie alles für mich bereitlegt 🙂
Liebe Gabriella! Was für eine fantastische Challenge! I love it!
LG – Uli
Liebe Uli, ich danke dir für den Ansporn und die Lösungsvorschläge.
Es ist einfach immer wieder eine Arbeit, die getan werden sollte.
Wohl ganz nach dem Motto: besser starten als warten.
Liebe Grüsse
Petra B.
Das ist ein exzellentes Motto, liebe Petra!
LG – Uli
Vielen Dank für diesen Beitrag, er hat mir viele hilfreiche Tipps gegeben. Ich bekomme viele Kleidungsstücke von meiner Schwester. Sie gefallen mir eigentlich immer, nicht immer entsprechen sie aber meinem Stil. Ich behalte sie dann aber trotzdem, ziehe sie dann aber nicht oft an. Da muss ich nächstens mal an meinen Schrank 😉.
Danke für deinen Kommentar, liebe Daniela! Alles, was nicht deinem Stil entspricht, „darf“ dich auch wieder verlassen.
LG – Uli
Liebst Uli
Das war ein sehr guter „Stupf in den Hintern“ Artikel. Ich habe gerade vor 5 Wochen die Sommerkleider so aufgeräumt und die sind nun in zwei Taschen, damit ich sie in den Second Hand Laden bringen kann. Es fiel mir dieses Mal recht einfach, da ich etwas Gewicht verloren habe, und daher viele Kleider ausgemistet wurden, die einfach nicht mehr passen.
Aber ich finde vor allem auch den Aspekt wichtig, wieviel braucht es eigentlich… Ich wollte für diesen Sommer noch T-Shirts kaufen, aber ich habe bis jetzt nicht gemerkt, dass es mir an denselben fehlt.
Ich glaube das ist auch wichtig, was du erwähnst, dass es auch darauf an kommt, was kaufe ich wann. Und bei mir war es früher viele Male so, dass es einfach sein musste, weil es reduziert war. Und vor allem auch als Kompensation. Weil wenn es im Schrank ist, sieht man es ja gar nicht mehr…
Danke vielmals.
Herzlichst Chantal
Vielen herzlichen Dank für deinen Kommentar, liebe Chantal. Es sind beide Seiten der Medaille wichtig: Das Ausmisten und die Analyse des eigenen Kaufverhaltens.
LG – Uli
Oh wie wunderbar, Ulrike. Das nehme ich mir alles zu Herzen. Eine fantastische Anleitung. Hut ab für diese Auflistung.
Ich habe noch einen „Maler-Schrank“ also meine Arbeitskleidung für die Malerei. Der sieht auch schon schrecklich aus und da gibt es viele Sachen, die ich nicht mehr anziehe.
Vielen Dank. Ich lege heute noch los
Die Margit
Das freut mich sehr, liebe Margit! Ich wünsche dir viel Erfolg beim Ausmisten. Am Ende des Prozesses steht IMMER die Freude.
LG – Uli
Liebe Uli,
vielen Dank für diesen Beitrag! Dann werde ich jetzt auch endlich mal meinen Kleiderschrank in Angriff nehmen! Ich glaube, die Idee mit „alles raus aus dem Schrank“ und dann nur die Lieblingsstücke wieder einsortieren ist sehr sinnvoll. So rum habe ich es bisher noch nicht probiert…
Ich freundlich schon aus einen übersichtlichen, aufgeräumten Schrank!
Liebe Grüße
Anette
Herzlichen Dank für deine Rückmeldung, liebe Anette. Die „alles mal raus“-Strategie funktioniert bei allem sehr gut. Ich habe das so oft erlebt – bei Klienten und auch bei mir selbst – wenn alles erst mal heraußen ist, dann tut man sich sehr viel leichter mit dem Ausmustern.
LG – Uli
Ich habe viele schöne Businesskostüme, Hosenanzüge und schöne Schuhe aus einer früheren Phase meiner Berufstätigkeit, die ich seit Jahren bei meiner beruflichen Tätigkeit nicht mehr brauche. Und auch in Zukunft will ich mich eher bequem als „schön“ kleiden. Habe aber ein schlechtes Gewissen, wenn ich die „schönen“ Kleidungsstücke“ entsorgen soll und die eher nicht so schönen aber bequemen, die ich dauernd anziehe, bleiben im Kasten hängen. Und dann hab ich noch ein paar Stücke aus der Kategorie „sexy“, so fühle ich mich auch nicht mehr :-). Aber noch kann ich mich zur Trennung nicht aufraffen …..
Ich glaube, mein Lila Kleid kommt demnächst dran. War recht teuer und ist echt gute Qualität. Aber ich habe es sicher schon mehrere Jahre nicht angehabt. Und dann kann auch noch anderes weiter …
Herzlichen Dank, liebe Ingrid! Ich hatte auch mal so eine teure Jacke, die sich jahrelang „geweigert“ hat, den Kleiderschrank zu verlassen. Dann wollte ich sie verkaufen. Hat nicht geklappt. Schlussendlich habe ich sie verschenkt und ich habe sie bis heute nicht vermisst.
LG – Uli