12 von 12: Mein 12. Dezember 2023: Jüdische Weihnachten

Dienstag, der 12. Dezember 2023 ist der 346. Tag des gregorianischen Kalenders, somit bleiben 19 Tage bis zum Jahresende. Das Wetter in Wien ist feucht und mild; die Temperatur steigt auf rund 10 Grad. Es gibt einen Mix aus Sonnenschein und Wolken. Vom Schnee der vergangenen Tage ist nur wenig übrig geblieben. Pünktlich um 6:30 erscheint nicht der Märchenprinz, sondern die Müllabfuhr.

#01: Auf die Müllabfuhr kann man sich in Wien immer verlassen. Ich stehe auf und mache mir einen Kaffee, den ich im Bett trinke.
#02: Mitten in unserer Gesellschaft – kein Platz für Antisemitismus!
#03: Christbaumverkauf in Kaisermühlen
#04: Das Palais Arnstein an der Adresse Hoher Markt 1 gibt es nicht mehr. Stattdessen steht dort ein häßlicher grauer Klotz. Die bekannteste Sehenswürdigkeit am Hohen Markt ist die Ankeruhr.
#05: Der Dichterfürst Goethe wäre sicher stolz gewesen!
#06: An dieser Adresse befindet sich heute ein Wohnhaus. Es gibt keine Erinnerung in Form einer Tafel oder eines Stolpersteins. Ich werde weiterrecherchieren.
#07: Mein erstes Weihnachtsgeschenk
#08: Gesundes Mittagessen
#09: Alte Donau: Mit Sonne
#10: Alte Donau: Ohne Sonne
#11: Adventkranz – es brennen schon zwei Kerzen
#12: Meine Weihnachtskrippe: Dezember und Januar gehören zwar auch in Bethlehem zu den kältesten Monaten. Es gibt dort aber weder Tannenbäume noch Schnee. Vor mehr als 2.000 Jahren hat ein ziemlich ungleiches jüdisches Paar unter mysteriösen Umständen einen Sohn bekommen.

Du hast bis hierher gelesen und willst noch mehr 12-von-12-Artikel von mir lesen. Hier entlang geht’s zu meinem Augenblickstagebuch:

6 Gedanken zu „12 von 12: Mein 12. Dezember 2023: Jüdische Weihnachten

  1. Liebe Uli,

    Du hast mich schon beim Einstieg (mit der Müllabfuhr) voll mitgenommen, da musste ich so lachen. Was für ein toller und lehrreicher Artikel und Deine Fotos von der Donau sind so farbgewaltig, einfach schön. Ich freue ich schon auf den Januar.

    Liebe Grüße, Susanne

  2. Guten Morgen Uli,
    danke für diesen vielfältigen und hochinteressanten Beitrag. Mit dem Reisen ging es mir oft ansatzweise ähnlich… und WEien hinkt offenbar immer noch hinterher mit Weihnachen: bei uns werden schon lange Weihnachtsbäume verkauft. Nicht, dasz ich mir da je einen davon mitnehme… Und: Krippen zu verbannen, nein sowas! 😉
    Wernigerode hat die Tradition eines „Krippenweges“ ins Leben gerufen, da pilgert man durch die Stadt und kann in/vor Kirchen und diversen Geschäften und in Fenstern von Privathäusern die Vielfalt der Krippen bewundern – manche sind tatsächlich einzigartig oder geschmachvoll – –
    Ich musz mal schauen, ob ich die Weihnachtsgeschichte wiederfinde, die vor Jahren mal durchs Web geisterte… wobei, ich selbst hab auch mal eine geschrieben. Die war allerdings gar nicht lustig.
    Liebe Grüsze aus dem verregneten kalten Harz
    Mascha

  3. Liebe Uli, wie immer sehr lehrreich, dein 12 von 12. Bei den Krippen muss ich aber Einspruch erheben: Die hatten wir auch daheim in Duisburg, definitiv weit weg vom Alpenland. Von einem Holzwerker am Arber geschnitzt. Ich muss mal sehen, ob ich davon noch Bilder auftreibe. Definitiv NICHTS für Josef II., weil sehr plastisch ausgearbeitet.
    Danke für deinen Tag!
    Liebe Grüße Ulrike

  4. Wunderbar liebe Uli. Ich bin dir gebannt gefolgt. Traumhaft auch deine Fotografien der alten Donau.
    Du hast eine exzentrische Art die Kerzen auf deinem Adventskranz anzuzünden. Eine wird dabei einfach übersprungen und so brennen die zwei Visavis- Kerzen. Möchtest du vielleicht unbewusst auf diese Art die Wartezeit auf Weihnachten verkürzen? Du bist doch sonst nicht so ungeduldig. Liebe Grüße von deiner Wirtshausliteratinnen-Freundin Romy

  5. Liebe Uli,
    was für ein spannender Tag mit fast unwirklich schönen Panoramen! Dass die Ungerechtigkeit eine Synagoge schützt, ist auch sehr originell, um es mal euphemistisch zu sagen.

    Danke für die Ein- und Ausblicke in deinem Artikel, es war mir eine Freude.

    Liebe Grüße,
    Silke

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