Mittwoch, der 12. November 2025 ist der 316. Tag des gregorianischen Kalenders, somit bleiben 49 Tage bis zum Jahresende.
In Wien ist es grau in grau. Der Nebel ist zäh und zeitweise nieselt es. Es ist deutlich kälter als zuletzt; die Temperatur schafft nur 5 bis 7 Grad.
Ich werde von einem Geräusch geweckt, das sich wie ein Panzer anhört. Glücklicherweise ist es nur der Kehrwagen der Müllabfuhr, der die gefallenen Blätter von der Straße aufsaugt.
#01: Mein verschlafener Blick fällt auf fast kahle Bäume.
Nach dem Frühstück beschließe ich, einen kleinen Morgenspaziergang zu machen. Ich liebe diese nebelverhangenen Tage. Auch wenn gewisse deutsche Dichter das nicht so sehen.
Der Sturm ritt johlend durch das Land der Farben. Die Wälder weinten. Und die Farben starben. Nun sind die Tage grau wie nie zuvor.
Auszug aus Erich Kästners Gedicht: November
#02: Dieses Haus ist immer grau. Aber an einem nebeligen Tag fällt Orange umso mehr ins Auge.
Ich schlendere den kurzen Weg zur Alten Donau. Die frische Herbstluft ist wie Balsam für Körper und Seele. Und den kann ich dringend brauchen; habe ich in den letzten Tagen doch sehr viel Zeit vor dem Computer verbracht.
#03: Alte Donau: Die meisten Blätter liegen schon am Boden.
#04: Am Polizeisteg ist einiges los und ich bin nicht die Einzige, die fotografiert.
#05: Alte Donau: Schilf und ein paar Wasservögel
Ich habe keine Lust, schon wieder nach Hause zu gehen und mache mich auf, den Nebel an der Neuen Donau zu erkunden. Hier herrscht eine wunderbar ruhige Stimmung. Noch mehr Balsam für die Seele. Es sind nur wenige Menschen unterwegs; vor allem Hunde mit ihren Frauchen und Herrchen.
#06: Allee an der Neuen Donau: In der Ferne sehe ich einen Spaziergänger mit einem kleinen weißen Hund.
#07: Der Spielplatz liegt einsam und verlassen.
#08: Die Pfeiler der Kaisermühlenbrücke tauchen vage aus dem Nebel auf und auf den kahlen Zweigen glitzern Tautropfen.
#09: Grüner Dschungel: Am Rückweg entdecke ich zwischen den Büschen einen verlassenen Einkaufswagen. Von den Büschen verschluckt; ein Fremdkörper.
Der Einkaufswagen erinnert mich daran, dass ich einkaufen gehen wollte. Heute Abend gibt es bei mir Gefüllte Paprika mit Salzkartoffeln und Tomatensauce; ein absolutes Lieblingsessen von mir. Was noch fehlt: Kartoffeln für die Beilage.
#10: Am Weg zum Spar
#11a: Wieder zu Hause: Ich gehe durch den Innenhof.
#11b: Noch sind nicht alle Farben gestorben 🙂
#12: Und auch ein einsamer, kleiner Apfel hängt noch tapfer am Baum.
Dir hat gefallen, was du liest? Du magst meinen Stil? Du magst kontroverse Denkweisen?
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Du bekommst vom 1. bis zum 24. Dezember jeden Tag einen kurzen Impuls zum Innehalten, wo du dich fragst:
Ich bin Uli Pauer und ich unterstütze dich, Dinge loszuwerden, die für dich nur noch Ballast sind. Sachen, die dir schon lange im Weg und ein Dorn im Auge sind.
Sonntag, der 12. Oktober 2025 ist der 286. Tag des gregorianischen Kalenders, somit bleiben 80 Tage bis zum Jahresende.
In Wien ist es erst eher sonnig; tagsüber ziehen von Norden her ein paar Wolkenfelder auf. Ich packe meinen Rucksack, denn morgen, am 13. Oktober geht’s los nach Bamberg. Allen Warnungen zum Trotz versuche ich mein Glück mit der Deutschen Bahn.
#01: Abfahrt vom Wiener Hauptbahnhof; es geht via Nürnberg nach Bamberg
Montag, der 13. Oktober 2025, ist ein kühler und bewölkter Tag in Wien. Ich beschließe, dass ich an jedem beliebigen Tag einen 12-von-12-Artikel schreiben kann. Schließlich gibt es keine 12-von-12-Verordnung, die mir das verbieten würde. Und selbst wenn: Ich würde mich darüber hinwegsetzen.
Der 13A (Typ Krankentransport-Bus) bringt mich zum Hauptbahnhof. Die Leute husten, niesen und schnäuzen – es ist eine massive Grippewelle im Anrollen – aber Rücksichtnahme auf andere Fahrgäste? Maske tragen? Nein, das wird von den meisten Fahrgästen als nicht nötig erachtet. Wie gut, dass ich eine FFP2-Maske und Handdesinfektionsgel dabei habe.
Der IC der Deutschen Bahn (Endbahnhof Berlin) fährt pünktlich um 10:13 vom Wiener Hauptbahnhof ab. Im Zug ist es kalt. Erst nach Linz kommt ein Schaffner vorbei, der mir verspricht, die Klimaanlage ein wenig runter zu drehen.
Ich bin am Weg zur deutschen Grenze und der Zug kommt pünktlich in Passau an, wo sich das österreichische Zugteam verabschiedet. Ein paar deutsche Grenzpolizistinnen schlendern lustlos durch den Zug. In unserem Wagon spüren sie keine illegalen Reisenden auf.
Wieder einmal denke ich mir, dass auch 40+ Jahre an Reisen nichts daran geändert haben, dass ich nur sehr ungern die Wiener Stadtgrenze überschreite. Und heute überschreite ich zusätzlich auch noch die Landesgrenze.
Plattling ist von Passau ca. 49 Kilometer entfernt. Dennoch könnte der kulturelle Unterschied – selbst in der Bahn – nicht expliziter sein. Kein: Sehr geehrte Damen und Herren, wir erreichen in Kürze Plattling. Danke, dass Sie für Ihre Reise die DB genutzt haben. Ihre Anschlusszüge sind … Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und eine sichere Weiterreise … Ausstieg in Fahrtrichtung links/rechts.
Stattdessen höre ich: Hey, liebe Leute, wir kommen jetzt gleich in Plattling an!
#02: Der deutsche Schaffner: Tacchhhh zusammen, die Fahrkarten bittäää!!! Oder: Was Deutschland und Österreich trennt, ist die gemeinsame Sprache!
Ist die DB mit den Schulungen von neuen Mitarbeitenden im Rückstand? So wie mit den Abfahrts- und Ankunftszeiten? Ab Passau beginnen die Verspätungen. Von der DB Reisebegleitung erhalte ich allein am 13.10. insgesamt sechs Mails, in denen ich über die kontinuierlich steigenden Verspätungen verlässlich informiert werde.
Eine kleine Auswahl an Verspätungsgründen: Der vorherige Zug ist verspätet Es gibt Baustellen auf der Strecke Das Zugteam hat den Zug nicht pünktlich erreicht Es gibt einen Einsatz eines Rechtsmediziners in einem Zug
Vor allem mein Anschlusszug nach Bamberg ist betroffen. 54 Minuten beträgt die Verspätung in Nürnberg und ich entschließe mich, einen Regionalzug zu nehmen, der immer noch früher in Bamberg ankommt, als der IC.
Weitere 20 Minuten später – der Nachmittagsverkehr in Bamberg ist zäh – ist es endlich so weit. Ich kann mein Zimmer im schönen Hotel Tandem an der Markus-Brücke beziehen.
#03: Ausblick aus meinem Hotelzimmer. Unten fließt die Regnitz vorbei.
Ich fahre nicht „einfach so“ nach Bamberg (ihres Zeichens UNESCO Weltkulturerbe), sondern meine Reise hat einen Grund: Ich treffe meine Blogger-Kollegin und Freundin Evelyn. Während ich aus dem Süden anreise, ist Evelyn ursprünglich aus dem Norden nach Süddeutschland gekommen. Sie hat schon zwei durchwachsene Klosteraufenthalte in Bayern hinter sich; ich muss mich jedoch kulturell noch an Bayern und insbesondere an Oberfranken gewöhnen. Oder an das, was der „gewöhnliche Tourist“ hier zu sehen und zu essen bekommt.
#04: Einheitskost in den fränkischen Gasthäusern; sofern man nicht ein italienisches oder indisches Lokal aufsucht, ist die Auswahl äußerst bescheiden.
Es gibt auch jede Menge skurriler Geschäfte; sehr viel „Zeug“ und „Deko“; sogar an einem ganzjährig geöffneten Weihnachtskugel-Geschäft kommen wir vorbei. Zum wiederholten Male denke ich mir, dass ich ein Schild in der Hand tragen sollte: Kauf das nicht! Du wirst es später bereuen, wenn du das Zeug irgendwann ausmisten willst!
#05: Auslage in der Innenstadt
Wir genehmigen uns erst einmal einen Kaffee im Zuckerstück, das mich vom Konzept her an das Wiener Café Vollpension erinnert. Evelyn meint, ich müsste einen Kulturschock erleiden, aber als Ausmist-Coach bin ich abgebrüht und ein paar Stehrümchen bringen mich nicht aus dem Konzept.
#06a: Café Zuckerstück: Es gibt nicht nur Kaffee und Kuchen, sondern auch Interieur zum Kaufen
#06b: Die Topflappengallerie
Das Abendessen lässt sich mühsam an. Das berühmte Bierlokal Schlenkerla – alle Worte enden hier mit „la“ – weigert sich, mir eine Kostprobe ihres Rauchbiers zu geben und ich will keinen halben Liter eines Bieres kaufen, das ich wahrscheinlich gar nicht mag. Ich habe gehört, dass es wie flüssiges Geselchtes schmecken soll … also bin ich lieber vorsichtig. Auch kleinere Mengen, wie Seidl oder Pfiff, gibt es hier nicht zu kaufen. All in oder all out. Ich entscheide mich für out.
Im Restaurant Brüderla schickt man uns weg; keine Chance ohne Reservierung. Die Kellnerin gibt uns jedoch einen Tipp: Landgasthof Eckerts. Das Lokal ist gut sichtbar in der Mitte der Regnitz gelegen; den Weg dorthin zu finden ist allerdings gar nicht so einfach, wenn man nicht eine nächtliche Schwimmpartie einlegen möchte.
#07: Landgasthof Eckerts
Der zweite Tag beginnt gemütlich mit einem ausgezeichneten Frühstück in unserem Hotel. Dann begeben wir uns auf Sightseeing-Tour. Bamberg ist so klein, dass es selbst mir, ohne jeglichen Orientierungssinn, unmöglich ist, mich zu verlaufen.
#08a: Der Babenberger Dom: Wie die meisten Kirchen Europas ist auch dieses Gebäude eine Baustelle
#08b: Der berühmte Bamberger Reiter: Es ist unklar, wen diese um ca. 1235 erschaffene Figur repräsentieren soll
Im Bamberger Dom sind das Kaiserpaar Heinrich II. und Kunigunde sowie Papst Clemens II. begraben. Kirchen mit Gräbern, Särgen und Körperteilen verströmen für mich stets eine Aura des Todes.
Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten und zu vernichten; ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben, heißt es bei Johannes 10,10 über den „guten Hirten“ aka „Jesus“.
Die katholische Kirche ist jedoch führend darin, alle Besuchenden immerwährend daran zu erinnern, dass das Leben auf der Erde nur eine bescheidene Durchgangsstation sei – ein Jammertal – und das „echte“ Leben erst im Jenseits zu finden wäre.
#09a: Hinter dem Dom: Die Alte Hofhaltung
Kaiser Heinrich II. machte Bamberg 1007 zum Bischofssitz. Als erste Residenz diente den Bischöfen die Alte Hofhaltung. Die heute erhaltenen rückwärtigen Fachwerkbauten entstanden ab 1475.
#09b: Die Fachwerksbauten
Unsere nächste Station ist die romanische Jakobskirche, die im 11. und 12. Jahrhundert erbaut wurde und von den Pilgern, die nach Santiago de Compostela unterwegs waren, genutzt wurde.
#10: Keine Exekution – kein Christentum? Ich frage mich manchmal, wie wir heute leben würden, wenn sich Judas, die Hohenpriester oder Pontius Pilatus anders entschieden hätten.
Am Nachmittag kommt die Sonne heraus und während Evelyn in den lokalen Geschäften nach Geschenken für sich selbst und ihre Lieben stöbert, schlendere über den Rathausplatz zum Kranen, um meine Sightseeing Tour abzuschließen.
#11a: Angeblich wollte der Bischof von Bamberg keinen Platz für den Bau eines Rathauses gewähren. Deshalb rammten die Bamberger Pfähle in die Regnitz und schufen eine künstliche Insel, auf der sie das Gebäude errichteten.
#11b: Der Name „Am Kranen“ bedeutet übersetzt „Am Kran“ und bezieht sich auf einen mittelalterlichen Hafenkran, der im Mittelalter an dieser Stelle stand. Dieser Kran diente zum Be- und Entladen von Schiffen, die auf der Regnitz fuhren, und markierte Bambergs Bedeutung als Handelsplatz.
#11c: Entlang der Regnitz schlängelt sich Kleinvenedig, wie die ehemalige Fischersiedlung genannt wird.
#11d: Die Fachwerkbauten und winzigen Gärten stammen überwiegend aus dem Mittelalter.
Wir schließen den Tag im Brüderla ab. Kulinarisch ist das Lokal für mich nicht überzeugend, außerdem ist ausgerechnet das rote Bier, das ich trinken möchte, nicht verfügbar. Aber an unserem Nachbartisch sitzt ein netter musikalischer Biertrinker aus Berlin, der uns begeistert von einem Musikladen in der Nähe von Bamberg erzählt. Ein kleiner Trost.
Auch der dritte Tag beginnt gemütlich mit einem ausgezeichneten Frühstück. Überhaupt sind die Frühstücke das Beste, das ich in Bamberg zu essen bekomme.
Während Evelyn mit dem Auto in Richtung Norden abfährt, begebe ich mich zum Bahnhof, um zuerst nach Nürnberg und dann mit dem IC zurück nach Wien zu fahren. Das Glück ist nicht auf meiner Seite, denn die Nachrichten der DB beginnen sich in meinem Posteingang zu häufen.
#12a: Die Deutsche Bahn
Ihre Ankunft in Wien Hbf verspätet sich um 108 Minuten (Mail 7 von 7)
DB Reisebegleitung
Ich kann glücklicherweise für den Folgezug eine Platzreservierung bekommen und so beträgt meine Verspätung in Wien „nur“ ca. 60 Minuten.
An diesem Tag sind zwei Züge nach Wien extrem verspätet; immer wegen eines Notarzteinsatzes auf der Strecke. Aber nicht nur die Züge nach Wien sind betroffen, sondern die eine Stunde, die ich am Bahnhof Nürnberg verbringe, lässt mich zur Ohrenzeugin von vielen Verspätungen werden: 70 Minuten hier; 110 Minuten da; Ausfälle dort und Umleitungen da.
#12b: Hinter dieser idyllisch anmutenden Fassade ist die JVA Bamberg
Als langjähriger True-Crime Fan weiß ich, dass schlechte und unzuverlässige öffentliche Verkehrsmittel unmittelbar zu Verbrechen führen können; viele Morde hätten nicht stattgefunden, wenn ein Zug oder ein Bus gefahren wäre. D.h. es gibt eine direkte Korrelation zwischen miesen öffentlichen Verkehrsmitteln und Straftaten.
Epilog
Jetzt, da ich diesen Bericht schreibe, bin ich wieder zurück in Wien, der Stadt, die ich liebe (selbst wenn ich sie hasse). Die Schmutzwäsche habe ich meinem Mann überlassen und er hat moniert, dass er dafür mit seiner Kleinwaschmaschine zwei Durchgänge gebraucht hat.
#13: Die Schmutzwäsche – reingewaschen
Bamberg ist nicht Wien – aber wer könnte schon mit der #1 in Lebensqualität und Unfreundlichkeit mithalten; vom gepflegten Granteln mal abgesehen?
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Ich bin Uli Pauer und ich unterstütze dich, Dinge loszuwerden, die für dich nur noch Ballast sind. Sachen, die dir schon lange im Weg und ein Dorn im Auge sind.
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Dienstag, der 12. August 2025 ist der 224. Tag des gregorianischen Kalenders, somit bleiben 141 Tage bis zum Jahresende.
Die Temperatur in Wien steigt heute auf 30 Grad; so zumindest die offizielle Version. In den nächsten Tagen ist wieder einmal Hitzewelle angesagt. Selbst den Fischen in der Alten Donau ist es zu heiß.
#01: Schlechtwetter-Periode in Wien
Vor 35 Jahren, d.h. 1990 entdeckt die amerikanische Paläontologin Sue Hendrickson in South Dakota ein fossilisiertes Skelett eines Tyrannosaurus rex. Es handelt sich um das bisher vollständigste und am besten erhaltene gefundene Exemplar dieser Art. Das Skelett befindet sich im Museum of Natural History in Chicago und trägt zu Ehren der Entdeckerin den Namen Sue.
Ich entdecke zwar keinen Tyrannosaurus rex, aber der morgendliche Blick aus dem Wohnzimmerfenster zeigt mir ein paar Insekten, die offenbar Spaß miteinander haben; zumindest ist das mein Eindruck. Ihre Nachkommen werden sicher nicht nach mir benannt werden – und das ist auch gut so!
#02: Insekten am Balkon
Ich spaziere durch den Innenhof, der dieses Jahr – dank Regens – auch im August noch grün ist und wo einige Bewohner Blumen gepflanzt haben.
#03: Blumen im Innenhof
Am Weg zum Supermarkt komme ich an dieser Baustelle vorbei. Der Baustellen-Sommer kann das Wiener Blut – zusammen mit den hohen Temperaturen – schon mal zum Kochen bringen.
#04: Im Sommer gibt es zusätzlich zu den vielen Baustellen noch mehr Baustellen
Eine schöne Rose lacht mich an und ich muss sofort an das Lied von Wolfgang Ambros denken – die Blume aus dem Gemeindebau:
Ohne dich wär dieser Bau so grau Und wer dich sieht, sagt nur Schau, schau Da geht die schönste Frau von Stadlau …
#05: Ich bin zwar nicht in Stadlau, aber jetzt habe ich einen Ohrwurm!
Vor dem MEGA Supermarkt – nomen est omen – lagert eine große (mega) Menge an riesigen Melonen, die in der Hitze sicher bald zu kochen anfangen.
#06: Wassermelonen
#07: Honig- und Zuckermelonen
Ich mache einen Abstecher zum Bortolotti, Wiens beliebtestem Eissalon und kaufe jetzt ein Dessert für später: Nocciolone und Mango. An der Theke herrscht noch Ruhe; damit wird es jedoch vorbei sein, wenn im Gänsehäufel-Bad das Lied Badeschluss ertönt. Dann strömen die Massen zum Eistempel.
#08: Die Ruhe vor dem Ansturm: Perfekte Zeit, um sich mit Eis zu versorgen
Am Weg nach Hause komme ich bei diesem Haus vorbei. Vielleicht hat sich jemand gedacht: Das Sofa kann doch sicher noch jemand brauchen oder auch nur Die Kosten und Mühen für die Entsorgung möchte ich mir ersparen
#09: Seit Wochen steht das Sofa in der Einfahrt
Ein Sofa einfach an der Straße abzustellen, ist illegal – und die Kosten dafür muss die Hausgemeinschaft über die Betriebskosten zahlen!
Später am Abend mache ich eine kleine Runde an der Alten Donau; schließlich wollen die 7.000 täglichen Schritte gegangen werden; auch an heißen Tagen. Heute sind noch viele Paddlerinnen, Bootsfahrer und Schwimmer unterwegs.
#10: Alte Donau – rechts der Weststrand des Gänsehäufels, geradeaus zwei Hochhäuser an der Wagramer Straße
Der Baum – eine Pappel? – markiert die Abzweigung zu meiner Wohnung. Jetzt ist nur noch Entspannung angesagt. Und vielleicht noch ein Tee.
#11: Alter und knorriger Baum
Buchempfehlung: The Dream Hotel von Laila Lalami
Ich bin in etwa bei 40 % des Hörbuchs angekommen und muss immer wieder stoppen und Pausen einlegen, weil mich der Inhalt so aufrührt. Nicht, weil es im Text Gewaltszenen gäbe – ganz und gar nicht – sondern weil uns die Geschichte vor Augen hält, wie ein alles überwachender totalitärer Staat im Deckmantel der Sicherheit agieren könnte. Und weil viele Sachen heute (technisch) schon möglich sind.
#12: Ein verstörender Blick in eine mögliche Zukunft der Überwachung
NATIONAL BESTSELLER ● READ WITH JENNA BOOK CLUB PICK AS FEATURED ON TODAY ● (NPR)—comes a riveting and utterly original novel about one woman’s fight for freedom, set in a near future where even dreams are under surveillance.
Sara has just landed at LAX, returning home from a conference abroad, when agents from the Risk Assessment Administration pull her aside and inform her that she will soon commit a crime. Using data from her dreams, the RAA’s algorithm has determined that she is at imminent risk of harming the person she loves most: her husband. For his safety, she must be kept under observation for twenty-one days.
The agents transfer Sara to a retention center, where she is held with other dreamers, all of them women trying to prove their innocence from different crimes. With every deviation from the strict and ever-shifting rules of the facility, their stay is extended. Months pass and Sara seems no closer to release. Then one day, a new resident arrives, disrupting the order of the facility and leading Sara on a collision course with the very companies that have deprived her of her freedom.
Eerie, urgent, and ceaselessly clear-eyed, The Dream Hotel artfully explores the seductive nature of technology, which puts us in shackles even as it makes our lives easier. Lalami asks how much of ourselves must remain private if we are to remain free, and whether even the most invasive forms of surveillance can ever capture who we really are.
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Ich bin Uli Pauer und ich unterstütze dich, Dinge loszuwerden, die für dich nur noch Ballast sind. Sachen, die dir schon lange im Weg und ein Dorn im Auge sind.
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Samstag, der 12. Juli 2025 ist der 193. Tag des gregorianischen Kalenders, somit bleiben 172 Tage bis zum Jahresende.
In Wien ist es sommerlich warm und die meiste Zeit scheint die Sonne; gelegentliche Regengüsse sorgen dafür, dass die Luftfeuchtigkeit weiter steigt.
Heute gibt es ein Spezial-12-von-12. Eine Liste von 12 Dingen, die du dir in Zukunft getrost ersparen kannst.
Ein überfüllter Haushalt ist kein Schicksal, das unvermutet über dich hereingebrochen ist, sondern die Dinge sind nach und nach in deinen Haushalt gekommen, weil du (oder Familienmitglieder) sie entweder gekauft oder als Geschenke angenommen haben.
Ich sage das nicht, weil ich dich belehren möchte, sondern weil es mir auch so gegangen ist. Und weil es eine riesige Freude ist, den Haushalt endlich wieder in Griff zu bekommen. Und weil deine Zukunft jetzt anfängt.
Frag dich: Wie kannst du deine räumliche, finanzielle, gesundheitliche und mentale Zukunft verbessern, indem du den Zufluss an Dingen in deinen Haushalt selbst und bewusst steuerst und öfter mal „nein“ sagst?
Deine Vorteile
Mehr Geld
Mehr Platz
Mehr Zeit
Bessere Nerven
Die folgende Liste enthält sowohl Dinge, die zum Verbrauch gedacht sind, als auch Gegenstände, die eine längere Lebenszeit haben und oft „ewig“ im Haushalt verbleiben.
Zuckerhaltige oder Light-Getränke oder Energy-Drinks Kosten: Unnötig hoch Problem: Lagern, schleppen, süchtig machend, schlecht für die Gesundheit und die Umwelt (Plastikmüll) Besser: Wasser mit Zitrone, Limette, Gurke, … Kräutertee oder einfach: Leitungswasser
Hochverarbeitete Fertiggerichte Kosten: Pro Portion teurer als selbst gekocht Problem: Plastikmüll, wenig Nährwert, Zutaten für die man oft ein Chemie-Studium braucht Besser: Einmal kochen, mehrmals genießen. Stichwort: Preppen
Wasser in Plastikflaschen Kosten: Zu hoch und meist nur unnötig Problem: Umweltbelastung und schlecht für die Gesundheit (Mikroplastik) Besser: Eigene Wasserflasche selbst befüllen
Exotische Gewürze oder Gewürzmischungen Kosten: Hoch, da sie oft nur einmal verwendet werden Problem: Voller Schrank, viele alte Gewürze, kein Überblick Besser: Gewürzmischungen selbst herstellen oder Dr. Google nach Ersatz fragen
1001 Kosmetikprodukte Kosten: Hoch, da sie nicht oder nur teilweise verbraucht werden Problem: Verstopft die Badezimmerschränke oder Ablagen Besser: Lieblingsprodukte, die du wirklich nutzt; alles andere kann gehen
Saisonale Dekorationen Kosten: Summieren sich übers Jahr Problem: Weihnachtsbox, Osterkiste, Herbstschmuck, Halloween-Deko … und viele Schachteln im Keller Besser: Wenige schöne Stücke und den eigenen Fundus kontrollieren, bevor du etwas Neues anschaffst.
Mitbringsel und Souvenirs Kosten: Kosten schnell mal 20 € für einen weiteren Staubfänger Problem: Nie ganz passend, schauen im Souvenir-Laden besser aus, als zu Hause; du schenkst sie möglicherweise Menschen, die nichts möchten Besser: Erinnerungs-Stücke nur im Ausnahmefall; ansonsten: Erinnerungen; nur schenken, wenn es gewünscht wird
Auto in der Stadt Kosten: Versicherung, Sprit, Parkplatz, Wartung … sehr hoch Problem: Ist eventuell nur ein Statussymbol; keine Kosten-Nutzen-Rechnung Besser: Öffis, Rad, Carsharing: Kostet weniger Geld und spart Zeit und Nerven
Trendige Küchengeräte (Donut-Maker, Hotdog-Maschine, Brezelschneider, Apfelschäler, Eier-Slicer …) Kosten: Für den einmaligen Einsatz (in drei Jahren) definitiv zu hoch Problem: Ewige Schrank- oder Abstellraum-Bewohner Besser: Basics, die du täglich verwendest
Fast Fashion Kosten: Verlockend billig, aber teuer für die Umwelt Problem: Der Schrank platzt aus allen Nähten Besser: Qualität, die passt und bleibt. Stichwort: Capsule Wardrobe
Das zehnte Paar Sneakers oder High Heels Kosten: Unnötig, wenn sie dann doch nur herumstehen Problem: Schuhschrank als Museum Besser: Lieblingspaare, in denen du wirklich gut gehst und die du auch verwendest
Das 1000. Kuscheltier Kosten: Unnötig und das Kinderzimmer schaut wie ein Spielzeugladen aus Problem: Das Kind spielt mit dreien, der Rest sitzt in Formation oder verstaubt im Keller oder in der Ecke Besser: Qualität vor Masse und mit den Verwandten/Freunden (aka Kuscheltier-Verschenkende) Klartext sprechen
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Donnerstag, der 12. Juni 2025 ist der 163. Tag des gregorianischen Kalenders, somit bleiben 202 Tage bis zum Jahresende.
Die Temperatur in Znojmo – oder Znaim – klettert heute auf 21 Grad. Es ist sonnig und ein wunderschöner Frühsommertag und ideales Ausflugswetter. Im Gegensatz zum 12. Mai fährt diesmal der Zug ohne Pannen oder Ausfälle.
#01: Wien Praterstern – Warten auf den Zug nach Znojmo.
Znojmo, auf Deutsch Znaim ist eine der ältesten Städte in Südmähren in Tschechien. Sie ist ca. 90 km von Wien entfernt und mit dem Zug in einer Stunde und 35 Minuten erreichbar.
Wir fahren durch die scheinbar endlosen Weiten des Weinviertels. Mein Mann meint, wir könnten genauso gut in Oklahoma oder Ohio sein.
Frage: Soll man überhaupt in ferne Länder reisen oder reicht auch ein Tagesausflug, um die Welt kennenzulernen?
#02a: Endlose Weiten – Getreidefeld
#02b: Endlose Weiten – Acker
#02c: Und dann kommt Platt.
Endlich nähern wir uns unserem Ziel: Znojmo. Die Stadt liegt auf einer Felszunge am steil abfallenden Ufer der Thaya (Dyje). Heute ist sie mit ca. 34.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt in Südmähren.
Die erste schriftliche Erwähnung von Znaim stammt aus dem 11. Jahrhundert. Das Stadtrecht erwarb die Stadt im Jahr 1226, als sie durch Ottokar I. Přemysl zur Königsstadt erhoben wurde.
#03: Blick aus dem Zug auf Znojmo und das Thayatal.
Wir spazieren in und durch die Altstadt von Znaim und genießen den Flair und Charme dieser kleinen Stadt mit vielen engen Gässchen.
#04: Viele schöne Gassen mit Kopfsteinpflaster-Straßen
#05: Fixer Upper – Muss noch renoviert werden
#06: Blick auf die Kirche St. Nikolaus
#07: Im Kircheninneren: Hier erlernt der junge Elon M. das Sägen. Hätte sein Vater schon damals gewusst, welche Schäden Elon mit der Kettensäge einmal anrichten wird, er hätte ihn garantiert nicht unterrichtet.
#08: Blick auf die Znaimer Burg
#09: Die Rotunde St. Katharina, ist das einzige komplett erhaltene Denkmal der Przemyslid-Burg in Znaim und wurde an der Wende des 11. und 12. Jahrhunderts errichtet.
#10: Blick von der Festung auf die im gotischen Stil erbaute St. Nikolas Kirche
Nach so vielen Aus- und Einblicken sind wir hungrig und durstig und begeben uns auf die Suche nach einem Restaurant.
#11: Am Weg zur Bar Bernard; im Hintergrund der Rathausturm
#12: Das Hausbier: 11° helles Lagerbier
Fazit: Znojmo ist definitiv einen Ausflug wert, allein wegen des Biers, das in einer anderen Liga spielt! Wiener Bier ist gut, aber dieses tschechische Bier ist besser, viel besser!
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Ich bin Uli Pauer und ich unterstütze dich, Dinge loszuwerden, die für dich nur noch Ballast sind. Sachen, die dir schon lange im Weg und ein Dorn im Auge sind.
Willst du gleich loszulegen? Aber du weißt nicht, wie und wo du am besten beginnen sollst? Hol dir das geniale Workbook: Happy Beginnings Hier erkläre ich dir, welche Einstiege (Plural!) es dir leicht machen, mit dem Chaos aufzuräumen und endlich eine nachhaltige Ordnung zu schaffen. Finde heraus, was für dich am besten passt!
In meinem Artikel Horror Vacui habe ich über die Angst vor der äußeren Leere geschrieben – das Bedürfnis, jede freie Fläche in der Wohnung zu füllen, jede Wand zu dekorieren, jeden Winkel auszunutzen.
Doch dieser Horror Vacui, die Angst vor der Leere, zeigt sich nicht nur in unseren Räumen, d.h. im Außen, sondern auch im Innen, in uns selbst.
1. Ist Dauerbeschallung die neue Normalität?
Wann warst du zuletzt wirklich still – ohne Musik, Podcast, Handy, Fernseher oder andere Ablenkungen? Viele Menschen erleben Stille heute nur noch als etwas Ungewohntes, beinahe Beunruhigendes. Sobald es um uns ruhig wird, greifen wir instinktiv zu einem Gerät oder starten eine Aktivität.
Unser Alltag ist durchgetaktet, digitalisiert, gefüllt mit Informationen, Ablenkungen und Verpflichtungen. Wir wollen uns lebendig fühlen – sind aber oft überfordert und gestresst.
Stille? Bedeutet für viele: Leere. Und Leere ist unbequem; sogar furchterregend.
2. Was in der Stille aufsteigt – und warum wir davor fliehen
Wenn es plötzlich still wird, meldet sich unser Inneres. Gedanken, die wir lange unterdrückt haben. Gefühle, die wir nicht fühlen wollen. Ungelebte Wünsche, Fragen ohne Antwort, alte Verletzungen.
In der Stille hörst du dich selbst.
Kein Wunder, dass wir versuchen, sie zu vermeiden. Denn sie konfrontiert uns mit dem, was wir sonst geschickt übertönen.
3. Stille als Herausforderung: Ist das schon eine Sucht?
Viele von uns sind regelrecht „abhängig“ von Reizen – von Geräuschen, Bildern, Gedanken, Aufgaben. Wir wurden abhängig gemacht, um eines zu tun: Zu konsumieren. Dabei entfernen wir uns immer weiter von uns selbst.
In Wahrheit fürchten wir nicht die Stille – wir fürchten das, was sie uns zeigt.
Still sitzen und nichts tun, kommt der Frühling – und das Gras wächst von allein.
aus dem Zen-Buddhismus
4. Stille aushalten lernen: Erste Schritte ins Jetzt
Stille kannst du lernen. Wie ein neues Muskeltraining. Und sie beginnt im Kleinen:
Minuten der Stille: Lass morgens oder abends ein paar Minuten bewusst alles aus. Kein Handy, kein Geräusch.
Ortswechsel: Geh bewusst in einen anderen Raum, in den Garten, auf die Terrasse.
Sei im Jetzt: Wenn dich Gedanken bzw. Sorgen überfluten, sag dir: Ich gehe. Ich atme. Ich sehe einen Baum. Ich spüre den Boden. Diese Sätze holen dich aus dem Kopf zurück ins Hier und Jetzt.
Nichts tun, ohne schlechtes Gewissen: Erlaube dir regelmäßig, einfach zu sein. Ohne Output. Ohne Ziel.
5. Der Weg zurück zu dir – Stille als Kraftquelle
In der Stille findest du Klarheit, Kreativität und Selbstliebe. Nach und nach entdeckst du, was du wirklich brauchst – ohne dass dir jemand ständig etwas einflüstert. Die Leere ist nicht leer. Sie ist Raum. Raum für dich.
Der Mensch hat dreierlei Wege, klug zu handeln: durch Nachdenken – das ist der edelste; durch Nachahmen – das ist der leichteste; und durch Erfahrung – das ist der bitterste.
Konfuzius
6. Wenn Dinge Lärm machen – die Unruhe im Außen
Doch nicht nur Gedanken machen Lärm. Auch die Dinge um uns herum „sprechen“. Und zwar ziemlich laut, selbst wenn sich die Kommunikation im Unbewussten abspielt.
Das ungenutzte Laufband in der Ecke flüstert: „Du wolltest doch fitter werden …“
Das Kleid, das zu eng sitzt, klagt: „Noch immer passe ich dir nicht. Wolltest du nicht endlich abnehmen?“
Die ungelesenen Bücher maulen: „Warum hast du uns überhaupt gekauft? Siehst du nicht, wie wir verstauben?“
Die lange nicht mehr benutzte Bratpfanne meldet sich säuerlich: „Früher hast du mit mir gekocht – jetzt bin ich am Abstellgleis.“
Selbst die schon ausgemusterten Sachen melden sich aus der Schachtel: „Wann bringst du uns endlich ins Sozialkaufhaus?“
Diese „sprechenden Dinge“ verursachen mentalen Lärm – sie erzeugen Schuldgefühle, Selbstzweifel und weisen immer wieder darauf hin, was du tun solltest oder schon längst hättest tun sollen.
Deshalb ist ein überfülltes Zuhause oft nicht gemütlich, sondern mental belastend und laut.
Meine Empfehlung: Räume damit auf! Mach aus deinem Zuhause ein Refugium, in dem du dich erholen und entspannen kannst, ohne dass dein Blick ständig auf Unerledigtes blickt.
7. Dein individueller Einstieg
Hole dir das gratis Workbook und finde heraus, welcher Typ du bist und wo du am besten und einfachsten ansetzt, um dir deinen Traumhaushalt zu schaffen. Es gibt keine „one-size-fits-all“-Herangehensweise.
Daher habe ich in dem kompakten Workbook die unterschiedlichen Herangehensweisen beschrieben und wann du welche Methode am besten anwendest. Bei jeder Variante kannst du dir Notizen dazu machen.
So gelingt der erste Schritt sehr viel leichter und wenn der erst einmal getan ist, hält dich nichts mehr auf am Weg zu mehr Ordnung, Klarheit und Freiheit.
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Wer schreibt hier?
Ich bin Uli Pauer und ich unterstütze dich, Dinge loszuwerden, die für dich nur noch Ballast sind. Sachen, die dir schon lange im Weg und ein Dorn im Auge sind.
Montag, der 12. Mai 2025 ist der 132. Tag des gregorianischen Kalenders, somit bleiben 233 Tage bis zum Jahresende.
Die Temperatur in Znojmo – oder Znaim – klettert auf 17 Grad. Es ist sonnig und ein wunderschöner Frühlingstag; wunderbar geeignet für einen Ausflug. Wäre da nur nicht der Zugsausfall …
#01: Der Zug nach Znojmo wurde kurzfristig gecancelled; der nächste Zug geht erst in zwei Stunden … wir beschließen, in Wien zu bleiben.
Ein gewisses schlechtes Ausflugs-Karma hat sich bereits gestern abgezeichnet.
Znaim (Tschechien) – Es sollte ein beschaulicher Ausflug bei strahlendem Sonnenschein werden, doch es endete im Drama: Als eine Frau in der mährischen Stadt Znaim den Blick von der mächtigen Burg über dem Fluss Thaya genießen wollte, gab das Geländer nach und sie stürzte von der Stadtmauer in die Tiefe … Ihre Verletzungen sind nicht lebensbedrohlich.
Normalerweise war es bisher so, dass unser Ausflugs- oder Reiseziel einige Zeit später von einer Lawine, einem Erdbeben, einer Seuche oder einer anderen Katastrophe (siehe USA) heimgesucht wurde. Seit unserem Trip nach Neapel (im März 2025) hat sich das Reise-Karma jedoch grundlegend geändert.
Das schlechte Reise-Karma folgt uns jetzt nicht mehr, sondern es eilt uns voraus.
#02: Praterstern – Halle
Da wir schon am Praterstern sind, bietet sich ein Ausflug in den Prater an.
Wir nehmen die U2 zum Stadion und von dort den 77A zum Stadionbad. Hier ist ein perfekter Einstieg in den Stadtwanderweg 9. Unsere Etappe: Stadionbad über Maria Grün zum Lusthaus.
Viele setzen den Prater mit dem Vergnügungspark gleich, d.h. dem Wurstelprater. Dabei besteht die weitaus größere und schönere Fläche aus den Prater-Auen mit vielen romantischen Waldwegen und urigen Augebieten.
Der grüne Prater befindet sich im 2. Wiener Gemeindebezirk und hat eine Größe von 513 Hektar. Die 4,4 Kilometer lange Hauptallee streckt sich vom Praterstern bis zum Lusthaus.
#03: Im grünen Prater; einer unserer liebsten Wanderwege in Wien ist der Stadtwanderweg 9.
#04: Aulandschaft
#05: Wunderschöne Spiegelung – fast schon wie ein Gemälde von Monet.
#06: Blatt im Sonnenschein
#07: Umwickelt – Spinnenweberei
#08: Das Wallfahrtskirchlein Maria Grün (um dieses Foto zu machen, musste ich einen tauben und hier illegal parkenden Senioren auffordern, sein Auto woanders abzustellen :-))
#09: Holland-Lauch – Allium Hollandicum
Im grünen Prater gibt es viel Totholz, denn dieses Gebiet wird nicht intensiv forstwirtschaftlich genutzt. Der Wald folgt hier seinem natürlichen Kreislauf und bietet Wohnraum für Flora und Fauna inmitten der Großstadt.
#10: Totholz: Dient als Lebensraum und Nährboden für eine Vielzahl von Holz bewohnenden Pilzen und ist sehr wichtig für Insekten, wie beispielsweise die Larven des Hirschkäfers.
#11a: Baumstamm 1
#11b: Baumstamm 2
Am Lusthaus angekommen, haben wir unglaubliches Bus-Karma. Der 77A, der von dieser Haltestelle nur alle 30 Minuten abfährt, kommt gerade an und wir fahren zurück zur U2-Station Donaumarina und von dort weiter mit der U2 zur Taborstraße. Denn wir finden, dass wir uns ein gutes Essen verdient haben.
Unser Ziel: TEWA am Karmelitermarkt, das schon gut besucht ist. Wir essen immer wieder gerne im Tewa, denn hier stimmen sowohl die Qualität als auch der Preis.
Meine Empfehlungen: Jaffa Wrap und Vorspeisen-Mix. Aber auch die Falafel sind hier ausgezeichnet.
Nach unserer ausgiebigen Pause fahren wir zurück zum Praterstern und füllen ein Formular aus, mit dem wir hoffentlich den Preis für die Bahntickets zurückbekommen werden.
#12: Endstation Praterstern: Ein sehr freundlicher ÖBB Mitarbeiter hilft uns mit der Gutschrift unserer Tickets
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Willst du mehr von meinen Abenteuern am 12. lesen? Hier entlang geht’s zum Augenblickstagebuch, das sind die 12-von-12 gesammelten Werke:
Ich bin Uli Pauer und ich unterstütze dich, Dinge loszuwerden, die für dich nur noch Ballast sind. Sachen, die dir schon lange im Weg und ein Dorn im Auge sind.
Willst du gleich loszulegen? Aber du weißt nicht, wie und wo du am besten beginnen sollst? Hol dir das geniale Workbook: Happy Beginnings Hier erkläre ich dir, welche Einstiege (Plural!) es dir leicht machen, mit dem Chaos aufzuräumen und endlich eine nachhaltige Ordnung zu schaffen. Finde heraus, was für dich am besten passt!
Entrümpeln ist mehr als nur Aufräumen. Es ist ein Prozess, der dich befreit, dir Klarheit schenkt und Raum schafft – für das, was für dich persönlich wirklich zählt. In diesem Prozess wirst du auch dein bisheriges Konsumverhalten überprüfen und gegebenenfalls ändern.
Wichtig: Beim Ausmustern und Entrümpeln geht es nicht nur ums Weggeben, sondern auch darum, die Dinge in guter Qualität zu besitzen, die wichtig und essenziell für dich und deine Familie sind. Wer entrümpelt, hat den Überblick.
In diesem Artikel zeige ich dir acht wichtige Erkenntnisse, die dich motivieren werden, selbst aktiv zu werden und zu lernen, wie wichtig Entrümpeln und Ausmustern ist.
1. Du befreist dich von Schuldgefühlen und innerem Chaos
Kennst du das? Ein Stapel ungelesener Bücher, ungetragene Kleidung, ein Wirrwarr an Papierstapeln, halb fertige Bastelarbeiten oder verstaubte Sportgeräte? Sie sind wie eine stille Last auf deine Schultern. Vielleicht fragst du dich (wenn du z.B. deinen Kleiderschrank öffnest oder wenn du in den Keller gehst):
Warum habe ich das gekauft? Warum schaffe ich das nicht (z.B. abzunehmen, Sport zu treiben, meinen Hobbys nachgehen, usw.)?
Befreie dich von Dingen, die nichts für dich tun – die dir vielleicht sogar negative Gefühle bescheren.
Diese kleinen Stiche belasten – selbst wenn sie nur kurz aufblitzen. Sie erzeugen Druck und rauben Energie. Im Feng-Shui steht Unordnung für stagnierende Energie. Ob du daran glaubst oder nicht: Unordnung macht dich müde, blockiert und hält dich zurück.
Mein Tipp:
Wenn du in einer negativen Stimmung bist, mustere eine kleine Schublade aus. Das löst natürlich nicht alle deine Probleme, aber du spürst Selbstwirksamkeit, du bist aktiv, du hast etwas geschafft – und das trägt weit mehr zu einer positiven Einstellung bei, als sich z.B. stundenlang mit Social Media zuzudröhnen.
Und wer weiß, vielleicht ist diese eine kleine Schublade DER Gamechanger für dich. Der kleine Schneeball, der einen riesigen Effekt auslöst.
2. Du gewinnst wertvolle Erkenntnisse
Du schmeißt nichts Wertvolles weg – du gibst dir selbst Raum zurück. Die eigentliche Verschwendung passiert, wenn Dinge ungenutzt in Schubladen, Schränken oder Kisten verschwinden. Wenn du sie spendest oder verkaufst, selbst wenn du sie recycelst, gibst du ihnen ein zweites Leben.
Gib Dingen eine zweite Chance.
Und noch wichtiger: Du kannst daraus lernen und zukünftig bewusstere Entscheidungen beim Einkaufen treffen. Denn genau das ist es, was wirklich zählt.
3. Dein Zuhause fühlt sich leicht und lebendig an
Vielleicht glaubst du: Ein Zuhause ist erst dann gemütlich, wenn es voller Dinge ist und jede Fläche voll gestellt ist. Doch wahre Wärme entsteht nicht durch Deko-Überfluss. Es sind ausgewählte und besondere, persönliche Dinge, die deinem Zuhause Charakter geben. Es ist der Raum, den du zum Leben nutzt – nicht die Kisten und Stapel und Dekorationen, die ihn zustellen.
Gemütlich und nicht verstopft und vollgefüllt.
4. Deine Hausarbeit wird viel einfacher
Ein leerer Boden? Schnell gesaugt. Ein freies Waschbecken? Ruckzuck geputzt. Nicht zugestellte Oberflächen? Einfach entstaubt. Ausgemusterte Ordner? Dokument schnell gefunden.
Du brauchst für die Hausarbeit weniger Zeit und Mühe.
Wenn du weniger besitzt, brauchst du weniger Zeit für Ordnung und Sauberkeit.
Selbst wenn du einmal Unordnung hast, weil du beispielsweise für ein Projekt viele Gegenstände brauchst, ist schnell wieder aufgeräumt, weil jedes Ding seinen fixen Platz hat.
Weil du weißt, wo sich deine Sachen befinden, kannst du sie viel schneller finden und ersparst dir langwierige Suchen in unübersichtlichen Stapeln oder überfüllten Schubladen. Und du ersparst dir bares Geld, das du vielleicht ausgibst, weil du gar nicht mehr weißt, was du alles hast.
5. Du gewinnst Fokus, Ruhe und mehr Produktivität
Weniger Kram heißt weniger Ablenkung – sowohl visuell als auch mental. Wenn deine Umgebung klar ist, wird auch dein Kopf freier. Du kannst dich besser konzentrieren, denkst strukturierter und findest heraus, was dir wirklich wichtig ist. Ordnung im Außen schafft Ruhe im Inneren.
Du hast mehr Zeit für dich und was dir Freude bereitet.
6. Du erkennst dich und entdeckst deine Muster
Entrümpeln hält dir einen Spiegel vor. Du erkennst dein Konsumverhalten und lernst, bewusster zu entscheiden und zu konsumieren. Konsumfallen und Werbetricks fallen dir künftig ganz klar und eindeutig auf.
Du erkennst dich und deine Muster und kannst daher bessere Entscheidungen treffen.
Du entdeckst, dass Dinge dazu da sind, dich in deinem Leben zu unterstützen, aber dass du Glück oder gute Gefühle nicht über Dinge kaufen kannst. Glück und gute Gefühle findest du langfristig in Aktivitäten und Beziehungen zu anderen Menschen.
7. Du schaffst Raum für das, was wirklich zählt
Ein aufgeräumter Schreibtisch motiviert zum Arbeiten und inspiriert dich, Neues zu kreieren. Ein freier Esstisch wird wieder zum Treffpunkt; das Wohnzimmer zum Ort für gemeinsame Zeit; die Küche ein Ort, wo du gerne deine Mahlzeiten zubereitest.
Du bist nicht ständig durch Unordnung abgelenkt.
Dein Haus oder deine Wohnung wird offen für Besuche. Entrümpeln gibt dir nicht nur Räume, sondern auch Möglichkeiten zurück, von denen du vielleicht gar nicht wusstest, wie sehr du sie vermisst hast.
Du selbst kommst wieder gerne nach Hause, weil du weißt, dass dich kein Chaos erwartet.
8. Du startest in dein neues Leben
Wenn du die Freiheit und Klarheit eines aufgeräumten Zuhauses erlebt hast, willst du mehr: den Kalender ausmisten, die Finanzen ordnen, Beziehungen und Verpflichtungen überdenken, Traditionen überdenken. Vieles, das bisher gar nicht möglich erschien, wird durch deine neue Flexibilität und Klarheit plötzlich denk- und machbar.
Du bewertest dein Leben und dein Umfeld neu.
Du fängst an, neu zu bewerten, was dir wirklich wichtig ist – und lernst dich selbst auf eine neue Weise kennen.
Fazit
Betrachte Entrümpeln nicht als lästige Pflicht, sondern als ein Geschenk an dich selbst. Du schaffst nicht nur Platz in deinen vier Wänden, sondern auch in deinem Kopf und Herzen. Fang klein an. Aber fang an. Und spüre und sehe, was passiert.
Bildnachweis: Canva
Wenn du auf dem Weg zu mehr Raum und Klarheit Unterstützung möchtest – dann lass uns reden. Hier geht’s zur Terminbuchung. Ich freue mich auf unser Gespräch.
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Willst du gleich loszulegen? Hol dir die geniale Checkliste „121-Dinge-sofort-ausmisten„. In diesem PDF ist alles (nach Wohnräumen bzw. Kategorien) aufgelistet, das du ohne Wenn und Aber hinauskatapultieren kannst. Von Elektroschrott bis zu alten Gebrauchsanweisungen und kratzigen Pullovern ist alles dabei. Zum Abhaken!
Zusätzlich bekommst du eine kleine Anleitung, wie du am besten und effizientesten mit dem Ausmustern beginnst.
Samstag, der 12. April 2025 ist der 102. Tag des gregorianischen Kalenders, somit bleiben 263 Tage bis zum Jahresende.
Samstagabend, am 14. Nissan 5785 ist der Beginn von Pessach. Pessach erinnert an den Auszug der Israeliten aus Ägypten; weg aus der Sklaverei und in die Freiheit.
Es ist sehr warm in Wien und mit Temperaturen bis zu 20 Grad; ein wunderschöner Frühlingstag.
Der heutige Spaziergang führt uns nach Laxenburg. Obwohl dieser Ort so nahe an Wien liegt, waren mein Mann und ich bisher noch nie dort. Zeit, das zu ändern und dem Schlosspark Laxenburg und der Franzensburg einen Besuch abzustatten. Es geht mit dem Stadtbus zuerst zum Hauptbahnhof und von dort mit dem Überlandbus 210 direkt nach Laxenburg. Unser heutiger Trip fühlt sich ein wenig an, wie ein Schulausflug.
#01: Startpunkt ist, wie so oft, der 92A. In Wien haben wir hervorragende öffentliche Verkehrsmittel!
#02: Wien Hauptbahnhof. Von der U1 Station aus versuche ich mich zu orientieren und den Busbahnhof und den Abfahrtsort N2 zu finden.
Die Fahrt mit dem Bus ist sehr bequem und wir lassen Vösendorf und Biedermannsdorf hinter uns; nach circa 30 Minuten sind wir in Laxenburg angekommen und erst einmal sehr angetan vom großen Marktplatz mit der schönen Barockkirche.
#03: Laxenburg Marktplatz mit barocker Pfarrkirche
Uns erwartet einer der größten Landschaftsgärten Österreichs und einer der bedeutendsten in ganz Europa. Maria Theresia hielt sich in den Gärten zur Erholung auf und liebte es, im Pavillon Karten zu spielen. Kaiser Franz I., Gärtner aus Passion, machte Laxenburg zu einem seiner Lebensmittelpunkte und prägte die weitläufige Anlage durch die nach ihm benannte Franzensburg. Kaiser Franz-Josef und Sisi verbrachten hier ihre Flitterwochen.
#04: Selfie; an alten Baum gelehnt.
Das gesamte Areal umfasst ca. 280 Hektar; der Schlossteich ungefähr 24 Hektar. Das Wesen eines Landschaftsgartens ist das Fehlen von strengen, symmetrischen Formen. Die Wege verlaufen nicht wie im geometrischen Garten geradlinig, sondern in weich geschwungenen Formen und passen sich dem Gelände an.
#05: Im Park gibt es viel alten Baumbestand; sogenannte Veteranenbäume
Typisch ist das Wechselspiel zwischen Waldstücken, Baumgruppen und offenen Wiesenräumen. Und immer wieder gibt es plötzlich auftauchende Monumente.
#06a: Rittersäule: Dieses Denkmal wurde 1798 zu Verherrlichung der ritterlichen Tugenden gebaut, lesen wir auf der Tafel. Bemerkenswert ist der beeindruckende Bestand an Eiben, Eichen und Schwarzkiefern, die diesem Ort eine geheimnisvolle Ausstrahlung verleihen soll.
#06b: Detail an der Rittersäule: Gut gebrüllt, Löwe!
Bei einer durchschnittlichen Wassertiefe von etwa einem Meter ist das Gesamtvolumen des Schlossteichs ungefähr 250.000.000 Liter Wasser, das entspricht etwa einer Menge von 1.785.700 Badewannen, werden wir informiert.
#07: Unser Spaziergang führt uns auch zum Schlossteich bzw. seinen Ausläufern.
#8: Blick auf die Franzensburg
#8a: Die 1810 erbaute Gotische Brücke
#8b: Detail am Brückengeländer: Rosetten
#8c: Mit Blüten übersät
#9a: Franzensburg – Landseite
#9b: Franzensburg – Fenster
Im Park gibt es viele unterschiedliche Bäume – alte und junge – blühende und knorrige – zu bestaunen.
#10a: Abgeschnitten
#10b: Blühend
#10c: Knorrig
#10d: Ausladend
#11: Wir machen uns auf den Weg zum Ausgang.
Nach einigen Umwegen erreichen wir schließlich den Ausgang. Unser Ziel: Das Gasthaus Kulhanek am Hauptplatz. Wir sitzen gemütlich in der Sonne und genießen eine kleine Stärkung. Bald ist es Zeit, wieder nach Wien zurückzufahren. Die Busstation ist nur ein paar Gehminuten entfernt und wir entspannen uns bei der Fahrt.
#12: 12. April 1388: Vor 637 Jahren wurde Laxenburg das Marktrecht verliehen.
Am Abend sind wir bei Freunden für den traditionellen Pessach-Sederabend eingeladen. Ich bringe das Kosher-for-Passover Dessert mit – und zwar super einfaches, aber dennoch extrem leckeres Gebäck. Fotos habe ich leider keine; denn als ich daran gedacht habe, war alles schon aufgegessen.
Florentiner: 12 Stück
2 Cups gehobelte Mandeln 1/8 Cup Zucker 1 Eiklar (ungeschlagen)
Alle Zutaten gut mit einem Löffel vermischen und mit dem Löffel kleine flache Häufchen auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech geben. In den auf 165 Grad vorgeheizten Backofen geben und ca. 15 Minuten backen. Auskühlen lassen und mit Schokoladenglasur beträufeln. Wer es süßer mag, kann sie vorher noch mit Staubzucker bestreuen. Für die Schokoglasur verwende ich dunkle Schokolade (70% Kakaomasse).
Crinkle Cookies: 20 Stück
3/4 Cup Kakao (echten Kakao) 1,5 Cup fein gemahlene Mandeln 1 Cup Kartoffelstärke 1/2 Cup Zucker (wer es süßer mag, evt. ein wenig mehr) 1/4 Cup Öl 2 Eier 1/2 Teelöffel Vanille Staubzucker zum Rollen
Alle Zutaten, bis auf den Staubzucker zum Rollen, vermischen, mit den Händen verkneten und kleine Bälle (Golfball-Größe) formen. Im Staubzucker rollen. Die Bällchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und flach drücken. Im vorgeheizten Backofen bei 175 Grad ca. 8 Minuten backen. Eventuell mit Staubzucker bestreuen. Die Crinkle Cookies haben einen wunderbar schokoladigen Geschmack.
#Pessach (vom Hebräischen pāsaḥ) bedeutet soviel wie das Vorübergehen (des Todesengels). Es ist das Fest, das an die Befreiung des Volkes Israel aus der ägyptischen Sklaverei erinnert. Auch wir sind heute aufgerufen, zu überlegen, wovon wir uns befreien möchten oder was wir tun können, um anderen Freiheit zu geben.
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Ich bin Uli Pauer und ich unterstütze dich, Dinge loszuwerden, die für dich nur noch Ballast sind. Sachen, die dir schon lange im Weg und ein Dorn im Auge sind.
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Zusätzlich bekommst du eine kleine Anleitung, wie du am besten und effizientesten mit dem Ausmustern beginnst.
Weniger zu besitzen, klingt großartig und erstrebenswert. Mehr Platz. Weniger Stress. Mehr Zeit. Ein einfacheres Leben.
Wenn da nur nicht die Hindernisse am Weg dahin wären; die emotionalen, mentalen und physischen Barrieren, die das Ausmustern und Weggeben erschweren.
Die gute Nachricht? Diese Hürden sind überwindbar. Wenn du erkennst, was dich hemmt, kannst du sie besiegen.
Hier sind die sieben häufigsten Blockaden beim Ausmustern und Entrümpeln – und Tipps dazu, wie du sie überwindest.
1. Du fühlst dich zu überfordert, um anzufangen
Einer der Hauptgründe, warum du erst gar nicht mit dem Entrümpeln anfängst, ist oft die schiere Menge an Sachen. Du entrümpelst nicht, weil du nicht weißt, wo und wie sie anfangen sollen. Ein unaufgeräumtes Zuhause kann überwältigend sein – jede Schublade, jedes Regal und jeder Schrank ist prall gefüllt mit Sachen. Dann ist da noch der Keller und/oder der Dachboden oder ein externes Lager.
Wenn alles chaotisch wirkt, fühlst du dich vielleicht wie gelähmt, unfähig, zu beginnen.
Zu viel!
Wie du es überwindest: Konzentriere dich nicht auf alles gleichzeitig. Auch deine Sachen sind nicht alle an einem einzigen Tag in deinen Haushalt gelangt.
Starte klein – eine Schublade, ein Regal oder den Teil eines Schranks. Erziele schnelle Erfolge, indem du mit etwas Einfachem beginnst, z. B. abgelaufenen Lebensmitteln oder alten Zeitschriften.
Fortschritte motivieren, und sobald du erste Ergebnisse siehst, entsteht ein Schwung, der dich weitermachen lässt. Schon nach kurzer Zeit wirst du merken, wie deine Ausmist-Muskeln gewachsen sind und es viel leichter wird, dich von etwas zu trennen.
2. Du hast keine Zeit
Arbeit, Familie, unzählige Verpflichtungen – wie sollst du nun auch noch das Ausmustern auf deiner ohnehin schon überfüllten To-do-Liste unterbringen? Es scheint nie genug Zeit zu geben. Du verschiebst das Entrümpeln auf später.
Keine Zeit!
Wie du es überwindest: Entrümpeln muss kein Ganztages-Projekt sein. Es kann in kleinen Zeiteinheiten und auch zwischendurch passieren.
Stelle einen Timer und widme dich z.B. für 20 Minuten deiner Krimskrams-Schublade oder den Socken.
Mustere ein kleines Regal aus, während das Essen kocht.
Lösche E-Mails, während du auf einen Termin wartest.
Trenne dich sofort von Kleidung, anstelle ungeliebte Sachen wieder in den Schrank zurückzuhängen.
Verschenke ein Buch, nachdem du es gelesen hast oder wenn es dir nicht gefällt.
Gib ein Geschenk, das du nicht willst, gleich weiter, anstelle es zuerst ewig irgendwo aufzubewahren.
…
Mach alles, was du sofort und schnell machen kannst, auch sofort und warte nicht auf den perfekten Zeitpunkt.
Das Ziel ist auch nicht, alles auf einmal zu schaffen, sondern kontinuierlich Fortschritte zu machen.
3. Du hast Angst, etwas zu bereuen
Was, wenn du den Gegenstand später brauchst? Was, wenn du bereust, etwas weggegeben zu haben? Diese Angst vor einer falschen Entscheidung führt dazu, dass du zögerst und du daher gefühlt ewig zum Ausmustern brauchst, weil du dir jede Entscheidung mühsam abringen musst. So geht nach und nach die Motivation verloren.
Angst, eine Entscheidung zu treffen.
Wie du es überwindest: Statt: Was, wenn ich das eines Tages brauche? Frage dich: Nutze ich das tatsächlich jetzt? Ist es gut für mich jetzt? Behalte ich das Ding aus Angst?
Sei ehrlich zu dir selbst: Wenn du einen Gegenstand jahre- oder sogar jahrzehntelang nicht mehr verwendet hast, wird er vermutlich auch in Zukunft nicht essenziell sein. Falls du dir komplett unsicher bist, mach eine Vielleicht-Kiste oder versehe diese Dinge mit einem Ablaufdatum.
Wenn du das Ding innerhalb dieser Frist nicht verwendest, kannst du es loslassen – ohne Zweifel.
Eine weitere gute Möglichkeit ist, diese Sachen sofort zu testen; z.B. ein Kleidungsstück anzuziehen oder den ewig nicht verwendeten Gegenstand zu verwenden.
Wenn das Ding repariert werden muss, dann mach dir sofort einen Termin aus.
Diese Sofort-Aktionen zeigen dir, wie wichtig dir diese Dinge wirklich sind.
4. Du hängst an sentimentalen Dingen
Geschenke von geliebten Menschen, geerbte Dinge, Erinnerungsstücke aus der Kindheit oder von Urlauben – bei diesen Gegenständen fällt es oft am schwersten, sich davon zu trennen.
Sie loszulassen kann sich anfühlen, als würde man die Menschen oder Momente aufgeben, die sie repräsentieren.
Behalte die besten Dinge – und nicht alles!
Wie du es überwindest: Bewahre die besten Erinnerungsstücke auf, nicht alle. Gib diesen Erinnerungsstücken einen guten Platz; eine Kiste im Keller zählt nicht dazu.
Du hebst etwas für die Kinder oder Enkelkinder auf? Mach den Reality-Check: Frage sie, ob sie diese Sachen wirklich wollen und wann sie diese abholen werden. Oft ist es nämlich so, dass die Kinder gar kein Interesse daran haben.
In den letzten Tagen hatte ich wieder einmal ein Aha-Erlebnis. Meine Tochter ist aus unserer Wohnung ausgezogen. Viele Dinge habe ich jahrelang aufgehoben, denn wenn unsere Tochter mal ausziehen wird, dann könnte sie das ja gut gebrauchen. Nun ist sie ausgezogen, und es wird dich sicher nicht überraschen, dass sie auf das ganze von mir gehortete Zeug dankend verzichtet hat. Ich muss über mich selber lachen und bin jetzt wieder voll motiviert für das radikale Ausmisten.
Sonja; eine meiner Newsletter-Leserinnen
Falls du etwas nur aus Pflichtgefühl behältst, denke daran: Geschenke sollen Freude bereiten, nicht Schuldgefühle.
Frage dich: Würdest DU wollen, dass jemand ein Geschenk nur aus Pflichtgefühl DIR gegenüber behält?
5. Du hältst zu sehr an der Vergangenheit fest
Unordnung besteht nicht nur aus Gegenständen – oft geht es um Identitäten, von denen du dich nur schwer trennen kannst. Die Sportausrüstung aus einem Hobby, das du nicht mehr magst oder nicht mehr durchführen kannst; Kleidung und Schuhe aus einer früheren Lebensphase; Bücher aus einer vergangenen Karriere oder einer Vorliebe; die du nicht mehr hast. Diese Dinge binden dich an unser früheres Ich. An ein Fantasy-Self, das gar nicht (mehr) existiert.
Self oder Fantasy-Self?
Loslassen kann sich wie das Eingeständnis anfühlen, dass ein Lebensabschnitt vorbei ist. Doch das Festhalten an alten Versionen von dir selbst kann verhindern, dass du dein heutiges Leben voll und ganz annimmst. Du bleibst in der Vergangenheit und hast zu wenig Energie und Raum für die Gegenwart.
Frage dich: Passt das noch zu meinem Leben heute? Inwiefern unterstützen mich diese Dinge in meiner Gegenwart und in meinen Zukunftsplänen? Würde ich diese Sachen heute wieder anschaffen?
Wenn Dinge nur noch existieren bzw. vor sich hinvegetieren, dann verabschiede dich von deinem früheren Ich, um Platz für die Person zu schaffen, die du heute bist und die du werden möchtest.
6. Du fühlst dich schuldig wegen des ausgegebenen Geldes
Viele Menschen behalten Dinge, die sie nicht nutzen, weil sie (viel) Geld dafür ausgegeben haben. Kleidung noch mit Preisschildern daran, teure Küchenmaschinen, die das Kochen doch nicht erleichtert haben, kostspielige Sport-Ausrüstungen – das Weggeben fühlt sich wie das Eingeständnis eines Fehlkaufs an.
Es hat viel Geld gekostet!
Außerdem sind diese Sachen vielleicht noch gut und hochwertig. Du hast in hervorragende Qualität investiert. Das kann ich doch nicht ausmisten, denkst du dir. Meine Sachen sind doch nicht Mist!?!?
Der Begriff ist mir etwas zu negativ, um ehrlich zu sein. Das würde bedeuten, dass ich Mist eingekauft und angehäuft habe?
Marianna; eine meiner Newsletter-Leserinnen
Nein, so ist es nicht, denn oft handelt es sich nicht um Mist, eher ist das Gegenteil der Fall; daher ist das Weggeben auch so schwer. Und ja, es tut weh, zu erkennen, dass du Geld für etwas ausgegeben hast, das du nicht oder ganz wenig verwendet hast.
Doch Dinge zu behalten, die du nicht nutzt, bringt das Geld nicht zurück – es sorgt nur für mehr Unordnung. Und für mehr Schuldgefühle, die jedes Mal, wenn du diesen Gegenstand siehst, immer wieder auftauchen.
Das Beste, was du tun kannst, ist daraus zu lernen. Falls etwas keinen Wert in dein Leben gebracht hat, erkenne das an, lass es los und triff in Zukunft bewusstere Entscheidungen. Und vielleicht machen diese Sachen andere Menschen glücklich.
Wichtig: Vergib dir selbst! Niemand ist perfekt. Jede/r hat schon einmal einen teuren Fehlkauf gemacht.
7. Du hast keinen Plan, was mit den Sachen geschehen soll
Manchmal liegt die Herausforderung nicht im Loslassen, sondern darin, was danach mit den Dingen passieren soll. Du möchtest spenden, weißt aber nicht wo. Du würdest gerne verkaufen, aber es ist mühsam.
Ohne einen klaren Plan landen die aussortierten Sachen in einer Ecke – und warten in lästigen Zwischenlagern auf den Tag, an dem du dich endlich darum kümmerst.
Wohin damit?
Erleichtere dir das Entrümpeln, indem du vorher überlegst und entscheidest, wohin welche Dinge gehen können. Dabei kommt es auch stark auf deine Ressourcen an. Es macht z.B. keinen Sinn, alles verkaufen zu wollen, wenn du weder Lust noch Zeit dafür hast.
Mein Tipp: Falls du verkaufen möchtest, beschränke dich auf die Dinge, die den Aufwand wert sind.
Auch wenn du Sachen spenden willst, ist einiges an Recherche nötig. Zu welchen Zeiten sind die Stellen geöffnet für die Warenabgabe? Welche Dinge werden genommen? Wie kommen die Dinge zur Spendenstelle oder werden Sachen auch abgeholt?
Kennst du in deinem Umfeld Menschen, die deine ausgemusterten Sachen brauchen könnten? Wann wirst du sie kontaktieren und fragen?
Zu welchen Zeiten kannst du Dinge zum Wertstoffhof bringen? Wann gibt es die Möglichkeit, dass Sperrmüll abgeholt wird?
Je genauer du den logistischen Abgang deiner ausgemusterten Sachen planst, d.h. das WIE und das WANN, desto besser! Denn nichts ist demotivierender, als die ausgemusterten Sachen endlos in Kisten, Boxen und Tüten herumstehen zu haben.
Bonus: Das Beste zum Schluss – oder zum Anfang
Wenn wir über das Ausmustern reden, sind wir an einem Ende eines Produktzyklus angelangt.
Das Ding wurde produziert. Die Rohstoffe wurden verwendet. Es wurde zum Verkauf in die Geschäfte gebracht. Es wurde dir geliefert. Du hast das Geld ausgegeben. Du hast es benutzt – oder auch nicht. Jetzt soll es dein Haus verlassen und im besten Fall anderen Menschen Freude bereiten.
Nachhaltige Ordnung -> Nachhaltiger Konsum
Analysiere, wie und warum diese Sachen in deinen Haushalt gekommen sind.
Überlege, ob du dir in Zukunft durch bedachteren und nachhaltigeren Konsum einen Teil des Ausmusterns ersparen kannst (und der Natur Ressourcen).
Welche Sachen sind nice to have und welche sind wirklich essenziell?
Wann und warum kaufst du ein?
Ist der Grund wirklich, dass du diese Sachen brauchst oder willst du dir ein gutes Gefühl erkaufen?
Die Werbung setzt ALLES daran, dir zu suggerieren, dass du mit dem Kauf eines Gegenstandes Glück und Leichtigkeit mitgeliefert bekommst.
Das ist Bullshit! Das sind Lügenmärchen.
Im besten Fall bekommst du einen schnellen Glückskick.
Und deine Schränke werden noch gewichtiger und du weniger flexibel.
Weiß dein Umfeld, welche Geschenke (wenn überhaupt) sie dir schenken dürfen?
Es ist völlig in Ordnung, NEIN zu sagen; auch zu Kleinigkeiten.
Fazit: Ausmisten beginnt schon beim Kauf – oder Nichtkauf. Hier ist der Hebel, an dem du ab jetzt ansetzen solltest. Denn zum sinnvollen Ausmustern gehört auch dazu, es Dingen künftig sehr viel schwerer zu machen, deinen Haushalt überhaupt betreten zu dürfen.
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Bildnachweis: Canva
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