Im Juli kam die Hitze. Obwohl ich mir vorgenommen hatte, die zu erwartende Hitze hinzunehmen und die meiste Zeit im Gänsehäufel (Badeinsel in Wien) zu verbringen, kam es wieder anders. Meine Energie reichte oft nicht aus, den kurzen Weg ins Freibad zu nehmen.
In der vergeblichen Hoffnung, dass es am Semmering frischer sein würde, sind mein Mann und ich am 12. Juli in den ehemals noblen k.u.k. Luftkurort gefahren, der 79 Bahnminuten von Wien entfernt ist. Wir haben schöne Ausblicke genossen, uns dem Ghosttown-Feeling hingegeben, sind am riesigen und leerstehenden Südbahnhotel vorbeigewandert, haben ein Stück des Bahnwanderwegs zurückgelegt und sind in einem netten italienischen Restaurant eingekehrt. Auf der Passhöhe hat dann tatsächlich ein kräftiger Wind geweht und uns ein wenig abgekühlt.
12-von-12: Semmering
Ich freue mich, wenn du mich virtuell begleitest und gemeinsam mit mir auf die Passhöhe Semmering wanderst und das Weltkulturerbe Semmeringbahn besuchst. Lies hier gleich weiter.
Wenn du Lust auf mehr 12-von-12-Artikel hast, klicke auf den Button; du kommst dann zu allen Artikeln dieser Kategorie. Ich nehme dich mit zu unbekannten Ecken und Winkeln in Wien und zu meinen weltweiten Ausflügen.
Mein Newsletter
Ein besonderes Augenmerk lege ich jede Woche auf meinen Newsletter.
Das waren die Ausgaben des Newsletters im Juli 2024:
#27: Die grüne Cordjacke oder 30 Grad in London
Da hängt so viel Erinnerung daran, ist eine Aussage, die ich oft beim Ausmisten höre. Viele Menschen tun sich genau aus diesem Grund schwer damit, auszumustern. Dabei handelt es sich nicht nur um wertvolle Familienfotos oder unwiederbringliche Erbstücke aus vorigen Jahrhunderten, sondern um so profane Sachen, wie unansehnlich gewordene Kleidungsstücke, die im Kleiderschrank vor sich hin vegetieren.
Beim Newsletter vom 7. Juli ging es um genau so ein Kleidungsstück, das meinen Mann viele Jahre lange begleitet hatte und um den sich eine bittersüße Geschichte rankt. Sie erinnert an einen Freund, an ein Begräbnis und an einen heißen Tag in London.
#28: Was packst du in deinen Koffer
Sommer. Urlaubszeit. Wir packen unseren Koffer. Das gab mir die Inspiration zum Newsletter vom 14. Juli. Ich erinnerte mich an das Spiel – Was packst du in deinen Koffer – und ich überlegte, was die wirklich wichtigen Sachen sind, die ich einpacken würde, wenn eine Übersiedlung in eine kleine Wohnung anstünde.
Das Anhäufen und Lagern von Dingen führt nicht zu mehr Freiheit, sondern zu mehr Mühe. Daher ist es wichtig, einmal zu überlegen, welches deine wichtigsten Dinge sind – und welche nur unter ferner liefen rangieren und bestenfalls zweit- oder drittrangig sind.
#29: Welche Dinge brauchst du zum Glücklichsein
Im Newsletter vom 21. Juli ging es um die Dinge, die glücklich machen. Oft glauben wir, dass wir viele Sachen brauchen, um glücklich zu sein. Doch meistens ist es genau umgekehrt: Weniger ist mehr!
- Mehr Qualität (statt Quantität)
- Mehr Zeit
- Mehr Geld
- Mehr Freiheit
- Mehr Leichtigkeit
- Mehr Raum
- Mehr Überblick
- Mehr Ordnung
- Mehr Qualität (statt Quantität)
#30: Wege zu mehr Freude und Veränderung
Im Newsletter vom 28.7. ging es um Veränderung; nichts anderes ist Ausmustern und eine neue Ordnung schaffen. Manchmal reicht schon ein kleiner Perspektivwechsel – und sei es nur, auf die andere Straßenseite zu wechseln – um das Festgefahrene ins Wanken zu bringen und Platz für Neues zu schaffen.
Weil es eben schon immer so war oder weil MAN es eben tut, lässt das Leben oft trübe und langweilig erscheinen. Das starre Verharren in der Vergangenheit oder die übermäßige Fokussierung auf die Zukunft machen es schwierig, das Jetzt, den Augenblick zu genießen und zu nutzen. Es hindert dich, mental und physisch aufzuräumen.
Mein Newsletter ist reich an besonderen Geschichten, denn ich liebe Texte mit Augenzwinkern, einem Schuss Ironie und gutem Storytelling. Es kommen immer wieder „Prominente“ vor: Künstler, Kaiserinnen, Päpste, Nachtclubbesitzerinnen, Philosophen, Mütter, Mose und die Israeliten, jetzt auch Frau Lot, ehemalige Kollegen und manchmal sogar Serienmörder.
Wenn du Geschichten liebst, dich für Tipps zum Ausmisten, bessere Konsumgewohnheiten und Ordnung schaffen interessierst und noch nicht zu meinen Abonnentinnen gehörst, melde dich zum Newsletter an und erhalte zusätzlich jeden Sonntag früh ein Lächeln, das ich dir gratis mitliefere.
Violett
Für Mai hat meine Blogger-Kollegin und Künstlerin Susanne Heinen „Violett“ (und alle dazugehörigen Schattierungen) als Motto für die „Mehr Farbe ins Grau„-Aktion ausgerufen.
Das Beitragsbild – in Violett – habe ich mit Canva Magic Media gestaltet.
Folgst du mir schon auf LinkedIn? Hier geht’s zu meinem Profil:
Für alle, die noch mehr Tipps und Inspirationen bekommen wollen: Mach mit bei der Ausmist-Challenge. In Form von 30 kleinen verdaulichen Häppchen musterst du flott alle Bereiche deines Hauses aus und etablierst neue Verhaltensweisen.
Die Schritte-Challenge
Mein persönliches Ziel für 2024: Durchschnittlich 7.000 Schritte pro Tag gehen.
Januar 2024: 7.562 Schritte
Februar 2024: 7.686 Schritte
März 2024: 6.772 Schritte
Quartal 1/2024: 7.340 Schritte
April 2024: 7.462 Schritte
Mai 2024: 8.501 Schritte
Juni 2024: 7.070 Schritte
Quartal 2/2024: 7.678 Schritte
Halbjahr 1/2024: 7.509 Schritte
Juli 2024: 7.145 Schritte
Mit durchschnittlich 7.145 Schritten pro Tag bin ich im Juli 221.495 Schritte gegangen. Die siebte Etappe meines Jahresziels, durchschnittlich mindestens 7.000 Schritte zu gehen, habe ich im Juli erreicht.
Highlights im Juli
Ausflug nach St. Pölten
St. Pölten ist nur 27 Bahnminuten vom Wiener Westbahnhof entfernt und ich fahre jedes Jahr unzählige Male durch, bin in den letzten 20 Jahren aber nie ausgestiegen.
St. Pölten ist das Aschenputtel oder das hässliche Entlein unter den österreichischen Landeshauptstädten. Die Ankündigung, einen Ausflug nach St. Pölten zu machen, ergibt höchstens ein erstauntes aha.
Mein Mann und ich haben einen kleinen Stadtbummel gemacht und die ehemalige Synagoge besucht, die in einem wunderschön renovierten Jugendstilgebäude ist. Jetzt dient das Gebäude als jüdisches Museum und Erinnerung und Mahnung an die Gräueltaten der Nazizeit.
Blogparaden in der Blogosphäre
Es ist wieder Blogparaden-Zeit und viele Bloggerinnen haben dazu aufgerufen, mitzumachen und Fragen zu beantworten. Im Juli habe ich folgende zwei Blogparade-Artikel geschrieben.
Macht Selbermachen glücklich
Diese Frage hat Jessica Maas in ihrem Blogparadeaufruf gestellt.
Als unbegabte Heim- und Handwerkerin habe ich einen Bereich gefunden, der mich glücklich macht und das ist Kochen und Backen. In der Küche Mahlzeiten zu erschaffen, macht mich nicht nur glücklich, sondern ist vor allem auch gesünder, nachhaltiger und billiger. Im Artikel gehe ich auch darauf ein, wie die glücksbringende Küche optimalerweise sein sollte.
Mein liebstes Sommerdessert
Ingrid Holscher stellt in ihrer Blogparade die Frage nach dem liebsten sommerlichen Nachtisch.
Mein Lieblingskuchen war in eine Beinahe-Küchenkatastrophe involviert. Nicht, weil er im Backofen verkohlt ist, sondern weil ich keine zweite Auflaufform in passender Größe hatte. Die war nämlich einer Ausmistwelle zum Opfer gefallen.
Im Artikel erfährst du, welche Lösungsansätze es bei potenziellen Ausmist-Apokalypsen gibt und ich teile die zuckerreduzierte Variante meines Lieblingsrezepts mit dir.
Wer schreibt hier?
Ich bin Uli Pauer und ich unterstütze dich, Dinge auszumustern, die für dich nur noch Ballast sind. Sachen, die dir schon lange im Weg und ein Dorn im Auge sind.
Willst du gleich loszulegen? Hol dir die geniale Checkliste „121-Dinge-sofort-ausmisten„. In diesem PDF ist alles (nach Wohnräumen bzw. Kategorien) aufgelistet, das du ohne Wenn und Aber hinauskatapultieren kannst. Von Elektroschrott bis zu alten Gebrauchsanweisungen und kratzigen Pullovern ist alles dabei. Zum Abhaken!
Zusätzlich bekommst du eine kleine Anleitung, wie du am besten und effizientesten mit dem Ausmustern beginnst.
Wenn du bis hierher gelesen hast: Ich würde mich sehr über einen Kommentar zu diesem (oder einem anderen) Blogartikel freuen. Kommentare helfen, dass mehr Menschen meinen Blog finden und Unterstützung beim Ausmustern und Ordnung schaffen bekommen. Es muss ja nicht gleich so überschwänglich geschrieben sein, wie diese Antwort auf meinen Beitrag zum Zucker ausmisten: