Dienstag, der 12. August 2025 ist der 224. Tag des gregorianischen Kalenders, somit bleiben 141 Tage bis zum Jahresende.
Die Temperatur in Wien steigt heute auf 30 Grad; so zumindest die offizielle Version. In den nächsten Tagen ist wieder einmal Hitzewelle angesagt. Selbst den Fischen in der Alten Donau ist es zu heiß.

Vor 35 Jahren, d.h. 1990 entdeckt die amerikanische Paläontologin Sue Hendrickson in South Dakota ein fossilisiertes Skelett eines Tyrannosaurus rex. Es handelt sich um das bisher vollständigste und am besten erhaltene gefundene Exemplar dieser Art. Das Skelett befindet sich im Museum of Natural History in Chicago und trägt zu Ehren der Entdeckerin den Namen Sue.
Ich entdecke zwar keinen Tyrannosaurus rex, aber der morgendliche Blick aus dem Wohnzimmerfenster zeigt mir ein paar Insekten, die offenbar Spaß miteinander haben; zumindest ist das mein Eindruck. Ihre Nachkommen werden sicher nicht nach mir benannt werden – und das ist auch gut so!

Ich spaziere durch den Innenhof, der dieses Jahr – dank Regens – auch im August noch grün ist und wo einige Bewohner Blumen gepflanzt haben.

Am Weg zum Supermarkt komme ich an dieser Baustelle vorbei. Der Baustellen-Sommer kann das Wiener Blut – zusammen mit den hohen Temperaturen – schon mal zum Kochen bringen.

Eine schöne Rose lacht mich an und ich muss sofort an das Lied von Wolfgang Ambros denken – die Blume aus dem Gemeindebau:
Ohne dich wär dieser Bau so grau
Und wer dich sieht, sagt nur
Schau, schau
Da geht die schönste Frau von Stadlau …

Vor dem MEGA Supermarkt – nomen est omen – lagert eine große (mega) Menge an riesigen Melonen, die in der Hitze sicher bald zu kochen anfangen.


Ich mache einen Abstecher zum Bortolotti, Wiens beliebtestem Eissalon und kaufe jetzt ein Dessert für später: Nocciolone und Mango. An der Theke herrscht noch Ruhe; damit wird es jedoch vorbei sein, wenn im Gänsehäufel-Bad das Lied Badeschluss ertönt. Dann strömen die Massen zum Eistempel.

Am Weg nach Hause komme ich bei diesem Haus vorbei. Vielleicht hat sich jemand gedacht:
Das Sofa kann doch sicher noch jemand brauchen oder auch nur
Die Kosten und Mühen für die Entsorgung möchte ich mir ersparen

Ein Sofa einfach an der Straße abzustellen, ist illegal – und die Kosten dafür muss die Hausgemeinschaft über die Betriebskosten zahlen!
Später am Abend mache ich eine kleine Runde an der Alten Donau; schließlich wollen die 7.000 täglichen Schritte gegangen werden; auch an heißen Tagen. Heute sind noch viele Paddlerinnen, Bootsfahrer und Schwimmer unterwegs.

Der Baum – eine Pappel? – markiert die Abzweigung zu meiner Wohnung. Jetzt ist nur noch Entspannung angesagt. Und vielleicht noch ein Tee.

Buchempfehlung: The Dream Hotel von Laila Lalami
Ich bin in etwa bei 40 % des Hörbuchs angekommen und muss immer wieder stoppen und Pausen einlegen, weil mich der Inhalt so aufrührt. Nicht, weil es im Text Gewaltszenen gäbe – ganz und gar nicht – sondern weil uns die Geschichte vor Augen hält, wie ein alles überwachender totalitärer Staat im Deckmantel der Sicherheit agieren könnte. Und weil viele Sachen heute (technisch) schon möglich sind.

NATIONAL BESTSELLER ● READ WITH JENNA BOOK CLUB PICK AS FEATURED ON TODAY ● (NPR)—comes a riveting and utterly original novel about one woman’s fight for freedom, set in a near future where even dreams are under surveillance.
Sara has just landed at LAX, returning home from a conference abroad, when agents from the Risk Assessment Administration pull her aside and inform her that she will soon commit a crime. Using data from her dreams, the RAA’s algorithm has determined that she is at imminent risk of harming the person she loves most: her husband. For his safety, she must be kept under observation for twenty-one days.
The agents transfer Sara to a retention center, where she is held with other dreamers, all of them women trying to prove their innocence from different crimes. With every deviation from the strict and ever-shifting rules of the facility, their stay is extended. Months pass and Sara seems no closer to release. Then one day, a new resident arrives, disrupting the order of the facility and leading Sara on a collision course with the very companies that have deprived her of her freedom.
Eerie, urgent, and ceaselessly clear-eyed, The Dream Hotel artfully explores the seductive nature of technology, which puts us in shackles even as it makes our lives easier. Lalami asks how much of ourselves must remain private if we are to remain free, and whether even the most invasive forms of surveillance can ever capture who we really are.
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Wer schreibt hier?
Ich bin Uli Pauer und ich unterstütze dich, Dinge loszuwerden, die für dich nur noch Ballast sind. Sachen, die dir schon lange im Weg und ein Dorn im Auge sind.
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