Donnerstag, der 12. Dezember 2024 ist der 347. Tag des gregorianischen Kalenders, somit bleiben 19 Tage bis zum Jahresende.
In Wien überwiegt der Sonnenschein; nur ein paar Wölkchen ziehen über den Himmel. Der Wind aus Nordwest weht schwach bis mäßig und die höchste Temperatur liegt bei 3 Grad.
Mein Morgenspaziergang führt mich zur Donaustadtbrücke. Das Fenster zum Fahrradgeschäft ist eingeschlagen und am Boden glitzern Tausende von Glassplittern.
Mein Plan für heute ist es, zum Kunsthistorischen Museum zu fahren und mir die Rembrandt-Hoogstraten-Ausstellung anzuschauen. Leider machen mir Horden an Besuchenden einen Strich durch die Rechnung.
Ich habe keine Lust, mich unter desinteressierte Teenager, quengelige Grundschüler und deren Lehrpersonal zu mischen. Und auch auf die Touristen, die in Gruppen durch das Museum geschleust werden, kann ich verzichten.
Vielleicht ändert sich die weihnachtliche Stresslage ja bald. Was Wiener Forschende herausgefunden haben, liest du in diesem Artikel:
Meinen Plan, auf die Freyung zu gehen, breche ich mitten im Weg dorthin ab. Ich drehe um und beschließe, einen Spaziergang ins nahe gelegene Museumsquartier zu machen.
In scharfem Kontrast zum Kunst- und Naturhistorischen Museum herrscht hier fast einsame Leere, die Balsam für mich ist. Ich erinnere mich daran, dass ich mir die Ausstellung Magie und Abgründe der Wirklichkeit im Leopold Museum anschauen wollte; eine große Retrospektive, die das Lebenswerk von Rudolf Wacker zeigt.
Das Leopold-Museum hätte noch so unendlich viel mehr zu bieten, u.a. viele Kunstwerke von Klimt und Schiele. Aber nachdem ich mir die umfangreiche Wacker-Ausstellung angeschaut habe, macht sich mein Magen bemerkbar. Auch der Akku meines Handys nähert sich bedenklich der roten Zone. Glücklicherweise ist die wiedereröffnete U2-Station Museumsquartier nur wenige Schritte entfernt.
Zu Hause angekommen, mache ich eine kleine Pause, bevor ich mich wieder der Zurückholung meines verschwundenen Ehemanns widme.
Vor einiger Zeit ist die Teleporter-Firma ClearShip an mich herangetreten, um ihre neueste Entwicklung – QuantumPurge – zu testen. Mithilfe dieser Technologie lassen sich nicht mehr benötigte Gegenstände in Lichtgeschwindigkeit in eine parallele Wirklichkeit befördern. Alles lief wie am Schnürchen, bis ich plötzlich bemerkte, dass mein lieber Gatte nicht mehr vorhanden war …
… leider weiß ich nicht mit Sicherheit, ob QuantumPurge oder doch ein chinesischer Spionagering, deren Mitglieder sich vorwiegend in der Nähe des Schloss Belvedere aufhalten, für die Abwesenheit meines Mannes verantwortlich ist.
Da ich über die Hotline (erwartungsgemäß) nichts erreichen kann, außer vom Gedudel psychedelischer Musik zugedröhnt zu werden, mache ich mich persönlich auf den Weg zur Teleporter-Firma. Sie logiert gut getarnt hinter einer dieser anonymen Fassaden, doch wenn die Verantwortlichen meinen, sich vor mir verstecken zu können, dann irren sie gewaltig.
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Ich schreibe gerade am Text:
Teleportation und Minimalismus: Die geniale Lösung fürs nachhaltige Ausmisten
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Die Idee zu dieser Sci-Fi Geschichte (inklusive wahrem Kern) kam mir übrigens beim Hören einer Podcast-Episode, in der es um verschiedene Theorien und Verschwörungserzählungen zum Verschwinden des Malaysia Airlines Flugs MH 370 ging. Einer Boeing 777 mit 239 Personen an Board, die bis heute (10 Jahre nach dem Verschwinden), nicht gefunden wurde.
PS und Disclaimer: Meinem lieben Mann geht es gut. Er ist nicht verschwunden. Und Wien ist (noch) kein Paralleluniversum oder durchsiebt von schwarzen Löchern.
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Wer schreibt hier?
Ich bin Uli Pauer und ich unterstütze dich, Dinge loszuwerden, die für dich nur noch Ballast sind. Sachen, die dir schon lange im Weg und ein Dorn im Auge sind.
Willst du gleich loszulegen? Hol dir die geniale Checkliste „121-Dinge-sofort-ausmisten„. In diesem PDF ist alles (nach Wohnräumen bzw. Kategorien) aufgelistet, das du ohne Wenn und Aber hinauskatapultieren kannst. Von Elektroschrott bis zu alten Gebrauchsanweisungen und kratzigen Pullovern ist alles dabei. Zum Abhaken!
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