Der Mai war geprägt von einigen Veränderungen. Örtlichen – ich habe mich wieder durchgerungen, Wien kurzzeitig zu verlassen. Stilistischen – ich war beim Friseur und mein Wohn- und Vorzimmer haben einen neuen Anstrich bekommen. Inneren – indem ich viele Dinge und Verpflichtungen nach und nach loslasse und eine gewisse Leere zulasse. Zumindest versuche ich das.
12-von-12: Spaziergang in den Praterauen
Der 12. an einem Sonntag? Da wünsche ich mir immer, es wäre ein normaler Wochentag. Sonntage kann ich nicht leiden; so war es immer und so wird es wohl immer bleiben. Sonntage fühlen sich für mich entweder leblos oder mit künstlicher Energie gefüllt an. Tage, an denen „man“ Freizeitaktivitäten durchführen „darf“. Tage, an denen ich viele Orte meide. Stadtwanderwege gehören glücklicherweise nicht dazu.
Am Muttertag waren wir auf einem unserer Lieblings-Stadtwanderwege unterwegs; es ging in die urwaldähnlich anmutenden Praterauen. Bei mildem und fast windstillem Frühsommerwetter genossen wir die Spiegelungen in den vielen Tümpeln und die architektonischen Highlights: das achteckige Lusthaus und die kleinste Wallfahrtskirche Wiens.
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Mein Newsletter
Ein besonderes Augenmerk lege ich jede Woche auf meinen Newsletter.
Das waren die Ausgaben des Newsletters im Mai 2024:
#18: Erfolgreich ausmisten ohne Desaster
Wir hatten 1997 ein Hochwasser und der Keller war auf 1,6 Meter geflutet. Zwei Traktoranhänger voll haben wir damals entsorgt. Ohne auswählen zu müssen, was man noch brauchen könnte. Der Keller war danach leer und sauber.
Ein unglaublich angenehmes Gefühl.
Wenn ich heute hinuntergehe, wünsche ich mir manchmal wieder ein Hochwasser …
Diese Aussage habe ich in einem Kommentar zu einem Zeitungsartikel gefunden. Genau das ist auch meine Erfahrung mit Menschen, die eigentlich ausmisten wollen. Sie sagen mir: Ich möchte so gerne viele Sachen loswerden, aber ich kann mich nicht entscheiden.
Beim Newsletter vom 5. Mai ging es um die Entscheidungsschwächen und wie man sie überwinden kann.
#19: Mit der Zahl 12 Ordnung schaffen
Die zwölf Söhne Jakobs wurden zu den zwölf Stämmen Israels, Salomons Thron war umringt von zwölf goldenen Löwen, zwölf sogenannte „kleine“ Propheten verkündigen den Menschen Gottes Wort und Willen und Jesus hatte zwölf Jünger. Die Zahl 12 ist eine mystische Zahl und steht für Vollständigkeit und Ordnung.
Für den Newsletter am 12. Mai habe ich die Zwölf fürs Ausmisten und Ordnung schaffen eingesetzt. Es gab Tipps, wie aus einer Unterkunft und einem Lager für Dinge ein gemütliches und friedvolles Zuhause werden kann.
#20: Ein frischer Pfingstwind für dein Zuhause
Das Pfingstfest steht für Erneuerung und ist der perfekte Zeitpunkt, um nicht nur geistige, sondern auch häusliche Frische und eine neue Ordnung in dein Leben zu bringen.
Im Newsletter vom 19. Mai ging es darum, den Frühling und die Frühlingsfrische in dein Zuhause einziehen zu lassen.
#21: Dein Leben vereinfachen
Wie geht das: Momente der Ruhe und des Friedens finden, wenn dein Leben vielleicht gerade chaotisch und stressbehaftet ist? Im Newsletter vom 26. Mai ging es um diese Frage.
Mein Newsletter ist reich an besonderen Geschichten, denn ich liebe Texte mit Augenzwinkern, einem Schuss Ironie und gutem Storytelling. Es kommen immer wieder „Prominente“ vor: Künstler, Kaiserinnen, Päpste, Nachtclubbesitzerinnen, Philosophen, Mütter, Mose und die Israeliten, jetzt auch Frau Lot, ehemalige Kollegen und manchmal sogar Serienmörder.
Wenn du Geschichten liebst, dich für Tipps zum Ausmisten, bessere Konsumgewohnheiten und Ordnung schaffen interessierst und noch nicht zu meinen Abonnentinnen gehörst, melde dich zum Newsletter an und erhalte zusätzlich jeden Sonntag früh ein Lächeln, das ich dir gratis mitliefere.
Magenta
Für Mai hat meine Blogger-Kollegin und Künstlerin Susanne Heinen „Magenta“ (und alle dazugehörigen Schattierungen) als Motto für die „Mehr Farbe ins Grau„-Aktion ausgerufen.
Das Beitragsbild – in Magenta – habe ich mit Canva Magic Media gestaltet.
Folgst du mir schon auf LinkedIn? Hier geht’s zu meinem Profil:
Für alle, die noch mehr Tipps und Inspirationen bekommen wollen: Mach mit bei der Ausmist-Challenge. In Form von 30 kleinen verdaulichen Häppchen musterst du flott alle Bereiche deines Hauses aus und etablierst neue Verhaltensweisen.
Die Schritte-Challenge
Mein Ziel für 2024: Durchschnittlich 7.000 Schritte pro Tag gehen.
Januar 2024: 7.562 Schritte
Februar 2024: 7.686 Schritte
März 2024: 6.772 Schritte
Quartal 1/2024: 7.340 Schritte
April 2024: 7.462 Schritte
Mai 2024: 8.501 Schritte
Mit durchschnittlich 8.501 Schritten pro Tag bin ich im Mai 263.531 Schritte gegangen. Die fünfte Etappe meines Jahresziels, durchschnittlich mindestens 7.000 Schritte zu gehen, habe ich im Mai erreicht. Der Mai war überdies der Monat mit der besten Schritte-Bilanz.
Highlights im Mai
Endlich ausgemalt
Es hat unendlich lange gedauert, bis ich mich dazu durchringen konnte, Handwerker in meine Wohnung zu lassen, aber jetzt ist es vollbracht. Wohnzimmer und Vorzimmer erstrahlen in neuem Glanz; in Gelb und in Orange.
Ich habe außerdem das Wohnzimmer neu organisiert und mich von fast allen Dekorationsgegenständen getrennt. Die neu entstandene Leere – sowohl an den Wänden, auf den Regalen als auch im Inneren der Möbel fühlt sich sehr gut an.
Es wird wahrscheinlich nicht immer so leer bleiben. Ich werde wieder Bilder an die Wand hängen und Bücher in die Regale stellen. Vielleicht trenne ich mich auch von dem einen oder anderen Möbelstück. Es muss nicht alles sofort perfekt gestylt sein und ich genieße das neue Gefühl im Wohnzimmer.
Fazit: Auch das vollgestopfte Innenleben von Möbeln verursacht ein Völlegefühl; selbst wenn man von diesen Sachen nichts sieht, weil sie hinter Türen verborgen sind.
Städtetour nach Nürnberg
Da uns der Ausflug nach Passau so gut gefallen hat, haben wir uns auch im Mai auf eine kleine Reise begeben. Diesmal ging es nach Nürnberg, das von Wien aus bequem mit der Bahn in etwas mehr als vier Stunden erreichbar ist.
Auch dieser Kurztrip war perfekt. Tolles Hotel im Stadtzentrum, gutes Essen, gutes Bier, eine großartige Führung im unterirdischen Nürnberg, eine idyllische Innenstadt mit Fachwerkhäusern, der berühmte Gerichtssaal 600, das ehemalige Reichsparteigelände, die beiden evangelischen Kirchen St. Sebaldus und St. Lorenz mit ihren großartigen Kunstwerken und im Original erhaltenen Glasfenstern.
Dazu noch fabelhaftes Frühsommerwetter und keine Verspätung bei der Deutschen Bahn! Was will man mehr?
Minimalistisch kochen mit dem Thermomix
Nachdem ich im April bereits mit dem Thermomix meiner lieben Freundin Gaby kochen durfte, hatte ich vom 8. bis zum 13. Mai ein Thermomix-Testgerät zur Verfügung. Ich wollte sehen, ob und wie ich das Gerät in meine Küche integrieren kann. In diesen sechs Tagen war Materialschlacht angesagt, denn mein Ziel war es, so viele Funktionen wie möglich auszuprobieren.
Am 13. Mai war es klar für mich, dass ich künftig nicht auf diesen genialen Küchenhelfer verzichten wollte und ich bestellte bei Sandra Fischer, meiner lieben Thermomix-Beraterin – die mir von Blogger-Kollegin Ulrike Storny empfohlen worden war, meinen eigenen Thermomix.
Schon neun Tage später zog er bei mir ein. Mein Mann gab ihm spontan den Namen Irv. Seither ist er so etwas wie ein neues Familienmitglied.
Irv hat einige Änderungen in meiner Küche und bei meinen Vorräten ausgelöst. Ich habe mich von mehreren Töpfen, einer Pfanne, dem Kartoffel-Stampfer und einigen alten Plastikbehältern getrennt, denn es war mir wichtig, sämtliches Zubehör, allem voran den Varoma-Aufsatz, in den Küchenschränken unterbringen zu können. Ich will so viele freie Oberflächen wie möglich haben.
Seit dem 22. Mai habe ich den Thermomix täglich im Einsatz. Obwohl ich natürlich auch ohne Thermomix kochen und backen kann – schließlich habe ich das Jahrzehntelang gemacht – möchte ich ihn nicht wieder hergeben, denn er hat viele Vorteile:
Während er kocht, kann ich schon entspannt die Zutaten wieder wegräumen oder Blogartikel schreiben, denn das Umrühren und die Temperaturkontrolle erledigt das Gerät.
Der Thermomix ist unschlagbar bei cremigen Suppen, Pürees und Saucen. Tomatensuppe, Sauce hollandaise, Hummus, Kartoffelpüree. Sowohl Geschmack als auch die Konsistenz haben mich überzeugt.
Backen – selbst mit Hefe – ist ein Kinderspiel.
Und es ist auch einfach, die eigenen bewährten Rezepte im Thermomix zu machen. Das ist mir besonders wichtig und so habe ich schon im Testzeitraum meine liebsten Backwerke – Challah, Linzertorte und Ribiselschnitten – erfolgreich mithilfe des Thermomix gemacht.
Gemüse und Fisch im Varoma (Dampfgarer) wird auf den Punkt gegart und der Geschmack ist fantastisch. Nie wieder matschiges Gemüse oder zu lang gegarter Lachs.
Fazit: Kochen und Backen macht mir jetzt noch viel mehr Spaß als vorher. Ich finde es geradezu meditativ.
Wer schreibt hier?
Ich bin Uli Pauer und ich unterstütze dich, Dinge auszumustern, die für dich nur noch Ballast sind. Sachen, die dir schon lange im Weg und ein Dorn im Auge sind.
Willst du gleich loszulegen? Hol dir die geniale Checkliste „121-Dinge-sofort-ausmisten„. In diesem PDF ist alles (nach Wohnräumen bzw. Kategorien) aufgelistet, das du ohne Wenn und Aber hinauskatapultieren kannst. Von Elektroschrott bis zu alten Gebrauchsanweisungen und kratzigen Pullovern ist alles dabei. Zum Abhaken!
Zusätzlich bekommst du eine kleine Anleitung, wie du am besten und effizientesten mit dem Ausmustern beginnst.
One of the drawbacks, for me, of the sainted Thermomix, aka Irv, is that I’m the testee, so to say, to determine whether one of Irv’s creations is either delicious and well worth the effort or inedible and perhaps giftig! Lucky me! So far, I’m still living and breathing although many of Irv’s best creations have taken up residence in my Kuehlschrank, edging out my own food supply! Who knows what the future holds?
Irv is my super weapon and will operate day and night, even under adverse kitchen conditions, and can respond to multiple food orders simultaneously.
Office of the Chief Domestic Officer (CDO)