Die Nudelfrage

Meine Blogger-Kollegin, die Atemtherapeutin Susanne Wagner stellt die Nudelfrage und möchte wissen, welche Nudel ich wäre und wie mich das (beruflich) ausmacht. Solche außergewöhnlichen Fragestellungen liebe ich. Und auch wenn ich den Weltnudeltag am 25. Oktober für die Veröffentlichung dieses Artikels versäumt habe, kommt hier meine Antwort auf die Nudelfrage.

Faust war nicht nur mit der Gretchenfrage, sondern auch mit der Nudelfrage konfrontiert.

Welche Nudel wäre ich

Ich wäre eine Spaghettini. Dünn und leicht. In Windeseile gekocht und trotzdem mit perfekter und bissfester Konsistenz. Hervorragend für leichte Saucen geeignet. Wie Spaghetti, nur viel schneller.

Was sagt die Spaghettini über mich aus

  • Ich liebe es, wenn es schnell geht.
  • Ich bin ungeduldig.
  • Ich kann warten nicht gut ertragen.
  • Ich frage – ich möchte die Antwort am besten sofort.
  • Ich mag es direkt.
  • Geradeaus.
  • Klartext.
  • Kein Herumeiern.

Das Leben ist eine Kombination aus Magie und Pasta.

Federico Fellini
Wenn es schnell gehen muss!

Meine schnelle Lieblingssauce

Zwiebel (Frühlingszwiebel) und Knoblauch anrösten, fein geschnittene (Kalamata) Oliven, Kapern und gehackte Tomaten (Dose) dazugeben. Mit Gewürzen (z.B. Basilikum, Oregano, Rosmarin, Pfeffer, etc.) und etwas Honig abschmecken. Ein paar Minuten köcheln lassen und dann gemeinsam mit den Spaghettini anrichten. Mit Parmesan und Petersilie oder Koriander bestreuen. Mit Blattsalat servieren. Genießen.

Das bin ich: Ausmist-Expertin Uli Pauer
Das fabelhafte Bild hat meine Tochter gezeichnet.
Auch nach mehreren Tausend Jahren Nudelkonsum schaue ich noch formidabel aus.
Klick auf das Bild: Dahinter verbirgt sich die 121-Dinge-Liste

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14 Gedanken zu „Die Nudelfrage

  1. Von der Nudel zur Wurst – einfach herrlich! Vielen Dank für das Rezept. Ich werde es bei Gelegenheit ausprobieren. Sowohl Oliven als auch Spaghetti sind das Lieblings-Essen meiner Tochter. Viele Grüße Miriam

  2. Liebe Uli,
    Spaghettini kenne ich gar nicht gut! Dein Artikel motiviert mich nun, mir mal die schnellen, dünnen, leichten Spaghetti zu kochen mit deiner Lieblingssauce, die mir schon beim Lesen Appetit macht … und dazu ein wenig Goethe zu lesen. Freue mich darauf!
    Vielen dank für deinen Beitrag zu meiner Blogparade, deine Perspektive bereichert meine Nudelantwortensammlung echt lecker. Gruss aus der Schweiz
    Susanne

  3. Die Nudelfrage hat mich tatsächlich auch umgetrieben (allerdings wird da kein Text draus). Am Ende haben mein Mann und ich aber über Würstchen diskutiert. Mal ist man eine beleidigte Leberwurst, dann bockig wie eine Bockwurst, scharf wie ein Debrecziner oder bleich wie eine Weißwurst.
    Von ihm habe ich auch die Bezeichnung „das heißeste Wiener Würstchen“ gelernt, wenn sich jemand in Kleidung zwängt, die eher einer Presspackung ähnelt aber damit stolz seine Rettungsringe durch die Gegend trägt. Und ich glaube, wir hatten noch ein paar andere Beispiele.
    Dabei esse ich selbst eigentlich fast keine Wurst 🙈

    1. Die Wurstfrage ist aber auch sehr interessant. Mach doch mal eine Blogparade zu diesem Thema – auch wenn du wenig Wurst isst!
      Den Ausdruck: „Das heißeste Wiener Würstchen“ habe ich bisher nicht gekannt. Für mich ist das sich in Kleidung zu pressen der „Knackwurst-Stil“ 🙂
      Oder immer „eine Extrawurst wollen“ – oder „immer ein armes Würstchen spielen“ …
      LG – Uli

    2. Die Wurst-Frage würde ich natürlich auch sofort beantworten, käme sie in der Form einer Blogparade daher, obwohl ich auch nicht so oft Würste esse.

      Sprachlich ist das mit den Würsten schon interessant, finde ich. Da werden Eigenschaften zu menschlichen Charakteristika verwurstelt: Bei uns in der Schweiz gibt es den Ausdruck Cervalat-Prominenz für die B- oder C-Prominenz. Der Cervalat ist zwar nur die normalste Schweizer Wurst, hält sich aber oft für etwas Besseres …

      Mit den Blogparaden geht das dann endlos weiter:
      Was für ein Gemüse bist du?
      Welche Eissorte?
      Welches Getränk …
      Prost –
      Gruss
      Susanne

      1. Die Wurst gibt sprachlich wirklich viel her – das stimmt! Herumwursteln, dahinwursteln, durchwursteln, der Wurstel, Hanswurst, Weißwurstäquator, Wurstigkeitsgefühl, eh wurst (wurscht), …
        Es geht um die Wurst.
        Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei!
        LG – Uli

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