Der Aufenthalt in den Bergen ist für mich weit mehr als nur ein Urlaub. In den Alpen zu wandern und ihre Schönheit, aber auch Gefährlichkeit hautnah zu erleben, ist einfach fantastisch. In dieser grandiosen Landschaft und weit weg von zu Hause, ist es leicht, loszulassen und zu entspannen.
Das Innsbrucker Tagblatt vom 18. Juli 1874 berichtet:
Schon 1874 wusste man, dass das Ötztal – der „go to Place“ für den Sommer ist – und ich stimme dem 100% zu.
Das Ötztal mit seinen Talstufen bietet fantastische Naturerlebnisse und grandiose Aussichten für alle.
Die Wanderwege können auch von Frauenspersonen ganz leicht und ohne Gefahr begangen werden (siehe Artikel!)
Es gibt ausgezeichnetes Essen und herzliche Gastlichkeit.
Und besonders wichtig: Es gibt – für eine ländliche Gegend – hervorragende öffentliche Verkehrsmittel, sodass einem entspannten Urlaub ohne Auto nichts im Wege steht.
Ich möchte die Tradition der „Sommerfrische“ in mein Leben bringen und in den nächsten Jahren mehr Zeit – idealerweise den ganzen Sommer – im Ötztal verbringen.
„Der gemeine Tourist ist fortwährend in Bewegung, frisst alles was ihm unterkommt und hält sich am liebsten in Höhen von 1000 – 3000 Meter auf“, berichtet die Zeitschrift Wiener Caricaturen bereits am 7.8.1887.
Das kann ich (mit Ausnahme des Essens – da bin ich heikel!) bestätigen. Wenn ich nicht gerade in den Bergen unterwegs bin, dann doch vom Zimmer in den Speisesaal oder zum Pool.
Blogdekade
Die Blogdekade – d.h. 10 Artikel in 10 Tagen zu schreiben, so die Challenge – ist genau in meine Urlaubszeit gefallen. Dennoch war es mein Ziel, 10 „unperfekte“ Artikel zu schreiben – und 10 sind es auch geworden. „Glücklicherweise“ hatten wir ein paar Regentage und ich habe in der Hotellobby mein Büro aufgebaut.
Hier geht’s zu den 10 Artikeln, wo ich das Thema Entrümpeln und Minimalismus aus verschiedenen Blickwinkeln betrachte und meine besten Tipps gebe.
Leben im Hotel
Das Leben in einem guten Hotel hat viele Vorteile. Unter anderem muss man sich nicht um so profane Dinge, wie Lebensmitteleinkauf, Kochen, Putzen, Waschen oder Reparaturen kümmern, sondern kann sich voll und ganz auf die eigenen Aktivitäten konzentrieren.
Das Leben im Hotel zeigt mir auch immer wieder, wie wichtig es ist, sich bei Dingen und Verpflichtungen zu beschränken. Je weniger Sachen man hat, um die man sich kümmern muss, desto mehr Zeit hat man für sich selbst und die eigenen Projekte.
Für mich war es einfacher, die 10 Blogartikel im Hotel zu schreiben – und das, obwohl jeden Tag (außer den beiden Regentagen) eine Wanderung am Programm gestanden hat.
Der Urlaub im Ötztal und der Aufenthalt im (immer selben) Hotel haben für mich etwas Beruhigendes. Hier komme ich zur Ruhe und der Stress fällt von mir ab. Nach 3 Tagen im Ötztal habe ich das Gefühl, dass ich überhaupt kein Bedürfnis danach habe, je wieder nach Wien zurückzukehren. Die Vorstellung, dass meine Wohnung und alle Gegenstände in ihr abgebrannt wären, lässt mich völlig kalt. Alles, was ich brauche, ist in meinem Hotelzimmer. Wohlgemerkt: Ich LIEBE Wien und bin eine überzeugte Städterin und Wienerin.
So bin ich auch wieder nach Wien und in mein Wiener Leben zurückgekehrt. Aber vielleicht werde ich eines Tages das alles hinter mir lassen – zumindest in der heißen Jahreszeit – und die Sommerfrische in den Tiroler Bergen genießen.
Was steht an im September
September-Challenge in der FB-Gruppe „Entrümpeln mit System & Power“
Wir entrümpeln gemeinsam, mit dem Ziel jeden Tag zumindest ein ungeliebtes oder nicht mehr benötigtes Ding zu entsorgen (zu verschenken, wegzuwerfen oder zu verkaufen). Am Ende hat jede Teilnehmerin zumindest 30 Dinge weniger – und vielleicht dürfen sogar noch mehr Dinge den Haushalt verlassen. Ich bin schon sehr gespannt auf die Endzahl, die wir als Gruppe erreichen werden.
Übrigens, auch Quereinsteigerinnen sind jederzeit herzlich willkommen! Klicke auf das Bild – da geht’s zur Gruppe:
Anleitung zum Entrümpeln
Ich arbeite an einem neuen PDF zum downloaden.
Viele neue Blogartikel
Die Blogdekade hat mich motiviert, mehr und regelmäßig zu bloggen und so meine beiden Leidenschaften – das Schreiben und den Minimalismus – zu verknüpfen.
2 Gedanken zu „Monatsrückblick August 2021: Leben im Hotel“
Hast Du meine vielen „Ahs“ und „Ohs“ beim Anblick Deiner wunderschönen Bilder gehört? Wirf bloß nie Deine Kamera weg!
Für mich als Mensch mit Höhenangst ist die Gegend nicht so geeignet – aber dank Deines Artikels konnte ich sie mir trotzdem anschauen.
Und die Entspanntheit, die Du beschrieben hast, ist bei jedem Wort spürbar.
Hast Du meine vielen „Ahs“ und „Ohs“ beim Anblick Deiner wunderschönen Bilder gehört? Wirf bloß nie Deine Kamera weg!
Für mich als Mensch mit Höhenangst ist die Gegend nicht so geeignet – aber dank Deines Artikels konnte ich sie mir trotzdem anschauen.
Und die Entspanntheit, die Du beschrieben hast, ist bei jedem Wort spürbar.
Danke fürs Mitnehmen! 🙂🌻
Danke, liebe Sabine! Wie schön, dass du virtuell mit mir mitgekommen bist. Die Fotos habe ich übrigens alle mit der Handykamera gemacht. LG – Uli