12 von 12: Mein toller 12. Juli 2021

Tarotkarte: The Hanged Man - Ator Tarot

12 von 12: Mein toller 12. Juli 2021:

Bei dieser Blog-Tradition mache ich nun das zweite Mal mit. Heute ist Montag, der 12. Juli 2021 und ich dokumentiere diesen Tag mit 12 Bildern. Es ist der 193. Tag des gregorianischen Kalenders, somit verbleiben 172 Tage bis zum Jahresende. Das Wetter in Wien ist heiß – Sonnenschein den ganzen Tag und bis 30 Grad – so die Prognose.

12 von 12: Mein toller 12. Juli 2021
#1: Der Morgen beginnt wie immer mit meinem Kaffeeritual. Ohne Kaffee geht bei mir gar nichts. Ich liebe Kaffee. Das „richtige“ Frühstück kommt erst später, denn ich mache seit über einem Jahr Intervallfasten 16:8 – das heißt 16 Stunden fasten und 8 Stunden essen. Kaffee (ohne Milch und Zucker) ist glücklicherweise in der Fastenphase erlaubt.
#2: Das „Lächle“ Motto meiner Kaffeetasse hätten so manche Englischen Fans beherzigen sollen. Ich habe mich über das Ergebnis des EM-Finales erst heute am Vormittag informiert – denn ich war gestern zu müde, um mir das Spiel anzuschauen. Fun Fact am Rande: Meiner Meinung nach sollten die UEFA Regeln dahingehend geändert werden, dass nach den 90 Minuten Spielzeit SOFORT das 11er Schießen beginnt!
#3: Ich ziehe eine Tarotkarte – wie immer ist es am 12. die Nummer XII – The Hanged Man. Das Ator Tarot Deck gehört zu den Decks, die mich sofort in gute Laune versetzen. Die großnasigen Gestalten sind einfach unwiderstehlich. Der Gehängte scheint es sich ganz gemütlich eingerichtet zu haben. Er genießt die Ruhe vor dem Sturm, der dann mit der Nummer XIII, dem Tod, hereinbrechen wird. Wie oft fälschlich (auch von Serienmördern und Filmemachern) angenommen, bedeutet die XIII nicht das blutige Ende, sondern eine bedeutsame Änderung im Leben.
#4: Heute geht’s zum Einkauf mit meinem „Mercedes“. Für mein zweites Frühstück will ich ein Salzstangerl kaufen und der Kühlschrank muss nach dem Wochenende wieder aufgefüllt werden. Vor vielen Jahren bin ich mit meinem Vorgänger-Trolley auf zwei Angeheiterte getroffen, die in der Nähe des Branntweiners am Gehsteig herumgelungert sind. Sagt der eine zum anderen: „Heast, pass auf! A Mercedes!“ Seitdem nenne ich meine Einkaufstrolleys immer Mercedes. Der Stern fehlt halt noch.
#5: Mein zweites Frühstück besteht aus Kaffee (wieder) und einem frischen knusprigen Salzstangerl (von dem ich das meiste Salz immer herunter kratze) mit Butter und Käse.
#6: Heute ist der erste Tag von Rapid Blog Flow – das ist eine Wirkshop Reihe (ja, das heißt genau so!), zu der Judith I, Sympatexter, Herrin von Word-or uns Emanzonen geladen hat. Wir versammeln uns, um den Kampf gegen die schleimigen Blogwürmer aufzunehmen, die uns bisher am schnellen Bloggen gehindert haben. Keine Frage, wir werden sie besiegen! Mein Motto: Im Alter macht man keine halben Sachen mehr! Mit einem kleinen Klick auf das Foto kommst du zum Sympatexter Imperium.
#7: Ich stelle meine „Zu-verschenken-Box“ vor den Hauseingang. Es gibt noch einige Bücher, Magazine und Kressesamen einer türkisen Partei, die neue Besitzerinnen suchen.
#8: Zum Abendessen gibt es heute „Honey Ginger Grilled Salmon“ – dazu habe ich eine leckere Marinade vorbereitet. Der Fisch kommt nun in den Kühlschrank bevor er ins Backrohr geschoben wird. Wenn du am Rezept interessiert bist, klicke auf das Foto.
#9: Als Beilage zum Lachs gibt es Bio-Reis aus Österreich – Österreis eben. Ja genau, wir sind ein Reisanbaugebiet – in Gerasdorf bei Wien wird er im Trockenreisanbau kultiviert. Du willst mehr Infos zum Österreis: Klicke auf das Foto!
#10: Ein wenig Bewegung muss sein. An der Alten Donau komme ich beim Denkmal des Hl. Koloman vorbei. Der Weg ist Teil des Jakobsweges, der auch quer durch Wien führt. Der Legende nach war Koloman, ein irischer Königssohn und Wanderprediger, unterwegs nach Jerusalem. In Stockerau hat man ihn fälschlicherweise für einen Spion gehalten und nach langer Folter am 17. Juli 1012 hingerichtet. Schon bitter, wenn man ausgerechnet in Stockerau aufgehalten wird. Er hätte besser in Kaisermühlen bleiben sollen!
#11: Darauf freue ich mich schon den ganzen Tag. Die ORF-Produktion Liebesg’schichten und Heiratssachen ist DAS HIGHLIGHT im Sommer. Ich verpasse niemals eine Sendung! Elizabeth T. Spira hat dieses Format entwickelt und wurde damit zur absoluten Quoten-Queen im österreichischen Fernsehen. Sie hat die Sendung von 1997 bis 2019 gestaltet und moderiert. Aber die einsamen Herzen, sprich schwer vermittelbare Männer, werden einfach nicht weniger – und so gibt es glücklicherweise die Liebesg’schichten auch nach dem Tod von Toni Spira weiterhin. Wir befinden uns nun in der 25. Staffel!
12 von 12: Mein toller 12. Juli 2021
#12: Ein schöner Tag geht zu Ende. Am Abend mache ich noch einen kleinen Abstecher zur Neuen Donau und wähle für das Foto einmal eine anderen Perspektive. Ich hoffe, das Wasser rinnt nicht aus – so wie bei Paulchen Panther. Die MA45 Wiener Gewässer wären sicher nicht amused. Kindheitserinnerungen kommen hoch. Die Sendung „Der rosarote Panther“ habe ich GELIEBT und so wie die Liebesg’schichten niemals verpasst.

Daher darf zum Ende Paulchen nicht fehlen:

Wer hat an der Uhr gedreht?
Ist es wirklich schon so spät?
Soll das heißen, ja ihr Leut,
mit dem Paul ist Schluss für heut‘.

Paulchen, Paulchen mach doch weiter jag‘ das Männchen auf die Leiter.
Säg und pinsle bunt die Wände, treibe Scherze ohne ende.
Machst ja manchmal schlimme Sachen über die wir trotzdem lachen.
Denn du bist wir kennen dich, doch nur Farb‘ und Pinselstrich.

Wer hat an der Uhr gedreht?
Ist es wirklich schon so spät?

Schade, dass es sein muss.
Ist für heute wirklich Schluss?

Heute ist nicht alle Tage. Ich komm‘ wieder, keine Frage.

(spätestens am 12. August!)

Doch, für heut ist wirklich Schluss.

12 von 12: Mein fantastischer 12. Juni 2021

Portrait Uli Pauer

12 von 12: Bei dieser Blog-Tradition mache ich jetzt das erste Mal mit. Heute ist Samstag, der 12. Juni 2021 und ich dokumentiere diesen Tag mit 12 Bildern. Es ist der 163. Tag des gregorianischen Kalenders, somit verbleiben 202 Tage bis zum Jahresende. Das Wetter in Wien ist wechselhaft – Sonne, Wind und sogar ein paar Regentropfen sind dabei.

Kaffeetasse mit Keramikhandfilter und Kaffeebehälter
#1: Der Tag beginnt wie immer mit Kaffee! Stark und Schwarz! Ein Morgen ohne Kaffee?! Einfach undenkbar! Ich liebe meinen Keramik-Handfilter.
Matte mit zwei Hantelsets (1 kg und 3 kg) und 2 Faszienrollen
#2: Nachdem ich Sport während der Woche sträflich vernachlässigt habe, kann ich mich heute (mit viel schlechtem Gewissen) dazu aufraffen, meine Rückengymnastik auf der Matte zu machen und auch das Training mit den Hanteln.
Voller Wäschekorb mit Tarotkarte "The Hanged Man"
#3: Ich fühle mich gestärkt für die Hausarbeit. Ich öffne den Wäschekorb und da lacht mir auch schon „XII – The Hanged Man“ entgegen. Ich lege zwar keine Tarotkarten, aber das Housewives Tarot – mit Illustrationen aus den 50er und 60er Jahren zaubert mir immer ein Lächeln ins Gesicht. Zeit, die Waschmaschine einzuschalten.
Wäscheständer mit Wäsche am Balkon
#4: Die Wäsche ist fertig – und kann nun am Balkon trocknen. Gebügelt wird bei mir nichts! Das Bügeleisen habe ich schon vor langer Zeit entsorgt.
Bananenkuchenrezept und Bananenkuchenteig, bevor er in das Backrohr geschoben wird.
#5: Es ist Wochenende! Ein Kuchen muss her! Da ich noch ein paar Bananen habe, die schon sehr braun sind, entscheide ich mich spontan für ein Mandel-Bananen-Brot. Jane Pettigrew’s „Tea Time“ gehört zu meinen ältesten Kochbüchern. Es hat bisher alle Entrümpelungswellen überlebt. Agatha Christie, Dorothy L. Sayers und P.D. James gehörten zu der Zeit zu meinen Lieblingsschriftstellerinnen. Wer englische Kriminalromane liebt, der weiß, dass eines IMMER hilft – selbst wenn der eigene Gatte gerade in die Häckselmaschine geraten ist – A BIG mug of tea with lots of sugar! Zugegebenermaßen – manchmal braucht es auch einen Brandy!
Fertiger Bananenkuchen und Kochbuch: Jane Pettigrew's Tea Time
Straßenszene mit Lokal
#6: Am Nachmittag mache ich einen kleinen Spaziergang und komme beim Branntweiner vorbei! Sie sind fast ausgestorben, aber hier existiert noch einer in meiner Straße. Weder Rauchverbot noch Pandemie konnten ihm etwas anhaben. Seit Jahren nehme ich mir vor, einmal in dieses „Lokal“ zu gehen, aber ich gebe zu, ich habe mich bisher nicht getraut. In symbiotischer Nachbarschaft gibt es hier auch einen der wenigen Pferdefleischhauer.
Kirche in Kaisermühlen, Wien, 22. Bezirk
#7: Mein Spaziergang führt mich vorbei an der Kirche, einer wunderschönen Basilika. Für den Campanile war dann aber leider kein Geld mehr vorhanden. Der Turm wurde nachträglich 1966 gebaut. Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten.
Alte Donau
#8: Weiter geht’s zur Alten Donau, wo heute schon reges Treiben herrscht. Es gibt hier viele Bootsverleihe. Auch das Strandbad Gänsehäufel ist in unmittelbarer Nähe. Ernst Hinterberger, der Autor von Kaisermühlen Blues hatte hier viele Jahre eine Kabane und die Vorlagen für seine skurrilen Charaktere hat er genau hier gefunden.
Bayern 3 True Crime Website Cover
#9: Es ist Zeit, das Abendessen zu kochen. Und beim Kochen höre ich immer gerne Podcasts, am liebsten True Crime. In „Verhängnisvolle Affären“ geht es um Online-Dates, die allesamt vor Gericht gelandet sind. Um Knast-Boys, falsche Priester und Tinder-Dates, die durch SEK-Kommandos beendet wurden. Right up my alley! 
Tisch mit 2 Tellern mit Putenbraten und Spätzle, Salat und Weißwein.
#10: Zum Abendessen hat sich nun auch mein lieber Mann eingefunden und gibt es Putenbraten mit Spätzle und Salat, dazu ein Glas Weißwein. Während ich noch die ideale Kameraeinstellung suche, wartet er schon ungeduldig auf das Essen. Als Nachspeise gibt es natürlich den Bananenkuchen. Sehr lecker! Wird mein Mann den Abwasch machen? Er sagt: Ja – On the 12th of Never. Mist, falsche Frage!
Dessertteller mit einem Stück Bananenkuchen und Kuchengabel
Alte Donau mit Blick auf das Strandbad Gänsehäufel
#11: Nach so viel Essen ist nochmals ein kleiner Spaziergang angesagt. Es ist schon Badeschluss und das Gänsehäufel kann sich endlich von den vielen Besucher*innen ausruhen.
Füße ausgestreckt auf einer Parkbank mit Blick auf die Alte Donau. 12 von 12 geht zu Ende.
#12: Eine Rast auf meiner Lieblingsbank mit Blick aufs Wasser, bevor es wieder nach Hause geht. Ein schöner Tag ist nun fast zu Ende.