Jahresrückblick 2022

1. Januar

Wie immer begrüßen mein Mann und ich das neue Jahr mit einem Spaziergang hinauf zum Wiener Blick.

Wiener Blick im Lainzer Tiergarten

12. Januar

12 von 12: Das Wetter ist sonnig und eisig. Aber nichtsdestotrotz gehe ich in den Hof, um mein Weihnachtsgeschenk so richtig in Szene zu setzen. Es ist der erste 12-von-12-Artikel des Jahres und ich werde dieses Jahr noch weitere elf schreiben.

Das Notizbuch ist ein sehr praktisches Geschenk, um nichts zu vergessen.

25. Januar

Abreise nach Costa Rica. Die Route geht von Wien über Zürich nach Miami und am nächsten Tag weiter nach Liberia an der Pazifikküste Costa Ricas.

Der Wermutstropfen dieser Reise ist wie jedes Jahr Miami, wo lange und unnötige Wartezeiten am Airport auf dem Programm stehen. Meine Abrechnung mit Miami findest du hier:

18 Shades of Grey: Miami Edition

Februar

Wir haben es uns in unserem Feriendomizil in Costa Rica gemütlich gemacht. Wir unternehmen lange Strandspaziergänge und spielen mit den Nachbarn Petanque.

Mein erster Online-Kurs: The Clean House Club entsteht.

4. März

Ich veröffentliche einen Kellerkrimi, in dem die giftgrüne Kaffeemaschine meines Mannes die Hauptrolle spielt.

Im Kellerverlies

März 2022

Zurück in Wien starte ich den Kurs: The Clean House Club. 38 Teilnehmerinnen machen mit und insgesamt misten wir in 4 Wochen 12.602(!) Dinge aus.

1. April

Ich schreibe einen wissenschaftlichen Artikel zum Thema: 3 Tipps, um unwillige Partner vom Ordnung schaffen zu überzeugen.

Ordnung schaffen

Alle, und damit meine ich wirklich alle, die meine Tipps befolgen, erreichen ihre Ziele mit Bravour.

14. März 2022

Eine neue Emaille Tasse zieht bei mir ein. Für gute Texte und Bilder braucht es einen scharfen Blick und eine gute Beobachtungsgabe.

… und Notizen

April

Im Prater blüh’n wieder die Bäume. Grund genug, den Osterspaziergang in den Prater zu verlegen. Im April erleben wir eine wahre Blüten- und Farbenpracht in Wien.

21. April

Mein Mann schickt mir ein kleines Video, das belegt, dass das Ende der Männer nahe ist. Zumindest in den USA. In Wien passiert ja leider alles immer 50 Jahre später, wenn man Karl Kraus (oder Gustav Mahler) Glauben schenken will. Das Video ist das ganze Jahr über mein nebenwirkungsfreies Antidepressivum. Immer, wenn ich in melancholische Stimmung gerate, schaue ich es mir an.

->>> The End of Men

25. April

Mein 59. Geburtstag. Ich mache ein Lockenwickler-Foto. Fotos, auf denen ich mit Lockenwickler zu sehen bin, erfreuen sich auf Social Media höchster Beliebtheit und bekommen immer die meisten Likes. Warum wohl?

Auch meine Mama ist ein Fan von Lockenwicklern. Die Lockenwicklerei ist in unseren Genen.

12. Mai

Ich kaufe wieder einmal eine neue Pflanze. Da sie so schön ist und mir leidtut, überlasse ich sie der Pflege meines grünbedaumten Mannes und sie darf in seiner Wohnung bleiben. Eine gute Entscheidung, denn die Pflanze entwickelt sich formidabel und nimmt nun schon den halben Tisch ein.

Die glückliche Pflanze

26. Mai

Ich lerne Kommissar Alexander Swoboda kennen, der nicht gerade liebevoll beschrieben wird. Fast falle ich von der Reichsbrücke, weil ich so lachen muss, während der Autor (Gert Heidenreich) vorliest:

„So sah ich euch stehen, ein nettes angejahrtes Paar. Man möchte neidisch werden, auf so viel trauliche Alterserotik. Aber man wird es nicht. Man möchte nicht in den Hängenden Gärten der Semiramis spazieren gehen, sondern zwischen Auroras frisch aufgegangenen Hügeln.
Und deinen gewiss ausrundenden Speckgürtel Alex, der auch mit gewagtem Euphemismus nicht mehr als poignée d’amour zu bezeichnen wäre. Wer will denn sowas um die Hüften tragen?
Sieht sie deine Altmännerbrüstchen schlackern, deine Hamsterwangen fallen, wenn du dich auf sie beugst?“

Ich bin froh, dass ich nach wie vor Intervallfasten 16:8 praktiziere. Schließlich bin ich 59 und die „hängenden Gärten“ erschrecken mich.

29. Mai

Ich veröffentliche den Artikel: Wie ich wurde, was ich bin: Mein Weg zur Minimalistin. Er gehört für mich zu den wichtigsten Artikeln des Jahres und er bekommt auch bei weitem die meisten Kommentare.

30. Mai

Wir reisen nach Nizza. Als Affiliate für Judiths „The Blog Bang“-Kurs werfe ich mich ins Zeug. Sogar Stiefenkel Julian überrede ich, mitzumachen, wenngleich sein Lächeln etwas gequält wirkt.

Ich schreibe folgenden überzeugenden Post auf Facebook:

Voriges Jahr: Ich habe „The Blog Bang“ gebucht.
Dieses Jahr: Ich bin als gefeierte Autorin in Cannes. Mit dem Privatflugzeug angereist, Limo wartet schon am Flughafen, Villa mit Riviera-Blick, gekleidet in Versace, …
Den attraktiven jungen Mann habe ich zusätzlich durch konzentrierte Manifestation in mein Leben gebracht. Buche den Kurs und dann wirst auch DU in Zukunft im Luxus leben! 

2022 habe ich es noch nicht zur gefeierten Autorin geschafft, aber 2023 wird es dann so weit sein.

12. Juni

Das Emmersdorf Debakel #01 – oder mein beliebtester 12-von-12-Artikel des Jahres

Unser engagierter Plan (noch dazu für einen Sonntag!) sieht folgendermaßen aus:

Railjet von Wien nach St. Pölten
Regionalzug von St. Pölten nach Melk
Bus von Melk nach Emmersdorf
Gemütliche Wanderung (ca. 3 Stunden) von Emmersdorf zurück nach Melk
Schiff von Melk nach Krems
Zug zurück von Krems nach Wien

In Realität steht in St. Pölten der falsche Zug am Gleis. Anstelle nach Melk fahren wir nach Krems.

In Krems-Stein steht auch Österreichs größtes Gefängnis

Nur leider, leider ist der Wanderweg nach Dürnstein so schlecht markiert, dass wir es nicht schaffen, aus Krems hinauszukommen. Nach 3 Stunden Herumirren geben wir entnervt auf und gehen zu einem Heurigen.

Fazit: Sobald man die Stadtgrenzen Wiens verlässt, werden die öffentlichen Verkehrsmittel rarer und unzuverlässiger.

21. Juni

Emmersdorf #02

So schnell wollen wir natürlich nicht aufgeben und daher wiederholen wir am 21. Juni (man beachte hier die numerologische Relevanz!) die Wanderung. Diesmal schaffen wir es zumindest bis nach Emmersdorf. Aber auch in Emmersdorf ist die Beschilderung des Wanderwegs so schlecht, dass wir keine Lust auf weiteres Herumirren haben, noch dazu bei Temperaturen nahe 30°C. Wir brechen die Wanderung ab, noch bevor sie richtig begonnen hat. Mit dem Schiff geht’s nach Krems und zurück in Wien begeben wir uns geradewegs zu einem Heurigen.

Blick zurück auf Dürnstein

Ergebnis aus 2x Emmersdorf: Wir entdecken zwei neue Heurigenlokale.

26. Juni

TCS-Treffen in Grinzing.

Kerstin Salvador (sie ist auf Workation im Waldviertel), Natalia SchweizerIngrid MaderMonika Eisenbeutel und ich sind dabei. Es ist ein wunderbarer Abend mit intensiven Gesprächen.

28. Juni

Rufus Wainwright gastiert im Volkstheater in Wien. Halleluja! In der Pause gelingt mir dieses fotografische Meisterwerk, das mir den Titel: Bebrillte Fotografin aus dem Hinterhalt einbringt. Über diesen Titel freue ich mich besonders.

Pyjama Man

12. Juli

Wir fahren nach Heiligenkreuz und besuchen das Grab der Mary Vetsera. Ich tauche tief in die Geschichte um den Skandal des Mordes an der 17-jährigen schwärmerischen Baroness und des Selbstmordes von Kronprinz Rudolph ein. Sie wurde in einer Nacht- und Nebelaktion am Friedhof in Heiligenkreuz verscharrt und ihr Schicksal und das ihrer Familie macht mich auch heute noch wütend. Der Tag in Heiligenkreuz und Mayerling ist im 12-von-12 des Monats Juli nachzulesen.

Juli

Ich beginne mit dem Kurs: iPhone-Photoacademy. Gute und lustige Fotos für meine Blogartikel zu machen, ist mir sehr wichtig. Der Kurs erfüllt alle meine Erwartungen und ist sogar noch viel besser, als ich erwartet hatte.

Winter im Sommer

Da ich diesen Kurs sehr empfehle, gibt’s hier den Affiliate-Link.

August

Unseren Sommerurlaub verbringen wir traditionellerweise im Ötztal in Tirol. Auch dieses Jahr geht es für zwei Wochen nach Umhausen. Wir unternehmen viele schöne Wanderungen und genießen die Zeit in den Bergen.

Im August findet auch die Blogdekade statt. Ich schreibe 9 Artikel zu den Themen Ausmisten, Entrümpeln und Minimalismus und einen weiteren Artikel der Kategorie „Greyativity„. Meine Abrechnung mit dem Grauen in Miami.

September

Im September findet die Abschiedsbrief-Aktion statt. Ich sehe immer wieder, wie emotional das Loslassen von gewissen Dingen sein kann. So entsteht die Idee, für jedes ausgemusterte Ding einen Abschiedsbrief zu schreiben. 34 Freundinnen und Follower machen mit und reichen sowohl ein Foto als auch einen Abschiedsbrief ein.

Einen sehr emotionalen Brief bekomme ich von Sabine Scholze, die ihre langgedienten Laufschuhe liebevoll zur Ruhe bettet:

Liebe Laufschuhe!
1.280 Kilometer sind wir zusammen gerannt. Gekauft habe ich Euch, als meine Achillessehne Probleme machte und Ihr mir als die „ultimativen Schuhe für Vielläuferinnen“ empfohlen worden seid. Ich habe Euch angezogen und es war, als wären meine Füße zu Hause. „Die Stylischen“ habe ich Euch getauft, weil Ihr auch noch total schick wart.
Jetzt sind die Sohlen ziemlich ab, das Fußbett ausgeleiert und so müssen wir uns nun voneinander verabschieden.
Aber ich bleibe Euch treu: Ein paar Nachfolger stehen schon im Regal – in Feuerwehrauto-Rot. Trotzdem werde ich ein Tränchen für Euch zerdrücken, wenn ich Euch sehr liebevoll die letzte Ruhestätte im Hausmüll bereite. Ich lege einen vollen Staubsaugerbeutel darunter. Dann habt Ihr es wenigstens bequem.

Wohl weil dieser Brief so emotional ist, erhalte ich (oder doch eher Sabine oder womöglich die Laufschuhe) diesen Kommentar, der schon fast einer Ode gleicht:

Kommentare von Bots machen mir etwas aus und werden daher alle gelöscht!

8. September

Die englische Königin, Queen Elizabeth II stirbt im Alter von 96 Jahren auf Schloss Balmoral. Ihre letzte Besucherin ist die Kurzzeit-Premierministerin Liz Truss. Ich bereite schon die Schlagzeile „Truss kills Queen“ vor, aber mein Chefredakteur (aka mein Mann) findet, das sei zu extrem und außerdem fehlen die endgültigen Beweise.

Das ist der Beweis: King Charles III empfängt Ms. Truss nur ein einziges Mal, bevor er sich wegen Gefahr in Verzug sowohl von ihr als auch von seinem defekten Kugelschreiber trennt. Hier ist der Abschiedsbrief des Königs:

Time to say sayonara, pen. You served me well for a short while, but when you ran out as I was signing yet another document, you failed me! Since you’ve become useless, I will grant you a last wish–a proper burial. As a coffin, I’ve chosen an empty wine bottle, one that I emptied last night. So, farewell, pen, enjoy the eternal joy of the local landfill!

Ich werde angefragt, im Schloss Balmoral gründlich auszumisten. Bis der endgültige Termin fixiert ist, habe ich Charles schon mal meine geniale „121-Dinge-zum-sofortigen-Ausmisten“-Liste geschickt. Mach es wie er und die ehrenwerte Camilla – hol auch du dir die Checkliste inklusive Anleitung!

26. September

Ich schreibe den Artikel: „10 Gründe, warum Minimalismus sexy ist“ und löse damit einige Kontroversen aus. Er ist der Artikel, der die meisten unterschiedlichen Reaktionen hervorbringt. Und das ist gut so.

6. Oktober

Ich starte die Blogparade: „Wer bist du ohne deine Dinge?

Ich stelle folgende Frage: Wie wäre es, wenn du nichts mehr hättest? Schließe kurz die Augen und stelle es dir vor. Du bist gesund und munter. Aber alle deine Sachen sind weg. Was spürst du? Panik oder Freude oder ganz etwas anderes?

17 Bloggerinnen und Blogger nehmen teil und schreiben einen Artikel zu diesem Thema. Jedem dieser Artikel widme ich ein Reel auf Instagram.

Auch ich nehme an verschiedenen Blogparaden teil und verfasse folgende Artikel:

->>> Sind Frauen ab 50 für immer unsichtbar? fragt Silke Geissen
->>> Wozu sind Frauen ab 50 noch gut? fragt Mia Brummer
->>> Was würde ich mit 1.000.000 Euro tun? fragt Mrs. Coasting to FIRE
->>> Herbstblues? fragen Susanne Heinen und Rosina Geltinger

November

Der (bei mir nicht vorhandene) Herbstblues geht nahtlos in die Flowember-Aktion meiner lieben Blogger-Kollegin Sabine Scholze über. Ich irritiere und verwundere sowohl die Mitglieder der Facebook-Gruppe als auch die Leserinnen meines November-Monatsrückblicks mit Frau Kalaschek, die sich so quasi aus dem Nichts materialisiert hat.

Die Kalaschek hat zwar schon vor dem November existiert, aber erst in der Facebook-Gruppe von Sabine fängt sie an, sich einzumischen und selbst Texte zu schreiben. Sie bringt auch andere Personen mit, unter anderem ihren phlegmatischen Cousin Travnicek, den Illusionisten und Kleinkriminellen Walter Geist und ihre Mutter, die formidable Frau Kalaschek Senior, die auch noch mit über 90 Jahren ein scharfes Gedächtnis, so wie eh und je hat.

Die literarische Figur der Frau Kalaschek, die sich im Entwicklungsstadium befindet, wird im Jahr 2023 eine wichtigere Rolle spielen. So hat sie sich schon eigenständig bei Sabines „Flowing Fifties“ angemeldet und das, obwohl sie noch gar nicht 50 ist. Ich will schließlich nicht denselben Fehler wie Agatha Christie begehen, die Hercule Poirot an den Start brachte, als er schon in Pension war.

Wie auch die Monate zuvor, nehme ich auch im November an Susanne Heinens Farbkreisreise teil. Im November ist der Underdog unter den Farben – Grau – an der Reihe. Dieser Farbe habe ich sogar eine eigene Blogkategorie auf meinem Blog gewidmet und dazu das Wort „Greyativity“ kreiert.

1. Dezember

Meine Vorarlberger Freundin Gaby ist in Wien, wir besuchen ein Konzert der Wiener Symphoniker und erleben einen fantastischen Abend im goldenen Saal des Musikvereins. Nach Rufus Wainwright ist das die zweite kulturelle Veranstaltung, die ich 2022 besuche.

Dezember – Adventskalender-Challenge

Ich erstelle den etwas anderen Adventskalender, in dem es ums Ausmisten, Ordnung schaffen, Sparen und Minimalismus geht. 162 Teilnehmerinnen sind dabei und bekommen 24 kurze und knackige E-Mails mit Inspirationen zum Ausmustern von Sachen, die dann zu Weihnachten nicht mehr im Weg herumstehen werden. Bisher (25.12.2022) haben wir in der dazugehörigen Facebook-Gruppe 8.229 Dinge entsorgt.

15. Dezember

Ich gehe das erste Mal im Leben Bowlen. Und das, obwohl ich im November mit einem Hexenschuss zu kämpfen habe. Eigentlich mache ich nur mit, weil ich auch – so wie Luise Geier-Asfiaoui – wieder einmal einen Revolutionstag machen will.

Ausgestattet mit Bowlingschuhen

17. Dezember – Italien

Ein weiterer Kommissar tritt in mein Leben, und zwar Antonio Morello aus Cefalù, der nach Venedig versetzt wurde. Eine Stadt, die seiner Meinung nach wie eine Kloake stinkt und auch kulinarisch nicht an Sizilien herankommt. Commissario Morello inspiriert mich, im Internet nach sizilianischen Rezepten zu suchen und ich finde einen himmlischen Orangenkuchen, der nicht nur ausgezeichnet schmeckt, sondern auch meine Wohnung in weihnachtlichen Mandel-Orangenduft hüllt. Das Rezept soll der Überlieferung nach von den Benediktinerinnen aus Catania stammen. Ich sage ein dankbares: Grazie!

Klick auf die Orangen! Dahinter verbirgt sich das Orangenkuchen-Rezept!

Kardinal Chris Schönborn reist nach Rom, ohne mich vorher wegen des Geschenks für den Pontifex zu fragen. Und so ist das Oberhaupt der katholischen Kirche auch nicht sonderlich erfreut, als ihm die 738. Marienstatue des Jahres überreicht wird. Ich empfehle dem Kardinal, mir künftig auf meinen Social Media Accounts zu folgen und sich unbedingt für meinen Newsletter anzumelden. Denn dort veröffentliche ich regelmäßig all die Tipps und Tricks und Hacks für ein optimalistisches Leben und Geschenke ohne Reue. Und das alles mit dem gewissen humorvollen Wiener Schmäh!

20. Dezember

Wir schnuppern Erdberger Höhenluft

Die dritte kulturelle Veranstaltung des Jahres ist ein Theaterbesuch im Rabenhof. Wir begeben uns mit „Heil – eine energetische Reinigung“ in die Welt der Schamanen, Energetiker und Nippies, auf die die Autorin Stephanie Sargnagel einen kritisch-satirischen Blick werfen will. Leider ist das Stück so gar nicht nach unserem Geschmack. Um als Satire oder Humor durchzugehen, braucht es eine subtile Sprache und das fehlt dieser Aufführung komplett. Glücklicherweise haben wir Rand-Plätze neben dem Ausgang und so verlassen wir das Theater frühzeitig. Mit einer Sprache wie mit der Brechstange kann Ironie nicht erreicht werden.

Challenges 2022

2022 ist das Jahr der Challenges. Bei insgesamt fünf großen Ausmiste-Challenges haben alle, die mitgemacht haben, insgesamt (Stand 25.12.) 46.702 Dinge ausgemistet!

Eine Challenge ist eine wunderbare Möglichkeit, Dinge loszulassen und auszumustern. Ich bin immer wieder total begeistert von der Motivation, dem Schwung und dem Spaß, den wir haben. Es ist so schön, Raum zu schaffen und zu sehen, wie mehr und mehr äußere und innere Ordnung und Klarheit entstehen. Und mehr Raum zum Atmen!

Hier ist der perfekte Kurs für dich! In der 30-Tage-Ausmist-Challenge machst du deine Wohnung zu einem Wohlfühlort, in dem sich genau die Dinge befinden, die dir nützlich sind und/oder die dir gefallen. Mit 30 kleinen Aufgaben, die nicht viel Zeit kosten, dir aber effizient und nachhaltig eine gerümpelfreie Zukunft bringen.

14 Gedanken zu „Jahresrückblick 2022

  1. Liebe Uli! Deine Artikel habe ich schon immer mit dem größten Vergnügen gelesen bzw. angesehen.
    Mit diesem wundervollen Jahresrückblick hast Du Dir definitiv eine Krone aufgesetzt, die Du auf jeden Fall behalten solltest.ich habe mich abwechselnd über Deinen Wortwitz gekugelt und angesichts der schönen Bilder „Boah!“ gerufen.
    Das Frollein Frieda ist ein bisschen verstört – so laut war ich.

    Danke für diesen großartigen Jahresrückblick und für die Erwähnungsblumen!

    Herzlichst, Sabine

  2. Liebe Uli. Wenn Frau Kalaschek auf Balmoral dem Papst begegnet und ihm coole Tipps zum Ausmisten gibt, dann ist Rückblickszeit. Ich habe es sehr genossen, mich durch Dein Jahr zu lesen. Und freue mich schon darauf, 2023 mal einen Ausflug nach Wien zu machen für ein 1a-Live-Treffen. Liebe Grüße Julia

  3. Optimalistisch ist ein phänomenaler Begriff! Lieben Dank für Deinen minimalistisch-kurzweiligen Jahresrückblog!!

    1. Vielen Dank, liebe Evelyn! Ich finde auch, optimalistisch ist der „uli“mative Ausdruck für gelungenes Ausmisten – sodass man dann genau die Sachen hat, die man braucht.
      LG – Uli

  4. Herrlich, liebe Uli. Ich bin gerne mit dir durch dein Jahr gereist. Klasse, dass ich dich zu einem Revolutionstag anstiften konnte. In meinem Jahresrückblick bist du auch drin. 😉
    Lieber Gruß Luise

    1. Ich dachte, was würde wohl Luise tun? Sie ist Revolutionärin – also werde ich auch etwas machen, das ich noch nie gemacht habe. Eine Minirevolution zum Jahresschluss.
      LG – Uli

  5. Liebe Uli, mit Vergnügen lese ich immer wieder Deine Beiträge. Auch wenn ich in diesem Jahr kaum bei Deinen Angeboten aktiv dabei war: im nächsten Jahr wirds bestimmt mal wieder was mit uns – unsere Thema sind ja sehr nah beieinander! Liebe Grüße, Sigrid

Kommentarfunktion geschlossen