Monatsrückblick Oktober 2021 – Ich schreibe!

Monatsrückblick Oktober 2021

Neben der Entrümpelungs-Challenge ging es im Oktober bei mir hauptsächlich ums Schreiben. Das wird sich auch im November nicht ändern.

Die Mehrraum-Challenge

In der September-Entrümpelungs-Challenge war es unser Ziel, jeden Tag Dinge loszulassen und so unsere Loslass-Muskeln zu trainieren und zu stärken. In 30 Tagen haben wir uns von insgesamt 8028!!! Dingen getrennt und diese verschenkt, verkauft oder entsorgt. Das war ein großartiger Erfolg und meine Erwartungen wurden bei weitem übertroffen! 

Im Oktober war bereits die nächste Challenge angesagt. Diesmal haben wir jede Woche einen Bereich genauer betrachtet, weiter entrümpelt und optimiert. Es ging nicht mehr um das Entsorgen alleine, sondern auch um die Optimierung, d.h. Möbel oder Geräte umzustellen und bessere „Wohnorte“ für die Dinge zu organisieren.

Monatsrückblick Oktober 2021

Woche 1

In der ersten Woche lag der Fokus auf den Außenbereichen und am Eingangsbereich.

  • Garten 
  • Balkon 
  • Auto 
  • Eingang (Garderobe, Flur) 

Diese Bereiche sind die „Point of Entry“ und sie sollen einladend wirken. Deine Gäste sollen sich willkommen und behaglich fühlen und auch du selbst. Den Eingangsbereich und das Vorzimmer siehst du zuerst, wenn du das Haus betrittst.

Jacken, Schuhe, Hauben, Hüte, Regenschirme … was kann weg aus dem unmittelbaren Sichtfeld?

Gibt es Dinge in deinem Auto, die dort schon seit Ewigkeiten „vergammeln“ bzw. die dort gar nicht hingehören? Wenn du jemand in deinem Auto mitnimmst, soll sich dein Gast wohlfühlen. Und auch du hast ein besseres Gefühl, wenn du nicht bei jedem Start zuerst mit Müll konfrontiert bist.

Woche 2

In der zweiten Woche ging es um den Bereich Küche, Kochen und Vorräte

In der Küche haben wir haben ein besonderes Augenmerk auf folgende Dinge gelegt:

  • die nicht in die Küche gehören
  • die in die Kategorie „zu viele“ bzw. „nicht mehr benötigt“ fallen
  • die auf den Oberflächen stören
  • die als das „gute“ Geschirr gelten, aber nur in der Vitrine stehen
  • die nie bis selten benutzt werden (Klassiker: Elektro-Kleingeräte)

Bei den Vorräten haben wir uns einen Überblick geschaffen und uns von den Lebensmitteln getrennt, die wir nicht mehr verwenden werden. 

Woche 3

In der Woche 3 ging es um die Schlafbereiche 🛌 und Arbeits- oder Hobbyraum. Gerade das Schlafzimmer ist oft ein beliebter Abstellort, wo man schnell etwas zwischen lagert. Nur dass aus „temporär“ dann gerne mal „permanent“ wird.

Im Schlafzimmer ist Erholung und Ruhe angesagt. Daher haben wir alle Dinge entfernt, die den Status „unerledigt“ oder „Arbeit“ haben oder die überhaupt nicht in den Schlafbereich gehören. 

Woche 4

In der vierten Oktoberwoche ging es um den Wohnbereich, das Wohnzimmer aber auch das Esszimmer oder Fernsehzimmer. Bereiche, wo sich die Familie versammelt und wo auch Gäste empfangen werden.

Wir haben spezielle Hotspots betrachtet, wie z.B. Sachen am Wohnzimmer- oder Esszimmertisch, die dort nicht hingehören (z.B. Papier, Zeitschriften, etc.).

Dinge, die stören, die immer herumgeschoben werden müssen oder schlichtweg verstauben.

Dazu gehören z.B.:

  • Dekorationen aller Art
  • Fotos
  • Bücher

Nur weil etwas „schon immer“ da war, bedeutet nicht, dass du es in alle Ewigkeit behalten musst.

Die Aufgabe in der Woche 4 war es, jeden Gegenstand im Wohnbereich zu hinterfragen. Wenn diese Zimmer komplett leer wären, was würdest du wieder genauso hineingeben bzw. was würdest du dir wieder anschaffen?

Ironie

Im Oktober habe ich den Artikel 7 Tipps, wie du dich garantiert nie von Dingen trennst geschrieben. Er gehört in die Kategorie „Ironische Artikel“ und ist … ernst gemeint. Nur eben im umgekehrten Sinn. Obwohl die Ironie überwiegt, habe ich doch alles, was ich beschreibe, auch so erlebt. Klicke auf das Bild, wenn du diesen Blogartikel lesen willst:

7 Tipps wie du dich garantiert nie von Dingen trennst

Ich habe wieder einmal festgestellt, wie sehr ich Ironie liebe. Ich war nicht die einzige, die ironische Artikel geschrieben hat. Denn in der Content Society sind im Oktober ganz viele satirische Artikel zu den unterschiedlichsten Themen entstanden.

Träume

Im Oktober habe ich mit 46 weiteren Frauen bei der Blogparade der Zeitschrift Lemondays teilgenommen. Das Thema war „Träumst du noch dein Leben oder lebst du schon deinen Traum„?

In meinem Artikel geht es um die Schattenseite des Traums. Um die Frage, welche Träume wirklich unsere Träume sind und welche nur Hochglanzversionen eines fremden Traums. Was passiert, wenn der Traum platzt.

Immer wenn etwas so gehypt wird, bin ich skeptisch. Traumhaus, Traumjob, Traumpartner, Traumgewicht, Traumauto, Traumurlaub … es gibt fast nichts, wo nicht Traum davor steht. Was ist, wenn wir kein stromlinienförmiges Traumleben führen, das wir auf Social Media stolz präsentieren können? Was ist, wenn der Traum zerplatzt?

Bist du neugierig geworden? Dann klicke auf das Bild; hier kannst du den ganzen Artikel lesen.

Alles nur ein schlechter Traum?

Vorschau auf November

Du darfst dich auf weitere Entrümpelungs-Challenges freuen. Komm doch in die Gruppe, hier räumen wir gemeinsam auf. 

Im November ist NaNoWriMo, d.h. National Novel Writing Month. Ich hab zwar (derzeit!) nicht vor, einen Roman zu schreiben, aber ich beschäftige mich neben dem Bloggen auch mit einem Sachbuch Projekt. Wenn du mehr dazu wissen willst, dann schau mal hier vorbei. Dieser Blogartikel weist schon in die Richtung, in die auch mein Buch gehen soll:

3 geheime Zutaten für den magischen Erfolg – ein Rant

Im November ist – so wie jeden Monat – 12von12. Am 12. eines Monats dokumentiere ich diesen Tag mit 12 Bildern. Damit folge ich einer mir schon sehr lieb gewordenen Bloggertradition; es wird mein sechster 12von12 Artikel sein. Der 12. November ist ein besonderer Tag, denn vor genau 103 Jahren haben die Frauen in Österreich und Deutschland das Wahlrecht errungen. Seither ist viel passiert in Richtung Verbesserung und Gleichstellung, aber bei weitem nicht genug. Im 12von12 Artikel werde ich einen „Tagesordnungspunkt“ den Frauenrechten widmen.
Fünf Mitglieder vom Verein für Frauenstimmrecht, Foto: Wikimedia, public domain

Der Equal Pay Day in Wien fällt auf den 15. November. Männer haben bis zu diesem Tag bereits so viel verdient wie Frauen im ganzen Jahr. D.h. in Wien arbeiten Frauen durchschnittlich 51 Tage gratis. Das ist zwar besser, als der österreichweite Equal Pay Day, der schon auf den 25. Oktober 2021 gefallen ist, aber immer noch nicht gut genug. Zeit, daran etwas zu ändern!

Monatsrückblick September 2021: Challenges

Monatsrückblick September 2021

 

Die große September Entrümpelungs-Challenge

Der September war von der Entrümpelungs-Challenge geprägt, die in meiner Facebook-Gruppe stattgefunden hat. Unser Ziel war es, jeden Tag Dinge loszulassen und so unsere Loslass-Muskeln zu trainieren und zu stärken. In 30 Tagen haben wir uns von insgesamt 8028!!! Dingen getrennt und diese verschenkt, verkauft oder entsorgt. Das ist ein großartiger Erfolg; meine Erwartungen wurden bei weitem übertroffen! 

Ich habe die Challenge bewusst so gestaltet, dass alle einfach und ohne zu viele Regeln mitmachen konnten und Neu-, Quer- und Wiedereinstiege jederzeit möglich waren.

Es hat sich herausgestellt, wie wichtig es ist, einfach zu starten. Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt und so ist es auch beim Entrümpeln. Besser sofort und mit kleinen Schritten anfangen, als auf den perfekten Zeitpunkt zu warten, der nie kommt. Und je länger du dran bleibst und je mehr du entrümpelst, desto leichter trennst du dich auch von den Dingen. Du kommst in den wunderbaren „Flow“.

Gemeinsam statt einsam war ein weiteres Motto des Entrümpelungsmonats und wir haben uns gegenseitig bestärkt und motiviert und in der Gruppe war eine super Aufbruchsenergie zu spüren.

Mehrere Teilnehmerinnen haben eine Verschenk-Box zur freien Entnahme vor das Haus gestellt. Das ist die beste und schnellste Verschenkmethode für kleinere Mengen und funktioniert überall dort wunderbar, wo viele Menschen daran vorbeigehen. Ich freue mich immer wieder, wenn ich in meiner Wohngegend mehr und mehr Verschenk-Boxen sehe. Auf diese Weise wechseln Dinge ihre Besitzerinnen mühelos.

Willst du auch Teil dieser FB-Gruppe sein? Klicke auf das Bild – und du kommst auf den Link.

Übrigens: Die Oktober-Challenge nimmt schon Formen in meinem Kopf an.

Buchheldinnen Challenge

Habe ich schon erwähnt, dass ich Challenges liebe? 😉

In den nächsten 4 Monaten stelle ich mich der Challenge, ein Buch zu schreiben. Momentan schwanke ich zwischen zwei Themenbereichen, die mich interessieren:

Entrümpeln & Konsum

  • Wo kommen diese vielen Dinge her?
  • Was machen diese Dinge mit uns?
  • Wie kann man sich dagegen wehren?
    • Eigener Konsum
    • Unerwünschte Geschenke
  • Warum fällt es oft so schwer, zu entrümpeln?
  • Wie kann es dennoch gelingen?

Über die Schlangenölverkäufer*innen im Online-Business

Schlangenöl (aus dem Englischen snake oil) ist die Bezeichnung für ein Produkt, das wenig oder keine echte Funktion hat, aber als Wundermittel zur Lösung vieler Probleme vermarktet wird.

Der Begriff „Produkt“ umfasst auch Coaching, Heilung und alles dazwischen.

Schlangenölverkäufer*innen sind Menschen, die solche Leistungen anbieten.

  • Warum gibt es sie?
  • Woher kommen sie?
  • In welcher Form treten sie heute auf?
  • Woran erkennt man sie?
  • Wie kann man sich vor ihnen schützen?

Anmerkung: Ich meine natürlich nicht, dass alle Coaches oder Heilpraktikerinnen windige Gestalten sind. Es geht um jene schwarzen Schafe, die „das Blaue vom Himmel herab“ versprechen und in Guru Manier etwas darstellen zu versuchen, das sie nicht sind.

Die Schlangenölverkäufer*innen haben es hauptsächlich auf Frauen abgesehen, die sich in einer Umbruchphase befinden und daher empfänglich für solche Praktiken sind, so meine These.

Salbungsvolle Wischiwaschi Sprache war mir schon immer ein Gräuel, selbst als Volksschulkind konnte ich das nicht leiden. Haltlose Versprechungen (Heilung in 20 Minuten oder Millionärin in 1 Woche) sind mir ebenso zuwider wie theatralisches Guru-Gehabe.

Bei diesem Thema falle ich sofort in einen Rant-Modus. Daher habe ich dazu auch schon einen solchen verfasst. Wenn dich dieses Thema interessiert, dann lies hier weiter:

3 geheime Zutaten für den magischen Erfolg!

Psst: Du bekommst gleich Geheimwissen serviert … das dich innerhalb von 5 Minuten Lesezeit komplett transformieren wird. Viele begeisterte Leserinnen haben mir das bestätigt! 😉

3 geheime Zutaten für den magischen Erfolg – ein Rant

In der Natur

Im September habe ich leider nicht so viele Wanderungen geschafft, wie ich gehofft hatte, aber ein paar sind es doch geworden. Glücklicherweise lebe ich in einem der schönsten Wiener Grätzl; wer hat schon drei mal die Donau unmittelbar vor der Haustür und zusätzlich eine Insel?

Natur und Entrümpeln – 2 Gedanken

Du willst dich von Dingen trennen, aber schaffst es ganz schwer, loszulassen? 

Geh hinaus in die Natur! Suche deinen Lieblingsplatz auf oder erkunde eine ganz neue Route. Genieße die frische Luft, den Regen, die Sonne, den Wind, einen grandiosen Ausblick. Dann denke an den Pullover, den du schon seit 10 Jahren nie angezogen hast. Wie wichtig ist er dir jetzt? Oder an die 28 Glasschüsselchen (die hatte ich einmal), wie wichtig ist es, diese alle zu besitzen? Ich bin mir ganz sicher, dass draußen, außerhalb deiner 4 Wände, deine Perspektive eine andere ist. Die Energie, die du in der Natur ganz gratis bekommst, unterstützt dich beim Loslassen.

Du konsumierst zu viel als gut für dich ist? 

Geh hinaus in die Natur! Schau dich um, wie schön es draußen ist. Dann überlege, was wirklich wichtig für dich ist. Das 47. T-Shirt? Das neueste Handy? Noch mehr Weihnachtsdekoration? Die Werbung versucht uns einzureden, dass uns Dinge glücklich machen und etwas anderes darstellen, als was sie sind: nämlich einfach Dinge.

Oft höre ich: Das kann ich nicht wegwerfen. Ich möchte nicht Teil der Wegwerfgesellschaft sein und zum Müllberg beitragen.

Beginne doch am Anfang und schaffe nur Dinge an, die du wirklich brauchst und die nicht nur „nice to have“ sind. Umweltschutz heißt nicht, keine Dinge zu entsorgen, sondern unnötige Dinge erst gar nicht in dein Haus zu lassen. Nur was nicht produziert wird, schützt langfristig unseren Planeten.

Im Artikel „Achtung! Konsumfalle!“ gebe ich einige Tipps, wie du erst gar nicht in diese Falle tappst.

Hier kommen nun einige Bilder meiner September-Wanderungen und Spaziergänge. Come with me! 

Hainburg – Keltenweg: Blick auf die wegen Hochwasser gar nicht so blaue Donau und den Nationalpark Donauauen
Lobau – Stadler Furt
Kahlenberg – Blick in Richtung Klosterneuburg
Die sanften Hügel des Mühlviertels
Donauinsel – Neue Donau: Hier gibt es neben Wander- und Radwegen auch Grill- und FKK-Zonen. Mein Überbegriff dafür ist „Fleischeslust“. An schönen Tagen sieht man viele Spanferkel Griller, die gefühlt den ganzen Hausstand mit auf die Insel bringen. Nackte können plötzlich aus dem Gebüsch springen oder gehen nur mit Socken bekleidet mit ihren Hunden Gassi. Die Hunde der Nackten sind übrigens IMMER klein; keine Ahnung warum. Wenn man mit dem Rad fährt, ist jedenfalls besondere Achtsamkeit erforderlich. Meine Tochter hat hier einmal vor vielen Jahren den legendären Ausspruch getätigt: „Ich werde NIE heiraten!“ Es könnte sein, dass sie von den FKK-lern optisch abgeschreckt war. „How’s it hanging?“, ein Slang Ausdruck, den mein Mann manchmal scherzhaft verwendet, bekommt hier eine ganz besondere Bedeutung.
Donaucity im Morgenrot – Blick von der Radfahrerbrücke bei der Nordbrücke. Ich persönlich halte diese Stelle als einen der schönsten Aussichtspunkte in Wien. Wenn ich die Brücke überquere, mache ich meistens Halt, um diese wunderbare Stimmung zu genießen.

Was steht im nächsten Quartal an?

Schreiben, schreiben, schreiben

Neben dem Buchprojekt plane ich jede Woche auch einen neuen Blogartikel zu veröffentlichen. Ich arbeite bereits an einer besonderen Anleitung zum Entrümpeln. Hier lasse ich einen amerikanischen Staatsanwalt zu Wort kommen. Was hat denn Entrümpeln mit der Vorbereitung auf einen spektakulären Mordprozess zu tun, fragst du dich vielleicht. Stay tuned! Die Aufklärung folgt demnächst.

Kleiner Tipp am Rande: Folge mir auf Instagram. Dort erfährst du es zuerst!

Die Mehr-Raum Challenge

Du bist neugierig geworden (was ich doch sehr hoffe): Komm einfach in die FB-Gruppe und mach mit!

Eine Winterwoche im Ötztal

Im Ötztal war ich bisher nur im Sommer. Jetzt werde ich in der Vorweihnachtszeit für eine Woche in meinem Lieblingshotel sein, um mich in dieser tollen Umgebung verwöhnen zu lassen und mich ganz dem Schreiben zu widmen.

Monatsrückblick August 2021: Leben im Hotel

Der Aufenthalt in den Bergen ist für mich weit mehr als nur ein Urlaub. In den Alpen zu wandern und ihre Schönheit, aber auch Gefährlichkeit hautnah zu erleben, ist einfach fantastisch. In dieser grandiosen Landschaft und weit weg von zu Hause, ist es leicht, loszulassen und zu entspannen.

Sommerfrische im Ötztal

Das Innsbrucker Tagblatt vom 18. Juli 1874 berichtet:

Tourismusinfo anno 1874! Unzweifelhaft bezahlt vom Wirt Grüner!

Schon 1874 wusste man, dass das Ötztal – der „go to Place“ für den Sommer ist – und ich stimme dem 100% zu.

  • Das Ötztal mit seinen Talstufen bietet fantastische Naturerlebnisse und grandiose Aussichten für alle.
  • Die Wanderwege können auch von Frauenspersonen ganz leicht und ohne Gefahr begangen werden (siehe Artikel!)
  • Es gibt ausgezeichnetes Essen und herzliche Gastlichkeit.
  • Und besonders wichtig: Es gibt – für eine ländliche Gegend – hervorragende öffentliche Verkehrsmittel, sodass einem entspannten Urlaub ohne Auto nichts im Wege steht.

Ich möchte die Tradition der „Sommerfrische“ in mein Leben bringen und in den nächsten Jahren mehr Zeit – idealerweise den ganzen Sommer – im Ötztal verbringen.

„Der gemeine Tourist ist fortwährend in Bewegung, frisst alles was ihm unterkommt und hält sich am liebsten in Höhen von 1000 – 3000 Meter auf“, berichtet die Zeitschrift Wiener Caricaturen bereits am 7.8.1887.

Das kann ich (mit Ausnahme des Essens – da bin ich heikel!) bestätigen. Wenn ich nicht gerade in den Bergen unterwegs bin, dann doch vom Zimmer in den Speisesaal oder zum Pool.

Umhausen ist für mich wie ein zweites Zuhause. Nach der 5stündigen Zugfahrt von Wien nach Ötztal sind wir wieder angekommen. Der erste Weg nach der Ankunft führt immer am Steppsteig entlang zur Aussichtsplattform.
Ein weiterer Fixpunkt ist die Hängebrücke in Längenfeld. Sie verbindet die beiden malerischen Weiler Brand und Burgstein. Wieder in Längenfeld angekommen, ist der Besuch der Konditorei Pflicht, denn das Eis dort ist phänomenal.
Bequem mit der Acherkogelbahn auf den Hochötz – oder so wie hier, zu Fuß zur Teufelskanzel. Hoch hinaus und den Blick über das Tal und die Ötztaler Ache schweifen lassen, gehört zu den schönsten Erlebnissen. Beim Ötztal wird vom Tal der Bergstürze gesprochen. Vor rund 3.000 bis 9.000 Jahren kam es im Ötztal zu den im Ostalpenraum gewaltigsten Bergstürzen. Der riesige Köfler Bergsturz verschüttete das gesamte mittlere Ötztal. Dadurch staute sich ein ausgedehnter See auf, bis sich die Ötztaler Ache tausende Jahre später durch das Ablagerungsmaterial des Bergsturzes „durchfressen“ konnte. Zurück blieb das heutige Längenfelder Becken als fruchtbarer, ehemaliger Seeboden.
Die gemütliche Wanderung von Niederthai entlang des Horalachbachs zur Schweinfurter Hütte gehört ebenfalls zu den lieb gewordenen Traditionen. Nach Niederthai kommt man mit dem Wandertaxi, das diesmal das „Urlaubslied 2021“ beigesteuert und so für einen (noch immer) andauernden Ohrwurm gesorgt hat: „Summer Wine“ von Nancy Sinatra & Lee Hazelwood. Manchmal denke ich mir: Wenn ich doch nur aufhören könnte, mir Lee Hazelwood mit den jingelnden Silver Spurs vorzustellen …
Diesmal wollten wir besonders hoch hinaus und so sind wir von Sölden mit dem Gletscherbus zum Rettenbachferner gefahren. Leider ist vom Gletscher nicht mehr sehr viel übrig. Mit der Schwarze Schneidbahn ging es dann weiter zum höchsten Punkt im Ötztal, der mit einer Seilbahn erreicht werden kann. Die Bergstation befindet sich auf ca. 3.200 Meter.
Am Gaislachkogel auf 3.000 Meter Höhe ist Ms. Jane Bond siegreich im Kampf gegen das Böse. Puh, das war anstrengend! Nun ist der Besuch im IceQ und ein Glas Wodka Martini angesagt.
Ein Erlebnis der Sonderklasse ist die Wanderung von Vent zu den Rofenhöfen, die als höchstgelegene (auf 2.014 Meter) Dauersiedlung der Ostalpen gelten. Eine kleine Hängebrücke führt über die eindrucksvolle Rofner Schlucht. Ich habe hier manchmal das Gefühl, im Schottischen Hochland zu sein.
Eine meiner Lieblingstouren ist die Wanderung von Gries durchs Sulztal zur Amberger Hütte.
Von Kühtai aus geht eine wunderschöne Wanderung zur 3-Seen-Hütte. Am Bild sieht man den ersten der drei Seen, den Hirschebensee. Am Rückweg kommt man beim beeindruckenden Finstertaler Stausee vorbei.
Unterwegs am Arzwinkler Waalweg, einem alten Bewässerungssystem, das in früheren Zeiten die Flachsfelder bei Umhausen mit Wasser versorgt hat.
Ein Wasserbecken des Stuibenfalls, des höchsten Wasserfalls in Tirol. Für mich ist und bleibt es dennoch Reichenbach Falls – und wie jedes Jahr habe ich hier mein Rendezvous mit Sherlock Holmes und Professor James Moriarty. Siehe FunFact #67.

Blogdekade

Die Blogdekade – d.h. 10 Artikel in 10 Tagen zu schreiben, so die Challenge – ist genau in meine Urlaubszeit gefallen. Dennoch war es mein Ziel, 10 „unperfekte“ Artikel zu schreiben – und 10 sind es auch geworden. „Glücklicherweise“ hatten wir ein paar Regentage und ich habe in der Hotellobby mein Büro aufgebaut.
Hier lässt es sich gut schreiben. Innen- sowie beheizter Außenpool sind jederzeit verfügbar. Außerdem: Herrlich, an so einem trüben Tag in die Sauna oder das Dampfbad zu gehen.
Hier geht’s zu den 10 Artikeln, wo ich das Thema Entrümpeln und Minimalismus aus verschiedenen Blickwinkeln betrachte und meine besten Tipps gebe.
10 Dinge die du über das Entrümpeln wissen solltest

Leben im Hotel

Das Leben in einem guten Hotel hat viele Vorteile. Unter anderem muss man sich nicht um so profane Dinge, wie Lebensmitteleinkauf, Kochen, Putzen, Waschen oder Reparaturen kümmern, sondern kann sich voll und ganz auf die eigenen Aktivitäten konzentrieren. 

Das Leben im Hotel zeigt mir auch immer wieder, wie wichtig es ist, sich bei Dingen und Verpflichtungen zu beschränken. Je weniger Sachen man hat, um die man sich kümmern muss, desto mehr Zeit hat man für sich selbst und die eigenen Projekte.

Ein trüber Tag mit Nebelschwaden – und dann noch nach dem Abendessen im Relaxraum einen spannenden Krimi lesen – das ist (Ent)spannung pur!

Für mich war es einfacher, die 10 Blogartikel im Hotel zu schreiben – und das, obwohl jeden Tag (außer den beiden Regentagen) eine Wanderung am Programm gestanden hat.

Der Rockmusiker Udo Lindenberg (er lebt seit vielen Jahren in einem Hotel in Hamburg) wird folgendermaßen zitiert: „Ich brauche Trubel und Ruhe – im Hotel finde ich beides.“ Ich sehe das genauso. 

Der Urlaub im Ötztal und der Aufenthalt im (immer selben) Hotel haben für mich etwas Beruhigendes. Hier komme ich zur Ruhe und der Stress fällt von mir ab. Nach 3 Tagen im Ötztal habe ich das Gefühl, dass ich überhaupt kein Bedürfnis danach habe, je wieder nach Wien zurückzukehren. Die Vorstellung, dass meine Wohnung und alle Gegenstände in ihr abgebrannt wären, lässt mich völlig kalt. Alles, was ich brauche, ist in meinem Hotelzimmer. Wohlgemerkt: Ich LIEBE Wien und bin eine überzeugte Städterin und Wienerin. 

So bin ich auch wieder nach Wien und in mein Wiener Leben zurückgekehrt. Aber vielleicht werde ich eines Tages das alles hinter mir lassen – zumindest in der heißen Jahreszeit – und die Sommerfrische in den Tiroler Bergen genießen.

Was steht an im September

September-Challenge in der FB-Gruppe „Entrümpeln mit System & Power“

Wir entrümpeln gemeinsam, mit dem Ziel jeden Tag zumindest ein ungeliebtes oder nicht mehr benötigtes Ding zu entsorgen (zu verschenken, wegzuwerfen oder zu verkaufen). Am Ende hat jede Teilnehmerin zumindest 30 Dinge weniger – und vielleicht dürfen sogar noch mehr Dinge den Haushalt verlassen. Ich bin schon sehr gespannt auf die Endzahl, die wir als Gruppe erreichen werden.

Übrigens, auch Quereinsteigerinnen sind jederzeit herzlich willkommen! Klicke auf das Bild – da geht’s zur Gruppe:

Warum minimalisieren Less Mess

Anleitung zum Entrümpeln

Ich arbeite an einem neuen PDF zum downloaden.

Viele neue Blogartikel

Die Blogdekade hat mich motiviert, mehr und regelmäßig zu bloggen und so meine beiden Leidenschaften – das Schreiben und den Minimalismus – zu verknüpfen.

Monatsrückblick Juli 2021: Neubeginn

Zurück ins Büro

Seit Beginn der Pandemie habe ich überwiegend von zu Hause aus gearbeitet – im Home Office (auch wenn es sich dabei leider nicht um das britische Innenministerium handelt). Im Juli habe mich entschlossen, nun wieder öfter mit dem Rad ins Büro zu fahren und diesen Entschluss auch gleich in die Tat umgesetzt. Zuvor habe ich das Rad noch zum Service gebracht. Wie so viele Aktivitäten, hängt das Radfahren auch mit der eigenen Einstellung zusammen. Meine Strecke ins Büro beträgt nur 7,2 km Fahrt auf der Donauinsel (also maximal entspannend – ohne Autoverkehr), aber in meinem Kopf hatte sich dennoch nach und nach die Meinung festgesetzt, dass dies eine mühsame und lange Strecke sei. In der Realität ist es ganz anders. Und es ist so schön, den Tag mit Bewegung zu beginnen und man wird mit Eindrücken wie diesen belohnt (ganz zu schweigen von der tollen Infrastruktur eines gut ausgestatteten Büros).

Wassersport an der Neuen Donau

Was für mich übrigens das Mühsamste beim Radfahren ist – das Rad aus dem Radfahrraum herauszubringen.

Tipp: Nicht benötigte Fahrräder spenden oder via Kleinanzeigen (ebay, willhaben, fb-Gruppen, etc.) verschenken oder verkaufen. Gerade finanzschwächere Familien werden sich sehr darüber freuen, ein gratis oder kostengünstiges Fahrrad zu bekommen.

Rapid Blog Flow

Die Challenge Rapid Blog Flow beginnt

Die fabelhafte Judith Peters hat im Juli wieder zu einer Challenge geladen. Im Wirkshop ist es dann darum gegangen, einen Blogartikel zum Thema „Fun Facts über mich“ zu schreiben. Bei mir sind es 66 geworden – und es werden sicher noch welche hinzukommen.

Ein Fun Fact, der große Resonanz bekommen hat, ist der „Un-Grüne Daumen“. Offenbar bin ich nicht alleine in meinem bisher erfolglosen Bestreben, Topfpflanzen an meine Wohnumgebung zu gewöhnen. Ich versuche es dennoch immer wieder einmal mit einer Grünpflanze.

 

Wiener Stadtwanderwege

“Das Problem für jeden Wiener – und jede Wienerin: Man kann es in Wien nicht mehr aushalten, aber woanders auch nicht.” Helmut Qualtinger

Dieses Zitat trifft vor allem für heiße Tage zu. Ein guter Kompromiss ist es, in die Außenbezirke zu fahren und z.B. eine Wanderung durch den Wienerwald zu machen. Einer meiner Lieblingswanderwege beginnt in Pötzleinsdorf (Endstation der Straßenbahn-Linie 41). Von dort geht es durch den Pötzleinsdorfer Schlosspark nach Neuwaldegg und dann weiter nach Salmannsdorf. Die weniger Gehfreudigen können hier bereits Schluss machen und einen der vielen Heurigen in Neustift/Walde aufsuchen. Wer es etwas sportlicher mag, der erklimmt nun die Salmannsdorfer Höhe und spaziert durch die ausgedehnten Weingärten bis hinunter nach Sievering. Selbstverständlich hat auch Sievering mehrere Heurige aufzuweisen – und für meinen Mann und mich ist der Besuch eines dieser wunderschönen Weinlokale jedes Mal ein absolutes Muss. Die Heurigen sind für mich ein Teil des „alten“ Wien – und so wie bei den Kaffeehäusern achte ich darauf, Lokale aufzusuchen, die wenig von Touristen frequentiert werden. 

 

Vom 19. Bezirk geht’s direkt in den 17. und dann wieder zurück in den 19.
Hier wachsen u.a. der Grüne Veltliner und der Gelbe Muskateller. Bei den Heurigen gibt es zwar Sommerspritzer (Weißwein mit Soda), aber keinen Sommerwein (siehe dazu weiter unten – Ötztal).
Buschenschank in Sievering

Urlaub im Ötztal

Wie jedes Jahr, sind wir auch diesen Sommer im Ötztal – im kleinen feinen Kurort Umhausen. Ich kann mir für den Sommer keinen besseren Urlaubsort vorstellen. Es ist für mich wie ein nachhause kommen und das wiegt umso schwerer, als ich überzeugte Städterin und Wienerin bin und einst vom Land geflüchtet bin. Aber genauso wie Wien anders ist, so ist auch das Ötztal für mich anders.

Es sind diese komplett unerwarteten Momente des Glücks, die einen Urlaub besonders machen. Nicht irgendwelche Sehenswürdigkeiten, irgendwelche Dinge, die „man“ gesehen haben muss, Plätze und Restaurants, die in allen Reiseführern stehen. 

Wir fahren von Umhausen hoch nach Niederthai, unsere Fahrerin Margit hat das Radio angestellt und Nancy Sinatra und Lee Hazelwood singen „Summer Wine“. Ich muss lachen, denn dieses Lied habe ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr gehört. Lee Hazelwood kann sich wohl glücklich schätzen (denke ich), für ein Paar Silver Spurs, 1 Dollar & 1 Dime Summer Wine zu bekommen. Die Wolken hängen tief und Nebelschwaden ziehen an den Bergrücken entlang. Ich denke, es wird wahrscheinlich regnen. Kein strahlendes Sommerwetter, kein blauer Himmel – aber einfach pure Freude, hier in den Bergen zu sein, diesen kitschigen Song zu hören und die Natur zu genießen. 

Am nächsten Tag strahlender Sonnenschein und blauer Himmel. Zeit, um ganz hoch hinauf zu fahren. Am Gaislachkogel auf über 3000 m wartet nicht nur eine fantastische Aussicht auf uns, sondern auch IceQ – und wir genießen in Gedanken an James Bond und Spectre einen Wodka Martini auf der Sonnenterrasse.


Als ich vor 5 Jahren das erste Mal im Ötztal war und zum allerersten Mal alleine in den Bergen unterwegs war, da hatte ich das Gefühl, dass kein einziges Ding zuhause eine große Bedeutung hatte. Ja, dass die Bindung an Dinge – noch dazu an Dinge, die nutzlos irgendwo gelagert werden – geradezu absurd ist. Hier ist die Idee für einen minimalistischen Lebensstil geboren.

Monatsrückblick Juli 2021: Neubeginn
Am Weg zur Amberger Hütte

 

 

Blogartikel im Juli

Monatsrückblick Juni 2021: Mörderische Hitze

Uli Pauer Juni 2021 Mörderische Hitze Donauinsel

Mörderische Hitze ist das erste, das mir für den Monatsrückblick Juni 2021 einfällt. April und Mai waren eher kühl und oft regnerisch, aber im Juni 2021 ist der Sommer und damit die Hitze mit voller Kraft zurückgekehrt. Hitze in der Stadt ist für mich nicht optimal, schon gar nicht, wenn die Temperatur auf über 30°C klettert und der Urlaub noch in weiter Ferne ist. Ich habe das Gefühl, mein Gehirn schmilzt proportional zum Wärmegrad am Thermometer und meine nach Süden ausgerichtete Wohnung erhöht noch die Pein. An diesem Punkt werde ich zur hochsensiblen Hitzehasserin. Es wird Zeit für einen kühlen Island-Krimi und einen noch kühleren Eis-Kaffee.

Monatsrückblick Juni Wetter Thermometer auf 40°C
Im Stadtgebiet steigt die Temperatur im Juni schon auf 40°C

1. In der Lobau

Ich dachte, ich kenne die Lobau gut, aber im Blättergewirr des Sommers habe ich mich einige Male verirrt. Die Lobau ist Teil des Nationalparks Donauauen und ich habe im Juni mehrere schöne Wanderungen unternommen. Die Lobau liegt im Stadtgebiet Wien und ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Dennoch hat sie im Sommer den Flair eines Dschungels und man kann sich gut vorstellen, wie man plötzlich vor einem verfallenen Tempel steht. Ich habe erst im Herbst 2020 die Lobau wieder für mich entdeckt. In der kühlen Jahreszeit herrscht hier eine ganz andere Stimmung. Das Grün weicht dem Grau der kahlen Baumstämme und man kann die gefrorenen Lacken sehen. An Tagen über 30° denke ich an die kühlen Nebelschwaden, die man frühmorgens an einem Novembertag genießen kann. Ich liebe diese metallische Atmosphäre und die frische Luft und wenn die ganze Landschaft in ein fahles silbergraues Licht getaucht ist.

2. Von The Blog Bang zu The Content Society

Der Monat Mai war ein Monat der Challenges. Ganz ohne Challenge geht es auch im Juni nicht. Ich habe mich entschlossen, meine Bloggerinnen-Karriere auf das nächste Level zu bringen. Während ich bei The Blog Bang den „Ich bin dabei“-Button noch zögerlich am letzten Tag um 23:59 gedrückt habe, bin ich nun voller Überzeugung und Freude zur Content Society gewechselt. The Blog Bang hat nicht nur unglaublich viel Spaß gemacht, sondern mich auch richtig gut beim Bloggen unterstützt. Und ich habe viele tolle Mit-Bloggerinnen und ihre spannenden Themen kennengelernt. Daher war für mich klar: The Blog must go on!

Im Juni sind folgende Blogartikel entstanden und ich habe jedes Mal selbstbewusst „Veröffentlichen“ gedrückt.

Bei meinen Blogartikeln geht es mir immer auch um die Kehrseite des Entrümpelns – um das erst-gar-nicht-ins-Haus-lassen – sei es in Form von unerwünschten Geschenken oder unbedachten Spontankäufen.

3. Lockdown-Ende

Ich weiß gar nicht, wie lange ich nicht mehr in einem Lokal essen war, aber im Juni war es dann soweit. Mit der 3G-Regel ist es jetzt auch möglich, auszugehen. Welche Freude, wieder einmal in einem schönen Gastgarten zu sitzen und sich bedienen zu lassen. Wir waren in unserem Lieblingsrestaurant und haben – ganz klassisch wienerisch – ein Wiener Schnitzel mit Erdäpfel-Vogerlsalat bestellt. Als Nachspeise gab es Powidltascherl, das ist ein Gebäck aus Kartoffelteig gefüllt mit Zwetschken Marmelade.

4. Was sonst noch los war im Juni

Ich hoffe, dass auch die Pflanze längerfristig lächeln wird – leider habe ich keinen „grünen Daumen“ – ich versuche es hin und wieder, eine Pflanze an meine Umgebung zu gewöhnen.

Nach reiflicher Überlegung durften 2 Dinge bei mir einziehen – eine Pflanze und eine Emailletasse. Ich gebe zu, ich habe genug Tassen im Schrank, aber eben nicht alle. Die Tasse ist die Verbindung zu meiner Krimi-Leidenschaft und zu meinen True-Crime Podcasts. Und jeden Tag in der Früh genieße ich meinen Kaffee in dieser Tasse.

Ich habe eine Zugreservierung gemacht bzw. machen lassen. Nun sollte das ja in weniger als 1 Minute über die ÖBB-App zu erledigen sein, aber durch unerklärliche, fast kafkaeske Verstrickungen brauchte ich geschlagene 50 Minuten, um mit Hilfe einer geduldigen Dame vom Support meine Tickets zu bekommen. Der Zug fährt zwar durch Österreich, die Waggons gehören auch der ÖBB, aber das Ziel ist die Schweiz und die Sitzbelegung kann man sich nur auf einer tschechischen Seite anschauen. Ich brauchte 2 Tage, um mich von diesem langen Telefongespräch und der sich daraufhin anbahnenden depressiven Stimmungslage wieder zu erholen.

5. Ausblick auf Juli

Nachdem ich nun immer leihweise den Laptop meiner Tochter oder meines Mannes verwendet (sie behaupten: entwendet) habe, wird es Zeit, ein eigenes Gerät anzuschaffen. Der alte Standcomputer hat nach 12 Jahren Dienst schon etliche Macken und darf in Ruhestand gehen. Außerdem passt so ein Gerät einfach schwer in den Koffer, wenn man verreisen will.

Ein Wirkshop steht im Juli auch noch an. In typischer Sympatexter Manier macht Judith Peters natürlich keinen gewöhnlichen Workshop. Da ich schon von der Challenge Boom Boom Blog im April so begeistert war, nehme ich natürlich auch am Wirkshop teil. Wir werden gemeinsam einen Blogartikel schreiben und weitere 8 Beiträge planen.

Im Juli und August will ich meinen neuen Online-Entrümpelungs-Kurs fertigstellen. Es soll eine flotte Challenge werden, wo wir in nur 30 Tagen die bewohnten Bereiche von unnötigen Dingen befreien.

In Anlehnung an unser Motto beim Bloggen:

DECLUTTER LIKE NOBODY IS HOLDING YOU BACK!