Meine Blogger-Kollegin, Reiki- und Aromatherapie-Expertin Andrea Beerbaum ist gerade von Hamburg nach Bad Segeberg gezogen. In ihre erste „eigene“ Wohnung, wenn man von den mitwohnenden Teenagern mal absieht.

Hier ist ihre Wohn-Liebes-Geschichte:

Hallo Bad Segeberg – Tschüss Hamburg

Im Januar sind sowohl meine Wohnungssuche in Bad Segeberg als auch der Hausverkauf in Hamburg über die Bühne gegangen. Beide zeigten sich fast unmittelbar erfolgreich.

Nach zwei, drei Wohnungen – was ja heutzutage wirklich schnell ist – habe ich im Februar meine Traumwohnung gefunden. Ganz klassisch über das Immobilienportal, über das ich auch mein Haus inseriert hatte.

Es war Liebe auf den ersten Blick! Erst wollte ich mir die Wohnung gar nicht anschauen, denn am Tag der Besichtigung war meine Stimmung aufgrund des Hausverkaufs in beträchtlicher Schieflage.

Das Haus hat mir viele Nerven geraubt; glücklicherweise ist dieses Kapitel nun fast abgeschlossen. Vorerst bin ich jedenfalls vom Hauseigentümerindasein geheilt. Ich wollte nie eine sein, möglicherweise liegt es auch daran.

Meine erste eigene Wohnung

Mit 41 Jahren ziehe ich in meine erste eigene, richtige Wohnung. Allein, d.h. ohne einen Partner, dafür aber mit meinen beiden Teenies (15 und fast 17). Ich habe zuvor noch nie „allein“ gelebt. Gut, das zählt nicht ganz als allein, denn meine Kids sind bei mir.

Es ist ein neues und spannendes Lernfeld für mich; etwas, das ich mir (seit ich erwachsen bin) schon immer gewünscht habe! Und es gefällt mir sehr!

Die Highlights meiner neuen Wohnung

• Die Wohnung ist in einem schnörkeligen Altbau im ersten OG und besitzt einen süßen, kleinen Balkon. Ich liebe vor allem meine entzückenden Balkonmöbel, die perfekt passen.
• Ich wohne in unmittelbarer Nähe zum großen Segeberger See. Durch das Küchenfenster sehe ich im Herbst und Winter – wenn die Bäume keine Blätter haben – den See.
• Besonders wohl fühle ich mich in meiner Küche. Sie ist wohnlich und einladend. Früher mochte ich Küchen als eigenen Raum nicht besonders. In meiner neuen Küche arbeite ich von morgens bis abends gern. Oft sogar lieber als in meinem Büro.

• Meine Praxis erreiche ich zu Fuß und das bringt mir MEHR Bewegung. Vom ersten Tag an laufe ich hier sehr viel. In der Gegend in Hamburg, wo ich früher gewohnt habe, fand ich es weniger einladend, mich draußen zu bewegen.
• Die ebenfalls fußläufig zu erreichende Kalkberghöhle nutze ich regelmäßig zur Meditation im Dunklen. So cool! Ich liebe es, in die Dunkelheit und Stille einzutauchen. Das ist MEINE Zeit, in der ich vollständig abschalten kann.
• Meine Teenies sind begeistert von ihren Zimmern. Jede:r hat sein/ihr Reich.
• Ich habe genug Platz für meine Steine, Öle und Bücher, für mein Räucherwerk und meine Deko (ohne geht nicht!) und meinen Alois. Alois ist ein Kristallschädel aus blauem versteinerten Holz. Ein echtes Unikat, das bei mir einziehen wollte. Meine Kids finden ihn zwar etwas befremdlich, aber sie haben sich schon an ihn gewöhnt.

• Endlich! Das ist das bezeichnende Wort für die Wohnung allgemein!
• Endlich ein großes Bad! Keines, in dem man sich beim Umdrehen an etwas stößt. Leider hat es (noch) keine Badewanne. Sobald der Hausverkauf abgeschlossen ist, zieht eine rosafarbene Reisebadewanne ein, die für meine Körpergröße perfekt ist und dank Gestell auch dauerhaft stehen kann. Damit erhält die Wohnung den letzten Feinschliff und ich kann an den Rauhnächte und im Winter fein baden. Den genialen Tipp zur Reisebadewanne habe ich von einem Duftkommunikation-Kommilitonen erhalten.
• Ein umgebauter Balkon ist jetzt unser „Wintergarten“, wie wir ihn inzwischen nennen. Dadurch haben wir zusätzlichen Wohnraum gewonnen. Hier befinden sich Schreibtisch, Yogamatte und Meditationskissen sowie mein Harmonium. Leider komme ich derzeit viel zu selten dazu, es zu spielen.

• Meine „Bett-True“ ist etwas ganz besonders für mich; wunderschön und praktisch zugleich. Sie passt perfekt zu meiner ganz weißen Einrichtung samt Sofa und Bett. Ich habe sie über Kleinanzeigen online gefunden, sie von einem Dachboden gerettet und insgesamt fünf Stockwerke getragen. Früher wäre das für mich undenkbar gewesen, zu zweit etwas aus der 5. Etage zu tragen. Bis ich nach Bad Segeberg gezogen bin, hatte ich chronisch Rückenschmerzen und Bewegungen waren generell ein Graus.

Die neue Wohnung ist nicht nur gut für meine Seele, sondern auch für meinen Körper.

Gesundheit ist nicht nur die Abwesenheit von Krankheit. Sie ist ein stetiger Prozess.

Andrea Beerbaums Motto

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