Ulrike Storny: Vom Traum-Haus zum Traum-Aus

Meine Blogger- und Vornamens-Kollegin Ulrike Storny wohnt nur wenige Kilometer von der Stadtgrenze Wiens entfernt, in Gerasdorf oder besser gesagt, Ge-REIS-dorf, wie die Einwohner*innen den Ort inzwischen auch nennen, der vor allem für den Anbau des Österreis bekannt geworden ist.

Dass Geras-DORF eigentlich eine Stadt ist, und das schon seit 1999, schockiert mich gerade ein wenig. Aber es steht so auf der Website der, ähm, Stadt als Motto: Stadt werden – Dorf bleiben.

Ulrike und ihre Familie haben hier ihr Traumhaus gebaut. Und das ist ihre Geschichte:

Das Traumhaus entsteht

Als wir 2010 von Ungarn nach Österreich weitergezogen sind, haben wir zunächst in einem Haus zur Miete gewohnt. Es hat uns weder innen noch außen gefallen, sodass wir uns irgendwann entschlossen haben, zu bauen.

Mit der Planung haben wir einen befreundeten Architekten beauftragt, vom Kauf des Grundstücks bis zum Einzug vergingen keine 2 Jahre und zu Weihnachten 2017 zogen wir ein.

Das Haus steht als letztes Haus in einer Gasse, die direkt zu einem Pferdehof führt. Pferdeduft und Fliegen sind also inklusive … und so viel besser als Autoabgase!

Das Haus ist komplett nach unseren Vorstellungen gebaut, allerdings mit vielen Ideen des Architekten, etwa einem Luftraum mit Galerie über dem Essbereich und drei Bädern. Die Ausstattung und vor allem auch die Küche ist sehr modern, schlicht und lässt viel Raum zur persönlichen Gestaltung mit Möbeln, Deko etc.

Also eigentlich perfekt.

Traumhaus mit Traumgarten

Eigentlich, weil das Besondere an dem Haus für mich schon lange nicht mehr (nur) das Haus selbst ist, sondern alles drumherum:

Weite und Wetter

Ich liebe die Weite. Wenn ich von der Terrasse aus in Richtung Bisamberg blicke, sehe ich schon von weitem die Gewitterwolken nahen und habe bereits unzählige Bilder von Shelf Clouds und Regenvorhängen gemacht. Wetter bekomme ich hier sehr ursprünglich mit.

Immer nah am Wetter

Meine Haustiere

Das Haus liegt im Einzugsbereich einiger Freigänger-Katzen. Sie kommen vom Pferdehof oder den Nachbarhäusern und es gibt immer liebebedürftigen Streichelbesuch, der sich hier pudelwohl fühlt. Seit letztem Jahr fliegen Bienenfresser über das Haus und ich hatte auch schon einen Wiedehopf im Garten. Die Rauchschwalben brüten gleich am Haus und stürzen sich in halsbrecherischer Manier auf unseren Pool hinab. Nebenan ziehen die Turmfalken ihre Jungen unter großem Radau groß.

Ein Turmfalke kreist über dem Garten

Und: Ich schlafe winters wie sommers bei offenem Fenster und höre NICHTS! Außer den Vögeln im Frühjahr ist meine Nachtruhe eine echte Ruhe.

NATUR PUR und mehr als lebenswert.

Mein Lieblingszimmer

Mein Lieblingszimmer ist eindeutig der Garten, dort verbringe ich täglich – wann immer möglich – von Frühjahr bis Herbst viele Stunden. Da ich nur im Homeoffice arbeite, kann ich sehr viel draußen am Laptop schaffen und meine Gedanken immer wieder durch den Garten und auf die Reise schicken.

Klar, ein Garten macht viel Arbeit, aber ich habe einen Rasenmäh-Roboter im Einsatz und ich lasse es regnen. Mit Mulchschicht bzw. Bodendeckern auf den Beeten hält sich außerdem die Arbeit in Grenzen.

Da mein Lieblingszimmer jedoch einiges an Kübelpflanzen – vorwiegend Hortensien und mittlerweile auch Paradeiser, Beeren, Kräuter etc. – beherbergt, sind Urlaube im Sommer immer eine große Herausforderung: Für mich wegen eines geeigneten Gießdienstes und für meine Freundinnen aus eben dem Grund …

Mein Kraftort

Vom Garten aus beobachte ich Hasen und Rehe, die auch schon mal die Rosen am koppelseitigen Hochbeet anknabbern (nein, vertilgen!). Ich fotografiere Bussarde und Falken und mache jeden Morgen meine „Scheunentor“-Übung: Arme ausbreiten, Brust öffnen, tief einatmen und offen sein für Neues, Positives.

Immer da, immer nah – die Wildtiere in der Umgebung

Das Haus, vor allem aber der Garten und noch mehr die Umgebung ist für mich ein Kraftort, an dem ich viel Energie tanke und mich angekommen fühle. Der Slogan: Wohnst du noch, oder lebst du schon? trifft es genau.

Es schmerzt sehr, dass wir das Haus aus familiären Gründen nun verkaufen und ich mir bereits einen neuen Kraftort suchen „darf“.  Die Scheunentor-Übung ist ein mentales Tool, das ich für diesen Zweck verinnerlicht habe.

Ulrike Storny

Ulrike Storny

Ulrike Storny steht als „die Kundenglücklichmacherin“ für Kundenservice- und Community-Management. Sie unterstützt Coaches, Berater und Trainer mit wirkungsvoller Kommunikation rund um ihre Kundenbindung.
Ulrike ist seit mehr als 15 Jahren selbstständig und engagiert sich aufgrund ihrer beruflichen Geschichte vorwiegend in den Bereichen Gesundheit, Schönheit und Ernährung.

In ihrer Freizeit ist Ulrike eine leidenschaftliche „Hobbyfotografin mit Hang zum Monkismus“ und bekennender „Foto-Nerd“. Außerdem Gartenliebhaberin mit dem Motto: „Fingernägel adé, dafür Garten OK!“

Mehr über Ulrike Storny erfährst du auf ihrem Blog:
https://ulrikestorny.com/
Und hier geht’s zum Insta-Auftritt der Natur- und Tierfotografin:
https://www.instagram.com/ulli.rike2005/

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Kerstin Salvador: Das Raumwunder am Prenzlauer Berg

Kerstin Salvador ist freie Lektorin, Autorin und Übersetzerin und lebt mit ihrer Frau Nadja, einer Malerin, im Herzen Berlins. Hier ist ihre Geschichte:

Unser schnuckeliges Heim

Das ist es, unser kleines, schnuckeliges Heim, seit knapp sieben Jahren. Mitten im Zentrum Berlins, Ecke Schönhauser Allee, im Bezirk Prenzlauer Berg. Vorher habe ich in einem wunderschönen Lehm-Fachwerkhaus im Grünen, am Stadtrand von Berlin gewohnt.

Aber als ich Nadja kennenlernte, war die schöne Wohnung in dem Häuschen leider zu klein für uns beide. Sie bestand aus nur einem großen, hohen Raum auf zwei Ebenen mit Küche und Bad.

Büro mit Schlaf- und Wohnbereich – und trotzdem viel Platz!

Am Anfang dachten wir noch, dass es ideal sei, eine Stadt- und eine Landwohnung fürs Wochenende zu haben, aber in der Realität stellte sich das als zu umständlich heraus, ständig den Kühlschrankinhalt samt Arbeits- und Malsachen hin- und herzutragen. Irgendetwas fehlte immer.

Wohnungsauflösung meines Landidylls

So habe ich meine Landwohnung die ersten Jahre über Airb’n’b vermietet und war immer nur dort, um Gäste zu begrüßen und anschließend zu putzen. Seit diese Form der Vermietung in Berlin verboten wurde, habe ich mich dazu entschlossen, den idyllischen Landsitz aufzugeben.

Kein leichter Schritt in der schier ausweglosen Wohnsituation in Berlin mit viel zu wenig Wohnraum. Wer weiß denn schon, ob eine frische Liebe auch hält und ein Zusammenzug in eine gemeinsame Wohnung funktioniert?

Kerstins Arbeitsplatz mit Blick auf den Balkon und den Himmel über Berlin.

Nadja wohnt in dieser Zweiraumwohnung im vierten Stock schon seit 1996. Sie ist Künstlerin, Malerin, und ihre Atelierwohnung war voll eingerichtet, mit Bildern überall. Wie sollte ich als Büchermensch, mit Bücherregalen bis unter die Decke, hier Platz finden?

Wir waren auf der Suche nach einer bezahlbaren Dreiraumwohnung mit einem hellen Atelier und einem Büro für mich. Aber für zwei Freiberuflerinnen war das bei den stark gestiegenen Mietpreisen und dem knappen Wohnraum leider utopisch.

Neugestaltung der Stadtwohnung

So haben wir gemeinsam beschlossen, die Wohnung neu zu gestalten, damit wir uns beide darin wohlfühlen. Wir haben sie komplett leer geräumt, unsere Sachen eingelagert und zwei Wochen woanders gewohnt.

Mit dem Vermieter haben wir vereinbart, neue Böden zu verlegen bzw. die alten Dielenböden im Atelier abzuschleifen. Die Kosten haben wir uns geteilt. Dann haben wir in einer Streichparty mit Freund*innen alle Räume in unterschiedlichen Farben gestrichen. Das hat zusammen viel Spaß gemacht und ratzfatz waren wir fertig.

Großformatige Kunst im Büro, natürlich von Nadja Schüller-Ost

Gemeinsam haben wir sie Stück für Stück nach unseren Bedürfnissen eingerichtet. Vorher habe ich mich von vielen Möbelstücken, persönlichen Sachen und vor allem von der Hälfte meiner Bibliothek getrennt. Vieles habe ich über Ebay-Kleinanzeigen verkauft oder über nebenan.de verschenkt.

In unserer Zweiraumwohnung ist ein Raum Nadjas Atelier, der zweite Raum ist unterteilt in Büro, Schlaf- und Wohnbereich. Das funktioniert ganz wunderbar und es gibt auch noch einen liebevoll bepflanzten Balkon mit Blick über die Dächer Berlins, den wir im Sommer viel nutzen. Zugegeben, es ist sehr laut an einer viel befahrenen Kreuzung mit oberirdischer U-Bahn (Berliner Besonderheit) und einer bimmelnden Tram. Dit is Berlin …

Oben Schlafzimmer, unten Wohnbereich.

Die Räume in der Altbauwohnung sind sehr hoch und eignen sich bestens für ein Hochbett, das Nadjas Vormieter vor dreißig Jahren schon einbauen ließ. Wir haben es weiß gestrichen. Dadurch wirkt es heller und transparenter. Es ist groß genug für ein Doppelbett samt Bücherregal. Darunter steht unser Sofa, auf dem sogar Gäste Platz finden. Unsere Wohnung ist ein Raumwunder, jeder Bereich ist genau durchdacht und der Raum wirkt trotzdem großzügig und offen.

Unsere Wohnung als Co-Working-Space

Unsere Wohnung ist gleichzeitig unser Co-Working-Space. Hier können wir kreativ und hoch konzentriert arbeiten und genießen die Nähe der anderen. Auch wenn Nadjas Tätigkeit als Malerin und meine als freie Lektorin, Autorin und Übersetzerin vordergründig nicht viel gemein haben, so ist für uns beide die Sichtbarkeit über die sozialen Medien zu Marketingzwecken wichtig. Mittags kochen wir gemeinsam oder abwechselnd und tauschen uns dabei über Reels, Posts, Website-Erstellung, Bloggen und Newsletter aus.

Nadjas Atelier

Bei der Vorbereitung und dem Aufbau von Ausstellungen sind wir inzwischen ein eingespieltes Team. Nadja freut sich, dass sie für ihre Ausstellungstexte gleich eine Lektorin an ihrer Seite hat. Schließlich müssen die vielen großformatigen Bilder verpackt und vier Etagen ohne Fahrstuhl transportiert werden. Kette bilden und Hand in Hand arbeiten, so geht es ganz gut.

Hier malt Nadja.

Hausgemeinschaft zu dritt

Im letzten Jahr ist zwei Etagen unter uns eine Wohnung frei geworden und Nadja konnte ihre 84-jährige Mutter zu uns holen. So ist sie in unserer Nähe und wir können sie besser versorgen. Wir mögen unsere Hausgemeinschaft und fühlen uns alle drei wohl damit. Langfristig wünschen wir uns allerdings eine ruhigere Umgebung.

Wir liebäugeln gerade mit Leipzig, das ein großes kulturelles Angebot hat, aber nicht so laut und anstrengend wie Berlin ist. Bestimmt können wir unsere begehrten zwei Wohnungen im Herzen Berlins gewinnbringend einsetzen für einen Wohnungstausch. Es eilt aber nicht. Wir denken an einen Zeitraum von 3 bis 5 Jahren.

Kerstin und Nadja auf dem Balkon (Foto: Philine Bach)

Kerstin Salvador

Kerstin Salvador, geboren 1970 in Brühl, ist gelernte Buchhändlerin und studierte Germanistik und Romanistik in Bonn. Mit Zwischenstopp in München und Rapallo, Italien, lebt sie seit 2003 in Berlin. Sie war viele Jahre angestellte Produktmanagerin und Lektorin in Fachverlagen, bevor sie sich 2011 als freie Lektorin für Fachbücher, Autorin von Lehrwerken für DaF und Übersetzerin aus dem Italienischen selbstständig machte.
https://www.kerstin-salvador.de

Nadja Schüller-Salvador

Nadja Schüller-Salvador (Künstlername: Nadja Schüller-Ost), geboren 1970 in Zwickau, ist freischaffende Künstlerin und Malerin von farbgewaltigen Bildern. Sie lebt und wirkt seit 1994 in Berlin.
https://nadjaschuellerost.com

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Gabi Kremeskötter: 219 Quadratmeter Glück

Traben-Trarbach, das Juwel an der Mittelmosel. Einst wurde hier eifrig Wein gehandelt und die Stadt kam um die Jahrhundertwende zu Reichtum. Davon zeugen heute noch die großen Weinkeller und die großen und prachtvollen Jugendstilvillen. Das lese ich auf der Willkommensseite der Stadt.

Sonnenuntergang an der Mosel

Gabi Kremeskötter lebt in Traben-Trarbach und sie lädt uns für dieses Wohngespräch in ihr ganz besonderes Haus ein. Das ist ihre Geschichte:

Ich bin verliebt

Liebe auf den ersten Blick überfällt mich, als ich mehr oder weniger zufällig ein über hundert Jahre altes, sanierungsbedürftiges Stadthaus entdecke. Ich wohne schon seit einiger Zeit in Traben-Trarbach. Umbrüche in meiner Familie, die Nähe zu meinem Arbeitsplatz und die herrliche Region haben mich 2010 bewogen, die Mosel meine neue Heimat werden zu lassen.

Drei Jahre später stehe ich vor meinem Traumhaus. Ich spüre mein Herz höherschlagen und ich weiß: Ich bin verliebt. So was von! In diese alte Stadtvilla mitten im alten Ortskern von Traben-Trarbach. Kopfsteinpflaster bis vor die Haustür. Eine alte Eichentür mit schönem Ornament am Oberlicht. Baujahr 1903. Mein Entschluss steht fest: Das wird mein neues Zuhause!

Meine neue Liebe nach der vollständigen Renovierung!

Ich erwerbe das Gebäude und ohne größere handwerkliche Vorkenntnisse beginne ich mein Traumprojekt zu realisieren. Schritt für Schritt und mit sehr viel Herzblut. Und nicht nur das: Unter dem Pseudonym Juli Norden schreibe ich mein Projekttagebuch. Mit viel Humor und Selbstironie erzähle ich von den persönlichen und handwerklichen Hürden und Herausforderungen und wie ich sie gemeistert habe.

Hier findest du eine Leseprobe zu Herzblut, Do-it-yourself und der „Mädchen-Methode“, in der Juli ihr Projekt beschreibt.

Leseprobe: Meine Abenteuer als Bauherrin!

Vom richtigen Zeitpunkt

Habe ich das Haus gefunden oder fand es vielleicht mich? Es kommt auf jeden Fall zum richtigen Zeitpunkt in mein Leben. Die Planung, Sanierung und Renovierung begleiten mich ein ganzes Jahr, geben mir Inhalt, eine Aufgabe und ein Ziel: Endlich wieder in den eigenen vier Wänden leben! Selbstbestimmt, autark, sicher und unabhängig.

Mein Wohnzimmer

Mein Lieblingsraum ist eindeutig mein Wohnzimmer. Von 60 cm dicken Bruchsteinmauern gehalten, ist das Erdgeschoss im Sommer kühl und im Winter durch den Holzofen wohlig warm; eine natürliche Klimaanlage. Es ist offen und mit der angrenzenden Küche habe ich einen großen Wohn-, Ess- und Arbeitsraum. Hier lese ich, hier schreibe ich, hier bin ich ganz ich.

Der Winter kann kommen!

Mein Office

Ich arbeite zu 100% im Homeoffice und das auch schon vor Corona. Dafür habe ich mir den hellsten Raum als Arbeitszimmer im ersten Stockwerk eingerichtet. Mein Blick durchs Fenster zeigt zur Mosel. Vor der Tür habe ich direkt den Balkon, der zur Kaffeepause einlädt und auch den Sonnenuntergang prächtig erleben lässt.

Mein Stil

Mein Wohnstil ist, dass ich keinem bestimmten Stil folge. Zum Wohlfühlen brauche ich fröhliche Farben und ganz viele davon! Und persönliche Gegenstände, wie zum Beispiel ein Drahtgestell, an dem ich schöne Postkarten anpinne.

Mein Couchtisch besteht aus einer alten Holz-Umzugskiste; hier liegen die Bücher, die ich demnächst lesen möchte. Ich habe eine hochwertige Stereoanlage, sehr gute Boxen und einen exzellenten Verstärker. Musik hören mag ich am liebsten in bester Qualität und laut!

Hier mache ich es mir gemütlich beim Lesen!

Ich liebe mein Geschirr, Teller und Tassen in den unterschiedlichsten Farben. Bei mir steht alles offen und nicht versteckt hinter wandfüllenden Schranktüren. Auch auf mein Mega-Sofa und den XXL-Ohrensessel möchte ich nie wieder verzichten, denn auf ihnen kann ich mich lang ausstrecken und herrlich entspannen.

Mein Grünbereich

Ich habe bewusst nach einem Haus ohne Garten gesucht. Mir reichen meine zwei kleinen Terrassen und der Balkon. Draußen sitzen, ohne mich mit der Pflege von zu viel Grün zu belasten, das ist mein Traum und den lebe ich.

Ich habe oft Besuch von Wildbienen, Schmetterlingen und Spinnentieren, die sich in meinen Blumenkübeln und Wegrandbereichen ungehindert bewegen. Die Freude an diesen kleinen Krabbeltieren lässt mich oftmals meinen Kaffee vergessen. Sie sind gern gesehene Modelle für meine Makrofotografie:

Blattläuse arbeiten fleißig am Oleander!

Die Moselaner und ich

Als Norddeutsche an der Mosel gilt: Einmal Zugezogene, immer Zugezogene; umso mehr, als ich der moselfränkischen Mundart nicht mächtig bin. Auch die Weinfest-Feierei und lockeren Vergnügungen der eingeborenen Moselaner und Moselanerinnen sind nicht so wirklich meins. Doch die Natur, das Klima und einige gute Freunde gleichen das mehr als aus. Ich fühle mich wohl und spüre, dass mein Haus mein wahrer Lebens- und Seins-Mittelpunkt ist.

Über die Autorin

Gabi Kremeskötter ist Autorin. 2019 erschien ihr Buch unter dem Pseudonym Juli Norden:
Zweihundertneunzehn Quadratmeter Glück! Wenn Frauenpower ein altes Stadthaus saniert.

Seit 2021 ist Gabi nebenberuflich auch als freie Rednerin für Hochzeiten und Kinderwillkommensfeste unterwegs. Sie gibt Kurse für Kreatives Schreiben und arbeitet als Korrektorin und Lektorin.

Ihr Motto: Sprache als Brücke: Vom Ich zum Du und Wir. 

Noch mehr Informationen zu Gabi aka Juli gibt’s hier:

https://gabi-kremeskoetter.de
https://www.gabi-kremeskoetter.de/blog/

Die Autorin Juli Norden

Juli Norden:
Zweihundertneunzehn Quadratmeter Glück!
Wenn Frauenpower ein altes Stadthaus saniert
Ein Projekttagebuch.

Diametric-Verlag
September 2019
ISBN 978 393858072 1

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Birgit Elke Ising: Mein Arbeitszimmer ist mein Wolkenkuckucksheim

Mein Arbeitszimmer ist mein Wolkenkuckucksheim – und meine verstorbene Mutter schaut mir zu, sagt die Autorin Birgit Elke Ising. Birgits Arbeitszimmer liegt weit oben in einem Hochhaus in Bonn. Es dient nicht nur als Büro und Arbeitsplatz, sondern gleichzeitig auch als Gästezimmer und ist mit einem komfortablen Schlafsofa ausgestattet.

In diesem Artikel lädt Birgit uns ein, den Raum zu besuchen, in dem sie arbeitet und ihre Texte entstehen. Und im folgenden Text erzählt uns Birgit, die Geschichte ihres Schreibzimmers:

Ich liebe diese Aussicht. Wenn ich von meinem Schreibtisch aufschaue, blicke ich weit rüber nach Westen ins Vorgebirge und abends in den Sonnenuntergang. Unter mir liegt die Spielzeugstadt.

Was ich hier tue und lasse

Hier arbeite ich – hier kämpfe ich gegen die sich alltäglich herein spülende Papier- und Digitalflut: Rechnungen, Ablage, Buchführung, E-Mails beantworten, Kunden betreuen und To-do-Listen schreiben. Hier zoome ich mit meiner Schreib- und Blog-Community, meinem Improvisationstheater-Ensemble und gebe Online-Coachings für Kundinnen.

Hier prokrastiniere ich – und erledige Dinge, die nicht auf meiner Liste stehen. Damit sie eben dort landen und ich sie abhaken kann. Dann sieht’s am Abend nicht so mickrig aus, wenn die Ur-Aufgaben, die sich auf meiner Liste festkrallen, noch immer nicht erledigt sind. Aber schau mal, was ich stattdessen alles gemacht habe, sage ich zu mir. Selbstüberlistung par excellence.

Was ich hier jedoch am liebsten tue, ist: Schreiben. Schreiben ist für mich keine Arbeit. Schreiben ist Seelentun, Freude und Selbstausdruck. Schreiben ist Spielen. So wie heute.

Erst das Vergnügen. Dann die Arbeit.

Bigit Elke Ising

Was mein Zimmer für mich ist

Mein Arbeitszimmer ist mein Reich in den Wolken, meine Zwischenwelt, mein Kreativitäts- und Inspirationstempel, mein Luftschloss. Hier lasse ich Bodenhaftung und Realitätssinn los. Hier bin ich freies, wildes Kind. 

Hier spiele ich. Mit meinen Gedanken, meinen Gefühlen und meinen Geschichten.

Mein Zimmer ist meine Me-Time-Blase. Mein Rückzugsort. Hier bin ich zu Hause, gleichzeitig aber auch weit fort.

Was in meinem Zimmer wichtig ist

Mein AA-Bär und der Schreibaltar

Manchmal zweifle ich daran, ob das, was ich schreibe, üüüberhaupt ein Schwein interessiert. Ob es gut genug ist. Dann werden meine Gedanken düster: Wer bin ich denn überhaupt, mich Autorin nennen zu dürfen?

Dagegen helfen mein AA-Bär (mit dem ich als ganz kleines Mädchen in meinem vollen Töpfchen herumgerührt habe) und mein Schreib-Altar. Sie erinnern mich daran, dass die Inspiration, die ich suche, längst in mir ist.

Mein Schreibaltar mit Bär, Spruch von Rumi und Kerze.

Meine schwarze Magnet-Kreide-Wand

Bist Du Dir sicher? Willst Du wirklich eine schwarze Wand? JA, war meine Antwort und JA ist meine Antwort noch immer. Nach Einsatz von viel Malergehirnschmalz und zahllos neu gestrichenen Probeflecken!

Sie ist verlässlich, stabil, Fundament für meine Ideen und Collagen, Fotos, Postkarten, Entwürfe und Geschenke. Meine dunkle Basis. Düster trägt sie all das Helle als Ideen- und Erinnerungsspeicher. Sie repräsentiert das Dunkle und das Schwere, auf dem das Leichte und das Fröhliche wächst und gedeiht.

Eine Wand in meinem Zimmer ist schwarz, magnetisch und beschreibbar.

Der Schriftzug „leicht“ ist ein Geschenk meiner Autorinnenfreundin Milda Pretzell als ich an meinem ersten Buch „Eingefroren in der Zeit“ schrieb. Er erinnert mich daran, nicht in der Schwere zu verharren, sondern lichtblickig und leichtfüßig zu schreiben. Und einen meiner wichtigsten Werte, die Leichtigkeit nie zu vergessen.

„Leicht“ – so soll es sein!

Mutter und Seppel

Das Bild meiner verstorbenen Mutter und ihres geliebten toten Rauhaardackels Seppel hängen an der Wand hinter mir.

Mutter und Seppel schauen zu.

Als mein erstes Buch in nur einem Jahr aus mir herausexplodierte und das Unaussprechliche damit endlich Worte in die Welt fand, fühlte ich mich mit ihren Mienen im Rücken bestraft und getadelt. Ich wollte die Grusel-Schauer-Blicke nicht im Nacken haben. Bis zur Veröffentlichung von „Eingefroren in der Zeit“ stand es umgedreht an eine Wand gelehnt, damit es mich nicht behinderte. Denn ich hatte Angst, sie würden mich verachten, für das, was ich im Begriff war zu schreiben und zu veröffentlichen.

Seitdem das Buch in der Welt ist und das Bild auf einer Staffelei an beider Grab stand, blicken mir Mutter und Seppel inzwischen wieder über die Schulter. Sie verfolgen das Entstehen der Wörter und Sätze, die ich zu sagen habe, mit einem neuen Wohlwollen. Ich spüre ihre Dankbarkeit in meinem Rücken, denn ich habe ausgesprochen, was die beiden im Leben nie aussprechen konnten.

2021 haben wir beide beerdigt. Mutter elf Tage nach ihrem Tod. Seppel mehr als sechzig Jahre nach seinem. Der kleine Dackel ist lange nicht zur Ruhe gekommen; er war nie richtig da, aber auch nie richtig weg. So wie Mutter, die lebte –  nur Seppel…, der war ausgestopft. Nun ruhen beide im gleichen Sarg. Er liegt zu ihren Füßen. Sie sind weiterhin unzertrennlich und passen aufeinander auf.

Was nicht ausgedrückt wird, drückt.

Birgit Elke Ising nach Monika Stolina

Wovon ich als Kind zu ihren Lebzeiten so oft geträumt habe, das bekomme ich jetzt:

Ich werde gesehen. Von meiner Mutter. In allem, was mir wichtig ist! In Milde, in Liebe und in Freiheit. In meinem Wolkenkuckucksheim!

Der Dackel – Auszug aus dem Buch „Eingefroren in der Zeit“

Lange bevor ich geboren wurde, hatte Mutter von meinem Vater einen Welpen geschenkt bekommen, einen kleinen blonden Rauhaardackel, den sie in ihr Herz schloss, Seppel.

Mutter mit Seppel

Noch als sehr junges Tier riss er sich beim Gassigehen von der Leine, weil er auf der anderen Straßenseite seinen Hundefreund gesehen hatte, und wurde bei seinem wilden Lauf über die Fahrbahn mit hintendrein schleifender Hundeleine von einem sich schnell nähernden Auto erfasst. Er war sofort tot. Schock! Mitten im Frieden.

Monate später kam mein Vater mit einer Überraschung, einem Geschenk nach Hause.

Ich stelle mir vor, wie er in die Wohnung kommt und schon von Weitem freudig und erwartungsvoll ruft:

„Inge, schau mal, was ich hier Schönes für dich habe!“ 

Sie kam gelaufen und sah ihn, einen neuen Hund unter dem Arm, ihr Herz hüpfte und dann spürte sie das Eis und die Kälte wieder. Es war Seppel. Tot. Er hatte ihn ausstopfen lassen.

Ich kann mir ihre Reaktion und ihren Gesichtsausdruck nicht vorstellen. Beides liegt im Dunkel. 

Sie sprach immer nur davon, dass Vater ihr den Seppel zweimal geschenkt hatte, aber welche Gefühle in ihr waren, als sie ihren kleinen Freund, jetzt tot und seelenlos, erneut in den Arm nehmen und dafür vermutlich auch „Oh, danke. Da freue ich mich aber sehr“ sagen musste, das hat sie nie berichtet. Wie war es für sie, dieses Ding anzuschauen, dessen Mimik so gar nichts mit dem verstorbenen Liebling zu tun hatte? 

Nach der Geschenkübergabe waren sie also wieder komplett, zu dritt – drei versprengte Seelen. Vater, der seine Liebe zu ihr über diese zweifelhafte Aktion auszudrücken versuchte. Mutter, die ihre Gefühle ebenso wie er nicht benennen konnte, aber dieses tote Vieh ihr ganzes Leben lang hütete. Und Seppel, der jeden ihrer verzweifelten Umzüge, jede ihrer Fluchten vor sich selbst, jedes Hin- und Hergezerre widerspruchslos und geduldig hinnahm.

Er lag fortan, ganz gleich wo auf der Welt, stets auf einem kleinen Perserteppich, wie gerade aus dem Schlaf erwacht, und begrüßte jede:n mit wachem und neugierigem Blick – aus Glasaugen. Mutter platzierte Seppel in jeder Wohnung immer so – und das war von äußerster Wichtigkeit –, dass der Blick der Person, die uns besuchte, als Erstes auf ihn fiel.

Und jeder – wirklich jeder, egal, ob Nachbarn, Arbeitskolleg:innen oder meine Schulfreundinnen – erschreckte sich beim Eintreten in unsere Wohnung, zögerte, fragte dann, ob Reinkommen erlaubt sei und ob der denn auch nichts tue. Und waren dann alles gleichzeitig: erleichtert, angewidert und konsterniert, tief berührt von einem Grauen, das in Abgründe zieht, mit dem sie sich lieber nicht beschäftigen wollten. In jedem rumorte ein Gruseln, oft begleitet von einem aus tiefstem Herzen kommenden Kopfschütteln, manchmal auch von grausiger Faszination.

Der ausgestopfte Seppel

Ich dachte immer: „Willkommen bei uns zu Hause! Warte mal ab. Hier gibt‘s noch andere unfassbare Realitäten zu entdecken, Seppel ist nur der harmlose Anfang …“ 

Es war jedes Mal wie eine Theateraufführung, die Mutters Regie und Inszenierung unterlag. Sie freute sich immer unbändig über jede einzelne Reaktion auf Seppel, als ob sie ihre nie gezeigten Gefühle bei anderen hätte sehen wollen. Und sie genoss die Aufmerksamkeit angesichts dieser Kuriosität.

Die meisten Freund:innen meiner Kindheit und Jugendzeit fanden das Tier unfassbar, kommentierten „das Vieh“ und regten sich darüber auf: „Eklig, einfach nur eklig! Wie kann man sich nur so was hinlegen? Findest du ihn denn nicht auch eklig? Du setzt dir doch auch nicht die tote Oma aufs Sofa!“

Und da erwiderte ich:
„Nein, ich finde ihn nicht eklig. Ich finde ihn normal. Seppel gehört dazu. Er war immer schon da – und nein, ich finde ihn sogar vollkommen in Ordnung. Als Kleinkind ritt ich auf ihm und später diente er mir als Kopfkissen, wenn ich auf dem Rücken auf der Erde liegend meine Bücher verschlang. Nö, Seppel ist voll okay. Ich mag ihn sehr.“

Zu gerne wüsste ich die genauen Überlegungen meines Vaters und seine Schlussfolgerungen, die kleinsten Umstände und seine daraus folgenden Tatsequenzen interessieren mich brennend. Was ging ihm durch den Kopf, um zu dieser Entscheidung zu kommen? Wie genau machte er es? Hat er den toten Körper von der Straße gekratzt? Lebte der Hund da noch? War er schwer verletzt, gar zerfetzt? Blutete er? Wann und wie entschloss sich Vater zu der unfassbaren Tat, die den Tod nicht wahrhaben will, die wirkliche Trauer über den Verlust des geliebten Lebewesens im Keim erstickt und Loslassen verhindert? Wie kam er auf diesen absurden Einfall? Warum war er ihm nicht fremd, warum war es für ihn so naheliegend, dass das eine gute Idee sei, über deren Ergebnis sich Mutter freuen würde? 

Zu präparierende Tiere müssen sofort gekühlt, besser noch eingefroren werden, denn zwei bis drei Stunden Sonne können den toten Körper, das „Material“ und somit das Vorhaben, schon zunichtemachen. Wie hat er das geregelt? Hat er den Hund in den Kühlschrank gelegt und erst einmal in Ruhe herumtelefoniert, um jemanden zu finden, der das für ihn erledigte? Wie genau hat er das gemacht, ohne dass sie es bemerkte? Oder kannte er jemanden und wusste, dass so etwas schnell gehen musste und ist abgerauscht mit dem Kadaver? Wie auch immer es gewesen sein mag, er hat sie allein gelassen in ihrem Schmerz, gewillt, dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen, ihr ein Ding zurückzuschenken. Ein Ding, mit dem er seine Liebe ausdrücken konnte. 

Mutter musste von Seppel nie Abschied nehmen. In seinem Angesicht wurde dem Tod ein Schnippchen geschlagen. Er war, wie meine Schreibfreundin S. einmal sagte, „eingefroren in der Zeit“.

Diese Formulierung hat mich sehr berührt, denn ich glaube, das wäre Mutter auch gerne gewesen. Nein anders, genauso ist sie gewesen. Traumatisiert. Den Schmerz, die Verletzungen, das Alter, den Verfall, das Vergehen und Vergessen, aber vor allen Dingen den Tod überhaupt nicht einsehend. Eingefroren in der Zeit.

(Auszug aus dem Buch Eingefroren in der Zeit von Birgit Elke Ising)

Ein Bild, das Text, Screenshot, Buch, stationär enthält.

Automatisch generierte Beschreibung

Über die Autorin

Birgit Elke Ising ist Autorin, Schauspielerin & professionelle Improvisationsschauspielerin. Sie scheut sich nicht, eigenes (auch schweres) biografisches Material in ihre Kunst, in Texte und ihr Spiel auf der Bühne einfließen zu lassen. Mit Humor & Leichtigkeit. Denn das geht!
Sie selbst bezeichnet sich als IMPROfessionalista. Auf der Bühne – aber noch mehr im Leben.  

Als Kriegsenkelin sieht sich Birgit als Teil, Vertreterin und Sprecherin einer Generation von Menschen, zwischen 1960 und 1975 geborene Babyboomer, oftmals erzogen von Kriegs-traumatisierten Eltern! Eltern, die selbst so bedürftig waren, dass ihre Kinder die Elternrolle und eine viel zu große Verantwortung übernahmen. Mit teils gravierenden psychischen Folgen.

In ihren Coachings verhilft Birgit Elke Ising Frauen, die unter transgenerationalem Trauma leiden zu mehr Freude, Leichtigkeit, Selbstbestimmtheit und innerer Freiheit in ihrem Leben.

Ihre eigene berührende Familiengeschichte erzählt sie in ihrer Autofiktion, dem Buch „Eingefroren in der Zeit“. Sie schreibt erschütternd leicht und „wütend, witzig & weise“, wie Sven Rohde (ehem. Vorstand des Kriegsenkel e.V.) meint, der das Vorwort zu ihrem Buch geschrieben hat.

Birgit Elke Ising

Ich habe die Hoffnung auf eine bessere Vergangenheit aufgegeben!

Irvin D. Yalom

Seitdem lebt es sich besser!

Birgit Elke Ising

Für weitere Informationen schau gern auf Birgits Webseite:

Einladung an die Wohngesprächigen

In den Wohngesprächen lade ich Bloggerinnen ein, uns einen Blick in ihr Zuhause zu gewähren und zu erzählen, welche Geschichten ihre Wohnungen, Häuser, Terrassen, Balkone und Gärten spielen. Viele von uns arbeiten von zu Hause aus, d.h. der Wohnraum ist oft zugleich Büro, Schreibzimmer, Kommunikationszentrale, aber auch ein Rückzugsort.

Es gibt Geschichten

  • wie diese Häuser oder Wohnungen gefunden wurden
  • welche Träume sich dahinter verborgen halten
  • welche wertvollen Erinnerungen es gibt
  • welche besonderen Erlebnisse daran verknüpft sind
  • welche Schätze es gibt

Mit dieser Artikelserie möchte ich zeigen, dass Minimalismus, Ausmisten und Ordnung schaffen weit darüber hinausgehen, als nur eine bestimmte Anzahl von Dingen zu haben. Es geht auch nicht darum, eine Wohnung wie im Einrichtungskatalog zu haben. Es geht vielmehr um eine bunte Vielfalt, die nicht unter einer grauen Schicht aus Ballast und ungeliebten Gegenständen verschwunden ist. Das Besondere soll scheinen und zur Geltung kommen.

Wenn auch du einen Gastartikel schreiben möchtest, dann schick mir eine E-Mail. Alle Informationen dazu findest du in diesem Google DokumentWohngespräche