Samstag, der 12. Oktober 2024 ist der 286. Tag des gregorianischen Kalenders, somit bleiben 80 Tage bis zum Jahresende. Alternativ ist heute der 10. Tischrei 5785 – Jom Kippur – der heiligste Tag im Judentum und ein strenger Fasttag.
An diesem Tag musste Moses noch einmal auf den Berg Sinai steigen, 40 Tage dort ausharren, bis dem Volk Israel wegen der Anbetung des goldenen Kalbs verziehen wurde und ihnen das zweite Set an Gesetzestafeln übergeben wurde, die G-tt (m.M. nach) in weiser Voraussicht erstellt hatte.
Das Wetter in Wien ist sonnig, jedoch bei maximal 15 Grad. Es ist einer dieser frischen und goldenen Herbsttage, die ich sehr liebe. Ideales Wetter, um Zeit draußen zu verbringen.

Unser heutiger Plan ist es, auf den Parapluiberg bei Perchtoldsdorf zu steigen und zur Franz Ferdinand Schutzhütte zu wandern. Gesetzestafeln erwarten wir nicht, dafür aber eine gemütliche Einkehr.
Zuerst müssen wir allerdings mit der U4 nach Hietzing fahren und von dort aus die sehr lange Straßenbahnfahrt mit der Linie 60 nach Rodaun antreten.

Die Perchtoldsdorfer Heide ist ein wunderschönes Naturschutzgebiet, direkt vor den Toren von Wien.


Vor etwa 17 Millionen Jahren wurde das Wiener Becken vom Meer überflutet. Die Berge am Ostrand der Kalkalpen – wie der Parapluiberg – bildeten die Felsküste. Das Dolomitgestein wurde von den Wellen in Millionen von Jahren eingeebnet. So entstanden die ebenen Flächen der Heide. Vor 11 Millionen Jahren zog sich das Meer zurück. Der Bereich der heutigen Heide wurde zum Festland.






Nachdem wir einen sauren Radler und ein Schinkenbrot mit ganz viel frischem Kren genossen haben, geht’s wieder retour. Diesmal spazieren wir gemütlich auf einer Forststraße, die bequemer zum Bergabgehen ist und Hüfte und Knie schont. Wir kommen an vielen Büschen und Pflanzen vorbei.

Im Wald ist es plötzlich sehr kühl geworden. Ich bin froh, dass ich Jacke und Kopfbedeckung mit dabei habe. Weiter unten und in der Sonne ist es deutlich wärmer.


Schließlich kommen wir wieder bei unserem Ausgangspunkt an und steigen in Rodaun in die schon wartende Straßenbahnlinie 60.

Ich steige nochmals aus, um ein letztes Foto zu machen und siehe da – es wird ein Geisterfahrerfoto.

Zu Hause angekommen, bereite ich alles für unser Abendessen vor. Es gibt einen leckeren Strudel mit einer Fülle aus Blattspinat, Räucherlachs und Feta. Dazu ein gutes Glas Weißwein. Und als Nachspeise einen fantastischen Nusskuchen, den ich gemeinsam mit Irv (dem Thermomix) gemacht habe.
Der Tag geht dem Ende zu und mein Mann und ich machen es uns gemütlich am Sofa.
Dir hat gefallen, was du liest? Dann unterstütze mich bitte mit einem Kommentar für diesen Artikel und/oder leite ihn an deinen Freundeskreis weiter. Das hilft, dass auch andere Menschen meinen Blog entdecken.
Willst du mehr von meinen Abenteuern am 12. lesen? Hier entlang geht’s zum Augenblickstagebuch, das sind die 12-von-12 gesammelten Werke:
Wer schreibt hier?
Ich bin Uli Pauer und ich unterstütze dich, Dinge loszuwerden, die für dich nur noch Ballast sind. Sachen, die dir schon lange im Weg und ein Dorn im Auge sind.
Willst du gleich loszulegen? Hol dir die geniale Checkliste „121-Dinge-sofort-ausmisten„. In diesem PDF ist alles (nach Wohnräumen bzw. Kategorien) aufgelistet, das du ohne Wenn und Aber hinauskatapultieren kannst. Von Elektroschrott bis zu alten Gebrauchsanweisungen und kratzigen Pullovern ist alles dabei. Zum Abhaken!
Zusätzlich bekommst du eine kleine Anleitung, wie du am besten und effizientesten mit dem Ausmustern beginnst.
